Es gibt wenig zu meckern, ein paar Sachen waren aber nicht so toll:
im Vorfeld der Reise die mangelnde Kommunikation von Aida mit den Passagieren das Visum für Ägypten betreffend. Hier herrschte dann irgendwann die totale Konfusion, ob man selber das Visum besorgen muss (anfangs erhielt man von Aida nur einen Link, wo das Visum kostenpflichtig beantragt werden kann). Später dann erhielt man, je nachdem welchen RB bei Aida man fragte, unterschiedliche Aussagen, ob Aida das Visum gesammelt beantragt oder jeder Gast das selbst muss. Das hätte besser laufen können - allerdings wurde an Bord dann auch erklärt, dass die Behörden quasi jeden Tag die vorherige Info wieder einkassierten und jeden Tag wieder neu gedacht werden musste. Das ist natürlich auch nicht gut.
Ende vom Lied: das Visum wurde von Aida kostenfrei beantragt, die Pässe beim Check-in einkassiert und am Vorabend vor Port Said wieder gestempelt ausgegeben.
- die Aida Lounge war sehr oft gesperrt
- die Cocktails bestehen zu 70% aus Eis - deshalb habe ich auch keine bestellt
- reservierte Liegen am Seetag - da würde ich mir wünschen, dass dies unterbunden wird
- Ägyptisches Museum in Kairo: die Exponate werden so lieblos und uninteressant präsentiert. Teils ohne jegliche Erklärung stehen die Objekte rum wie in einer Lagerhalle. Mumien, die in ollen Holzregalen untergebracht sind, finde ich pietätlos. Ich hoffe, im neuen Museum wird dies besser umgesetzt.
- Kairo: eine größere Müllhalde habe ich noch nie gesehen. Mir scheint, das läuft nach dem Prinzip Fenster auf - Müll raus. Die Leute lassen, wo sie gehen und stehen, einfach ihren Abfall fallen. Alles ist verdreckt und vergammelt.
- Aida Ausflug Highlights von Alexandria: das war ja wohl ein Satz mit X. Bei den "Fotostopps" wurde irgendwo an der Straße angehalten und vage gedeutet, wo sich die Sehenswürdigkeit befindet - kaum möglich, etwas zu fotografieren, weil entweder riesige Werbeplakate davor standen oder man vor lauter Reisebussen gar nichts sah, eine 4spurige Straße samt Leitplanke verhinderte, dass man sich nähern konnte oder auch nur irgend etwas Sinnvolles fotografiert werden konnte. Der längste Stopp des Ausflugs war in einem Hotel, wo Kaffee und Baklava serviert wurden. Der Guide sprach sehr schlecht deutsch und das Mikro im Bus war so marode, dass man auch rein akustisch kaum was verstand. Im Bus waren einige Mitausflügler ähnlich enttäuscht wie ich und ich habe dann am Ausflugscounter Feedback gegeben, was mit einem Seufzer quittiert wurde.... hatten sie wohl schon ein paarmal gehört.
- die Band "BandMates", die fand ich mal so gar nicht gut. Keine Stimmung und auch gesanglich kam da nicht viel rüber
Mitreisende: bei manchen Menschen kann man nur den Kopf schütteln - sich beim Auslaufen direkt unter das Typhon zu setzen und dann wie ein Rohrspatz zu schimpfen, was der Mist soll mit der Huperei kann man sich nicht ausdenken.