Die vielen negativen Kritiken zur AIDAprima hatten uns im Vorfeld schon verunsichert und so haben wir lange überlegt, ob wir tatsächlich mit der Prima fahren wollten. Doch die Neugier auf das Schiff hat letztendlich gesiegt. Schließlich kann man nur die Dinge beurteilen, die man selbst erlebt hat. Und es gab in allen Häfen, die wir auf der Metropolenroute angelaufen sind, sehr viel zu entdecken. Wir haben die Entscheidung nicht bereut! Die Reise mit der AIDAprima war prima! Natürlich ist die Prima ein Riesenschiff. Das weiß man aber schon vorher und man muss sich dann eben entscheiden. Okay, in Schulferienzeiten muss eine Reise mit der Prima nicht sein. Da wäre es auch uns zu voll und zu laut. Aber wir würden jederzeit wieder auf der AIDAprima fahren.
Die 7-tägige Metropolenroute führt uns im Mai 2017 von Hamburg nach Southampton, Le Havre, Zeebrügge, Rotterdam und wieder zurück nach Hamburg.
Hamburg
Um 18:30 Uhr hieß es „Leinen los“. Die Reise startete bei einer wunderschönen Abendsonne. Es war ein romantisches Sail away mit Blick auf eine ins Abendlicht getauchte Hamburger Skyline.
Southampton, England
Um 10:30 Uhr startete unser Ausflug „Salisbury & Mystisches Stonehenge“. Die Fahrt führte zunächst ein kurzes Stück über die Autobahn. Linksverkehr ist schon komisch! Dann ging es über Landstraßen durch den New Forest National Park. Eine tolle Landschaft erwartete uns dort mit freilebenden Pferden und Eseln, die auch mal einfach mitten auf der Straße standen. Durch typisch englische Dörfer erreichten wir unseren ersten Stopp in Salisbury. Unsere Reiseführerin (in England lebende Deutsche), führte uns bei einem entspannten Spaziergang durch die mittelalterlich geprägte Stadt zur großen Kathedrale. Sie hatte viel Sachkenntnis und eine Menge Wissenswertes zu vermitteln. Auch die berühmte "Magna Carta" ist in der Kathedrale ausgestellt. Dann bummelten wir noch ein wenig auf eigene Faust durch die Straßen, bevor es zurück zum Bus ging. Um 14 Uhr ging es dann nach einem kurzen „englischen Regenschauer“ weiter nach Stonehenge. Auch dort war alles bestens organisiert. Wir konnten direkt am Busparkplatz gleich in einen der Shuttlebusse einsteigen, der vom Besucherzentrum zum Steinkreis fuhr. Dann eine Runde um den Steinkreis gedreht, fotografiert und versucht, etwas von der Mystik der Steine zu spüren. Was aber angesichts der vielen Menschen wohl nicht so einfach ist. Zurück am Besucherzentrum wurde noch das Museum besichtigt, bevor wir uns im Snackrestaurant mit unseren Sandwiches stärkten und es mit dem Bus zurück nach Southampton ging.
Le Havre, Frankreich
Am frühen Morgen haben wir das Einlaufen gefilmt, weil uns der Kapitän am Vorabend informierte, dass hier die AidaMar mit uns gemeinsam liegen wird. Unser Ausflug nach „Honfleur auf eigene Faust“ begann erst gegen 10:30 Uhr. Es war nur eine kurze Busfahrt dorthin, wo wir dann 3 Std. Zeit hatten die malerische Stadt am Seine-Delta zu entdecken. Hier schien tatsächlich die Zeit vor 150 Jahren stehen geblieben zu sein. In der alten Seefahrerstadt gibt’s neben dem historischen Stadttor und den alten Salzlagerhallen auch die Kirche Sainte-Catarine zu bestaunen. Um 18:00 Uhr hieß es dann „Leinen los“ für die Aida Mar. Die Spray Bar war leider wegen einer Veranstaltung (hier war es geschmückt wie zur Hochzeit) gesperrt. Von hier aus wollten wir eigentlich das Auslaufen Fotografieren und Filmen. So haben wir dann aber auf Deck 15 beim Skywalk noch schöne Bilder vom Auslaufen der Aida Mar machen können.
Zeebrügge, Belgien
Heute wollten wir Brügge auf eigene Faust erkunden. Für die Hin- und Rückfahrt hatten wir uns für den von AIDA angebotenen Bus entschieden. Das war nur unwesentlich teurer als die Busse, die in Zeebrügge vom Hafen abfuhren. Aber der Komfort war deutlich besser. Unser Transferbus nach Brügge sollte um 11:00 Uhr starten. So fanden wir uns schon etwas früher am vereinbarten Treffpunkt an der Pier ein, wo die Busse schon warteten. Da alle Leute sehr pünktlich waren konnte der Bus bereits eine Viertelstunde früher losfahren. Das Wetter war heute leider etwas trüb und wolkenverhangen. Für den Tagesverlauf war aber Besserung in Sicht. Wir sind durch die ganze Stadt zum Burgplatz und dem gotischen Rathaus am Marktplatz gelaufen. Dort war noch der Markt im vollen Gange und man konnte vor lauter Lastwägen und Marktständen ganz schlecht fotografieren. Dann sind wir weiter bis zum Choco Museum, weil der Regen einfach nicht aufhören wollte. Man bekommt einen ermäßigten Eintrittspreis, wenn man sein AIDA Ausflugsticket vorzeigt. Tatsächlich wurde das Wetter am Mittag besser und unsere Besichtigungstour zum Marktplatz mit dem Belfried-Glockenturm und der Liebfrauenkirche konnte weitergehen.
Rotterdam, Niederlande
In Rotterdam war es die einzige Möglichkeit mal das komplette Schiff zu fotografieren. Das sollte man in jedem Fall nutzen, auch am Abend!
Wir erkundeten die Stadt dann zu Fuß auf eigene Faust. Über die Erasmusbrücke und man ist in kürzester Zeit beim alten Hafen und bei den berühmten Kubushäusern. Hier sollte man auf jeden Fall das Museumshaus besichtigten. Weiter gings dann zur Markthalle. Ein Bummel durch dieses architektonische Monument musste unbedingt sein. Und natürlich wurde auch die eine oder andere Leckerei erstanden. Die Händler sind auf die wöchentlich auftretenden AIDA-Passagiere eingestellt, denn sämtliche Lebensmittel können vakuumverpackt werden. So kann man alles problemlos mit an Bord nehmen. Weiter gings dann zum Euromast. Von der Aussichtsplattform hat man einen tollen Blick über die ganze Stadt und die Erasmusbrücke mit AIDAprima. Am Abend sind wir dann nochmals losgezogen um ein paar Nachtaufnahmen vom Schiff und der schönen Skyline zu machen.
Viel Spaß und tolle Eindrücke wünschen euch Wolfgang + Petra von WPUrlaub
Hier geht’s zum YouTube Kanal mit allen Bildern und den Videos: http://www.youtube.com/results?search_query=wpurlaub
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