Tag 4 – Sonntag, 05.01.2020: Seetag/Da Nang
Da wir erst abends in Da Nang anlegen würden, gingen wir nicht ganz so zeitig zum Frühstück, das wir wieder im Außenbereich des Calypso einnahmen. Heute war es heiß und sonnig, so dass wir den Tag auf dem Pooldeck verbrachten. Nachmittags ließen wir Frauen der Familie uns mit einer Massage verwöhnen, bevor wir ein frühes Abendessen an der Pizzastation einnahmen.
Wir hatten nämlich direkt nach dem Anlegen in Da Nang um 18 Uhr den Ausflug „Hoi An bei Nacht“ mit vietnamdreams-travel gebucht. Direkt nach der Freigabe des Schiffes gab es dann auch schon Stau im Treppenhaus, trotzdem waren wir 18.15 Uhr von Bord. Draußen begrüßte uns wieder Huu, unser Guide vom Vortag. Es ging zügig im Kleinbus mit 16 Personen los und um 19.15 Uhr kamen wir in Hoi An an. Hoi An wird auch die Lampionstadt genannt. Nachdem wir ausgestiegen waren, wussten wir, warum. Überall in der Altstadt sind die Straßen mit Lampions überspannt. Das ist sehr stimmungsvoll und wirkt einfach toll:
Wir liefen zunächst zum Fluss. Hier erstaunten uns viele Ruderboote, die mit Lampions geschmückt waren. Wer wollte, konnte eine Fahrt mit einem solchen Boot auf dem Fluss machen. Wir wollten. Auf jedes Ruderboot passten neben dem Bootsruderer noch 4 bis 5 Personen.
Dann erhielt noch jeder eine Papierlotosblume mit einer Kerze. Wenn man diese während der Fahrt im Fluss ins Wasser setzt und sich dabei etwas wünscht, soll dies Glück bringen. Wir setzten jeder eine Kerze ins Wasser. Überall auf dem Fluss sahen wir die schwimmenden Kerzen:
Nach der Fahrt führte uns der Guide durch die Altstadt bis zur Japanischen Brücke. Die mit einer Pagode überdachte Brücke ist das Wahrzeichen von Hoi An und verband einst das chinesische mit dem japanischen Stadtviertel. Heute kostet es Geld, die Brücke zu überqueren. Huu hatte für alle Tickets besorgt, sodass wir auch das Innere der Brücke besichtigen konnten.
Im Anschluss hatten wir eine gute Stunde Freizeit, den Nachtmarkt von Hoi An zu erkunden, auf dem es quirlig zugeht.
Wir konnten natürlich nicht an den Lampionständen vorbeigehen, ohne Lampions zu kaufen. Es musste nur abgeschätzt werden, wie viele noch in die Koffer passen… Jetzt schmücken im Sommer drei Lampions unseren Garten. Auch ein typisch vietnamesischer Kegelhut wurde erworben, den konnte man beim Rückflug ja auf dem Kopf transportieren.
Auf der Rückfahrt zum Hafen legten wir in Da Nang an der Drachenbrücke einen Stopp ein. Diese Brücke wurde erst im Jahr 2013 eingeweiht, wird nachts in verschiedenen Farben angeleuchtet und wirkt spektakulär:
Nach unserer Rückkehr auf dem Schiff gegen 23 Uhr begaben wir uns direkt in unsere Kabinen, da unser Ausflug am darauffolgenden Tag bereits um 7 Uhr beginnen sollte.
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