Für die heutige Tour ging es mit E-Kickscootern on the road.
Diese hatten wir kurzfristig gebucht, nachdem unser Scuddy Ausflug gecancelt wurde.
Als erstes Ziel hatten wir uns das Castillo de Gibralfaro vorgenommen.
Bei wunderbaren 22 Grad ging es die ersten Meter mit den Scootern an der Promenade entlang, um dann nach rechts abzubiegen und dem Strand zu folgen. Wir hatten uns relativ schnell an die Scooter gewöhnt und so kam auch wirklich Spaß auf. Die großen Reifen und angenehm breiten Trittbrettern machten das Fahren doch recht einfach. Die Reichweite wurde uns mit rund 25 Kilometer angegeben, was uns erst bedenklich wenig vorkam, aber letztendlich genau bis zum Schiff reichte.
Nach einigen Kilometern mussten wir den Strandabschnitt verlassen und es ging links den Berg hinauf.
Und wenn ich sage Berg, meine ich das auch so. Der Scooter stieß dann doch schnell an seine Grenzen und der Akkuzustand ging merklich in die Knie. Wir entschlossen daher, den Berg zwar mit Scooter zu erklimmen, allerdings zu Fuß.
Mein Tipp, nehmt am Fuße des Berges den Linienbus, schont den Akku und genießt es, den Berg später herunter zu rauschen. Dafür braucht ihr den Roller nicht einschalten. Es geht recht steil den Hügel hinunter und erfordert etwas Gefühl beim Bremsen. Also bitte schön vorsichtig.
Bevor es jedoch den Berg hinunter geht, müsst ihr hinauf.
Oben angekommen haben wir den Scooter beim Parkplatzeinweiser abgestellt und mit dem, von Aida mitgegebenen Schloss, gesichert . 2€ Tipp vermittelte ein Gefühl der zusätzlichen Sicherheit und den Einweiser freute es.
Den Zutritt zum Castillo erreichte man in Sichtweite und erkannte man an der Warteschlange. Es ging dann aber schneller, als erwartet und wir standen vor dem Ticketautomaten. Dieser kommunizierte in Spanisch, Italienisch und Englisch mit uns und verlangte für das Ticket zum Castillo 3,50€ Pro Person.
Zahlbar cash oder mit Karte.
Es gab auch Kombitickets, die wir aber nicht benötigen. Uns genügte der Blick vom Castillo über die Stadt und auf die Nova.
Wir umrundeten das komplette Areal und hatten einen tollen Ausblick auf den Hafen, die Stierkampfarena, das Fußballstadion und die Stadt selber. Nach gut einer Stunde gönnten wir uns an einem Cafe auf dem Gelände noch einen Cafe con Leche, bevor es dann wie berauscht ins Tal ging.
Nochmals der Hinweis, lasst es vorsichtig angehen.
Wieder in der Stadt angekommen ging es dann Richtung Alcazaba, wo wir aber nur ein schnelles Foto schossen um dann weiter in den Stadtpark zu fahren. Hier genossen wir tolle Eindrücke und bogen dann ab, Richtung Centrum und Kathedrale. Hier gab es aber so viel Gewusel, dass wir die Roller durch die Stadt geschoben haben. Wobei ich betonen möchte, dass auch Einheimische mit ihren Scootern, viel Rücksicht auf Fußgänger nahmen.
Scooter gab es übrigens reichlich.
Unser nächstes Ziel, das Geburtshaus Picassos nahmen wir nur am Rande mit und steuerten noch die Markthalle Mercado de Atarazanas an.
Allerdings hätten wir dies vielleicht etwas früher machen sollen, da diese wohl bereits am frühen Nachmittag ihre Pforten schloss und schon etliche Stände den Feierabend eingeläutet hatten.
Da unsere Akkus nun langsam aber sicher in den roten Bereich vielen, beschlossen wir, noch schnell einen Abstecher zum Hard Rock Cafe am Hafen zu machen, um das obligatorische Shirt zu kaufen.
Dabei kamen wir dann noch an einer riesigen privaten Yacht vorbei.
Die Octopus gehört zu den größten privaten Yachten der Welt und belegt aktuell Platz 15 in der Rangliste mit 126 Metern Länge.
Eigentümer ist der Microsoft Mitbegründer Paul Allen, der sich den Spaß etwa 150 Millionen Dollar hat kosten lassen.
Man gönnt sich ja sonst nichts.
Für uns ging es zurück zur noch schöneren AIDAnova, wo wir gegen 17:00 Uhr mit den letzten Zuckungen der bis ans Limit gebrachten Akkus ankamen.
Ein wirklich toller Ausflug, der viel Spaß gemacht hat und reichlich Sehenswertes bereit hielt.
Nach einer kleinen Entspannung und Dusche ging es dann um 20:00 Uhr zum Hot Pot, den wir schon im Vorfeld für unsere Freunde und uns reserviert hatten. Die ganze Nummer war für uns völlig neu, aber einfach interessant und echt lecker.
Da wir gestern an der Cafe Mare Bar noch einen Kellner getroffen hatten, mit dem wir schon die Transatlantik Tour gefahren sind, gab es ein überraschendes Wiedersehen und natürlich sind wir dann dort versackt.
So stand dann für heute noch die Rock Box an, in der die Band
Nightmare uns richtig einheizte.
Die Stimmung war mega und ohne Zugaben kam die Band dann auch nicht von der Bühne.
Für uns hieß es dann im Anschluss völlig durchgeschwitzt, ab auf die Kabine und nochmal duschen.
Morgen steht Cadiz mit der Camera Obscura auf dem Programm und so wären ein paar Stunden Schlaf wirklich nicht schlecht.
Somit noch schnell einen lieben Gruß, besten Dank fürs lesen und euch noch eine schöne Zeit.
Gruß Detlef
Kommentare 6