
13. Juli 2015 – Bergen
Scheinbar war die Luft raus … erst nach 7 Uhr an Deck … das gab´s doch nicht … die Einfahrt in den Byfjord verpasst … schade … Na ja, vielleicht beim nächsten Mal (grins …). Welche Gedanken geisterten durch den inzwischen von der klaren Luft gereinigten Schädel? Kein Regen … Bergen, enttäusche uns nicht … Blöde Gedanken. Denn schon begann es zu nieseln. Aber zum Glück nur fünf Minuten und das war der Regen für diesen Tag. Pech für Bergen, denn diese fünf Minuten bedeuteten für die Statistik: REGENTAG! Aber was kümmerte uns die Statistik? Viel wichtiger war das, was hinter uns lief. Oder besser: schwamm. Schwesterntreffen. Von vielen auf Festplatten gebannt.
Die AIDAcara, deren glückliche Passagiere sich Hoffnung auf Geiranger, Nordkap und Island machen durften, drehte schon bei. Noch ein Stück weiter hinten folgte die Seabourn Quest. So gesehen, gab es nicht nur ein Schwesterntreffen – auch eine Cousine gesellte sich dazu. Also schwer was los im Bergener (oder Bergenser?) Hafen. Und später mit Sicherheit an Land.
Wir lösten uns kurz von den Schiffen. Mal sehen, was auf dem Land zu sehen war. Zunächst auf der anderen Seite der Bucht und des Stadthafens Vågen die Nykirken, umringt von modernen Zweckbauten. Dann vor uns die Håkonshalle und leicht abseits der zum Fløyen gehörende Hügel. In grüner Baumpracht, aber stark durchsetzt mit weißen und auch vielen bunten Häusern.
Nun aber zurück zu den beiden anderen Schiffen. Die AIDAcara hatte bereits angelegt; die Seabourn Quest parkte gerade rückwärts ein. Schön vorsichtig, schön langsam. Es klappte zur Zufriedenheit aller – wir hörten keine Klagen … Ein Blick nach oben – gen Himmel. Schön, was wir sahen. Es gab Hoffnung. Ein großer blauer Fleck. Ganz weit hinten – über der Askøy Brücke – gewaltige Wolkenberge. Sie ließen uns richtiggehend kalt … über uns hatten wir den Himmel, den wir wollten …
Mit diesem Gedanken verschwanden wir im Restaurant. Ein ausgiebiges Frühstück begann – wir benötigten die Stärkung für die vor uns liegenden Kilometer. Dann war es so weit – runter von unserer AIDAluna und los. Wir hatten es nicht weit bis dorthin, wo in Bergen die Musik spielte. Aber ein kurzer Blick Richtung der drei weißen Schiffshotels musste sein … bevor wir nach einigen Minuten die Festung Bergenhus erreichten, deren Ursprünge aus dem 12. Jahrhundert stammen. Mit Sicherheit nicht das alte Steinhaus, in dem aktuell ein Café untergebracht ist. Der in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder erweiterte Festungsbereich ist weitläufig. So konnten wir ein wenig länger zwischen Grün und Stein spazieren und uns die wesentlichen Festungsteile anschauen. Z.B. die Håkonshalle, deren Rückseite sich hinter einem mächtigen Baum versteckte.
Ganz und gar konnten wir uns noch nicht von unserem Schiff trennen. Ob es uns beobachtete? Ein wenig verschämt hinter der Festungsmauer?
Wir verließen die Mauer und steuerten das Hafenbecken an. Was lag denn dort? Schlank, lang, metallic, futuristisch. Die Superyacht Savannah, die erste auf der Welt mit Hybridantrieb. 83,5 m lang. Mit allem Luxus ausgestattet, wie ich las. Wer möchte, kann sie für wenig Geld chartern. Im Gegensatz zu einigen Schwesterschiffen sind für die Savannah Charterpreise nur persönlich abrufbar. Kalt sah sie aus – unsere AIDAluna gefiel mir besser.
Aber ein Hingucker war sie auf jeden Fall – auch im Vergleich mit anderen Schiffen und den Bauten an der anderen Seite des Hafens.
Wir beschlossen, der Wasserlinie zu folgen und nicht sofort das bestimmt mit Touristen der angekommenen Schiffe überlaufene Hanseviertel Bryggen zu besuchen; wir verschoben es auf den Nachmittag. Auch den Fischmarkt passierten wir ohne größere Pause – er sollte das Ziel für unseren Mittagsimbiss werden. Wir umrundeten Vågen und staunten immer wieder über die Ausblicke auf Wasser, die Vågen begrenzenden blitzsauberen Gebäude und die Hügel im Hintergrund - auf der Halbinsel Nordnes.
Ins Auge fiel die im Grünen hervorstechende, 1903 erbaute Feuerwehrstation, die zwischenzeitlich renoviert wurde.
Die kreuzförmige Nykirken baute sich vor uns auf. Neue Kirche? So neu sah sie nicht aus – geweiht wurde sie im Jahre 1622. In Bergen gibt es viele Kirchen, die älter sind. Die in den letzten Jahrhunderten Feuerbrünsten zum Opfer fielen und wieder aufgebaut wurden. So auch die Nykirken, die 1764 in der jetzigen Form errichtet wurde. Als damals neueste Kirche Bergens, also als Nykirken. ogisch, dass wir sie kurz besichtigten. Einfach und klar. Eben norwegisch. Schade, dass man den Kirchturm nicht besteigen durfte. Die Aussicht hätte uns bestimmt gefallen! Dann konnte es also nur heißen: weiter! Und zwar immer in der Nähe des Wassers. Dort stießen wir auf die kürzeste Straße Bergens. Oder eher Gasse. 16 m lang. So gerade von uns zu bewältigen … Bekketomten hieß oder heißt sie. Oder für die des Norwegischen Unkundigen: „Stelle eines Bächleins“, das vor längerer Zeit dort vor sich hin plätscherte. Schön war´s dort. Und sonnig. So dass sich einige von uns nach den Strapazen der Bewältigung dieser äußerst langen Straße setzten und ausruhten. Wer? Uninteressant. Nein, nicht die Person! Aber wir wollen sie doch nicht in diesem Reisebericht zeigen! Dafür ein Beispiel der norwegischen Holzhausarchitektur. Schöne, saubere Häuser, die uns allen gefielen!
Die Mühen des Durchstreifens der Bekketomten wurden vergessen, denn es ging ein wenig bergan. Oder so. Richtung Aquarium. Immer wieder warfen wir Blicke auf das Wasser. Was war denn das? Ein weißes Schiff verließ den Hafen? Nein, Amigos, es näherte sich dem Hafen.
Das hatten wir doch schon gesehen! Vor einigen Tagen. Doch es war noch zu weit entfernt, so dass wir den Namen nicht klar erkennen konnten. Aber bestimmt später …
Noch ein wenig Mühe – weiter bergauf. Doch dann kam die Belohnung – eine Bank. Echt – zum Sitzen! Und die Sonne schien weiter auf die auf der Bank Sitzenden! Keine Namen, wieder kein Foto! Aber ein Foto von dem vor uns aufragenden Denkmal „Kriegsmütter“,
das treffend oder auch unbewusst 2009 auf dem Platz vor dem Fort Frederiksberg aufgestellt wurde. Das Fort selbst wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf dem höchsten Punkt der Halbinsel Nordnes zum Schutz des Bergenser Hafens erbaut. Von diesem Platz aus schauten wir Richtung Nykirken und Håkonshalle. Und da war es – das weiße Schiff … die Astor, die sich einfach nicht von uns trennen wollte.
Einige Schritte weiter gab es wieder eine herrliche Aussicht auf Bergen mit ausgezeichnetem Vordergrund.
Von hier aus kamen wir nach wenigen Metern zu einer der schönsten Holzhausviertel Bergens. Rund um die Straße Haugeveien. Kopfsteinpflaster. Steil ging´s nach unten.
Rosenstöcke, Blumenkübel – alles liebevoll arrangiert. Wenn das Haus nicht zu nah an der Straße hochgezogen wurde, nutzte man den Platz für kleine Blumenbeete.
Immer wieder blieben wir vor den verschiedenen Häusern stehen und bewunderten auch die kontrastreichen Eingangstüren. Einfach nur schön – wiedersehenswert …
Nun aber runter. Bergab Richtung Innenstadt. Geschäftsviertel. Zum Torgallmenningen, einer von prächtigen Häusern begrenzten Straße. Aufgrund der Breite eher Platz. Viele Geschäfte, die zumindest mich nicht reizten. Also zog ich das Tempo an bis wir vor dem Schifffahrtsdenkmal standen. Das Granitdenkmal wurde 1950 der Öffentlichkeit übergeben. Bronzefiguren und -reliefs zeigen die Seefahrtsgeschichte Norwegens.
Von diesem Denkmal war es nicht weit bis zum nächsten. Ludvig Baron Holberg stand locker und trotzdem stocksteif auf seinem Sockel und schaute Richtung Fischmarkt. Holberg war ein dänisch-norwegischer Dichter, der von 1684 bis 1754 lebte. Interessant, wie zwei Nationen Wert legen auf ihren Holberg. Dänemark beharrt auf ihren Ludvig, da seinerzeit Norwegen ein Teil Dänemarks war. Norwegen pocht auf ihren Holberg, da er in Norwegen geboren wurde. Wo? Natürlich in Bergen … Sei es drum – wir wollten nicht darüber diskutieren, ob Däne oder Norweger. Wir folgten vielmehr Holbergs Blickrichtung und betraten den Fischmarkt. Oder auch Frischmarkt. Denn alles, was wir an Fisch in den Marktständen sahen, war mit Sicherheit frisch. Auch ohne Fritze … denn „Fischers Fritze fischte frische Fische!“ Bitte wiederholen – am besten nach zwei Mai Tais …
So, zurück zum Fischmarkt. Was machten wir dort? Wir schauten und beim Betrachten von vom Fischers Fritze gefischten frischen Fischen lief uns das frische Wasser im Munde zusammen … zumindest einigen von uns … den dem Fisch nicht überdrüssigen nicht Fischköppen … Und so kam es, wie es kommen musste. Krabbenbrötchen an uns! Nach kurzer Zeit in uns … mhm … lecker …
So, halbwegs gestärkt. Es konnte weiter gehen. Die Richtung war vorgezeichnet – die Häuser, die wir am Morgen links hatten liegen gelassen, mussten besichtigt werden.
Eine Menge Holzhäuser – die alten Handelskontore der Hanse, Bryggen. Bis Ende des Zweiten Weltkrieges hieß das Viertel Tyskebryggen – deutsche Brücke oder deutscher Kai. Nach dem Krieg hatten die Norweger verständlicherweise das „Tyske“ ins Wasser fallen lassen; man überlegte sogar, die damals stark renovierungsbedürftigen Bauten nicht nur aus Kostengründen abzureißen. Zum Glück kam man von diesem Plan ab und schuf ein gemütliches Viertel mit engen Gassen, Restaurants und Läden, vornehmlich für kunstgewerbliche Produkte. 1979 wurde Bryggen zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Es machte Spaß, durch die Gassen zu streifen. Immer wieder aufs Neue. Auf dem Gelände gab es sogar einen alten Steinbau. Dass das Haus deutschen Ursprungs war, erkennt man noch immer an eingemauerten Inschriften.
Eins verstanden wir nicht.
Inspirieren die Inschriften auf den beiden roten und dem ersten weißen nebeneinander stehenden Häusern zu einer Geschichte? So z.B.: Madam Felle ging in den Bryggen Nightclub usw. … Kind ...
In der näheren Umgebung von Bryggen gab es noch genug zu sehen. Wie die Marienkirche, die nach Restaurierung im (fast) alten Glanz erstrahlt. Wie auch der Blick Richtung Rosenkrantzturm. Wie das Holzhausviertel zwischen der Talstation zum Fløyen und dem Dom. Enge, verschachtelte Kopfsteinpflastergassen. Da es – wenn überhaupt – lediglich winzige Gärten gab, zogen sich die Anwohner ihre Natur in Töpfen. Am Rande des Viertels trafen wir wieder auf das kleine Café „Det lille Kaffekompaniet” (Nedre Fjellsmauet 2) – der Cappuccino war einzigartig – wenn auch nicht gerade billig …
Es wurde Zeit, dass wir uns wieder Richtung Anlegestelle aufmachten. Weit war es zum Glück nicht. Nach den nicht wenigen Kilometern dieses Tages. Zunächst prüften wir, ob die AIDAluna noch immer ordnungsgemäß fest vertäut war. Keine Beanstandungen!
Dann enterten wir unser Schiff und nach kurzer Zeit suchten wir Deck 12 auf. Abschiedsstimmung. Die AIDAcara suchte das Weite … vor uns. Gut – so konnten wir genießen, wie sich das Schwesternschiff langsam von uns entfernte. Auch für uns kam die Zeit des Abschieds. Abschied von Bergen. Bei Bombenwetter. Und mit Bombenstimmung. Wie immer langsam und vorsichtig löste sich unser Schiff vom Kai und nahm langsam Fahrt auf. Wir fuhren an der Hafenbucht Vågen vorbei und ließen die Astor hinter uns. Kurze Zeit später passierten wir den Hurtigruten Kai, wo noch die Midnatsol ihre Passagiere schluckte.
Ein Jetskifahrer ließ es sich nicht nehmen, die AIDAluna zu umrunden und uns dabei gebührend zu verabschieden.
Wir näherten uns der Askoy-Brücke – hoch genug war sie zum Glück … und schon lag sie hinter uns.
Über uns weiterhin blauer Himmel – ganz weit hinter uns dicke Wolkenberge. Über Bergen. Sie störten uns nicht … Links und rechts von uns, pardon, an Steuer- und Backbord, tauchten viele kleine Inseln auf. Das Bergenser Schärengebiet. Auf vielen dieser Schären standen kleinere Häuser. Nur nicht neidisch werden … Man musste es den Norwegern lassen. Sie hatten Geschmack. Und auch den richtigen Blick, wo man seine schlichten und einfachen Hütten hinsetzen sollte …
Langsam, fast unbemerkt von uns näherte sich die Cousine unserer AIDAluna, die Seabourn Quest. Sie hatte es eilig. Gut – so bekamen wir sie immer besser ins Visier und erkannten, dass auf dem Schiff anscheinend Essenteilnahmepflicht herrschte. Gähnende Leere an Deck! Missachtung unseres wunderschönen Schiffes! Waren die Speisen so vorzüglich?
Eigentlich eine gute Idee – doch zunächst mussten wir zu Hellis Prime Time. Jens Heinrich Claassen stahl ihm die Show … und wir warteten vergebens auf seine Spitzen über Deck 4 … Anschließend verlagerten wir uns ins Restaurant. Und dann in eine gewisse Bar – ganz oben am Heck. Dort gab es tatsächlich etwas Flüssiges. Außerdem die Ankündigung eines außergewöhnlichen Sonnenuntergangs. Das musste gefeiert werden – mit einer, nein zwei uns gesponsorten Flaschen AIDA-Sekt. Allerdings in dezimierter Runde – der Neunerclan war nicht ganz komplett.
Dann wurde es dramatisch. Über dem Wasser. Die Sonne schickte sich an zu verschwinden.
Aber noch war sie vorhanden … Doch sie ließ sich nicht aufhalten – weg war sie auf einmal … Wir auch …
14. Juli 2015 – 7. Seetag
Was nahmen wir uns für diesen letzten ganzen Tag auf der AIDAluna vor? Erst einmal die unvermeidliche frühe Runde auf den oberen Decks. Mit dem üblichen Pott Kaffee in der Hand. Früher Vogel … Ihr wisst es ja … Und die Inspektion, ob jemand vom Neunerclan durchgemacht hatte. Nein, alle waren ganz brav ins Bett gegangen. Wir nahmen es zumindest an! Es war Zeit für das Frühstück. Mit Kreuzfahrergerds im Buffalo. Quasi die Abschiedsvorstellung. Runden durch einige Bereiche des Schiffes folgten bis wir uns auf einmal in unserer Kabine wiederfanden. Was sollten wir dort? Ganz einfach – langsam die Räumung der Kabine vorbereiten. Die Luft aus den Koffern lassen. Dass wir das Mittagessen und Kaffee und Kuchen nicht vergaßen, versteht sich von selbst …
Kurz vor Toresschluss hatten wir – MarcoPolo und joachimmeertals – einen wichtigen Termin. Beim Reiseberater … grins … begann schon wieder der Stress mit dem Zählen der Resttage bis zum …
Logisch, wir verpassten auch nicht das Abschiedsessen. Wieder ganz komplett. Lecker … Der Übergang zum Abschiedssekt fiel auch nicht schwer. Trotz des bevorstehenden Abschieds wieder in Bombenstimmung. Denn wir hatten erneut bestimmt: Nach AIDA ist vor AIDA! So soll es sein …
Kapitän Thomas May, General Manager Thomas Fahl und Entertainment Manager Helmut Hertel verabschiedeten sich von uns mit den gewohnten launischen Bemerkungen und statistischen Eckdaten über den nicht zu reichlichen Verbrauch von Futter- und Getränkemitteln. Unsere Mitpassagiere vertilgten während der 17 Tage 21 t Fleisch und Wurst. Damit nicht genug – 7 t Fisch und Meeresfrüchte mussten daran glauben. Das reichte nicht – 5.757 Pizzas füllten die Mägen. Wir als Gesundheitsfanatiker beteiligten uns in erster Linie an 20 t Gemüse und 23 t Obst (davon 4,8 t Ananas). Damit sich die Bauch- und Magentemperatur den Außentemperaturen im hohen Norden anpassen konnte, wurden insgesamt 5.300 l – oder 66.250 Kugeln – Eis verdrückt. Und nun zum Wesentlichen: Irgendwelche Mitreisenden vernichteten 18.800 Flaschen- und 7.371 l Fassbier. Unglaublich … aber natürlich die anderen, nicht wahr, Floppymann?! Damit nicht genug: Weiß- und Rotweinverbrauch waren mit 8.295 l und 8.520 l nahezu gleich. Ich erspare Euch das Rechnen: 14,2 l. Häääääääääääää? Pro Person … es waren schon wieder die anderen … Wir nicht … ehrlich – oder nicht ganz so ehrlich …
Wie wertete Thomas Fahl diese Völlerei? Es war eine Traumreise um die Buffets … Jau (isländisch!) – bei mir waren es 3,5 kg oder so … (Aber dieses Mehrgewicht lag an der dickeren und damit schwereren Kleidung, die mein Körper im Norden benötigte … und wurde zwischenzeitlich zurückgeführt …)
Die Show des AIDA-Ensembles mit dem Thema Beat Club folgte. Musik, wie wir sie in unserer Jugend erlebten.
Vor nicht allzu vielen Jahren. Schon wieder eine Bombenstimmung – auch während der Poolparty. Unsere Oldies schwoften ausgiebig. Imitierten sie Mitglieder des Showensembles? Gut waren sie – die Oldies! Auch unser Nesthäkchen fühlte ein Zittern in den Beinen. Los! Floppy musste bewegt werden! Aaaaaaaaaaaaaaaaaatemlos …
Tja, irgendwann suchten und fanden wir den Weg in unsere Kabine. Koffer raus auf den Gang und rein in die Falle. Äh – Koje … Bis in den
15. Juli 2015 – Kiel
hinein. Augen auf – und so schnell wie möglich nach oben. Nein – das Anlegen stand schon kurz bevor! Jetzt schon? Liegen die phantastischen 17 Tage tatsächlich hinter uns?! Nicht zu glauben … Aber wir wurden angestrahlt … War das eine Aufforderung zum Wiederkommen? Nehmen wir es einfach ´mal an …
Die Gorch Fock schien sich in den letzten 2 ½ Wochen nicht bewegt zu haben.
Aber bestimmt wurde auf ihr einiges bewegt …
Kapitän May ließ die AIDAluna wie gewohnt ganz, ganz sanft an den Kai anlegen. Zeit für uns, die Bäuche vollzuschlagen. Spiegeleier mit Speck. Und … ist uns entfallen.
Der Abschied von unseren Freunden und von der AIDAluna fiel nicht leicht. Wir sagten uns „Auf Wiedersehen – echt!“ Man muss nichts hinzufügen … zu diesem Versprecher … nein, zu diesem Versprechen!
Ja, das war´s. 17 Tage auf einem schwimmenden prima Hotel mit Freunden. Durch Gegenden, die uns verzauberten. Verwöhnt von einer Crew – wir danken ihr und Kapitän Thomas May. Uns hat es sehr gut gefallen – es war eine runde Sache. Allerdings mit kleinen Abstrichen, die die positiven Erlebnisse jedoch nicht gravierend schmälerten. Ich gehe an dieser Stelle nicht darauf ein – Moniten wurden bereits an Bord und via Kritikmail behandelt.
Also noch einmal: bis zum nächsten Mal!
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