Ich wache auf und wir liegen schon im Hafen - wie toll - und nicht nur das, es scheint die Sonne. Unglaublich!
Wir verlassen relativ zeitig das Schiff - endlich Landgang - und fahren mit den von der Stadt eingesetzten kostenfreien Shuttlebussen bis zum Harbourwalk. Da wir keine genauen Pläne haben, also außer endlich raus, lassen wir uns einfach treiben. Schlendern entlang der netten Hafenpromenade, besichtigen auf Wunsch des einzelnen Herrn ein altes Kriegsschiff und gehen anschließend Richtung Innenstadt.
Haupteinkaufsstraße, kleine Seitenstraßen, Besuch einer Kirche und des ältesten Friedhof der Stadt. Wir essen lecker zu Mittag und laufen gemütlich zurück zum Schiff.
Die Diva hat uns wieder und ich endlich einen gemütlichen Kanada Pulli.
Ich bin fast wieder glücklich.......
Fast, denn auf dem Weg zu unserer Kabine, noch immer viele dunkle Schilder an den Türen und wo keine sind, klemmt oft ein Briefumschlag vermutlich mit der Rechnung des Bordhospitals.
Klar, ist mir sofort wieder schlecht. Ich sollte wirklich mal über psychologische Behandlung nachdenken.....
Die Show mit Gastkünstler Terrel Woodbury heitert mich wieder auf und das doch sehr volle Theatrium mit gut gelaunten Gästen beruhigt mich. Es gibt also doch auch noch ganz schön viele Gesunde oder wieder Gesundete.
Vermutlich werde ich diese Reise also überleben.....
Und die Kinder?
Sind glücklich wohl auf. Sollten sie über Symptome von Müdigkeit oder gar starker Mattigkeit klagen, liegt das eher daran, weil sie die Nächte zu Tagen machen.