Nachdem wir gestern, für unsere Verhältnisse, immense Strecke zu Fuß zurück gelegt hatten, schmerzten am Tag zwei die Knochen und wir ließen es etwas entspannter angehen.
Nach dem Frühstück ging es gegen 10:00 bei wieder herrlichem Sonnenschein und angenehmen 16 Grad von Bord. Es zog uns wieder in die Stadt und zum Elevador de Santa Justa.
Mit dem fuhren wir, für inzwischen happige 5,30€ pro Person, in die Oberstadt.
Ein eher kurzes Vergnügen und für uns sicherlich auch das letzte mal.
Da stimmt Preis/Leistung für mich nicht mehr. Nachdem wir eine kleine Runde gedreht hatten, ging es zu Fuß den Hügel wieder hinab und Richtung Schiff welches wir bis 12:30 Uhr zum last Bording erreichen mussten.
Dabei kamen wir aber an vielen kleinen Shops vorbei, die zum Bummeln einluden und bildlich festgehalten werden mussten.
Zuvor gab es aber noch die Möglichkeit, ein paar Bilder von der Amadea zu schießen, die inzwischen hinter uns an der Pier lag.
An Bord angekommen hieß es dann "Schuhe aus, Füße hochlegen, Auslaufen schauen und den Rest des Tages genießen".
Schade, dass der Besuch schon wieder zu Ende geht. Auf Aidasehen Lissabon
Nachtrag:
Nachdem wir Lissabon verlassen hatten und uns auf dem Weg nach Fuertevenrura befanden, gab es plötzlich eine Durchsage von unserem Kapitän Peter Lindner, der uns mitteilte, dass es an Bord einen medizinischen Notfall gäbe und man daher das Schiff wenden und wieder Richtung Küste fahren würde. Ein Hubschrauber würde die Person an Bord nehmen und dann schnellstmöglich in eine Klinik fahren. Um zum einen Zeit zu sparen und dem Hubschrauber eine kürzere Strecke zu bieten, fuhren wir demzufolge dem Heli etwa eine Stunde lang entgegen.
Die Mitteilung durch den Kapitän empfand ich als sehr souverän, informativ und gleichzeitig beruhigend. Der doch sehr junge Kapitän hat mich von seiner Art im ganzen sehr überzeugt.
Auch die Bitte, das Pooldeck zu meiden und von Fotos abzusehen empfand ich als sehr gut.
Als wir etwa 1 Stunde später zum Essen im east saßen, hörten wir dann den Heli über uns kreisen und bemerkten zur Freude, dass niemand sich auf den Weg machte um für irgendwelche Plattformen Bilder zu schießen.
Zumindest nicht aus unserem Umfeld.
Nach etwa 30 Minuten kam dann auch die Meldung, dass die Aktion beendet sei, wir nun wieder den richtigen Kurs gen Fuerteventura einschlagen und den Hafen sogar pünktlich erreichen würden.
Zudem bedankte sich der Kapitän, dass sich alle Gäste vorbildlich verhalten hätten und somit der Rettung der Person nichts im Wege gestanden habe.
Ich hoffe persönlich nur, dass er der Person inzwischen wieder gut geht.
Dies nur als Nachtrag, weil mir die Geschichte gerade noch einfiel und ich über den reibungslosen Ablauf berichten wollte.