Tag 7 – Mittwoch, 08.01.2020: Seetag und – ungeplant – Ho-Chi-Minh-City
Da es bereits morgens sehr warm war, frühstückten wir draußen und begaben uns danach auf das Pooldeck. Im Laufe des Vormittags wurden die „zusätzlichen“ Ausflüge im Theater vorgestellt. Es waren gerade mal 2 Stück für den Abend. Also musste man bei der Buchung schnell sein. Ratz-fatz entschieden wir uns für den Abendausflug „Ho-Chi-Minh mit der Rikscha“ und buchten am Ausflugscounter. Der andere Ausflug wäre „Ho-Chi-Minh auf eigene Faust“ gewesen. Da wir noch nie in dieser Stadt waren, wollten wir nicht in der Dunkelheit eine Erkundung auf eigene Faust antreten.
Als besonderes Schmankerl wurden beim Poolbrunch vietnamesische Früchte & Desserts angeboten. Alle Früchte wurden vom Küchenchef persönlich in Vietnam gekauft. Bereits die Anordnung auf dem Teller war ein Augenschmaus, die Früchte dann auch sehr lecker:
Beim Einlaufen in den Hafen – laut AIDAheute war es der Hafen SPCT - konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang bewundern:
Nach dem Abendessen begann um 19.15 Uhr unser Ausflug HCM07 „Ho-Chi-Minh mit der Rikscha“. Treffpunkt war am Bus. Mit 26 Personen fuhren wir nach Ho-Chi-Minh-City, das früher Saigon hieß. Etwa eine Stunde später stiegen wir am Bitexco Financial Tower aus und es wurde die Möglichkeit einer Toilettenpause gegeben. Gegenüber des Hochhauses standen schon die Fahrradrikschas bereit. Pro „Cyclo“, wie die offizielle Bezeichnung für diese Gefährte lautet, wurde eine Person mitgenommen. Dann ging’s los. Die Fahrt war richtig toll:
Nicht nur, dass wir an einigen schön angeleuchteten Sehenswürdigkeiten, wie z.B. dem Rathaus,
der Kathedrale und dem Postamt vorbeikamen, sondern wir waren mittendrin in dieser pulsierenden Stadt. Der Verkehr ist mit nichts, das wir in Europa kennen, vergleichbar. Das häufigste Fortbewegungsmittel sind die „Roller“, die massenweise an Kreuzungen stehen und die links wie rechts an den Fahrradrikschas vorbeigeflitzt sind. Und ständig hupt es. Obwohl ein/zweimal ein mulmiges Gefühl – hoffentlich geht es gut -, hatten wir das Gefühl, nicht nur eine „Stadtrundfahrt“ zu machen, sondern die Stadt hautnah zu erleben.
Insgesamt 4 Personen, inklusive Baby, auf dem Zweirad!
Schließlich wurden wir noch durch Chinatown kutschiert, wobei wir an vielen Garküchen und Straßenverkäufern vorbeikamen, bis die Fahrt dann ca. 1 ¼ Stunden nach Beginn irgendwo mitten in Ho-Chi-Minh-City endete. Hier stand dann der Bus bereit, der uns in einer dreiviertel Stunde zurück zur AIDA brachte. Immer noch begeistert von diesem Ausflug rundeten wir den Abend in der Ocean Bar ab. Das war eine gelungene Routenänderung - nein .. Abweichung des Zeitplans...- Dadurch, dass das Schiff bereits gegen Abend in Ho-Chi-Minh-City angelegt hatte, haben wir die Stadt aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt.