
Die Australische Einwanderungsbehörde ist schon am Schiff, das Visum haben wir natürlich schon im Vorfeld besorgt, wir mussten noch, wie so oft, ein Kärtchen mit verschiedenen Fragen ausfüllen. Wir erhielten kurz den Pass zurück (der wird vom Schiff fast immer einbehalten um die Abwicklung mit den Einwanderungsbehörden zu beschleunigen, beim Ausgang benötigt man nur die Bordkarte und wir haben sicherheitshalber immer eine Passkopie bei uns) und stellten uns bei den Behörden vor, dann war schon wieder alles erledigt.
Neues vom Leben auf der VdG:
Nachdem wir von Singapur bis Manila in den Räumlichkeiten sehr gefroren haben, weil die Klimaanlage so kalt eingestellt war, und viele Passagiere krank wurden, haben wir nun seit 3 Tagen genau das Gegenteil. Die Klimaanlage kühlt fast nicht mehr, auf der Kabine haben wir 27°, wenn man es positiv sehen will, es zieht nicht mehr, man bekommt mit Sicherheit momentan keinen Schnupfen.
In den Bars und Restaurants ist es etwas kühler, eigentlich nun mit kurzärmlichen Hemd sehr angenehm.
Heute wurde sie anscheinend repariert, zumindest wird es auf der Kabine etwas kühler. Da der Luftausstoß aus den Schlitzen eine zu hohe Temperatur (ca.18°), dauert es immer einige Stunden bis sich die Temperatur wirklich spürbar ändert. Es hängt auch davon ab, ob man gerade durch das Fenster Sonneneinstrahlung hat (sind dann locker 50°) oder nicht. Bei Sonneneinstrahlung wird es selbst bei zugezogenen Vorhängen relativ warm, nach Sonnenuntergang merkt man dann aber eine Veränderung.
Also wenn man mit der VdG fährt muss man einfach damit rechnen, dass es die eine oder andere Unzulänglichkeit gibt. Dabei haben wir noch keine groben Probleme gehabt, von anderen Mitreisenden hört man auch schon von z.B. übergegangen Toiletten, das ist natürlich der Supergau.
Positiv fällt uns auf, dass das Essen sowohl in den Restaurants wie auch im Selbstbedienungsrestaurant besser geworden ist. Angeblich kam in Manila auch ein neuer Chefkoch an Bord. Vom Essen sind wir jetzt rundum begeistert! Mal sehen wie lange das anhält. Wir werden schon etwas skeptisch anhand der laufend auftretenden kleinen Probleme, die "Gott sei dank" sich für uns bis jetzt noch im erträglichen Rahmen gehalten haben.