Nach der Immigration und dem Zoll kann man im Terminal Geld wechseln und es gibt Stadtpläne auf deutsch. Es fährt ein kostenloser Shuttlebus zur Straßenbahnhaltestelle. Es gibt auch Taxis. Laufen ist auch möglich, dauert ab bestimmt 30 bis 40 Minuten.
Am Ausstiegspunkt des Shuttles kann man Tageskarten für die Straßenbahn kaufen für 700 Yen oder inkl. Fähre für 1000 Yen.
Wir sind dann mit der Linie 2 bis zur Fähre gefahren in ca. 20 Minuten. Dort ist auch Endstation. Die Fähre fährt im 10 Minutentakt und braucht etwa 10 Minuten für die Überfahrt. Auf der Insel am besten rechts halten an der Uferpromenade entlang. Überall zahmes Rotwild. Nach kurzem Fußweg erscheint das Tor und etwas weiter kann man den Schrein gegen Eintritt besichtigen. Je nach Tide kann man nah ans Tor ranlaufen. Wir sind dann wieder zurück zur Fähre und haben uns rechts gehalten und sind in einer netten Fress und Souveniergasse vorbei gekommen.
Dann zurück mit der Fähre und mit der Straßenbahn 2 in ca einer Stunde ohne Umsteigen zum Friedenspark gefahren. Die Denkmäler rund um Ground Zero sind alle nah beinander. Inkl. Museum kann man 2 h einplanen. Wer sich etwas mit der Geschichte bereits beschäftigt hat, kann sich den Audioguide sparen, viel zu langatmig. Auch die Ausstellung wiederholt sich sehr. Besonders spannend ist das Panorama der Zerstörung, die Abwurf- und Explosionsimulation und der Bereich mit den Exponaten zur Erklärung des technischen Hintergrunds.
Insgesamt sehr beeindruckend und man fragt sich wirklich, was mit der Menschheit los ist, dass es immer noch Atomwaffen gibt nach solch einem schlimmen Geschehen.
Danach mit der Linie 2 wieder zurück zum Schiff. Achtung: das Shuttle fährt nicht ganz bis zum Schluss. Letzter Shuttle war gegen 17:00. wer nicht reinpasst, braucht Alternativen: Taxi, Uber&Co oder Laufen. Im Terminal gibt es noch diverse Souvenier erkäufer.
Alles in allem sehr einfach zu machender Ausflug. Die Japaner haben alles perfekt organisiert und sind sehr hilfsbereit.