Unser 2.Tag begann schon früh. Um 7.00 Uhr legten wir bereits in Dürnstein in der Wachau an. Ich war früh an Deck gegangen, da ich gelesen hatte, dass man den besten Blick auf das Städtchen mit seiner imposanten blauen Kirche beim Einfahren hat. Das kann ich grundsätzlich so auch bestätigen, allerdings war um diese Zeit die Sonne noch nicht über den Berg gekommen, so dass das Licht noch etwas ungünstig für schöne Bilder war.
Das Frühstück fand jeden Tag ab 7.00 Uhr statt. Es wurde am Platz serviert. Man hatte die Wahl zwischen 3 Frühstücksarten (Phoenix mit Wurst und Käse, Französisch mit Croissant und Blätterteigteilchen und Vital mit Obst und Müsli). Zu jedem Frühstück konnte man aber aus weiteren 20 Beilagen hinzubestellen. Es war also für jeden Geschmack reichlich gesorgt.
Gegen 8.00 Uhr starteten wir unseren kurzen Spazierweg nach Dürnstein. Der Ort ist klein und beschaulich. Man kann hoch auf die Burg laufen, das war uns aber bei 30 Grad zu warm.
Wir gingen nur den halben Weg, um von oben einen Blick auf den Ort zu haben. Danach schauten wir uns die hübschen Häuser im Ort an und warteten dann, bis das Stift um 10.00 Uhr öffnete.
Ein Rundgang im Stift ist wirklich sehr empfehlenswert. Und nur auf diesem Weg kommt man auch in die wunderschöne Kirche.
Mit einer kleinen privaten Fähre fuhren wir dann nochmal zum gegenüberliegenden Ufer, um den schönen Anblick des Ortes nochmal vom Wasser aus sehen zu können.
Bevor wir den Ort verließen, ließen wir uns noch auf einen Marillenlikör ("Die schöne Marille") überreden - ein Markenzeichen der Wachau.
Zum Mittagessen um 13.00 Uhr waren wir zurück auf dem Schiff, um 14.00 Uhr legten wir Richtung Wien ab.
Beim Ablegen fuhr unser Kapitän auch nochmal ein Stück zurück, so dass alle Passagiere nochmal den Anblick des Ortes vom Wasser aus genießen konnten.
Nun ging die Fahrt entlang der Donau weiter und es gab immer wieder interessante Burgen und Kirchen zu sehen.
Unser Kreuzfahrtleitung Silvia informierte und stets über die sehenswerten Orte links und rechts am Ufer.
Diese Informationen konnte man auch in der Kabine hören, wenn man schlafen wollte, konnte man sie aber auch ausschalten.
Auf dem großen Fernseher im Zimmer gab es auch eine sehr gute Übertragung von der Bugcam, so dass man auch vom Bett aus alles verfolgen konnte.
Gegen 18.30 kamen wir an unserem Liegeplatz an der Mexiko-Kirche (Franz-von Assisi-Kirche) in Wien an.
Von dort aus ist die U-Bahn-Station gut ausgeschildert. Man läuft nur ein Stück über eine Brücke, überquert eine Kreuzung und schon geht es hinab zur U-Bahn Linie 1.
Wir kauften ein 24-Stunden-Ticket. In 3 Stationen ist man beim Stephansdom, in 4 Stationen am Karlsplatz.
Wir begannen unsere abendliche Tour bei der Oper, gingen vorbei an der Albertina zur Karlskirche.
Anschließend liefen wir zum Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz (Heumarkt), der nachts in unterschiedlichen Farben beleuchtet wird.
Dann ging es zur Hofburg und letztendlich zum Stephansplatz. Nach 3 Stunden in der Stadt bei immer noch 30 Grad Wärme fuhren wir mit der U-Bahn zurück zum Schiff und
nahmen ein letztes Getränk in der Lounge.
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