17. Januar 2019, Hongkong
Der Clock Tower in direkter Nähe des Hafen ist nicht zu übersehen.
Also ein Tipp für Frauen, wenn ihr mal dort seid: unbedingt
die Toilette aufsuchen … Ich sage nur, „Waschbecken ist nicht gleich
Waschbecken“
Nicht, das jetzt jemand glaubt, nur ich würde hier Fotos machen. Mit mir sind noch 3 Chinesinnen im Örtchen, kichern und fotografieren sich vor dem futuristischen Waschbecken und als ich frage, ob ich sie drei zusammen fotografieren soll, strahlen sie und nicken.
Der Abend ist noch jung, was machen wir jetzt noch? Taxe
suchen, gute Idee. Hat sich zum Glück nicht schwierig gestaltet. Alex hat
sich verabschiedet, er geht zurück aufs Schiff. Der Arme, muss jetzt noch seine
sieben Sachen endgültig zusammen packen. Morgen muss er dann die Kabine räumen
und später geht es dann für ihn zum
Flughafen. Wir restlichen vier setzen uns in die Taxe und es geht zum Temple Street Night Market. Unterwegs mache ich noch ein paar Fotos von den Straßenschluchten.
Der Taxifahrer hält, wir zahlen und stehen vor dem Eingangstor des Marktes.
Irgendwann haben wir genug und überlegen, ob wir zum Hafen fahren oder
laufen? Wir sind uns einig, wir laufen die Nathan Road in Richtung Schiff.
Unterwegs, sie ist nicht zu übersehen, die Dekoration für das
bevorstehende chinesische Neujahrsfest.
Lampions schaukeln im Wind und in den Auslagen der Schaufenster wird man ständig daran erinnert: es naht das „Jahr des Schweins“.
Bei den Juwelieren
ist überall massiver Goldschmuck
ausgestellt. Es scheint, als würde man sich hier zum Jahreswechsel Schmuck
kaufen oder verschenken. Dies war mir auch in der Mall am Hafen aufgefallen ... Goldrausch!
Halt, das ist kein Schwein, das könnte ein Bär sein oder?
Es gibt viele Läden, aber auch Ecken wie diese, an denen die Touristen gerne verweilen und sei es nur, um fotografiert zu werden. Ich fand diese Treppe ausgesprochen witzig.
Der Kowloon-Park muss bestimmt am Tage auch schön sein. Jetzt in der Dunkelheit sprinte ich kurz die Treppe hoch und mache ein Foto von dem Minarett, das gerade eingerüstet ist.
Die Männer sitzen derweil auf einer Parkbank und beobachten das Treiben … So ein Bummel ist doch etwas ermüdend, zumal die Frauen dauernd stehen bleiben und Schaufenster begutachten. Diese Plastik fand ich passend zu den Gedanken ... "wir senden ein Stoßgebet aus, damit die Frauen ein Ende finden hier"
Ich riskiere ab und zu mal einen Blick nach oben. Die Häuser sind wirklich sehr hoch und die Straßen erscheinen sehr schmal.
Der Autoverkehr fließt ohne Unterbrechung.
Jetzt sind wir an der Vorderseite des Peninsula angekommen. Welch eine schöne Fassade und da liegt doch tatsächlich eine Dame im Park.
Am Ende der Nathan Road steht nicht nur das Hotel, man
findet dort auch das Raumfahrtmuseum mit einem Planetarium und das
Kulturzentrum mit einem Konzerthaus, Galerien sowie dem Museum für Kunst. Na,
da könnte man sicher Stunden verbringen in diesem Bereich.
Die Runde über das Deck fällt aus heute Abend, sind genug gelaufen – jetzt packen wir noch den Rucksack für morgen, denn da haben wir uns soooo viel vorgenommen. Gute Nacht!
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