Nach einer kleinen Getränkepause in einem schattigen Café beschließen wir unsere Rückkehr zum Schiff.
Das klotzige Rathaus „Hôtel de Ville du Havre“ mit dem „Monument Resistance“ erhöht auch nicht unbedingt die Attraktivität der Stadt.
Im „Le Volcan“ ist ein Kulturzentrum untergebracht.
Etwas außerhalb des Stadtzentrums sehen wir dann doch noch ein paar ältere Gebäude, wie das „Muséum d'Histoire Naturelle“
und die Kirche „Cathédrale Notre-Dame“.
Fünfter Seetag
13.08.2022. Sonnabend. Heute geht’s durch den Ärmelkanal heimwärts. Da wir einen medizinischen Notfall an Bord haben, will der Kapitän schnellstmöglich nach Bremerhaven und legt die Hebel auf den Tisch. Mit ein wenig Windunterstützung schafft das Schiff 22 bis 23 Knoten. Dabei überholen wir einige Containerriesen.
Vormittags sehe ich vom Balkon die 2021 gebaute „Concorde“ von der fränzösischen Reederei CMA/CGM. Das Schiff hat Abmessungen von 399,9 x 61,45 m, eine Kapazität von ca. 23.000 TEU und läuft mit einer Geschwindigkeit von 16 kn.
Gegen 21:00 Uhr überholen wir in der Deutschen Bucht die 2017 gebaute „Rifaya“ von der schweizer Reederei MSC. Das Schiff ist 399,9 x 58,84 m groß, kann ca. 19.500 TEU befördern und fährt mit rund 16 kn.
Resümee
Nach unserer Fahrt vom 27.06. bis zum 05.07.2022 in die Fjorde Norwegens ist es nach 21 Reisen mit AIDA unsere zweite Tour mit TUI Cruises und mit der „Mein Schiff 4“ gewesen. Wie bei unserem ersten Versuch hat es uns auch dieses Mal wieder sehr gut gefallen, was sicherlich auch an unserer JS und der X-Lounge liegt. Dadurch haben wir die Möglichkeit, den größten Menschenansammlungen aus dem Weg zu gehen, zumal wir auch keine organisierten Ausflüge mitmachen. Und unsere Abende haben wir sowieso bei Mohammed in der Außenalster Bar an frischer Luft genossen.
Auch dieser Urlaub stand wieder ganz unter unserem Motto „weniger ist mehr“, zumal die „hitzigen“ Temperaturen uns norddeutsche „Bleichgesichter“ zum Müßiggang zwangen. Trotzdem haben wir nie das Gefühl, etwas verpasst zu haben, auch weil wir die meisten Orte in 2024 und 2025 noch einmal besuchen werden.
Einerseits ist unser „Programm“ minimalistisch, andererseits ist unser „Urlaubsfeeling“ maximal. Außerdem versuchen wir, möglichst die Orte mit den größten Touristenansammlungen zu umgehen. Das bedeutet manchmal auch eine individuellere Perspektive und und vielleicht ergibt sich so auch das eine oder andere schöne Bild. In diesem Sinne bis zum nächsten Reisebericht in 2024.
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