6. Juli 2017 – Mariehamn/Ålandinseln
Kurz vor 7 Uhr war ich wieder an Deck. Bereit für den obligatorischen Pott Kaffee und für die erste Bordrunde. Wie in den letzten Tagen genoss ich die morgendliche Frische und die Ruhe. Sonne und Kaffee wärmten. Um uns herum nur Wasser. Doch halt – am Horizont gab es etwas. Und zwar auf der Steuerbordseite. Ein lang gestreckter flacher Buckel, bestückt mit schmalen, langen Stangen. Wir kamen immer näher und die Stangen entpuppten sich als Windräder. Auch auf Backbordseite tat sich etwas. Ganz weit vorne ein Landstreifen. Unser Tagesziel, das Archipel der Ålandinseln. Hilfe kam rasant heran– das Lotsenboot.
Kapitän Krüger hatte alles im Griff, sah mich und rief mir einen „Guten Morgen“ zu. Aber dann zurück an die Arbeit. Nicht ich – Kapitän Krüger. Die ideale Arbeitsteilung!
Es dauerte noch ein bisschen bis wir mehr erkennen konnten. Teilweise ragten kleine, flache Felsbuckel aus dem Wasser. Andere Inseln waren mit Sträuchern und Bäumen bewachsen. Und auch mit Leuchtfeuern.
Wir waren auf unserer AIDAcara nicht allein auf der Ostsee. Eine Fähre kam uns entgegen. Ob es eng wurde? Mal sehen …
Nur auf ganz wenigen Inseln standen Häuser. Ins Auge fiel die Insel Kobba Klintar: ein für hiesige Schärenverhältnisse mächtiges, repräsentatives Haus, eine strahlendweiße Pyramide, ein kleiner Hafen …
Die Fähre war inzwischen näher gekommen. Ein Exemplar der auf diesen Inseln heimischen Viking Line. Hinter der Fähre ein bewachsener Landstreifen, dahinter lugten zwischen und über den Bäumen weiße Schiffe hervor. Mussten wir dort hin? Wahrscheinlich, aber erst einmal vorbei an weiteren Schären.
Und dann erkannten wir, dass die Fähre an uns vorbei geglitten war. Es war doch nicht zu eng!
Zeit für das Frühstück. Dieses Mal nicht zu ausgiebig, um kurz nach dem Anlegen und der Freigabe des Schiffes von Bord zu gehen. Mit einem liebenswürdigen Empfang incl. Ohrenschmaus! Traditionelle Weisen von den Inseln, die uns sehr gefallen hatten und uns für den bevorstehenden Ausflug motivierten. Nun aber hinaus in die Welt Mariehamns. Vorbei am alten Zollamt im westlichen Hafen stießen wir nach kurzer Orientierung in den Ort. Mit rd. 12.000 Einwohnern eine typische Kleinstadt: aufgelockert mit älteren, den Charme der Vergangenheit zeigenden Holzhäusern und auch mit neueren Bauten.
Viel Grün, sehr sauber (Davon könnten sich nicht nur wenige deutsche Städte eine Scheibe abschneiden!). Unterwegs erkannten wir, dass auf den Inseln auch Fußball gespielt wurde. Nur nicht grinsen, liebe Leser. Immerhin war der IFK Marienhamn 2015 finnischer Pokalsieger und der Verein gewann in 2016 die finnische Fußballmeisterschaft! Dass er als Folge intereuropäische Fußballluft -–wenn auch nur kurz – schnuppern konnte, versteht sich von selbst!
Wir gingen über die Hauptachse, die Torgatan. Viele kleine Geschäfte, einige Restaurants. Noch war nichts los – uns kamen nur wenige Passanten entgegen.
Bei einer Tankstelle übernahmen wir unsere Mietwagen. Und los ging´s Richtung Norden. Kurz hinter Mariehamn begann die Wildnis. Wir in unseren Autos auf einer gut ausgebauten, recht breiten Straße; um uns herum ein nicht endender Mischwald. Ab und zu fuhren wir an Seen und kleinen Flüssen vorbei. Nach unserem Verständnis winzige, oftmals aus einer überschaubaren Anzahl von Häusern bestehende Ortschaften. Wir genossen eine entspannende Fahrt bei nur geringem Verkehr und durchfuhren vier der 16 Åland-Gemeinden: Mariehamn, Jomala, Finström und Sund. Leider konnten wir wegen uns folgender Autos (Waren wir Verkehrshindernisse bei dem mäßigen Verkehr?) nicht das Warnschild „Elch“ fotografieren; ein auch nur kurzer Stopp war nicht angebracht. An zwei Punkten erkannten wir Ausläufer der Ostsee. Schließlich erreichten wir unser erstes Tagesziel: Bomarsund. Das auf einer Anhöhe liegende ehemalige Lotsenhaus signalisierte: Wir waren da! Wo? Auf einem riesigen, von Ruinen umsäumten und durchsetzten Gelände. Riesige bienenwabenförmige Granitblöcke waren noch immer (oder schon wieder?)
aufeinandergetürmt, kennzeichneten ein weitläufiges Gelände und kündeten von der ehemaligen Glorie des Zarenreiches. Wie kam´s? Nach der schwedisch-russischen Auseinandersetzung fielen 1809 Finnland und damit auch die Ålandinseln an Russland. Es entstand ein weit nach Westen vorgeschobener russischer Außenposten, der natürlich befestigt werden musste. 1829 begann man damit und war 1854 lange noch nicht fertig. Zu der Zeit, als englisch-französische Kräfte i.R.d. Krimkrieges (Die Krim liegt ja bekanntlich um die Ecke …) die Inseln angriffen, besetzten und die unwiderstehliche Festung Bomarsund belagerten. Aber nicht lange, denn nach drei Tagen kapitulierte Kommandant Bodisko, womit er sich mit Sicherheit beim Zaren unbeliebt machte. Die russischen Soldaten strichen die Segel und im Frieden von Paris wurde die immer noch geltende Demilitarisierung der Ålandinseln festgeschrieben. Dieses bedeutete die Schleifung der Festung. Immerhin, der militärischen Zwecken zugedachte Sprengstoff wurde für gute Zwecke verwendet: Militäranlage kaputt und die Gesteinsbrocken wurden friedlichen Zwecken zugeführt; z.B. dem Bau der Uspenskij-Kathedrale in Helsinki. Übrigens boten die Siegermächte Schweden die Ålandinseln an. Schweden lehnte sie allerdings aufgrund ihrer Neutralität im Krim-Konflikt ab. Die Folge: keine schwedischen Soldaten auf den Inseln – dafür kehrten russische Beamte zurück …
Und nun standen wir mitten in dieser Anlage.
Imposant, wie Finnland aus einem martialischem Militärstützpunkt ein Mahn- und Friedensmal und eine Freizeitanlage geschaffen hatte. Wir spazierten in ihr herum, bestaunten die Reste der monumentalen Mauern und erfreuten uns an der farbenreichen Vegetation, die in dieser Gegend das Regiment übernommen hatte.
Nebenbei kann man in dieser Gegend auch gut leben …
Da Bomarsund an der Ostsee lag, besuchten wir natürlich auch die Wasserlinie. Selbstverständlich durften Wochenendhaus und Bötchen nicht fehlen.
Auf der anderen Seit der Straße setzte sich die Festungsanlage fort. Also nix wie hin! Aber erst einmal am Wasser vorbei. Es war richtig malerisch. Felsplatten bis ins Wasser.
Bedeckt mit Flechten, aber auch mit blühenden Pflanzen. Hier besuchten uns zwei nicht sehr scheue Flattermänner (sorry, oder auch -frauen?!).
Auf dem Wall befanden sich zwei alte russische Kanonen mit Wappen des Zaren.
Nicht weit davon entdeckten wir eine lauschig gelegene Picknickstelle und nutzten sie schamlos aus.
Nach der Stärkung setzten wir unseren Ausflug fort. Der Besuch des Schlosses Kastelholm stand auf dem Programm. Aber nicht direkt im Anschluss, denn für uns überraschend befanden wir uns auf einmal in dem Freilichtmuseum Jan Karlsgården. Uns lockte die von weitem erkennbare Mittsommerstange von der Straße auf den Parkplatz. Und auch mehrere in dem im Norden üblichen rot gestrichenen Windmühlen.
Doch zunächst zur Mittsommerstange. Hoch war sie und festlich geschmückt. Kronen, Kränze, Girlanden und Sonnen in den traditionellen Farben Ålands verschönerten das Jahr für Jahr im Freilichtmuseum stattfindende Fest. Auf dem hügeligen Gelände wurden in den letzten Jahrzehnten Gebäude aus allen Ecken der Inseln zusammengetragen und naturgetreu wieder aufgebaut. Schwerpunkt sollte die Zeit um 1900 sein. Insgesamt mehr als 30 Objekte wie Mühlen, Bauernhöfe, Fischerhütten, Schmieden, Rauschsaunen, Bootsschuppen, …, zeigten, in welchen Verhältnissen die Vorfahren der Åländer lebten. Eins hatte sich in den letzten Jahrzehnten nicht geändert: Die Umgebung wurden immer noch durch extensive Weide- und Heuwirtschaft genutzt.
Quasi um die Ecke erreichten wir das Schloss Kastelholm. Für eine Innenbesichtigung fehlte die Zeit – und auch die Lust. So beschränkten wir uns auf eine Umrundung des Schlosses.
1388 wurde es erstmals in den Analen erwähnt; nach und nach wurde das einst am Slottssundet gelegene Wasserschloss ausgebaut. Es diente nicht zu Verteidigungszwecken sondern als Verwaltungssitz Schwedens bis die Verwaltung Mitte des 17. Jahrhunderts nach Turku verlegt wurde – der Beginn vom Niedergang. Das Schloss verfiel und Mitte des 18. Jahrhunderts machte es ein Großbrand zur Ruine. Vor 35 Jahren wurde mit der Renovierung begonnen. Mit vollem Erfolg, denn Kastelholm gilt als das Touristenzentrum der Ålandinseln.
Kaffeedurst kam auf – was lag näher als das direkt neben einem Aussichtsturm auf einem Hügel befindliche Café „Uffe på berget“ anzusteuern. Allein die Aussicht von der Außenterrasse war nicht ohne. Dort fiel uns ein Hinweisschild auf „DER – DIE – DASS“. Sprachen die Inhaber des Cafés deutsch? Nein, kein Wort – lediglich wir und der erste Betreiber der Lokalität. Er war ein Deutscher. Doch was bedeuteten die Hinweise? Ganz einfach – Der bei dem Hinweisschild beginnenden Weg führte zu einem Plumpsklo (schwedisch: dass) …
Natürlich erstiegen wir den 30 m hohen Aussichtsturm Höga. Außer Atem oben angekommen, verschlug es uns selbigem. Ach nee, ging ja nicht mehr … Aber wir staunten … atemlos … Die bei unserem Besuch herrschenden Wetterverhältnisse erlaubten Ausblicke über weite Teile Ålands. Einfach nur schön, die bewaldete und vom Wasser umgebene Insel betrachten zu können.
Auf dem Weg zu unserem Mietwagen fragten wir uns, ob wir unser Beförderungsvehikel gegen andere eintauschen sollten - wir ließen es sein …
Was sollten wir noch an diesem schon ein wenig fortgeschrittenen Tag tun? Wir machten uns zu einer Landschaftsfahrt über Nebenstrecken auf. Zunächst nicht sehr weit. Vor uns baute sich urplötzlich die St. Olof geweihte Kirche von Jomala auf.
Sie ist eine der ältesten Steinkirchen Skandinaviens. Ihr ältester Teil stammt aus dem 13. Jahrhundert. Natürlich gab es in den Folgejahren Erweiterungen. Reste von Wandmalereien auf dem Gewölbebogen zwischen Turm und Langhaus datieren auf Ende des 13. Jahrhunderts; das in nördlichen Kirchen immer wieder aufzufindende Schiff wurde der Kirche Ende des 17. Jahrhunderts von Bootsmännern übergeben.
Nun begann die eigentliche Überlandfahrt. Quasi kreuz und quer durch den Südwesten Jomalas. Durch Waldgebiete. An Wiesen und Weiden vorbei, teilweise bereits abgemäht. Durch kleine Siedlungen mit alten und neuen Häusern. Die Namen dieser Ortschaften fanden wir nicht in allen Fällen auf unserer groben „Autokarte“. Und auch nicht sämtliche von uns befahrene Straßen. Kein Wunder, dass wir auf einmal im Kreise fuhren … Doch auch das war kein Problem, denn die ungefähre Richtung nach Mariehamn war uns bekannt. Und so fanden wir uns schließlich auf einer Straße zum Hauptort wieder, machten – so kennt Ihr uns doch! – aber noch einen Abstecher auf eine Landzunge bis zum Ende der Straße. Die Ostsee lag vor uns und neben uns eine kleine, vom Wald umsäumte Siedlung.
Nicht schlecht, hier in aller Ruhe direkt am Wasser zu wohnen. Nur nicht Jedermannssache – fern ab von der von uns gewohnten Infrastruktur.
Nun aber auf und zurück nach Mariehamn. Zunächst zur Tankstelle, bei der wir unsere Autos zurückgaben. Dann zu Fuß durch die Innenstadt, die sich spürbar belebt hatte. Nicht nur mit AIDA-Touristen … Ein zu meinem Glück in der Auflösung befindliche Trödelmarkt lockte meine Mitstreiter und mich die Promenade des Westhafens.
Viele Segel- und sonstige Schiffe lagen an den Stegen. In den Restaurants ließen sich im Sonnenschein sitzende Einheimische und Fremde an der frischen Luft verwöhnen. Schließlich stand ich vor der Pommern, eine 1903 in Glasgow gebaute Viermastbark deutschen Ursprungs, das nunmehr als Museumsschiff diente. Von der Pommern eilte ich sofort auf unsere AIDAcara. Es gab ein Intermezzo auf unserer Kabine. Der Magen meldete sich und befahl: Fertig machen zum Abendessen! Wir wählten das Calypso-Restaurant mit dem Thema „Finnland“. Lecker …
Und dann dauerte es nicht lange bis es hieß „Leinen los!“ und sich unser Schiff behutsam vom Kai löste. Schnell nahm es Fahrt auf. Wir genossen eine Zeitlang die Fahrt durch die Schären fast bis zur offenen See.
Schon kam sie wieder – dieses Mal zum Abschied. Die ehemalige Lotseninsel Kobba Klintar. In früheren Zeiten galt sie quasi als Ein- und Ausgang zu den Ålandinseln. Begrüßung durch den Lotsen, Abschied vom Lotsen. Heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel Attraktiv, wie sie im späten Nachmittagslicht auf der glatten Ostsee lag. Das alte Lotsenhaus, in dem ein Museum sowie ein nur in den Sommermonaten geöffnetes kleines Café untergebracht wurde. Ein klitzekleiner Hafen. Eine schneeweiße Pyramide. Besser: eine wieder hergestellte Bake nach dem Vorbild des Originals aus 1862/63. So groß, dass sie als Konferenzraum genutzt werden kann. Eine Bronzestatue: ein Maler, der sich die richtige Umgebung ausgesucht hatte. Um in aller Ruhe – nur gestört vom Geschrei der Möwen und vom Lärm der Schiffsmotoren – einen der schönsten Flecke Finnlands auf die Leinwand zu bringen. Ein immerwährendes Ziel. Und das bei jedem Wetter … Und schon waren wir vorbei. Viel zu schnell! Aber noch nicht von den Schären allein gelassen.
Ab und zu erhoben sich kleine Felsbuckel aus dem Wasser. So, als ob Wale eine Ruhepause einlegten. Wir auch! An diesem Abend bei der nächsten Autdohr-Veranstaltung. Und zwar auf Deck 9 in der Calypso-Bar. Und schon wieder vollzählig … ob wir wohl auffielen? Vielleicht ein bisschen – aber wirklich nur ein bisschen! Bemerkt wurde auf jeden Fall, dass wir unser zweites Abendessen mit in die Bar nahm: Frisch gebackenes Brot und Griebenschmalz … Ob erlaubt oder auch nicht – wir schlemmten …
7. Juli 2017 – Seetag 2
So, nach den letzten Hafentagen konnte ich endlich ausschlafen. Nicht so richtig, denn ich ergatterte vor meinem Kontrollgang auf Deck 10 noch einen Pott Kaffee. Ohne den geht´s halt nicht am nicht mehr so frühen Morgen … Wie üblich bei meinem Erscheinen nichts los auf dem Pooldeck. Schreckten die Mitpassagiere vor mir zurück? So schlimm war ich doch war nicht … Oder lag es daran, dass es doch noch nicht sehr spät war? Egal, ich war fit und die frische Luft machte mich noch munterer. Sonne, Wolken und unter uns die Ostsee, die einem Ententeich ähnelte. Einem riesengroßen Ententeich …
Wir frühstückten ein wenig später. So ganz ruhig und in Ruhe. Anschließend suchten wir den Fotoshop auf und danach Deck 7 am Heck. Eine kleine, sonnenbeschienene Ecke erwartete uns – Platz für uns beide. Sudoko, Reisebericht und ein zweiter Kontrollgang. Ich traf Floppys, Gaby05s, Kreuzfahrergerds sowie Modenas, die an diesem Tag ihren … doch davon später! Wir besprachen unseren Tagesplan, der aus Poolbrunch und am Abend aus dem Besuch des Marktrestaurants bestand. Das Wichtigste planten wir dementsprechend gemeinsam zu erledigen; ansonsten Freizeit … grins … Es wurde Zeit, die Sonne so richtig zu genießen. Wieder 7er Deck am Heck. Unterbrochen wurde die Sonnenorgie durch den Poolbrunch „Skandinavien“. So ganz nebenbei aber absolut nicht unbeachtet war ein Eiskünstler am Werk. Was man nicht so alles aus einem Eisblock zaubern konnte … leider ein vergängliches Kunstwerk, aber für die Zeit vor dem Schmelzen einfach nur schön!
Nun zurück zum Poolbrunch. Wieder etwas für Fischliebhaber. Beim Schreiben dieses Berichts läuft mir schon wieder das Wasser im Munde zusammen …
Um die Mittagszeit passierten wir das in der Ferne liegende Tallinn.
Auf der anderen Seite war Helsinki so gerade zu erkennen. Aber nicht von der Mehrzahl an Deck richtig wahrgenommen,
denn Sonnenbaden machte träge, na, sagen wir lieber müde, oder man war mit der Auffüllung des Kalorienlevels beschäftigt.
Kaffee kam und auch Kuchen. Ein kleiner Genuss, ihn in der Sonne sitzend zu vertilgen. Und so ganz nebenbei vorüberziehende Fähren und auch Segelboote zu beobachten.
Die Zeit bis zum Abendessen verbrachten wir im Freien oder in der Kabine zur Augenpflege. Jeder, wie er es wollte.
Recht pünktlich trafen wir uns im Marktrestaurant mit dem Thema „Portugal“, wir zogen es England vor. Und dann den Korken aus der Sektflasche: Wir mussten doch auf den Hochzeitstag von Modenas´ anstoßen! Auch nebenbei mit einigen Anmerkungen das Jubelpaar verunsichern. Während die anderen noch aßen, verschwanden Floppy und ich und klemmten einen Wunsch an Modenas´ Kabinentür:
Modenas waren anscheinend verunsichert. Vor der Cocktailrunde in der Calypso-Bar (nochmals vielen lieben Dank, Modenas!) eilten sie nach unten um nachzuschauen, was wir angestellt hatten … nichts …
Dann kam Elke Winters Zeit. Kreuzfahrergerds saßen in der Poleposition, wurden aber leider von Elke Winter nicht in die Mangel genommen. Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, dass wir darauf warteten … An diesem Abend bewahrheitete sich, was AIDAheute angekündigt hatte: Tosender Beifall war Elke Lohn!
Einen wunderschönen Sonnenuntergang nahmen wir mit und wir suchten früh unsere Falle auf. Denn am nächsten Tag war es nichts mit längerem Schlafen …