
Wir starteten unsere erste Selectionreise ab Cran Canaria. Erster Stop-La Gomera. Das erste Frühstück an Bord konnten wir auf der Terrasse des Calypso einnehmen. Wir erkunden diese wunderschöne Insel mit dem Mietwagen
Unsere nächste Etappe : 881 sm= 1632 km bis Praira Kap Verden
Wir fahren mit 16,2 Knoten durch den Atlantik , besuchten ein Fantreffen. Mittag gab es Köstlichkeiten vom Poolgrill. Der Atlantik ist gnädig mit mir ( bin nicht ganz seefest ) und wir verlebten bei Sonnenschein einen erholsamen 1. Seetag.
Den 2. Seetag verbrachte ich mit Sport, Malkurs, Massage ,faulenzen und sehr gutem Essen. Mein Höhepunkt des Tages war die Show im Theater mit dem Gastkünstler Kim Bärly. Es war zum totlachen lustig und es dauerte etwas bis einzelne Muttis verstanden, lieber ihre Kinder nach draußen zu bringen weil die Show wohl eher für Erwachsene gedacht war. KIM machte darauf aufmerksam mit Sprüchen wie : "ich hatte heute eigentlich nicht vor, die Aufklärung für ihre Kinder zu übernehmen":
Nach 2 Seetagen legten wir in Praira an. Das Hafengeschehen war ungewohnt. Man konnte ein paar Schiffe sehen, die eher wie " nicht mehr seetauglich" wirkten.
Heute machen wir einen Ausflug mit einem örtlichen Anbieter. ( Soultours ) Wir wurden von einem etwas antik anmutenden Kleinbus am Hafen abgeholt. Zuerst erklärte uns der Guide die Stadt. Beindruckend fand ich immer wieder die Frauen. Sie balancieren geschickt auf ihren Köpfen schwere Dinge. Bei Männern konnte ich das nicht sehen.
Unsere Tour führte uns über Land, Täler, Berge. Bergab konnte man immer die Bremsen von unserem Gefährt gut riechen (Wir tragen es mit Humor nach dem MOTTO- AUSFLUG AUF EIGENE GEFAHR ) Wir besuchten den ältesten Baum der Insel, sahen Bauernhöfe, Frauen, die am Straßenrand kochten, Kinder, die von zentralen Wasserstellen Kanister mit Wasser nach Hause tragen. Auch ein schöner Eisvogel zeigte sich auf einem Baum.
Die größeren Orte sind ganz ansehlich- aber über Land erscheint alles sehr einfach und lädt mich persöhnlich nicht ein da mal länger Urlaub zu machen.
Wir machen Stop an einem schönen Strand in Tarafal mit Bar. Zum ersten mal habe ich Kokosnuß getrunken, lecker und erfrischend. Mein Mann ist Braumeister, er kostete natürlich das einheimische Bier.
Es war ein schöner Tag für uns.
Abends besuchte mein Mann eine Whisky-Verkostung. Es gefiel ihm nicht so gut. Der Gastgeber hatte nicht so gute Kentnisse ( er sagte wohl selbst, es wird von Rostock so vorgegeben und muss durchgeführt werden.)
Wir sind jetzt auf der LUV-Seite und können leider nachts nicht bei offener Balkontüre schlafen. Der Seegang auf dem Weg nach Sao Vincente quält mich etwas, wollte mich mit Sport ablenken. Aber es wurde mir schwindelig auf dem Crossworker.
Heute haben wir keinen Ausflug geplant. Der Hafen ist fußläufig zur Stadt und gefüllt mit rostigen Schiffen.
Es standen auch Taxis im Hafen bereit. Nach einem etwas späteren Frühstück auf der Terrasse erkundeten wir zu Fuß die Stadt und begegneten sehr freundlichen und unaufdringlichen Menschen. Wir besuchten eine Ausstellung, welche einer Nationalheldin und Sängerinzu Ehren war.
Den Nachmittag verbrachten wir mit lesen an Bord. Dann passierte etwas sehr komisches. Wir sahen, wie ein Schiff imme näher gerade auf unsere Backbordseite näher kam--nie konnte er noch schnell abdrehen.
Und so passierte es auch. Die schöne alte Vita wurde gerammt. Durch die ganzen behörtlichen Abwicklungen konnten wir erst zwei Stunden später auslaufen. Gott sei Dank war der Schaden nur klein.
Der Wind bläst ordentlich, mir ist etwas übel. Wir haben wieder Seetag und besuchen eine schöne Vorlesung eines Lektors über Wale und Delfine um die Kanaren und Kap Verden . Dank Sea-Band kann ich das Geschaukel gut aushalten und der Kapitän hat den Kurs etwas geändert. Wir fahren jetzt etwas mehr auf Afrika zu. Das Meer beruhigt sich und ich besuche einen Schmuckbastelkurs. Schade fand ich, der Kurs wurde auch von vielen Kindern besucht, was wohl so nicht geplant war und viele Frauen dadurch keinen Platz fanden und ärgerlich darüber waren. Es gibt ja schließlich auch den Kids-Club mit sehr schönem Angebot.
Den nächsten Seetag verbrachten wir wieder mit Vortrag, Leckeres vom Poolgrill und nautischer Fragestunde, welche von KapitänManuel Pannzek wunderbar moderiert wurde. Er ging auch auf Fragen des Zwischenfalls auf den Kap Verden ein.
Abends besuchten wir die 2. Travestie-Show mit Kim Bärly.
Kein einziger Platz war mehr fei, alle wollten ihn-sie sehen. Er sagte, wer ihn privat auf dem Schiff erkennt, darf ihn gerne ansprechen.
Ich schaue mir schon seit Tagen die Augen wund. Die Schow war wieder super. Danach gab es noch einen Absacker an unserem Lieblingsort, der OCEAN-BAR:
Nun sind wir kurz vor Teneriffa. Über die Kanaren werde ich jetzt nicht groß berichten, weil ich darüber in der Aida-LOUNGE schon mal geschrieben habe. Auf La Palma hatten wir wieder einen Mietwagen, Lanzerote war ich nur etwas spazieren, ich sah einem "Künstler" bei der Arbeit zu. Er fertigt aus alten Ölfässern schöne Dinge.
Abends besuchte ich die Show "Weltenbummler" (hat mir nicht so gut gefallen) Danach auf dem Pooldeck: Crew meets Band- das war so schön, so viele versteckte Talente unter den fleißigen Mitarbeitern. Sie wurden gebührend bejubelt.
Inzwischen auf Fuerteventura angekommen erkundeten wir die Insel mit Mietwagen.
Schon ist die Reise fast zu Ende.
FAZIT : es war eine sehr schöne Reise auf einem sehr schönen Schiff.
die Crew verwöhnte uns in allen Bereichen
das Essen war sehr gut und abwechslungsreich
geärgert habe ich mich über Familien, die sehr laut in den Restaurants waren, ihre Kinder toben ließen , so das Kellner mit vollen Tabletts Slalom laufen mussten und diese Kinder BERGE
von Delikatessen auf ihre Teller schaufelten, um sie dann nicht zu essen ( Ich bin nicht Kinderfeindlich, habe aber meinen 3 Söhnen ein bischen beigebracht, wie man sich in der Gastronomie
verhält )
die Kap Verden sind vom Massentourismus noch verschohnt
in diesem Sinne
Allen noch viele schöne Rreisen, egal wohin---egal womit
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