Für den heutigen Tag war nach der extremen Hitze an den Vortagen Regen und Gewitter angesagt.
Wie das meist an solchen Tagen ist, erscheint der Himmel bei Sonnenaufgang besonders rot. Das ließen wir uns nicht entgehen – gerade, weil die Sonne auch auf unserer Kabinenseite aufging.
Beim Einlaufen in Bratislava kommt man zunächst am modernen Teil der Stadt vorbei. Hier werden gerade sehr viele Wohn- und Bürohäuser neu gebaut.
Da wir schon mal wach waren und für Bratislava auch nur ein halber Tag zur Verfügung stand, gingen wir gleich nach dem Frühstück los in die Stadt. Die Anlegestelle ist sehr zentral, nur ein paar Schritte und schon war man am Riesenrad und am Eingang zur Altstadt. Noch schien die Sonne, das wollten wir nutzen.
Am Platz vor der Nationaloper startete zu dieser Zeit eine Oldtimer-Rallye – das war schon mal ein toller Anblick.
Wir verweilten allerdings nicht allzu lange, gingen dann in Richtung Rathaus und zum Martinstor und ein bisschen durch das Alt-Städtchen.
Vorbei an der Domkirche St. Martin (das erste Mal auf dieser Reise nicht St. Stephan!), die um diese Uhrzeit noch geschlossen hat machten wir uns an den Aufstieg zur Burg. Der Weg ist nicht weit, aber bei der Hitze recht steil. Bei der Burg gibt es außer einem Ausblick (die Stadt ist tatsächlich richtig groß, nur die Altstadt wirkt so überschaubar) und einem barocken Garten jetzt nicht so wahnsinnig viel zu sehen, es sei denn, man möchte ich eine Ausstellung. Nach kurzem Aufenthalt gingen wir wieder zur Altstadt. Jetzt hatte auch der Dom geöffnet, in den wir kurz einkehrten.
Anschließend ging es zum „Men at Work“ sowie den anderen interessanten Bronzefiguren.
Unser nächstes Ziel war die Blaue Jugendstilkirche – etwas außerhalb der Altstadt. Sie ist wirklich ein kleines Juwel. Leider war sie geschlossen, aber man konnte einen Blick durch die Glastür werfen. Das Äußere ist allerdings deutlich interessanter als das Innere.
Zurück in der Altstadt gingen wir hoch auf den Rathausturm um uns die Stadt aus diesem Blickwinkel nochmal von oben anzuschauen. Meines Erachtens lohnt sich dieser Blick mehr als von der Burg aus.
Im „UFO“, dem Restaurant auf dem Brückenpfeiler waren wir nicht mehr – sicher wäre es auch interessant gewesen, aber wir hatten keine Lust mehr.
Wir schlenderten noch ein bisschen durch die Souvenirgeschäfte und anschließend gemütlich zum Schiff zurück. Das Wetter hatte zum Glück wunderbar gehalten.
Pünktlich um 14.00 Uhr legten wir ab. Inzwischen hatte sich der Himmel etwas eingetrübt, aber das war nicht weiter schlimm. Außerhalb von Bratislava befindet sich die Burg Devin – ein interessantes Bauwerk, das viele Touristen anzieht. Das schauten wir uns noch von Deck aus an, danach entspannten wir auf der Kabine und bereiteten uns auf das Gala-Dinner vor.
Es fand bereits am Vor-Vorletzten Tag statt, damit man am nächsten Abend in Ruhe seine Koffer packen konnte.
Die Kleidungordnung war gepflegt, aber es gab nur 3 Herren, die einen Anzug anhatten. Hose und Hemd oder Polo-Shirt war bei den Herren vollkommen ok. Die Damen waren unterschiedlich schick, aber ein Abendkleid war nicht dabei.
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