24. März 2018 – Hamburg
Endlich kam der langersehnte Tag – Zeit, unser mit vier Koffern, einem Trolley, einem mit drei dicken Jacken gefüllten Kleidersack und drei Rucksäcken – einer war der berühmte Rucky! –
gefülltes Auto Richtung Hamburg zu starten. 7.30 Uhr fuhren wir an dem ersten Tag der Osterferien los und näherten uns wider Erwarten bereits vor 11 Uhr der Hansestadt. Aus diesem Grunde steuerten wir zunächst unser Zuhause für die nächsten 15 Tage an und gaben unser Gepäck ab. Ein Anruf kam – Floppys waren bereits bei unserem nächsten Ziel, dem Parkplatz von „Parken und Meer“, angekommen. Als wir ihn erreichten fuhr gerade ein Shuttle zur AIDAcara ab – mit unseren beiden Mitreisenden. Der nächste Shuttle-Bus gehörte uns und er brachte uns durch die Hafenstadt zum Cruise Center Altona. Wer tigerte dort unruhig hin und her? Monika – die uns schon erwartet hatte. Die erste herzliche Begrüßung dieses Tages folgte und wir vier einigten uns, dass wir erst einmal eincheckten und dass wir uns danach treffen würden. Per Handy informierten wir Floppys, dass Monika vor dem Cruise Center wartete und wir strebten Richtung unserer Kabinen.
Nach einer kleinen Stärkung verließen wir die AIDAcara und trafen Monika und Floppys im in unmittelbarer Nähe liegenden Café Schmidt. Die zweite herzliche Begrüßung an diesem Tag und wir unterhielten uns bei Kaffee und Kuchen
über AIDA allgemein und über die nächsten Tage im Besonderen.
Es wurde Zeit, wieder unser Schiff zu
entern – die Koffer warteten darauf, ausgepackt zu werden. Wir schafften es vor
der Seenotrettungsübung, die relativ zäh verlief. Aber wir brachten
sie hinter uns und trafen uns mit Floppys auf dem Außendeck des
Calypso. Von hier aus hatten wir einen sehr guten
Blick auf einige Sehenswürdigkeiten Hamburgs
und die noch in Steinwerder liegende AIDAperla, die sich gegen 18.30 Uhr vom Kai löste. Pünktlich mit dem Eintreten der Dämmerung, was die farbenfrohe AIDAperla so richtig in Szene setzte. Langsam schob sich der sehr, sehr lange neue Stolz von AIDA in unsere Richtung,
passierte uns und verschwand.
Die AIDAperla machte den Weg frei für uns. Und wir auf unserer AIDAcara folgten und stärkten uns dabei im Marktrestaurant für die folgenden Tage. Gesättigt ergatterten wir im Foyer des Theaters unseren Begrüßungssekt; im Theater wurden wir offiziell von der Entertainment Managerin Annett Beinlich und dem Hotel Director Schorsch Kluhnie alias Christopher B. Leikauf begrüßt. Sie redeten uns ein, dass wir Urlaub hatten! O.k. – wir glaubten es und überließen uns sofort dem Urlaubsmodus. Dazu gehörte, dass wir uns nicht die Begrüßungsshow anschauten – wir steuerten die durch Planen mehr oder weniger windgeschützte Pool-Bar an, in der wir uns vor dem Fallen in die Falle einen Glühwein gönnten.
25. März 2018 – Seetag 1
Bereits bei der Inspizierung des Decks 10 entdeckte ich, dass an diesem Tag kein Sonnenöl benötigt wurde. Es war eher ein Tag der schönen - nein, doch nicht – Künste. Mich empfing Dichter Nebel … wortlos …
Was suchte ich auf Deck 10? Logisch – den Wachmacher, der in großen Thermobottichen in der Anytime-Bar auf mich gewartet hatte. Es war wenig los auf den oberen Decks. Einige Raucher frönten ihrem Laster und ein Paar – ganz in weiß – strebte Richtung Wellness-Tempel. Auch auf Deck 6 konnte ich in Ruhe meine Runde drehen. Kaum jemand stellte sich in den Weg … Ob sich meine Mitreisenden auf das Frühstück vorbereitet hatten? Das musste herausgefunden werden … tatsächlich – alle in (noch) passender Montur und wir hauten uns die Bäuche voll. Die lange Enthaltsamkeit lag hinter uns – Spiegeleier mit überbackener Tomate und Bacon … lecker … Marco fand bei der Rückkehr in seine Kabine einen angenehm verpackten Willkommensgruß.
Danach ging´s ran an den Speck – Frischlufttanken bei viel Bewegung im oberen Bereich unserer AIDAcara. Der Dichter hatte sich noch nicht verzogen. Kein Wunder, dass sich im Außenbereich des Calypso niemand aufhielt. Bei unserer Runde trafen wir Floppys im Raucherbereich.
Es wurde Zeit, sich umzuziehen. Um 11 Uhr startete das Fantreffen „Wasserurlaub“. Annettchen unterhielt uns bei dem einen oder anderen „Stößchen“ mit Unterstützung weiterer Streifenhörnchen sehr kurzweilig; nach dem offiziellen Teil frotzelten wir längere Zeit mit ihr.
Das Mittagessen folgte übergangslos. Wir hielten uns zurück, denn in den Folgetagen sollten unsere Mägen noch strapaziert werden. Mittagessen auf dem Schiff ist anstrengend – darüber muss nicht diskutiert werden. Also gönnten wir uns anschließend eine mehr oder weniger kurze Ruhepause, die von weiteren Sträflingsrunden abgelöst wurde. Unser Dichter wurde in der Zwischenzeit immer dichter!
Nun gut, die richtige Gelegenheit, sich zu informieren. Im Theater offenbarte uns ein von AIDA herangezogener Edutainer (auf gut deutsch: unterhaltsamer vortragender Legationsrat …) Sterne über AIDAcara. Sein Pech, dass die ihm zur Verfügung gestandene Zeit mit der Kaffee- und Kuchenzeit kollidierte. Ran an die Kalorien … und weg mit den Kalorien … erneut an der frischen Luft! Die Decks hatten sich fühlbar gefüllt. Was sollten wir auch in den Innenbereichen? Außer vom Kapitän Hanjo Müller, Annettchen und Schorsch Kluhnie signierte Logbücher abstauben? Das war aber ein sehr kurzes Intermezzo, denn Seeluft war bekanntlich gesund. So gesund, dass wir uns einen windgeschützten Platz suchten.
In der Zwischenzeit gab es hoch über uns einen Kampf zwischen Dichter und Sonne. Zu diesem Zeitpunkt gewann noch der Dichter,
doch rechtzeitig vor dem Abendessen zog der Dichter Leine. Wir ließen ihn hinter uns
und konnten uns beruhigt ins Calypso verziehen. Das Pasta Festival bereitete uns auf den Abend vor. Im Theater wurde es gemütlich – es war proppenvoll. Alle – okeh, fast alle – wollten die Routen-Lasershow genießen. Dodo begrüßte das Publikum.
War es wirklich Dodo? Zweifel waren angebracht – aber wir dachten nicht länger darüber nach, denn die Lasershow zog uns in ihren Bann.
Klasse und professionell gemacht – in bestimmten AIDA-Bereichen gibt es zum Glück Profis. Der Routen-Lasershow folgte die Offiziersvorstellung, eingeläutet von Annettchen und Schorsch Kluhnie. Natürlich durfte auch Kapitän Hanjo Müller nicht fehlen. Er plauderte ein wenig über sein Leben und stockend gab er zu, dass er als Nebenbeschäftigung den Dodo auf der AIDAcara „spielte“. Wussten wir´s doch …
Den Theaterabend schloss die Show mit den AIDA-Stars ab
und wir beschlossen, uns neue Wirkungsstätten aufzusuchen. Die Kojen …
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