Heute startete der Tag wieder mit einem Frühstück in der Churrascaria. Der Kaffee kam inzwischen entschieden schneller und so stand einem entspannten Start in den Tag nichts im Wege.
Zumal vor unserer tollen Nova auch noch die AIDAsol im Hafen Platz gefunden hatte. Ein Schwesterntreffen kommt zwar immer wieder mal vor, ist aber trotzdem ein tolles Ereignis.
Nach Brötchen, Omelett, Minutensteaks und Pfannkuchen hätte ich mich zwar am liebsten wieder hingelegt, aber wir hatten einen Termin bei der Camera Obscura.
Der Termin war schon vom heimischen PC gebucht und uns wurde 11:20 für eine deutschsprachige Führung zugeteilt.
Vom Schiff ging es durch die schmalen Gassen der Altstadt und etwa 10 Minuten nach verlassen des Terminals standen wir am Torre Tariva.
Unser Termin war wie angemeldet hinterlegt und so ging es, nach Zahlung von 6€ pro Person, gleich hoch auf die Dachterrasse. Die 158 Stufen waren auch ein Kindespiel ( hüstel/keuch/Sauerstoffzelt ? )
Von dort gab es dann aber einen grandiosen Blick über die Stadt und half uns auch bei der Planung des restlichen Tages.
Wir hatten nämlich vor, uns einfach treiben zu lassen, was wir dann auch taten.
Nach etwa 15 Minuten auf der Terrasse ging es dann in einen kleinen Raum, in dem die Camera Obscura, bzw die Leinwand dafür, untergebracht war.
In einer Schale von etwa 1,5 Metern Durchmesser wurden Livebilder der Stadt aufgezeigt, die über Spiegel und Linsen auf dem Dach eingefangen wurden.
Ich gestehe, dass ich das noch nie gesehen habe. Leider gibt es von dort keine Bilder, da das Fotografieren dort verboten ist.
Nach etwa 15 Minuten war das Schauspiel dann vorbei und wir verließen das Gebäude nach links, um dann direkt wieder rechts abzubiegen. Dort befand sich die Markthalle in der Fisch in allen Variationen, aber auch Fleisch, Obst und Gemüse angeboten wurden.
Markthallen finde ich immer hoch interessant, weil sie das wahre Leben vor Ort wiederspiegeln und zumeist nicht für den Tourismus gebaut wurden.
Nach einem entspannten Bummel verließen wir dann den Markt und schlenderten völlig planlos und völlig relaxt durch die schmalen Gassen, tranken mal einen Kaffee und bogen dann später ab, um noch an den Strand zu gehen.
Nicht aber, ohne vorher die Sol zu besuchen.
Der Strand war erstaunlich weitläufig, menschenleer und sauber. Also Schuhe aus, durch den Sand zum Wasser und rein.
Ich sag euch, genau so schnell war ich auch wieder raus.
Boah was war das kalt. Da bin ich ein bekennendes Weichei.
Wassertemperaturen unter 30 Grad sind für mich kaum akzeptabel. Zumindest nicht zum Schwimmen.
Zum Glück fand sich am Strand aber auch eine kleine Bar und wir bekamen einen Tisch auf der Terrasse und gönnten uns, beim Blick auf Strand und Meer, mal wieder ein Eimerchen Sangria bei strahlendem Sonnenschein.
Am liebsten wären wir dort geblieben, aber ein Blick auf die Uhr sagte uns, dass wir langsam den Rückweg antreten sollten. Quer durch das Centrum ging es dann wieder an Bord, wo wir gegen 17:00 ankamen. Das Bording und die Sicherheitskontrolle im Terminal verlief extrem zügig und nur Minuten später waren wir wieder in unserer Kabine.
Schnell unter die Dusche, Haare legen ( alle 2-3 ) und dann ging es schon Richtung French Kiss, wo wir uns dann wieder mit unseren Freunden trafen.
Heute waren wir jedoch erstmals enttäuscht vom Essen im Restaurant. Die Küche war mit den Filets anscheinend überfordert und so leid es uns tat, mussten wir alle 4 retour gehen lassen. Die etwas mürrisch gebrachte neue Bestellung war dann wieder gewohnter Standard.
Allerdings würdigte uns die Kellnerin noch kaum eines Blickes. Dabei war es ja nicht ihr verschulden, dass die Steaks kaum zu schneiden waren.
Sie nahm es aber irgendwie doch persönlich. Sei's drum.
Pünktlich zur Yello Show kamen wir noch ins Theatrium und ergatterte einen Stehplatz in zweiter Reihe und schauten uns die Show an. Diese gefiel uns ausgesprochen gut. Weniger gut gefielen uns jedoch Gäste, welche meinten, sie könnten sich auch bei laufender Show einfach vor andere Gäste stellen, indem sie versuchten diese leicht beiseite zu schieben.
Nach der Show zog es uns dann in den Beach Club zur Silent Party.
Mir ist schon klar, dass die Party nicht jedermanns Geschmack ist und einige Gäste den Sinn dahinter nicht verstehen, das stört mich aber nicht. Wir finden die Nummer immer wieder lustig und so wurde es dann wieder ein langer Abend.
Gegen 1:00 steuerten wir dann langsam die Kabine an und waren über zwei Dinge richtig glücklich. Zum einen sollte der kommende Tag ein Seetag sein und die Uhren wurden eine Stunde zurück gestellt, was uns eine Stunde mehr Schlaf bescherte. Der inzwischen eingesetzte Wellengang und die doch ordentliche Anzahl an getrunkener Cocktails taten ein übriges und so schliefen wir tief und fest.
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