AIDAnova Norwegen ab Kiel vom 12. bis 19. Oktober.
Das hat mir gut gefallen:
- Studio of Faers im Studio X: Gruseliger als jede Kirmes-Geisterbahn, in der ich bisher war. Mit sehr viel Liebe zum Detail. Die Crew-Mitglieder hatten offensichtlich auch ihren Spaß daran, die Gäste zu erschrecken.
- Clubbie-Parade: Am Seetag gab es einen Umzug von der Art Bar bis ins Theatrium (gibt es jetzt übrigens auch auf der Cosma). Schöne Kostüme und gute Laune - alles in allem eine nette Abwechslung.
- Mehr mobile Bars: Sowohl auf den Außendecks zum Auslaufen als auch im Four Elements (Kids Bar) und im Beachclub bei den Partys haben die zusätzlichen mobilen Bars den Andrang abgefedert - und das sogar mit inkludierten Getränken. Die Wartezeiten auf Getränke waren gefühlt insgesamt auch kürzer als zuletzt.
- Beachclub: einfach eine tolle Location - schon einmalig auf dem deutschen Markt. Die Partys abends waren super und auch wenn es nur ein eingeschränktes Angebot an der Aida-Bar gibt, war das Personal auf Zack. Es wird übrigens noch bedient. Da gab es zwischendurch ja auch andere Befürchtungen. Ganz cool ist auch der Salitos-Stand mit Salitos-Slush-Ice (in AI inkludiert).
- Funktionierende Abläufe: Auch wenn es mir auf dem Schiff insgesamt zu laut und zu voll war, muss man sagen, dass Aida die 6200 Passagiere ganz ordentlich im Griff hat. Selbst zu Stoßzeiten lief beispielsweise die Rückkehr zum Schiff inklusive Sicherheitskontrolle wirklich reibungslos ab. Auch die Öffnungszeiten der Restaurants sind angemessen und nehmen Rücksicht auf späte Ausflugsrückkehrer.
- Tom Ahrendt: Am Abreisetag hat EM Tom einen "Verkehrsfunk" gemacht und so versucht, Passagierströme zu entzerren. Überhaupt zählt Tom zu meinen Lieblingen unter den EM. Gute Durchsagen, sympathische Moderation und immer einen Tipp auf Lager. Das Unterhaltungsprogramm war insgesamt vielfältig, auch wenn ein wenig die Abwechslung fehlt nach mehreren Reisen mit dieser Schiffsklasse.
- AIDAheute: An der Tür wäre sie mir definitiv lieber, aber die AIDAheute war an drei Stellen in ausreichender Stückzahl bis in die späten Abendstunden erhältlich.
- Sail away: Die Auslaufmusik wurde (für uns erstmals) auch auf den Balkonen übertragen. Hat uns richtig gut gefallen. Oft hörte man bisher auf dem Balkon nur von unten/oben etwas leiser die Musik.
- Kein Handtuchpfand: Wir fanden es super, dass Handtücher schnell und unkompliziert verfügbar waren und man sie dann auch wieder abwerfen konnte.
- WWW: Das Internet an Bord ist auf der Nova in der Bedienung einfacher geworden und besser in die Oberfläche des Bordportals integriert worden.
- Kontrollen gegen Missbrauch der Getränkepakete: Mir sind an den Bars mehrfach Mitarbeiter aufgefallen, die Passagiere mit der Karte der Eltern oder Kinder bei der Bestellung rigoros zurückgewiesen haben. Die Ehrlichen müssen einen Missbrauch schließlich sonst mitfinanzieren.
- Heiße Getränke: Glühwein oder heißen Apfel gab es an den Außenbars oder mobilen Stationen anders als bei vorherigen Herbstreisen der Nova. Und die Getränke waren sogar in den Paketen inkludiert. Gehört in der kalten Jahreszeit irgendwie dazu!
- Check-in-Prozess und Kabinenfreigabe: Trotz langer Schlange ging es in Kiel zügig voran. Und die Kabine war bei uns und auffällig vielen Mitreisenden auch schon fertig. Offensichtlich orientiert sich die Reinigung an der Check-in-Zeit.
- Kapitäns Jens Janauscheck: Er schafft es immer wieder, die Passagiere mitzunehmen und kann gut und - wie ich finde - bei Besonderheiten (Verspätung in Stavanger) auch transparent erklären.
- Umroutung: Meistens ärgert man sich zwar - aber der Tausch von Nordfjordeid zu Flam war natürlich ein echter Gewinn.
- Die Route: Bergen, Flam, Ålesund, Stavanger bieten dank ihrer Liegeplätze perfekte Möglichkeiten für individuellen Landgang.
- Premium-Fotogeschenk: Die Vintage-Seekarte gehört der Vergangenheit an, die neue Variante gefällt mir besser.