Kabinenvorstellung: VASCO DA GAMA - Kabine 6162 (Aupenkabine auf dem Panoramadeck) - mit Video
Hallo,
hier die Kabinenvorstellung meiner aktuellen Kabine auf der VASCO DA GAMA:
Vasco da Gama · Kabine 6162 (Außenkabine) – Generalalarm
VG,
Harald
Kabinenvorstellung: VASCO DA GAMA - Kabine 6162 (Aupenkabine auf dem Panoramadeck) - mit Video
Hallo,
hier die Kabinenvorstellung meiner aktuellen Kabine auf der VASCO DA GAMA:
Vasco da Gama · Kabine 6162 (Außenkabine) – Generalalarm
VG,
Harald
6162 - Außenkabine, Heck
Fotos und Kabinenvideo:
Vasco da Gama · Kabine 6162 (Außenkabine) – Generalalarm
Bei Kabine 6162 auf der VASCO DA GAMA handelt es sich um eine Außenkabine der Kategorie „09“. Diese liegt auf Deck 6, zwischen dem Heck und der Mitte des Schiffs und hat eine Größe von rund 16 m². Da sich über der Kabine die Hauptküche des Schiffs befindet, muss man bis abends nach Restaurantschließung und -reinigung (bis gegen Mitternacht) immer mal wieder mit Lärm rechnen. Wer also vorher oder tagsüber schlafen oder Ruhe in der Kabine haben möchte, der sollte ggf. schauen, dass er eine Kabine findet, bei denen oberhalb kein lärmintensiver Crewbereich liegt.
Auf Deck 6 befindet sich zwischen den Kabinen und der Reling im Übrigen der Außenbereich des Schiffes („Panoramadeck“), so dass man nicht direkt am Wasser ist sondern damit rechnen muss, dass sich vor dem Kabinenfenster Personen aufhalten (da dies zum Raucherbereich gehört) bzw. vorbei laufen.
Die Befürchtung, dass dann ständig andere Passagiere in die Kabine schauen, bewahrheitet sich allerdings nicht unbedingt, da man von außen nur dann in die Kabine gucken kann, wenn dort abends das Licht eingeschaltet ist oder der Fernseher an ist. Und selbst dann müsste man schon sehr konzentriert hineinschauen, um etwas erkennen zu können – beim einfachen Vorbeilaufen wird man nichts erkennen. Tagsüber bzw. wenn das Licht in der Kabine ausgeschaltet ist, ist außer dem eigenen Spiegelbild sowieso nichts zu sehen. Von daher ist das „Problem“ eigentlich keins – und mit geschlossenem Vorhang lässt sich auch das „Restproblem“ final lösen.
Nach dem Betreten der Kabine befindet man sich im Eingangsbereich, von dem rechts die Tür ins Badezimmer abgeht und die linke Seite aus insgesamt vier Kleiderschränken besteht. Diese sind sehr geräumig und bieten ausreichend Platz zum Aufhängen von Kleidung, aber auch genügend Regalbretter zum Ablegen. Neben den beiden Rettungswesten befinden sich auch zwei Decken und zwei Poolhandtücher im Schrank – Bademäntel sucht man hier vergeblich, kann diese aber problemlos kostenfrei über die Rezeption bestellen und bekommt diese dann durch den Kabinensteward geliefert. Ein kleiner Safe befindet sich ebenfalls im Schrank.
Die Kabine selbst wird von einem Doppelbett dominiert, das sich auf Wunsch aber auch in zwei Einzelbetten aufstellen lässt (dann werden die Nachttische von außen zwischen den Betten platziert und das „Doppellaken“, das beide Matratzen überspannt, durch zwei einzelne ersetzt). An jeder Seite befinden sich eine Leselampe sowie die Lichtschalter für die Kabinenbeleuchtung; eine Steckdose sucht man jedoch vergebens.
Die Nachttische haben jeweils zwei große Schubladen mit entsprechendem Stauraum und eine große Ablagefläche auf der Oberseite. Auf dem rechten Nachttisch befindet sich das Kabinentelefon.
An der rechten Seite der Kabine befindet sich ein Schreibtisch und ein großer Wandspiegel. Im Schreibtisch sind drei weitere Schubladen vorhanden, so dass auch hier noch mal ergänzend umfangreicher Stauraum zur Verfügung steht. In der obersten Schublade befindet sich der Fön (nicht fest montiert). Drei normale europäische Steckdosen mit 230 V runden die Ausstattung ab, so dass keine Stromadapter notwendig sind.
Gegenüber dem Schreibtisch befinden sich ein kleines Sofa und ein kleiner Beistelltisch sowie – an der Wand gegenüber dem Bett montiert – ein 42“-Fernseher.
Hinter dem Bett (bzw. zwischen den Betten bei getrennter Aufstellung) befindet sich das Fenster, das – wie üblich auf Kreuzfahrtschiffen – nicht zu öffnen ist, dennoch aber einen Blick nach außen erlaubt. Abgesehen vom Umlaufdeck (und ggf. darauf befindlichen Passagieren) ist der Blick nach draußen jedoch unverstellt und frei.
Das Badezimmer beinhaltet neben der auf Kreuzfahrtschiffen üblichen Vakuum-Toilette einen Waschtisch mit großem Spiegel, ausreichender Beleuchtung, einem Vergrößerungsspiegel sowie einer für Elektrorasierer geeigneten Steckdose (den Fön sollte man hier aber nicht einstecken – dafür sind die Steckdosen am Schreibtisch ausgelegt). Gegenüber dem Waschtisch befindet sich eine (kleine) Badewanne, die zur Hälfte mit einer Glasscheibe zum Bad abgetrennt ist, so dass dieser Teil als Dusche genutzt werden kann. Nachteil dieser Lösung gegenüber einer „richtigen“ Dusche ist dabei die Höhe (ab 1,65 m passt der Duschkopf nicht mehr zwischen Kopf und Decke, ab 1,85 m passt der Mensch nicht mehr zwischen Wanne und Decke) und die Tatsache, dass man zum „Ein- und Ausstieg“ den Wannenrand in etwa 60 cm Höhe übersteigen muss – das ist ab einem gewissen Alter dann vermutlich auch nicht mehr Jedermanns Sache. Da es aber auch Kabinen mit einer richtigen Dusche an Bord der Vasco da Gama gibt, sollte man das bei der Buchung berücksichtigen, sofern man mit einer solchen Badewannen-/Dusche-Kombination Probleme hat.
Geräusche und Gespräche aus den Nachbarkabinen habe ich in der Kabine nicht wahrnehmen können. Klar und deutlich verständlich sind hingegen alle auf dem Gang vor der Kabinentür geführten Gespräche. Und natürlich nimmt man es in der Kabine wahr, wenn abends Mitreisende oder die Crew an der Kabine vorbeigehen (und dabei vielleicht auch noch mit Gläsern klappern oder die in der Bar begonnenen Gespräche unterwegs fortsetzen). Das dürfte aber vermutlich für alle Kabinen an Bord zutreffen, da dies eine Eigenschaft der Kabinentüren ist.
Nachts ist es in der Kabine im Übrigen nicht ganz dunkel (es sei denn, die Vorhänge sind geschlossen), da das Außendeck hell beleuchtet ist. Das wiederum hat zur Folge, dass man, wenn man beispielsweise mal einen Abstecher ins Bad plant, kein Licht in der Kabine benötigt, was ich als sehr angenehm empfinde. In anderen Kabinen ist es daher empfehlenswert, ein kleines Nachtlicht mitzunehmen, um nachts nicht die Kabinenbeleuchtung einschalten zu müssen. Das ist bei dieser Kabine nicht unbedingt notwendig.
Ansonsten kann ich zusammenfassend nichts wirklich Negatives über die Kabine berichten (von der konstanten Lärmbelästigung durch die Küche mal abgesehen). Ich persönlich würde sie daher jederzeit wieder buchen; wer jedoch lärmempfindlich ist, sollte diese Kabine eher meiden.
Ich habe mich bewusst für die MB Kabine 6162 entschieden. Leider war mir nicht bekannt, dass sich direkt darüber die Küche befindet, was mit ordentlicher Lärmbelästigung verbunden war und zwar morgens und spät abends. Wenn möglich diese Kabine meiden oder Ohropax einpacken!