Erster Arbeitstag nach 18 Tagen Urlaub und dem Gefühl: ich will sofort wieder an Bord. Es war unsere 14. Kreuzfahrt und dabei die dritte Transtour.
Was bleibt besonders in Erinnerung:
-Die Lust der Mitfahrer nach Spass, Erholung und guter Laune. Der Großteil der 1.500 Mitfahrer war durchweg mit einem Lächeln unterwegs.
Das Virus, der Krieg, die Negativnachrichten: einfach mal kurz ausschalten.
-Das Programm zur Zerstreuung: 9 Seetage waren "auszuhalten", gut gefüllt mit DFB Fitnesstrainer Gonzalez, klasse Vorträgen und einem Fitnessteam im Sportbereich mit richtig guten Kursen, hoch motivierend, für alle geeignet und extremen Schwitzen. Ein Spinning Marathon auf dem Pooldeck? Gab es natürlich auch!
-natürlich das Essen: Bircher Müsli, Lachs, Ente... grosse Klasse. Ausnahme: die Lammkoteletts waren durchweg schlecht. Faserig, speckig, nicht zu schneiden, geschweige zu kauen. Es gab genug Alternativen.
- und noch etwas zu meckern: Es gibt Ecken für vegane Liebhaber und Lactose geplagten Mitfahrern: nur warum muss mancher "Allesesser" diese Auslagen auch noch leer räumen, obwohl die normale Theke nur ein paar Meter entfernt ist...
- Showacts: Aida Stars mitreißend, von den Sängern bis zu den Akrobaten,
- Guest Stars: Komiker Kay Rae mit derbsten Humor (Show ab 18!), das Theatrium lachte sich kaputt. Eine ältere Mitfahrerin fand ihn allerdings mit seinem inflationären F-Wörtern so furchtbar, dass Sie sich die zweite Show von ihm nur auf der Kabine ansah und auch diese furchtbar fand. Bin mir nicht sicher, ob er sich davon erholt.
Benni Stark und seine Erfahrungen aus 100 Jahren P&C, jeder hat sich wiedererkannt und musste schmunzeln
- Moderatorin Vanessa: überdrehte Knutschkugel auf Speed: kann man nervig finden, den Hut vor ihrer Einstellung, jeden zum Lächeln zu bringen, muss man ziehen, einfach klasse.
-Das Letzte zum Schluss: Tupperdosen zum Einpacken für die endlos langen Ausflüge: Sorry, finde ich richtig schlecht. Klar, man zahlt gutes Geld für die Kreuzfahrt, aber man nimmt sich doch mit diesem Vorratshalten den Spass an lokalen Leckereien, frischen Unbekannten etc.
- Runterhandeln von Sonnenliegen und Schirm in der Karibik: Ich sage es einfach so, bin weder Gutmensch noch Friday for future Anhänger, noch Grossverdiener, aber in der Karibik nach Corona und Sturmschäden dort auf den letzten Dollar zu achten, finde ich extrem schwach.
Und auch hier: Man kann die Getränkeflasche bei passender Gelegenheit auch ruhig im Rucksack lassen und das 💰 dort lassen, wo es sofort gut angelegt ist, bei den Einheimischen.
Schluss jetzt, her mit dem Fazit: Es war sooo schön!
Beneide jeden, der jetzt oder bald Enya hören kann