Guten Morgen,
nachfolgenden Text hatte ich gestern Abend schon vorbereitet, konnte mich aber aufgrund dieser Sicherheitsabfrage leider nicht auf der Wasserurlaub-Seite einloggen. Ich wollte es dann auch nicht wiederholt versuchen, denn die MB sind dann schnell aufgebraucht. So versuche ich es heute früh noch einmal, verwende aber gleich den Text von gestern Abend.
Erfrischende und mi Gischt gespickte Grüße von mir auf unserem Weg von Vik nach Eidfjord!
Gegen 21:30 Uhr haben wir den Sognefjord verlassen und erst einmal Kurs auf die offene See genommen, bevor wir in ruhigere Fahrwasser einbiegen. An Abend des 4. Tages nach unserem Ablegen in Warnemünde merken wir nun endlich einmal, dass wir uns auf See befinden. Das Schiff schaukel und auf Deck 5 kann man herrlich die sich am Bug brechenden Wellen beobachten.
Hinter mir liegt ein fantastischer Tag in der Umgebung von Vik. Weder Ort noch Umgebung kannte ich bisher.
Seit kurz vor 6 Uhr fand man mich an Deck, damit ich auch so viel wie möglich der Schönheiten des Sognefjords aufnehmen kann. Es war ein Morgen mit Sonne und Wolken. Der befürchtete Regen blieb aus und so nahmen wir unsere schwimmende Parkposition auf Reede vor Vik ein. Ein tolle Kulisse erstreckte sich vor unserem Bug.
Ich hatte einen Ganztagesausflug zum Boyabreen-Gletscher gebucht. Und was soll ich sagen?! Ich war überwätigt! Und auch jetzt fehlen mir die richtigen Worte, um das heute Erlebte entsprechend zu beschreiben. Ich werde ein paar Impressionen einstellen und meine Gefühle und Gedanken in meinem Reisebericht, der sich bereits im Anfang befindet, niederschreiben. Nur soviel: Ich hatte Demut vor der gewaltigen Natur, denn einmal zeigte sie uns, wie klein und unbedeutend wir Menschen sind.
Um kurz vor 3 waren wir zurück in Vik, wo ich noch etwas bummelte, bevor ich schweren Herzen eines der gelben Wassertaxis enterte, um übers an dieser Stelle 1.200 Meter tiefe Fjordwasser nach Hause zu fahren. Ein schöner Satz: nach Hause fahren – auf AIDAdiva.
Aufgrund eines verspäteten Ausflugsbusses legten wir nicht ganz pünktlich ab. Machte aber nichts. So hatten wir mehr Zeit, das tolle Panorama zu genießen.
Und so begann das vorletzte Sail Away unserer Reise. Etwas Wehmut macht sich breit und es flossen heute auch schon einige Tränen, als ich daran dachte, dass ich morgen um 17 Uhr wieder Abschied von meinem geliebten Norwegen nehmen muss.
Nun schaukeln wir auf den Wellen der Nordsee unserem letzten Ziel Eidford entgegen. Euch einen schönen Abend.
Liebe Grüße vom schaukelnden Schiff, Meerelfe
So, jetzt geht´s Fjord gucken.
Der letzte Tag in Norwegen ...