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26. August 2023 – Bremerhaven
Pünktlich um 9 Uhr fuhren wir von zu Hause los. Unser Ziel war wie bei den letzten Kreuzfahrten Bremerhaven, wo uns ein neues „Abenteuer“ erwartete. Abenteuer? Na ja – eher ein Schiff einer uns bisher nicht bekannten Reederei – die Vasco da Gama von nicko cruises. Als wir am Terminal ankamen, gab es zunächst lange Gesichter. Eine sehr, sehr lange Menschenschlange stand vor dem Terminal und wartete auf die Abfertigung. Kein Problem für uns – wir nutzten die „Überholspur“, ließen die Mein Schiff 3 – Schlange rechts liegen und schon standen wir vor dem Check in – Schalter der Vaso da Gama. Bordkarten, Reisepasskontrolle, Foto, Security, Foto von unserem „neuen“ Schiff
– es dauerte noch nicht einmal 20 Minuten bis wir unsere bereits frei gegebene Außenkabine auf Deck 5 betraten.
Unsere Kabine schildere ich nicht in diesem Reisebericht; wer Lust hat, kann gerne meine Kabinenbewertung lesen/Fotos anschauen (Beitrag Nr. 8):
Gut so, denn wir konnten uns sofort der Nahrungsaufnahme widmen. Wir wählten für eine Kleinigkeit den Alfresco Grill, bei dem Currywurst, Hamburger, diverse Würste, Pizza, … zubereitet wurden. Der Hamburger war passabel, die Debrecziner schmeckten gut. Nach dem verspäteten Mittagessen testeten wir Kaffee und Kuchen. Auch in Ordnung.
Nun war es an der Zeit, das Schiff ein wenig kennenzulernen. Erst einmal waren die Außenbereiche an der Reihe. Deck 12 mit dem um das Schiebedach über dem Lidodeck angelegten, recht kurzen Jogging Track. Die übrigen Außensportstätten wie Ballfelder, na ja, ich formuliere es so, waren nicht gerade der Hit. Der Belag der Sportfelder löste sich teilweise … Aber von hier oben hatten wir einen sehr schönen Ausblick auf Weser und Bremerhaven.
Zurück in unserer Kabine fanden wir unsere Koffer vor und wir packten sie aus. Rechtzeitig vor der Seenotrettungsübung, die althergebrachte Elemente mit den aktuell bei anderen Reedereien üblichen Teilen beinhaltete. Das Anschauen eines Sicherheitsfilms auf der Kabine war Pflicht, wurde aber nicht kontrolliert. Anschließend wurden – um den großen Run zu vermeiden – einzelne Sektoren aufgerufen und die Passagiere mussten mit ihrer Rettungsweste auf dem Rundgang des Decks 6 erscheinen. Jeder musste seine Rettungsweste anziehen; wer keine Lust dazu hatte, wurde höflich, aber unmissverständlich darauf hingewiesen. Kabinennummern wurden registriert – das war´s.
Um 18.30 Uhr legte die Vasco da Gama leicht verspätet ab. Typhon, eine sehr gewöhnungsbedürftige Auslaufmelodie und schon glitten wir bei leider leichtem Regen an Mein Schiff 3 und dem Cruise Saudi – Schiff Manara vorbei. Bis zum Verlassen des Hafens blieben wir auf dem „Rundlauf-Deck“ 6. Ohne Auslaufsekt – wir waren zu faul, ihn in einer Bar zu holen. Eine Außenbar suchten wir vergebens.
Die Zeit bis zum Abendessen nutzten wir, um einen Überblick über die „öffentlichen“ Decks 7 und 8 zu bekommen. Die Bereiche der Restaurants, Bars und der Shopping Galleria. Ganz schön plüschig und gediegen, aber geschmackvoll für den, der es mag. Diese Bereiche wurden in der näheren Vergangenheit aufgehübscht und erschienen so gut wie neu. Apfelfraus sehr aussagekräftigen Fotos und Bewertungen findet Ihr auf Seite 24 unter
Nun aber zum Abendessen ins Restaurant Waterfront. Am Sechsertisch in angenehmer Runde. Als Hauptspeise wurde Rinderfilet mit Bohnen und Kartoffelgratin serviert; wie auch die anderen Gänge sehr lecker. Ein kleiner Wermutstropfen – die Pausen zwischen den einzelnen Gängen waren zu lang; an den Folgetagen sollte sich das ändern. Aber auch auf Schiffen anderer Gesellschaften hatten wir am ersten Abend diese Erfahrung gemacht.
Nach einigen Runden auf Deck 6 (Es regnete wieder …) gönnten wir uns einen Absacker, der vielleicht das Einschlafen erleichterte.
27. August 2023 – Seetag 1
Die durch einen Gardinenspalt stoßende Sonne weckte mich. Ein Blick auf das Meer sowie gen Himmel führte zum schnellen Aufstehen. Und bald danach zur ersten Kaffeerunde auf Deck 12. Sonne, Wolken, 13°, Windstärke 3, Ententeich. So konnte man es aushalten … dachten um die frühe Zeit nicht sehr viele. Ein Grund, sich ganz in Ruhe verschiedene Ecken auf der Vasco da Gama anzuschauen. Und eine für diese Kreuzfahrt Lieblingsecke zu finden. Am Heck auf Deck 9.
Nach dem Frühstück im wuseligen Buffetrestaurant suchten wir diesen ruhigen Fleck auf. Sonne satt, Ruhe – wir waren fast allein … Aber die Sonne knallte derartig vom Himmel, dass wir uns nach einer halben Stunde vorsichtshalber nach innen verzogen. Sonnenbrand am ersten Seetag musste nicht sein! Wir suchten und fanden die Rezeption, die Shopping Galleria (kauften nix!) und erfrischten uns mit einem Eis. Eine sehr gute Auswahl mit nicht alltäglichen Sorten wie sizilianische Pistazien, Physalis, Espresso-Macchiato – man konnte sich daran gewöhnen.
Kurz vor der Mittagszeit drehten wir unsere Schattenrunden auf Deck 6,
Und plötzlich – eine Novität! Punkt 12 Uhr wurden wir nochmals geweckt. Es schlug 12 Glasen mit kurzer Information unseres Kapitäns. In englischer Sprache; leider wie seine Folgemitteilungen sehr schlecht zu verstehen. Die Vaso da Gama befand sich ungefähr auf der Höhe der Nordspitze Dänemarks. Weiterhin Ententeich, Windstärke 3, 18°.
Den Nachmittag verbrachten wir ganz gemütlich auf der Terrasse des Decks 12. Sonnenbaden, Kaffeetrinken, nette Unterhaltungen, Vorbereitung auf das Abendessen im Waterfront Fusion. Erste Sahne! Gänseleber Crème brûlée, Carpaccio vom Rind, Entenbrust, internationale Käseauswahl. Zum Abschluss kam ich am ersten Mai Tai dieser Kreuzfahrt nicht vorbei. Mit Genuss und Garnitur …
28. August 2023 – Vik
205 km ist er lang und bis zu 1.303 m tief. Der Sognefjord – und damit ist er der längste und tiefste Fjord Europas, den Kapitän Firsov mit seiner Vasco da Gama schneller als geplant zum größten Teil bewältigt hatte. Frühzeitig ließ er vor Vikøyri, dem Verwaltungszentrum der Gemeinde Vik, den Anker in die Tiefe gleiten. Ich bekam das mit – ich war wie immer früh auf den Beinen. Ihr wisst ja – die Sucht nach dem Morgenkaffee … Schon beim ersten Schluck kam der Gedanke: Wer hatte am Vorabend seinen Teller nicht leer gegessen??? Wir nicht … Leichter Regen, tief liegende Wolken.
Trotzdem fesselnd … Nicht allzu hohe Fjordwände, mit Bäumen bewachsen. Zum Teil versteckt hinter den Wolken. Eben Norwegen – mystisch schön … Hoffentlich gab es an diesem Tag mehr als Mystik!
Nach dem Frühstück fanden wir uns im Hollywood´s, dem Theater, ein. Treffen zum Ausflug „Bootsfahrt auf dem Nærøyfjord“. Bewaffnet mit unseren Ausflugstickets, die wir am Anreisetag auf unseren Betten vorgefunden hatten. Mit einem Nummernaufkleber auf der Jacke versehen stapften wir durch das Treppenhaus hinunter zum Rettungs-, an diesem Tag Tenderboot (übrigens einwandfreie Ausflugsabwicklung seitens nicko). Gut, dass wir nicht in einem offenen Boot saßen – es regnete … und aus diesem Grunde eilten wir nach Verlassen des Tenderbootes
im Sauseschritt zum Ausflugsbus. Und schon begann unser erster Ausflug in einem Elektrobus. Direkt nach dem Verlassen Vikøyris musste sich unser Bus anstrengen. Unaufhaltsam fuhr er in die Höhe. Bis er in den Wolken verschwand und diese molk. Ganz oben auf dem Fjell. Oben eine Gegend mit nicht allzu viel Höhenunterschieden. Und nass. Nicht nur von oben. Die Regenfälle in den letzten Tagen sorgten nicht nur für imposante Wasserfälle, die wir bereits vor dem Erreichen des Fjells passiert hatten. Mehrere große Seen waren gut gefüllt; Binsen als Bewuchs zeigten die in dieser Zeit herrschende Feuchtigkeit.
Dann wurde es spektakulär. Links gingen die Berge steil nach oben; rechts von uns tauchte der Sendefossen auf, der sich mit uns in die Tiefe stürzte. Nun gut, zum Glück war es nicht ganz so – der Wasserfall ließ seinen Inhalt stürzen und wir fuhren über vier Haarnadelkurven nach unten ins Tal. Die Sicht war leider nicht optimal – Nebelschleier trübten den Blick nach unten. Aber wir hofften, dass es am Nachmittag bei der Rückfahrt besser werden würde. Wir kamen im Tal an. Nur wenige Ortschaften wurden passiert; links und rechts von uns sattgrüne Wiesen und Weiden mit vereinzelten Höfen. Die hügelige Landschaft ließ keinen Getreideanbau zu; Viehwirtschaft stand im Vordergrund.
Irgendwie ähnelte die Landschaft dem Allgäu. Alles schön und rein. Und wir durchfuhren weiter die frisch gewaschene Landschaft … Bis es auf einmal nicht mehr weiter ging. Vor uns stehende Autos hielten unseren Bus und den uns folgenden Ausflugsbus in Gudvangen auf. Vor dem Gudvangatunnelen, der auf der Straße nach Flåm bezwungen werden musste. Mit bezwingen war aber nix – der letzte von drei vor uns fahrenden Ausflugsbussen hatte ein Problem. Ein Motorschaden im Tunnel führte zur Sperrung des Tunnels (Den Insassen war nichts passiert; innerhalb von 20 Minuten waren Polizei, Feuerwehr und ein Ersatzbus vor Ort und fuhren die Insassen nach Flåm. Ihr Ziel, die Flåmbahn, war nicht mehr termingerecht zu erreichen und ihr Ausflug ging im regnerischen Flåm in die Binsen … Die Rückkehr zum Schiff dauerte Stunden ohne Alternativprogramm. Der örtliche Ausflugsanbieter wie auch deren Reiseleiter hatten versagt bzw. waren der Problematik nicht gewachsen.).
Wir saßen im Bus und wurden umgehend über die Probleme informiert. Unsere Reiseleiterin, eine gebürtige Österreicherin, setzte sich mit dem Ausflugsanbieter in Verbindung und versuchte, ein Alternativprogramm auf die Beine zu stellen. Wir konnten uns in der Zwischenzeit den Ort am Ende des Nærøyfjords anschauen und hatten die Hoffnung, dass unser vorgesehener Ausflug – Bootsfahrt auf dem Nærøy- und Aurlandsfjord nicht ganz in die Hose ging. Denn am Fjordende lag ein Ausflugsboot. Zwei andere „Busladungen“ hatten eine Fjordfahrt gebucht. Sollten deren Busse nicht pünktlich ankommen, hätten wir einen Mini-Ausflug auf dem Weltnaturerbe machen können. Aber – wie schon oben vermerkt – Schuss in den Ofen. Die Busse kamen und wir schauten in die Röhre. Unsere Reiseleiterin arbeitete weiter an einem Alternativprogramm und wir spazierten nochmals durch Gudvangen und zum Fjord.
Das Örtchen Gudvangen war Jahrhunderte lang von der Landwirtschaft geprägt. Die Abwechslung kam, als vor ca. 150 Jahren Gudvangen per Schifffahrtslinie an Bergen angeschlossen wurde und zunächst zögerlich, später immer mehr Touristen den Ort besuchten. Wie wir. Wir zwangsläufig. Und wir mussten uns knapp 1 ½ Stunden vergnügen. Uns wurde nicht langweilig, denn die Natur faszinierte.
Bedrängt von über 1.000 m hohen Bergen floss der lediglich 12 km lange Lachsfluss Nærøydalselvi in den Nærøyfjord. Eine Fußgängerbrücke führte zu einem idyllisch am Fjord gelegenen Hotel und zum Fähranleger, der gerade von einer futuristisch anmutenden Elektrofähre verlassen wurde. Ein Touristenmagnet war das Wikingerdorf.
Es zu besichtigen lohnte sich vorläufig zeitlich nicht, denn wir wussten nicht, wann sich unsere Reiseleiterin mit einem Alternativprogramm melden würde. Und schon war es so weit – zwei Vorschläge wurden verkündet. Eine Weiterfahrt nach Flåm war nicht möglich, da der Tunnel immer noch gesperrt war. Vorschlag 1: Besichtigung des Wikingerdorfes; anschließend Rückfahrt zum Schiff; es müssten sich allerdings genügend Interessierte = eine Busladung melden. Vorschlag 2: Landschaftsfahrt mit einem längeren Aufenthalt an einem Wasserfall; anschließend Rückfahrt zum Schiff mit drei Fotostopps. Für den Vorschlag 1 konnten sich nicht genügend Ausflügler erwärmen; entsprechend wurden die Busse gestürmt und die Landschaftsfahrt begann. Anfänglich nahmen wir dieselbe Strecke wie auf der Hinfahrt entlang des Nærøydalselvi und vorbei am Stalheim-Hotel. Leider konnten wir nicht die serpentinenträchtige Stalheimskleiva mit 20 %iger Steigung genießen, denn sie ist seit einigen Jahren nach einem Erdrutsch für Kraftfahrzeuge gesperrt. Doch auch so hatten wir herrliche Ausblicke. Zunächst auf die blitzsaubere grüne Landschaft.
Dann einige Kilometer weiter, der Bus verließ die E16 und hielt in Sichtweite des Tvindevossen.
Beeindruckend, wie sich die Wassermassen auf dem Weg nach unten ausbreiteten und über die Steinblöcke ihren Weg nach unten suchten. 110 m hoch und eingerahmt von saftigem Grün. Wir hatten ca. 30 Minuten Zeit, uns dem Wasserfall zu nähern und aus verschiedenen Perspektiven unsere Fotos zu schießen.
Der Tvindevossen ist als Wasserfall der Jugend bekannt. Warum? Fragt einfach die Besucher, falls sie mit Kanister und Flaschen das Wasser einfangen sollten. Wir sahen niemand mit derartigen Behältnissen; die Information erhielt ich auch erst nach dem Besuch: Vor ca. 25 Jahren entstand ein Gerücht, dass das Wasser ein Mittel für das Wiedererlangen der Jugend und für die Steigerung der Potenz sein sollte. Hunderttausende – vor allen Dingen aus USA, Russland und Japan – pilgerten zum Tvindefossen und kehrten Wasser schleppend zu ihren Vehikeln zurück.
Wir auch – wir schleppten uns in den Bus und waren bereit für die Weiterfahrt. Ein kurzes Stück auf der E16 und dann ab Richtung Vik. Lange Zeit begleitet vom Fluss Myrkdalselvi, der immer schmaler wurde. Bis er von einem Hügel herabstürzte. Als Wasserfall Sendefossen.
Während eines längeren Fotostopps schauten wir uns an, wie sich das Wasser ab einer Höhe von 90 m nicht aufhalten ließ und einen malerischen Hintergrund zu den Bergen und den Serpentinen gab. Diese Spitzkurven bewältigte unser Fahrer bei der Weiterfahrt mit Bravour; oben angekommen, war der Blick ins Tal einfach grandios.
Nun aber weiter. Zum nächsten Halt bei Vikafjellsvegen 168.
Eine unglaubliche Aussicht. Der Sognefjord und Vikøyri lagen zu unseren Füßen. Wie mag es nur bei bestem Wetter aussehen … Nun gut, nach dem nicht optimalen Tagesbeginn konnten wir froh sein, dass wir während des Stopps keinen flüssigen Segen von oben bekamen.
Nach leider nur wenigen Minuten Aufenthalt wurde der Weg nach unten fortgesetzt. Weiter Richtung Vik. Und es dauerte nicht lange – da bog der Bus in eine Nebenstraße ein und stoppte vor einem fast kegelförmig verlaufenden Gebäude.
Nach oben hin in Etappen spitz zulaufend. An den Enden von Satteldächern versehen mit alten germanischen Kultfiguren – Drachenköpfen. Wir standen vor der fast 1.000 Jahre alten Stabkirche Hopperstad. Ein Wunder, dass die aus Holz gebaute Kirche – bei zugegeben einigen Restaurierungen – dieses Jahrtausend überstanden hat. Leider wurde uns nicht die Zeit zur Besichtigung zugestanden. Der Bus brachte uns zum Hafen: Die meisten Mitfahrenden fuhren per Tender auf die Vasco da Gama. Da wir noch genügend Zeit bis zur letzten Tenderfahrt hatten, beschlossen wir, ein wenig durch Vikøyri zu schlendern. Zunächst selbstverständlich am Hafen entlang.
Einige Fischer- und Sportboote, mehr oder weniger alt. Eine nicht sehr lange Promenade mit Bänken.
Nach einigen Minuten hatten wir das Ende der Hafengegend erreicht und spazierten in Richtung der weißen Kirche von Vik.
Leider geschlossen – und wir machten uns auf den Weg zurück zum Schiff. Rüber per Tender, eine kleine Stärkung mit Kaffee und Kuchen und es dauerte nicht mehr lange bis zum Ankerlichten. Vikøyri blieb schnell hinter uns
und uns wurde zum Abschied das Städtchen unter Sonnenstrahlen geboten. Die Fahrt durch den Sognefjord begann. Trotz des nicht gerade guten Wetters ein Träumchen, wie die die Ufer begrenzenden Berge und Hügel an uns vorüberzogen. Wir gehörten zu den Wenigen, die es sich nicht nehmen ließen, bis zum Eintritt der Dämmerung die Ausfahrt auf dem Außendeck zu genießen.
Der Hunger machte sich bemerkbar. Wir stillten ihn im Mediterranean Restaurant.
Einige Hinweise zu den angebotenen Menues: In jedem der drei Bedienrestaurant (Waterfront Restaurant, Mediterranean Restaurant, Fusion Restaurant, letzteres asiatisch „angehaucht“) gab es drei Menüs zur Auswahl: Themenmenü des Restaurants, z.B. mediterran (Vorspeise, Suppe, Zwischengericht, Hauptspeise, Dessert – jeweils z.T. zwei zur Auswahl); Klassiker (jeden Tag dasselbe, vier Gänge); vegetarisches Menü mit vier Gängen. Dazu als Alternative zur Hauptspeise eine landesübliche Spezialität; an diesem Abend wählte ich z.B. die Bergener Fischsuppe (übersichtlich, aber lecker). Wie auf Mein Schiff kann man zwischen den einzelnen Menüs hin und her springen (z.B. Vorspeise vegan, Zwischengericht aus Klassiker Speisekarte, Hauptspeise des Themenmenüs, …).
Zum Abschluss des Abends besuchten wir in der Hollywood´s Show Lounge „Ein Abend mit Vlad“. Vlad überzeugte mit Songs aus klassischen Broadway-Musicals; Shows finden oftmals zweimal am Abend statt (i.d.R. 18.30 Uhr und 21.00 Uhr).
Noch einige Bemerkungen zu den in die Hose gegangenen Ausflügen: Am Spätnachmittag/Abend waren Rezeption und Ausflugsschalter (beide nebeneinander gelegen) belagert. Es spielten sich unbeschreibliche Szenen ab – besonders verursacht von den Businsassen, die leider aufgrund des Motorschadens so etwas wie einen verlorenen Urlaubstag hatten. Das Ende vom Lied: Diesen Ausflüglern wurde der volle Ausflugspreis erstattet und sie hatten die Möglichkeit, an einer kurzen Brückenführung teilzunehmen. Da auch unser Ausflug nicht programmgemäß lief, erhielten wir – ohne Anmahnung - 50 % des Ausflugspreises zurück. Da uns ein zufriedenstellendes Alternativprogramm geboten wurde, fanden wir das Vorgehen in Ordnung. Und wir haben einen Grund, nochmals Vik zu besuchen.