Reisebericht: AIDAvita 21.09.07 - 28.09.07 westl. Mittelmeer
21.09.2007 Anreise
Nachts um 2:00 Uhr ging es los Richtung Flughafen. Nachdem ich trotz Baustellen auf der A2 gut durchgekommen bin, war ich um 3:00 Uhr am Check in von Air Berlin.
Das Einchecken ging sehr zügig, da zu dieser Zeit kaum Leute dort waren. Dafür war dann die Sicherheitskontrolle eine Geduldsprobe. Innerhalb von 5 Minuten bildete sich dort eine recht lange Schlange. Daher hat es gut 30 Minuten gedauert bis ich da durch war.
Am Gate habe ich dann Micha getroffen. Bis zum Boarding, das später begann als angekündigt, habe wir noch etwas geplaudert. Auch der Flieger hat später abgehoben als geplant.
Während des Fluges habe ich noch etwas Schlaf nachgeholt. Pünktlich zur Landung, war ich dann wieder wach.
Das Gepäck kam recht schnell, dafür musste ich fast eine Stunde im Shuttle-Bus zur Finka warten! Meli, die wir am Flughafen getroffen haben, und Micha sind daher nicht mit zur Finka gefahren, sondern sind auf eigene Faust zum Schiff.
Leider hat man uns am Flughafen gesagt, dass es nicht möglich ist früher als 16:00 Uhr aufs Schiff zu gehen. Wie wir hinterher erfahren haben wäre es sehr wohl möglich gewesen. Aber egal, ist ja nicht schlimm.
Auf der Finka roch es noch genau so nach Ziegenstall wie vor zwei Jahren! Da ich mich entschlossen hatte, auf der Finka noch kurz zu Mittag zu essen, habe ich mich für den Shuttle um 13:00 Uhr nach Palma angemeldet.
Kurz nach mir trafen auch schon weitere aida-fans ein. Bettina, Claudia, Kerstin, Monika, Lars und Sascha gesellten sich zu mir.
Die wollten aber nicht lange bleiben und sind schon früher nach Palma gefahren.
Ich hätte mal mitfahren sollen. Denn das Essen auf der Finka war eine Katastrophe! Egal ob es der Salat war oder die zwei Nudeln, die ich noch abbekommen habe, alles hatte eine einheitliche, lauwarme Temperatur. Geschmeckt hat es auch nicht sonderlich gut!
Obwohl man sich vor dem Buffet in eine Schlange einreihen sollte, gab es ein großes Gedränge um die besten Plätze. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir gewünscht, dass ich der einzige bin, der auf die Vita geht und alle anderen auf die Aura oder Diva geschickt werden.
Das „Essen“ war für mich dadurch nach 10 Minuten wieder vorbei.
(Mein Wunsch scheint übrigens in Erfüllung gegangen zu sein, denn auf der Vita lief alles super. Kein Gedränge am Buffet und selbst mit mehreren Leuten haben wir immer einen Platz bekommen!)
Um 13:00 Uhr bin ich dann endlich in den Bus nach Palm gestiegen. Vor der Kathedrale konnten wir aussteigen.
Von dort hatte man einen guten Blick auf die Diva, die Aura und auch die Vita.
Bis zur Vita waren es gut 40 Minuten Fußweg. Unterwegs traf ich wieder auf die anderen aida-fans, so dass wir die letzten Schritte zum Schiff zusammen gegangen sind.
Das Einchecken verlief wie immer. Gut organisiert, aber durch ein paar unverbesserliche in der Schlange auch ein wenig chaotisch.
Den Weg zur Kabine habe ich schnell gefunden, mein Koffer hat sich aber anscheinend unterwegs verlaufen.. Er brauchte etwas länger.
Beim Einchecken gab es übrigens ein Gutschein über eine Ermäßigung von 50% auf einen Cocktail. Den habe in dann natürlich gleich mit weiteren aida-fans an der AIDA Bar eingelöst.
Vom weiteren Verlauf des Abends weiß ich nicht mehr all zu viel. Was eher auf meine Müdigkeit, als auf meinen Cocktailpegel zurück zu führen ist.
Ich weiß nur noch, dass irgendwann Conny, Jule, Tanja, Björn, Frank, Frank und Markus eingetroffen sind, wir uns zum gemeinsamen Abendessen getroffen haben und danach ein tolle Poolparty angesagt war.
22.09.2007 Seetag
Wie immer war heute um 10:20 Uhr die Seenotrettungsübung.
Nach dem langen Tag und der langen Nacht am Freitag habe ich mal richtig ausgeschlafen und bin sehr kurz vor dem Generalalarm noch ins Calypso gegangen um schnell noch ein halbes Brötchen und ein Schluck Kaffe zu mir zu nehmen.
Kaum wieder auf der Kabine angelangt, erklang dann auch schon die Sirene zum Generalalarm. Also schnell die Rettungsweste angelegt und ab zur Musterstation.
Wie immer fehlten ein paar Passagiere, oder haben ihre Musterstation nicht gefunden.
Nach der Übung war dann ausgiebig Zeit, um in der Hemingway Lounge ein gutes Buch zu lesen.
Um für den folgenden Cocktail-Workshop gerüstet zu sein war ein kleines Mittagessen genau richtig.
Der Cocktail-Workshop in der Nightfly Bar war mit über 20 Leuten sehr gut besucht. Der Platz an der Bar war gerade noch ausreichend.
Dank Daniel und Roland vom Bar-Team war es ein sehr fröhlicher und vor allen Dingen feuchter (Björns Hose kann ein Lied davon singen) Nachmittag. Jeder ist auf seine Kosten gekommen, selbst das Crash-Eis hat einen Mexican Bull abbekommen.
Markus kann übrigens sehr gut mit Rohrzucker, Limetten und Pitu umgehen. Was zusammen einen unglaublich guten Caipi ergibt. Nicht nur Monika haben sie jedenfalls sehr gut geschmeckt.
Nach dem Cocktail Workshop war dann Treffen zum aida-fans.de Gruppenfoto in der Anytime Bar. Irgendwie haben sich noch Kapitän Böttcher, Entertainment Managerin Ulli und Club Direktor Harald mit auf das Foto geschlichen.
Um 20 Uhr war dann Bingo in der Anytime Bar. Aber ohne „Bum klack klack“ macht das Ganze keinen Spaß mehr! Daher war das dann auch der einzige Abend, an dem ich beim Bingo war.
Die „Born to be wild Welcome Show“ im Theater hat mir nicht ganz so gut gefallen. Das Ensemble selber war klasse, aber die Songs waren mir etwas zu rockig.
Danach ging es in die Anytime Bar mit DJ Ecki und der „Crazy 80’s Party“
23.09.2007 Civitavecchia
Um 8:00 Uhr haben wir uns an der Rezi getroffen um gemeinsam nach Rom zu fahren.
Da wir einen recht frühen Zug erwischt haben, waren wir schon kurz vor 10:00 Uhr am Petersdom. Leider war die Schlange vor dem Dom schon recht lang, so dass wir nicht in den Dom gegangen sind, sondern nach einem Fotostop gleich weiter in Richtung Engelsburg gewandert sind.
Der ganze Tag war einfach klasse. Egal ob Spanische Treppe, Trevi Brunnen oder Bocca della verita, wir haben fast alles an Sehenswürdigkeiten gesehen die Rom zu bieten hat. Selbst ein Abstecher ins Hardrock Cafe war an diesem wunderbaren Sonntag noch drin.
Um kurz nach 16:00 Uhr machten wir uns dann vom Bahnhof Termini wieder auf den Rückweg nach Civitavecchia.
Abends im Theater gab es die Show „Disco Inferno“. Eine Show, bei der das Publikum bestimmen durfte, was gesungen wird. Zu diesem Zweck lag schon am Vorabend ein Stimmzettel auf der Kabine. Als kleinen Anreiz um bei der Abstimmung mit zu machen, gab es für jeden gezogenen Titel eine Flasche Sekt für den Teilnehmer.
Moderiert von Gudrun, die kurzfristig für Ilja Richter eingesprungen ist, wurde die Show ein toller Erfolg. Besonders für Björn, der an diesem Abend einfach mal zu Martin wurde und dadurch 5 Flaschen Sekt all derjeningen Zuschauer mitnehmen durfte, die nicht anwesend waren.
Die 5 Flaschen Sekt, die wir in der Anytime Bar gegen kalte Flaschen eingetauscht haben, wurden dann nach und nach geleert.
Dazu gesellten sich dann noch ein paar Cocktails, so dass es ein etwas längerer Abend wurde.
24.09.2007 Livorno
Um 8:30 ging es ins Theater. Treffen für den Ausflug nach Pisa.
Da ich keine Lust hatte, den ganzen Tag unterwegs zu sein, entschied ich mich für den Ausflug LIV04.
Der Turm stand noch als wir angekommen sind, so konnten wir ein paar Fotos machen, sind noch in den Botanischen Garten gegangen und haben dann wieder den Rückweg zum Schiff angetreten. (Der Turm stand auch noch, als wir Pisa wieder verlassen haben )
Nachmittags habe ich wieder in der Hemingway Lounge gelesen um abends Fit für das Essen im Rossini zu sein.
Der Besuch im Rossini hat sich wirklich gelohnt. Von 18:30 Uhr bis kurz nach 23:00 Uhr haben wir einen Gang nach dem anderen genossen. Unter dem Motto „Karneval der Sinne“ gab es ein köstliches 6 Gänge Menü. Egal ob Cappuccino von der Strauchtomate, Pasta in Gorgonzolasauce oder Saltim Bocca vom Kalbsrücken, jeder einzelne Gang war ein Genuss. Dazu noch ein köstlicher Rotwein aus Sizilien und der Abend war perfekt.
25.09.2007 Cannes
Für heute stand ein Ausflug nach Nizza und Monaco auf dem Programm.
Am Tenderboot wurden wir von Tender Trulla empfangen. Sie hat für Sauberkeit an Bord gesorgt und mit Adleraugen darauf geachtet, dass auch jeder seine Schuhe auszieht!
Nach einer kurzen Fahrt nach Nizza und einem Rundgang durch die Stadt, bei dem uns von der Reiseleiterin fast jede Wand in den engen Gassen erklärt wurde, sind wir weiter nach Monaco gefahren.
Als wir mit dem Bus über einen kleinen Teil der Grand Prix Strecke gefahren sind, ist zwar kein Formel 1 Gefühl aufgekommen, aber interessant war es trotzdem einmal über eine Ziellinie zu fahren.
In einem Lokal in der Nähe vom Casino gab es ein recht schmackhaftes Mittagessen.
Der kurze Besuch im Casino von Monte Carlo hat sich für mich richtig gelohnt. Ich habe fette Gewinne am Roulett-Tisch erzielt. Zwar habe ich nicht die Tausender eingesackt, wie so manch anderer Gast im Casino, aber 15 Euro sind ja auch schon was!
5 Euro davon habe ich zwar wieder am Einarmigen Banditen verloren, aber was soll’s.
Anschließend gab es noch einen kleinen Rundgang durch Monaco mit der Besichtigung der Kapelle in der Grace Kelly und Fürst Rainier III begraben sind.
Die Fahrt mit dem Tenderboot zurück zum Schiff sollte uns schon einmal auf die kommende Nacht vorbereiten. Während dieser Nacht sind wohl die meisten der rund 40 auf der gesamten Reise verbrauchten Spucktüten gefüllt worden. (Wer zählt die eigentlich?)
Die Show „Fuego“ im Theater hat mir sehr gut gefallen.
Den Abend haben wir in der Nightfly Bar ausklingen lassen. Dort habe ich mir nicht nur einen Cocktail von Daniel empfehlen und mixen lassen. Als das Bar Team schon mit dem Aufräumen begonnen hat, wollte ich den letzten Drink noch in der AIDA Bar trinken. Aber auch dort wurde schon geputzt. Also doch noch einmal über das Pooldeck, auf dem es schon sehr windig war, zurück in die Anytime Bar. Nach einem letzten Cocktail war dann aber wirklich Schluss für heute.
Der Seegang diese Nacht war dann wirklich nicht von schlechten Eltern. Da hat Kapitän Böttcher nicht zu viel versprochen.
26.09.2007 Barcelona I
Ausschlafen, relaxen, essen. Damit war ich den ganzen Tag über beschäftigt! Es war anstrengender als ich gedacht habe.
Abends im Theater gab es die „Bäng Bäng“ Show. Ich weiß nicht ob es an den wenigen Zuschauern oder an der Show selber lag, jedenfalls kam keine richtige Stimmung auf.
Die Nacht sollte wieder in der Nightfly Bar enden. Daniel versuchte zwar, mir den ein oder anderen leckeren Cocktail zu empfehlen, mixte mir aber dennoch nur „Cocktails ohne“ die ich bestellt habe. Am nächsten Morgen wollte ich ja fit für die Sonnenaufgangs Tour sein und da konnte ich mir keinen dicken Schädel erlauben.
Auch beim kurzen Besuch in der Anytime Bar zur „Alpenglüh‘n“ Party mit Maßkrug stemmen und einer Runde am Holzblock blieb ich standhaft.
27.09.2007 Barcelona II
Heute bin ich sehr früh aufgestanden. Um 5:30 Uhr stand ich bereit, um mir die Biking-Ausrüstung auf Deck 3 abzuholen. Noch recht verschlafen, aber dennoch voller Vorfreude habe ich die ersten Runden auf dem Rad gedreht. Nachdem uns Karsten von den Bikern, der heute seine letzte auf der AIDA durchgeführte Radtour haben sollte, noch eine Einweisung gegeben hat, ging es los.
Leider war für mich schon nach sehr kurzer Zeit die Fahrt vorbei:
Meine Kniegelenke wollten einfach nicht so recht mitspielen. Da ich vorher schon sehr lange nicht mehr Rad gefahren bin, hätte ich doch lieber mal etwas üben sollen. So musste ich also umdrehen und zurück zum Schiff radeln.
Den Sonnenaufgang, der hinter ein paar Wolken versteckt zu beobachten war, haben ich dann beim Frühstück an Bord „genossen“.
Da ich jetzt den Vormittag frei hatte, bin ich mit Conny, Jule, Björn und Frank ins Aquarium gegangen. Der Besuch war zwar interessant, aber den Eintritt von 16 Euro finde ich etwas zu viel für das Gebotene.
Für den Abend hatte Sascha zwei Tische im Calypso Restaurant für uns organisiert. Die Tische waren schön gedeckt und auch der Sekt stand schön gekühlt bereit.
Das Essen war wie jeden Tag sehr gut. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto, bei dem sich die Fotografin vom Foto Team beinahe im Schokobrunnen ihre Haare gewaschen hätte, ging es ins Theater.
Dort stellte das gute Show-Ensemble mit der „Farewell Love“ Show wieder seine Qualität unter Beweis.
Die abschließende Poolparty war wieder mal eine sehr feucht-fröhliche Angelegenheit.
28.09.200 Abreise
Um 7:45 Uhr war Einchecken am Hafen, danach Frühstück im Calypso.
Da viele von uns noch ein wenig Zeit hatten bis es Richtung Heimat ging, haben wir uns noch an der Pool Bar getroffen. Dort hatte zufällig Daniel Dienst. (oder hat er es geahnt? )
Wir haben zusammen das letzte Glas Sekt getrunken und all diejenigen beneidet, die neu auf das Schiff gekommen sind. Denn seit diesem Freitag werden alle Gäste vom Flughafen direkt zum Schiff gebracht und nicht mehr auf der Finka „zwischengelagert“.
Es war schön mit an zu sehen, wie viele der neuen Gäste mit großen Augen staunend auf das Pooldeck gekommen sind. Da wurden Erinnerungen an die eigenen ersten Schritte über das Pooldeck wach.
Um 12:00 Uhr hieß es für mich Abschied nehmen. Abschied vom Schiff und Abschied von vielen super Leuten, die ich auf dieser Reise kennenlernen durfte.
Natürlich musste auch auf dieser Reise wieder mal der ein oder andere Gast besonders auffallen. Sei es durch besonders auffällige Kleidung, Balztänzen auf dem Pooldeck oder durch ständige Nörgelei.
Ich kann mich immer wieder darüber wundern, wie die Leute es schaffen, aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen. Ist es so ungewöhnlich dass ein Kofferanhänger, der es den fleißigen Händen an Bord ermöglicht die richtige Kabine zu finden, auch dafür genutzt werden kann um die Koffer nach der Reise auf der Pier nach Decks zu sortieren? Oder muss man wirklich einen Aufstand machen, wenn mal ein Cocktail nicht ganz den Erwartungen entspricht? Aber wahrscheinlich können manche Leute nicht anders...
Meine Woche auf der Vita war jedenfalls super.
Ich möchte ich bei all den Leuten bedanken, die mit dazu beigetragen haben, dass es ein unvergesslicher Urlaub wurde:
Bettina, Björn, Claudia, Conny, Frank, Frank, Jule, Kerstin, Lars, Markus, Meli, Micha, Monika, Sascha und Tanja
Die Reise mit Euch hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wir hatten eine tolle Woche zusammen und ich hoffe, dass ich Euch wieder mal auf einer AIDA treffen werde.
Vielleicht ja mal auf einer Reise nach Mexico über Paris und Athen! (entschuldige Micha, das konnte ich mir nicht verkneifen)
Daniel, Roland, Ulli H., Tien und Ulli: Ihr macht auf dem Schiff einen tollen Job. Es hat Spaß gemacht, bei Euch zu Gast gewesen zu sein.