11.08.2022. Donnerstag. Vierter Seetag. Und wieder ein schöner und fauler Tag.
12.08.2022. Freitag Morgen. Es ist acht Uhr und wieder knallt die Sonne vom Himmel. Der Kreuzfahrtterminal von Le Havre ist wie auch die ganze Stadt wenig einladend. Mit uns hat auch die „Emerald Princess“ festgemacht.
Wir hatten den späten Ausflug nach Honfleur gebucht, aber als bekannt wurde, dass der Ausflug erst um 13:30 Uhr startet, haben wir ihn abgesagt, da er nicht in unseren Tagesablauf passt. So müssen wir uns heute mit Le Havre anfreunden.
Bevor es losgeht, drehe ich mit der Kamera eine Runde an Deck. Le Havre liegt am rechten Ufer der Seinemündung und der zweitgrößte Hafen Frankreichs und ist die größte Stadt der Normandie. Die knapp 170.000 Einwohner nennt man im Französischen Havrais und Havraises. Das wäre auch eine Frage für Günther Jauch. Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt von 1945 bis 1954 mit einer charakteristischen Betonarchitektur mit langen Straßenachsen und breiten Boulevards wieder aufgebaut und hat es damit 2005 in die Liste des UNESCO-Welterbes geschafft.
Im Hafen bewegt sich was. Eine ganze Armada an Schleppern ist ausgerückt, um einen großen Tanker auf den Haken zu nehmen.
Bevor ich auf die Kabine gehe, statte ich den Erdmännchen noch einen Besuch ab.
Gegen elf verlassen wir das Schiff. Zunächst umrunden wir das „Bassin de la Manche“.
Vor dem Port Center steht der Containerbogen „Catène De Containers“.
Von hier schauen wir rüber zum Cruiseterminal.
Zu den wenigen Sehenswürdigkeiten Le Havres gehört die „Eglise Saint Joseph“ mit ihrer kargen Schönheit.
Im Zentrum gibt es eine kleine Markthalle „Les Halles Centrales“.