Gina - es ging ja früher auch anders mit Attest - sicher auch zum Wohl der restlichen Reisegruppe und in den nicht gerade günstigen Ausflugspreisen mitgerechnet würde ich sagen.
Zum Bordarzt ja oder nein?
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Gina - es ging ja früher auch anders mit Attest - sicher auch zum Wohl der restlichen Reisegruppe und in den nicht gerade günstigen Ausflugspreisen mitgerechnet würde ich sagen.
Gegenüber früher haben sich viele Dinge verändert (oft nicht eben zum Vorteil wie ich finde), aber in diesem Fall wurde nun wirklich nur an alle anderen Lebensbereiche angepasst.
Wäre es eventuell möglich, dass früher der Löwenanteil der Ausflüge von der Reederei selbst veranstaltet wurde und somit bei Stornierung nur der Deckungsbeitrag an bestehenden Fixkosten verloren ging?
Heute werden die meisten Ausflüge an externe Veranstalter vermittelt, denen gegenüber die Reederei selbst zahlungspflichtig ist und bestimmte Stornobedingungen einzuhalten hat.
Würde es Dir gefallen , wenn die Ausflüge für alle noch teurer werden, wenn krankheitsbedingte Stornos auf die Ausflugsplanungreise umgelegt werden?
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Aber hier ging es doch nur um Aida, oder?
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Aber hier ging es doch nur um Aida, oder?
Danke! Das hatte ich wohl überlesen, kann mir aber vorstellen, dass es sich dort ähnlich verhält. Ich ändere oben ab auf Reederei im allgemeinen.
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Das ist mitunter ein Grund weswegen ich die allermeisten Landausflüge bei Drittanbietern buche, bei denen man bis zu 24 Stunden vor Ausflug kostenfrei stornieren kann und mit kleinem Aufpreis auch noch am Ausflugtags selber.
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Ausflüge wurden schon lange (ich vermute, immer, aber kann auch keine fünfzig Jahre zurückdenken) von externen örtlichen Veranstaltern durchgeführt. Wie auch sollte ein Schiffsreiseveranstalter an so vielen Orten selbst die Touren planen, kurzfristig anpassen, Busse buchen, Besuchsziele koordinieren etc etc? Und die regionalen bzw lokalen Veranstalter, die teils "geknebelt" werden (keine Buchungen mit Privatkunden während der Anwesenheit des Schiffs), wollen auch leben, und können nicht selbst kurzfristige Absagen tragen, also muss dies der Schiffsreiseveranstalter tun, und der will verdienen...
Fakt ist, daß früher an der Seereise selbst ganz passabel verdient wurde, was auch mit der Marktgröße zusammen hing, heute - zumindest bis vor Corona und direkt danach - sind die Preise teils weit unten, und man muss mit allen Teilen der Reise Geld verdienen. Hängt auch ein Stück weit mit dem Recht und den daraus resultierenden Erstattungsansprüchen an Kunden zusammen.
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Allgemeines Lebensrisiko ja. Aber es ist trotzdem etwas anderes ob man sich bei einer doch hochpreisigen Kreuzfahrt ansteckt oder bei einem Konzert oder ähnlichem wo man ja dann zu Hause ist.
Wir haben uns jedenfalls auf unseren zwei letzten Kreuzfahrten beide mit Corona infiziert, trotz grössmöglicher Vorsicht. Für uns ist die Lust auf Kreuzfahrt daher erstmal raus. Vielleicht sehen wir das nächstes Jahr wieder anders.
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Vielleicht sehe ich das zu moralisch, aber ein Anbieter welcher das Paket an sich verkauft hat eine gewisse Fürsorgeverpflichtung seine Kunden zu schützen vor allen Ansteckungen die vermeidbar sind.
Wenn nun jemand erkrankt ist ( egal ob MagenDarm oder Corona oder was auch immer) ist die Hürde einen Ausflug abzusagen höher wenn er weiss das Geld gibts nicht wieder trotz Krankheit. So manch einer fährt also dennoch mit und verseucht den Bus, der dann ggf das halbe Buffetrestaurant weiter. Bekäme er das Geld mit Attest wieder würde der Kranke sich über den verpassten Ausflug zwar ärgern aber dann daheim in der Kabine warten und es seucht nix rum.
Die Ausflüge sind alles andere als günstig, meine KonzertTicketversicherung als Vergleich kostete 3,50.- , dann soll eben jeder Ausflug 5.- mehr kosten und die Opion wieder rein. Es würde so auch das Bild nach aussen stimmen dass Aida sich um die Gäste sorgt und kümmert. Lebensrisiko ist es immer, nicht wegen der Ausflugskosten die man eben in den Wind schiesst, aber als Mitreisender wünsche ich mir eben auch dass Kranke in der Kabine bleiben. Man kann Risiken nie ausschlöiessen aber minimieren
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Allgemeines Lebensrisiko ja. Aber es ist trotzdem etwas anderes ob man sich bei einer doch hochpreisigen Kreuzfahrt ansteckt oder bei einem Konzert oder ähnlichem wo man ja dann zu Hause ist.
Wir haben uns jedenfalls auf unseren zwei letzten Kreuzfahrten beide mit Corona infiziert, trotz grössmöglicher Vorsicht. Für uns ist die Lust auf Kreuzfahrt daher erstmal raus. Vielleicht sehen wir das nächstes Jahr wieder anders.
Eigentlich möchte man darüber gar nicht mehr diskutieren, aber: Wer seinen Urlaub an einem Ort verbringt an dem Menschenmengen in Größe von Dörfern bis Kleinstädten teilweise 24 Stunden am Tag auf engstem Raum miteinander leben muss eben mit sowas rechnen. Und das war schon vor Corona so. Ich habe im übrigen immer noch Masken dabei und setze die auch auf, wenn ich merke, dass da irgendwas rumgeht. Im Bus bei Exkursionen oder im ÖPNV mache ich das zumindest zwischen Oktober und März ganz grundsätzlich noch. Wer davor Angst hat für den ist so eine Kreuzfahrt eben nicht das richtige und auch das ist nicht erst seit Corona so.
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Vielleicht sehe ich das zu moralisch, aber ein Anbieter welcher das Paket an sich verkauft hat eine gewisse Fürsorgeverpflichtung seine Kunden zu schützen vor allen Ansteckungen die vermeidbar sind.
Wenn nun jemand erkrankt ist ( egal ob MagenDarm oder Corona oder was auch immer) ist die Hürde einen Ausflug abzusagen höher wenn er weiss das Geld gibts nicht wieder trotz Krankheit. So manch einer fährt also dennoch mit und verseucht den Bus, der dann ggf das halbe Buffetrestaurant weiter. Bekäme er das Geld mit Attest wieder würde der Kranke sich über den verpassten Ausflug zwar ärgern aber dann daheim in der Kabine warten und es seucht nix rum.
Die Ausflüge sind alles andere als günstig, meine KonzertTicketversicherung als Vergleich kostete 3,50.- , dann soll eben jeder Ausflug 5.- mehr kosten und die Opion wieder rein. Es würde so auch das Bild nach aussen stimmen dass Aida sich um die Gäste sorgt und kümmert. Lebensrisiko ist es immer, nicht wegen der Ausflugskosten die man eben in den Wind schiesst, aber als Mitreisender wünsche ich mir eben auch dass Kranke in der Kabine bleiben. Man kann Risiken nie ausschlöiessen aber minimieren
Eine solche Fürsorgepflicht gibt es nicht. Jeder ist für seinen Gesundheitsschutz selber verantwortlich. Ich wüsste nicht was sich daran geändert haben soll.
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Ich meinte auch nicht juristisch - aber wer will schon dass das halbe Schiff krank ist - kommt ja immer toll in der Presse wenn Noro ausbricht... auch das nur so ein Beispiel an Erkrankung
(mir gehts aber auch wie anderen hier, mich trifft es nicht, ich buche privat wo ich auch stornieren könnte, nicht nur wegen der Preise)
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Ich meinte auch nicht juristisch - aber wer will schon dass das halbe Schiff krank ist - kommt ja immer toll in der Presse wenn Noro ausbricht...
Wer Noro hat bleibt freiwillig auf seiner Kabine weil er vom Pott gar nicht mehr runterkommt die ersten beiden Tage. Wer häufig seine Hände wäscht und desinfiziert steckt sich damit erst gar nicht an. Deswegen ist das das wichtigste Verhalten an Bord.
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Vielleicht sehe ich das zu moralisch, aber ein Anbieter welcher das Paket an sich verkauft hat eine gewisse Fürsorgeverpflichtung seine Kunden zu schützen vor allen Ansteckungen die vermeidbar sind.
Wenn nun jemand erkrankt ist ( egal ob MagenDarm oder Corona oder was auch immer) ist die Hürde einen Ausflug abzusagen höher wenn er weiss das Geld gibts nicht wieder trotz Krankheit. So manch einer fährt also dennoch mit und verseucht den Bus, der dann ggf das halbe Buffetrestaurant weiter. Bekäme er das Geld mit Attest wieder würde der Kranke sich über den verpassten Ausflug zwar ärgern aber dann daheim in der Kabine warten und es seucht nix rum …
Für wahrscheinlicher halte ich, dass Du genau denjenigen, der nicht verantwortungsbewusst genug ist, um als Kranker einen vollbesetzten Ausflugsbus zu meiden, auf alle Fälle mit all seinen Viren und Bakterien auch am Buffet wieder triffst … da nützt Geld zurück für den Ausflug gar nichts, denn das bezahlte Essen wird derjenige sich dann vermutlich auch nicht entgehen lassen …
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Weil wie hier beschrieben man es nicht in die Kabine mitnehmen darf ? Alles nicht so ganz einfach.
Wir haben uns noch auf keiner KF an irgendwas angesteckt, vermutlich einfach Glück gehabt.
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Aber das Ganze hat nun garnichts mit zum Bordarzt oder nicht? zu tun.
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Aber das Ganze hat nun garnichts mit zum Bordarzt oder nicht? zu tun.
Naja, wüsste der Bordarzt von der Noro- oder Coviderkrankung, würde der Kreuzfahrer in Quarantäne auf der Kabine hocken und weder im Bus, noch am Buffet anzutreffen sein
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Naja, wüsste der Bordarzt von der Noro- oder Coviderkrankung, würde der Kreuzfahrer in Quarantäne auf der Kabine hocken und weder im Bus, noch am Buffet anzutreffen sein
Das kann dir aber außerhalb einer Kreuzfahrt genauso passieren: Flugzeug, Busse, Bahnen, selbst am Arbeitsplatz ...
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Aber das Ganze hat nun garnichts mit zum Bordarzt oder nicht? zu tun.
Und es wäre vielleicht mittlerweile generell besser im OT Reise-Thread aufgehoben.
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Das kann dir aber außerhalb einer Kreuzfahrt genauso passieren: Flugzeug, Busse, Bahnen, selbst am Arbeitsplatz ...
Da ist doch aber keiner, der dich unter Quarantäne stellt. Es ging mir außerdem nur darum, den Zusammenhang zwischen dem Bordarzt und den vorhergehenden Posts der anderen Fories herzustellen.
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Möglicherweise ist auch eine gewisse "Bordarzt-Müdigkeit" bei manchen Beschwerden eingetreten.
Auf meiner Nova-Reise im August husteten und schnieften auch so manche ordentlich. Umso mehr und häufiger habe ich mir die Hände gewaschen und desinfiziert. Letztlich hat es mich dann auf dem Heimweg mit einer fetten Erkältung getroffen. Ob es an den erkrankten Menschen an Bord lag, kann ich aber nicht sagen.
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