Wir machten den Anflug über Porto in Portugal, da die Business Class von da aus 50% billiger war als von Frankfurt. Es lohnt sich hier einmal nachzusehen. Man ist praktisch 24h unterwegs.
Stand Jänner 2025:
Wir buchten das Four Points by Sheraton Santiago im Bezirk Providence. Das Hotel ist für 3 Tage OK. Das Zimmer (405) war groß, die Aussicht bescheiden. Die Klimaanlage funktioniert so leidlich, unter 25° schaffte es sie nicht. Das Frühstücksbuffet ist ausreichend, inkl. Eier Station. Brot backen können die hier nicht.
Gegenüber ist ein Cafeˋ, ein gehobenes Lokal "Bacon" (sehr gut essen) und weiter die Strasse links rauf auf der anderen Straßenseite ein nettes Bistro "Nicolas" (gutes Bier, gute Snacks freundliche Bedienung, war unser Liebiingslokal).
Die Lage ist ausgezeichnet. Beim Hotel links, dann sofort links über die Stufen bei der nächsten Straße rechts und gleich wieder links, keine 200m bis zur Metro (klingt kompliziert, aber wenn man vor Ort ist, kann man eigentlich nicht falsch gehen).
Etwa 10 Minuten zu Fuß bis zum Costanera Tower (300m, höchstes Haus in Südamerika). Bis zum 5. Stock ist es ein Einkaufszentrum, im 5.Stock ist ein Food Court. Um mit dem Aufzug bis zur Aussichtsplattform zu kommen muss man zuerst nach ganz unten, da gibt es dann den Zugang zum Lift(18€). Es macht aber nur Sinn wenn man zum Sonnenuntergang rauf fährt.
Ebenfalls in 10-15 Minuten zu Fuß ist man bei der Seilbahn zum Cerro San Cristobal Hill. Hier hat man praktisch die selbe Aussicht wie vom Costanera Center nur billiger. Wir sind mit der Seilbahn rauf gefahren und mit der Standseilbahn wieder runter. Wir haben beides einzeln bezahlt (man kann oben auch nur für die Fahrt runter bezahlen) Das hat uns nur 4€/P gekostet, vielleicht weil Sonntag war.
Man kommt dann direkt im Viertel Barrio Bella Vista raus und kann gleich das Viertel und Lastaria besichtigen.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie La Modena Präsidentenpalast (Wachablöse Sehenswert, aber vorher erkundigen ob und wann die statt findet, meistens um 10Uhr), Plaza de Armas und andere Sehenswürdigkeiten liegen sehr nahe beisammen und können zu Fuß erkundet werden.
U-Bahn(Metro): Ist etwas kompliziert: Man muss sich vorher eine "BIP" Karte bei einem Schalter in der U-Bahn kaufen (wenn nicht gerade Sonntag ist, da hat fast alles geschlossen). Mit etwas Glück gibt es auch eine Karte bei der Rezeption. Die Karte kostet 1600 Pesos (1,6€) und man muss die noch aufladen lassen. Eine Fahrt kostet ca 800 Pesos(= 0,8€). Man kann aber die Karte auch für mehrere Personen verwenden. Beim Schranken auflegen, es wird dann auch das noch geladene Guthaben angezeigt, dann geht der erste durch, dann wieder auflegen, dann der Zweite.. Es wäre gut sich etwas vorher zu überlegen wieviel Fahrten man brauchen wird und die Summe gleich beim Kauf hochladen zu lassen. Wenn etwas über bleibt ist das kein riesen Betrag, vereinfacht aber die Sache ungemein.
Sprache: natürlich Spanisch, manche können auch Englisch z.B. beim U-Bahn Schalter, ansonsten mit Google Übersetzer funktioniert die Verständigung sehr gut.
Zahlen: man kann fast alles mit Kreditkarte bezahlen, selbst Beträge um 2000Pesos(2€), trotzdem ist ein wenig Bargeld immer gut. Zum Geld wechseln geht man in GAMBIO Wechselstuben.
Temperatur: Morgens um die 20°, steigt dann schnell gegen Mittag auf über 30°
Morgen fliegen wir auf die Osterinsel!