Datum: 04.04.2019
Ort: Ishigaki
Temperatur: 24
Wetter: Sonnig / Schauer
Ab 7:30 trafen sich bereits die Ausflugsgäste, die einen Ausflug mit Aida gebucht hatten, um gemeinsam zum Facecheck zu gehen. Dazu saßen mehrere Beamte hinter der Aida Bar und kontrollierten zum einen Kopien der jeweiligen Reisepässe, als auch die Zollerklärungen, welche bereits gestern auf den Kabinen lagen.
Ab 9:00 durften dann auch individuelle Landgänger zu Prüfung.
Das ging erstaunlich schnell und die Beamten drückten den Pässen ruck zuck den benötigten Stempel auf.
Direkt danach ging es auf Deck 3 zum Tendern. Die Schlange der Wartenden zog sich allerdings doch bis Deck 5 sodass wir dann doch etwa 30 Minuten benötigten, bis wir im Tenderboot einen Platz gefunden hatten.
Weitere 20 Minuten später setzten wir den ersten Fuss auf japanisches Land.
Der erste Weg führte uns in den Terminal, in dem es direkt am Eintritt einen Wechselautomat für Währungen gab.
Euro Scheine einziehen lassen, japanische Yen kamen heraus.
Soweit der Plan.
Dieser hat auch bis zu meinem Vordermann funktioniert, bis dieser dann den Automaten leerte.
Es gab aber etwa 10 Meter weiter auf der linken Seite mehrere Geldautomaten.
Der erste mochte jedoch lediglich japanisch, der Dritte sprach dafür sogar deutsch.
Da wir heute in einer Gruppe von 8 Personen unterwegs waren holte ich 10.000 Yen ( etwa 83€ ) per Kreditkarte.
Danach ging es zum nächsten Schalter, wo wir unsere Tickets für den Ausflug nach Taketomi erhalten sollten.
Gebucht hatten wir über Viator einen Ausflug, der sowohl die Fähre nach Taketomi, eine Fahrt mit einem Wasserbüffel-Karren, als auch eine Fahrradtour enthielt.
Wir hatten im Vorfeld etwa 30 € bezahlt, was auch absolut okay war.
Wir wurden zur Fähre mit der Nummer 4 geschickt und machten uns schon Minuten später auf dem Weg nach Taketomi.
Die Überfahrt dauerte etwa 20 Minuten. Am Pier auf Taketomi bewegt man sich dann nach links, wo schon einige Busse warteten.
Wir wurden einem zugeteilt, der uns dann direkt zu der Station der Wasserbüffel brachte ( Fahrzeit etwa 10 Minuten ).
Dort bekamen wir dann neue Tickets und wurden zu einem Karren gebracht, den wir mit etwa 20 Personen bestiegen.
Das Gespann wurde dann von einem Wasserbüffel gezogen und der Kutscher ( oder wie soll ich ihn nennen ) erzählte in englisch etwas von dem, was es zu sehen gab.
Nach 20 gemächlichen Minuten kamen wir wieder zur Station zurück und gingen zur Fahrradstation. Hier hatten wir die Auswahl zwischen normalen ( inkludierten) Rädern oder E-Bikes zu einem Aufpreis von 300 Yen für die erste und 150 für jede weitere halbe Stunde.
Wir entschieden uns für die inkludierte Version was sich auch als ausreichend herausstellte.
Mit den Bikes ging es dann zuerst zum Sternenstrand dann zum Kondoi Beach.
Leider spielte das Wetter nicht mit und es gab heftige Schauer.
Daher entschlossen wir, die Räder zurück zu bringen und danach in einem Restaurant etwas essen zu gehen.
Am Restaurant angekommen hatten wir zu unserem Schrecken etliche Leute vor, was aber dann doch nicht zu lange dauerte.
Das Restaurant war nicht wirklich gemütlich, aber trotzdem nicht weniger interessant.
Das Essen war wirklich gut.
Ich hatte ein Menue mit einer kleinen Nudelsuppe, dazu etwas Fleisch (3 Sorten, fragt aber bitte nicht welches genau) und etwas Reis. Bezahlt hab ich dafür 1400 Yen. Eine Cola gab es für 350 Yen, ein kleines Bier für 450 Yen.
Eine wirklich große Schüssel Nudelsuppe für 850 Yen.
Letztendlich bezahlte ich für uns alle 8700 Yen und es blieben wie durch Zufall 1309 Yen übrig die ich nutzte, noch ein Foto von uns vor einem Wasserbüffel zu kaufen.
Diese wurden nach der Büffeltour
zum Kauf angeboten. Kostenlos gab es eine kleine Minivariante.
Danach fuhren wir mit dem Bus und im Anschluss mit der Fähre zurück nach Ishigaki und stellten mit Freude fest, dass inzwischen der Automat zum Geldwechseln wieder aufgefüllt worden war. Also nochmal etwas Geld gewechselt und vorne aus dem Terminal raus.
Die erste kleine Strasse überqueren, dann an der nächsten Ecke rechts abgebogen und man läuft auf eine kleine Einkaufsstrasse zu, in der sich noch ein paar Staubfänger erwerben liessen.
Danach ging es dann zum Tender, der uns wieder zur Bella brachte.
Den Abend verbrachten wir dann im Bella Donna, beim Aktiv Bingo ( wer denkt sich bloss so etwas aus ? ) und bei der Silent Party, die wie immer gut ankam.
Zum Glück wurden die Uhren in der der Nacht um eine Stunde zurückgestellt, so kamen wir wenigstens zu etwas Schlaf.
Die Nacht sollte nämlich um 5:00 Uhr schon wieder vorbei sein.
Um 7:00 stand bereits das Meeting an, für den Ausflug in Keelung / Taiwan.
Davon dann aber wieder in einem neuen Artikel mehr.
Gruß Detlef