Es war meine erste Kreuzfahrt nach 4 Jahren Pause. Aus diesem Grund hatte ich wirklich Vorfreude fast so wie damals vor meiner ersten Kreuzfahrt. Und dann auch noch absolutes Vario-Glück beim Kabinen-Roulette.
Was mir generell sehr positiv aufgefallen ist:
Die Crew machte einen sehr motivierten Eindruck, gut gelaunt, immer mit einem Lächeln auf den Lippen, engagiert, irgendwie locker. Vielleicht lag es auch am Führungsstil rund um unseren sympathischen Kapitän Lars Krüger, Hoteldirektorin Silvia Fürst-Fournier und unseren unnachahmlichen Entertainment Manager Tobias Klaus?! Das kann ich nicht einschätzen, empfand die Atmosphäre an Bord aber jedenfalls als sehr wohltuend und ausgeglichen.
Das galt auch für einen großen Teil der Passagiere, so mein Eindruck. Kein großes Gedränge an den Buffets und überwiegend freundliche Menschen, was ich so mitbekommen habe. Man grüßte sich auf dem Kabinengang oder in den Fahrstühlen (wo keinerlei Gedränge herrschte), bekam die Tür aufgehalten etc. Ausnahmen gibt es natürlich überall, aber das Positive überwog.
Der Check-In verlief völlig reibungslos. Unsere Reisegruppe hatte 12 Uhr als Check-In-Zeit und kurz vor 12:30 Uhr war ich bereits auf dem Schiff, wo meine Kabine auch bereits fertig war. Mein Koffer kam ca. eine Stunde später. Ein großes Lob hierfür.
Jeden Abend empfand ich es als kleines Highlight, wenn ich die „AIDA heute“ von meiner Kabinentür nehmen konnte. Ich hatte wirklich Bedenken, dass es die nur noch in elektronischer Form geben würde und ich womöglich abends mit meinem Smartphone im Bett „kuscheln“ müsste.
Gut gelöst finde ich auch, dass die Fotos nicht mehr direkt an der Gangway gemacht werden, was ja regelmäßig für Staus gesorgt hat und auch dafür, dass auf vielen Fotos fremde Menschen mit zu sehen waren. Mag sein, dass diese Verfahrensweise schon länger praktiziert wird. Ich kannte es bis dahin noch anders.
Gut fand ich auch, dass Herren, die abends das „Kleine Pause für kurze Hosen“-Schild vor den Restaurants ignorierten, teilweise gebeten wurden, das Restaurant zu verlassen, um sich eine lange Hose anzuziehen. Allerdings wurde das nicht konsequent durchgesetzt.
Generell fand ich AIDAdiva wieder toll. Bereits 2016 war ich mit ihr unterwegs; diese Schiffsklasse spricht mich einfach an. Und dann hat die „Lächelnde Lady“ ja auch noch dieses kleine, aber feine Alleinstellungsmerkmal: diesen kleinen „Balkon“ auf der Nasenspitze. Der Termin fürs Bugporträt-Shooting war da natürlich schnell vorgemerkt.
Die Sauberkeit an Bord fiel mir positiv auf. Auch, dass ausgegangene Speisen in den Restaurants schnell wieder aufgefüllt wurden.
Von den gezeigten Shows fand ich „ABBA Reloaded“ einfach mega. Ging wohl vielen Gästen so, zumindest war die Stimmung am Farewell-Abend einfach bombastisch. Getoppt wurde diese unglaubliche, mitreißende Stimmung eigentlich nur noch am Abend von „Crew meets Band“.
Sowohl im „Rossini“ als auch in der „Sushi Bar“ war ich auf dieser Reise zum ersten Mal. Es war nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein absoluter Augenschmaus – so toll, wie die einzelnen Gerichte angerichtet und verziert waren.
Zu Entertainment Manger Tobias Klaus brauche ich – glaube ich – nichts weiter schreiben. Jeder, der schon mit ihm auf Reisen war, wird bestätigen: „De Tobi“ ist einfach mega!
Die teils ja schon richtig poetischen Durchsagen unseres Kapitäns Lars Krüger waren unglaublich informativ, dabei sehr kurzweilig und immer mit mehr als einer Prise Humor versehen. Einfach herrlich.
Und von der Route brauche ich gar nicht sprechen. Ich war endlich wieder in meinem Traumland Norwegen. Das hat mich unglaublich glücklich gemacht.
Bestimmt fällt mir noch das eine oder andere ein. Das würde ich später gegebenenfalls noch ergänzen.
Viele Grüße, Meerelfe