Furchtbar! Irgendwann wird es diesen Piraten gelingen, tatsächlich ein Kreuzfahrtschiff zu kapern! Und dann?! Fast alle Staaten haben
Kriegsschiffe in diesen Gewässern und trotzdem gelingt es der Weltgemeinschaft nicht, dem Treiben ein Ende zu bereiten?! Pi-
raterie im 21. Jahrhundert! Man mag es kaum glauben! Kreuzfahrten in diesem Gewässern demnächst nur noch mit bewaffneten Si-
cherheitspersonal?! Da kommt bestimmt kein Kreuzfahrtfeeling auf!
Alles zu: Piratenangriffe
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Hallo,
...wenn das so weiter geht, werden Kreuzfahrtschiffe das Seegebiet in absehbarer Zeit sicherlich meiden(mir Sicherheit aber die kleineren Kreuzfahrtschiffe)
...so langsam sollte der Ami aber Somalia platt machen,dann wird es auf See auch wieder ruhiger
Gruss
Heizergruss
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Hallo zusammen,
im Zusammenhang mit dem Spiegelartikel ein paar Anmerkungen:
"....Im Indischen Ozean haben Piraten nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen das deutsche Kreuzfahrtschiff "MS Melody" attackiert......"
Nach meiner Kenntnis ist die MSC Melody ein Schiff der MSC Crociere S.A., der Kreuzfahrtgesellschaft der Mediterranean Shipping Company (MSC) mit Sitz in Neapel und somit wohl ein italienisches Kreuzfahrtschiff. Aber ist natürlich spannender, wenn ein "deutsches" Kreuzfahrtschiff überfallen wird.
"....Die versuchte Entführung scheiterte nur, weil das Kreuzfahrtschiff nach Erkenntnissen der EU-Mission bewaffnete Sicherheitskräfte an Bord hatte, die den Angriff zurückschlagen konnten...."
Aha, also bewaffnete Sicherheitskräfte an Bord. Hmm, sind die wohl immer an Bord? Oder nur in den gefährdeten Gewässern? Und wie sieht das bei AIDA aus? Gibts die da auch und es sagt einem nur keiner? Wobei, so einen Angriff zurückschlagen, da gehört schon Feuerkraft zu, wenn man bedenkt, wie stark die Piraten teilweise bewaffnet sind.
".....Der Sprecher der EU-Mission konnte den Ort des Überfalls nicht genau angeben. Es handele sich aber um die Gewässer im sogenannten Somali-Becken..... .....Ein Kriegsschiff der EU-Mission war bei der Attacke zwar nur rund 100 Seemeilen entfernt, konnte aber nicht mehr eingreifen....."
Versteh ich nicht. Man weiß zwar nicht, wo das Schiff überfallen wurde, man weiß aber, das ein Kriegsschiff 100 Seemeilen entfernt war. Und der Kapitän hat natürlich beim Absetzen des Notrufs auch vergessen, seine Position durchzugeben. Irgendwie komisch.
".....Von der Brücke aus wurden die Passagiere der "MS Melody" demnach aufgefordert, in ihre Kabinen zu gehen und die Lichter zu löschen. "Das ganze Schiff ist verdunkelt", sagte der Passagier....."
Das stell ich mir allerdings heftig vor, im Dunkeln auf der Kabine zu hocken und zu warten, ob es alles gut geht.
Gruß
Jürgen -
Die Melody befand sich bzw. befindet sich laut Presseberichten auf der Rückfahrt von der Winterkreuzfahrt in warmen Gewässern.
Schon heftig, was da mittlerweile passiert und es scheint kein Ende zu geben. So lange immer wieder Lösegelder in heftiger Höhe gezahlt werden, lohnt es sich für die Piraten. Und die werden von irgendeiner Mafia ausgestattet. Hier ist die internationale Politik gefragt - und zwar schnellstens! -
Hach ja, die Medien … der eine schreibt vom andern ab und dann auch noch falsch
Wenn man es GANZ genau nimmt, dann ist der Eigner der MSC Melody aus Panama (Westrai Holding Inc.), das Management von MSC sitzt in der Schweiz und das operative Management in Italien. Zugegeben, ist nicht ganz so einfach
Die MSC Melody war auf dem Weg von Durban nach Genua und wurde erst vor wenigen Tagen offiziell umgeroutet, sodass man aus Sicherheitsgründen einen Umweg in Kauf nahm. Dennoch kam es nun zu diesem versuchten Überfall, obwohl das neue Fahrtgebiet weit außerhalb des Seegebiets lag, für welches bisher die Warnungen der Regierung galten. Anscheinend breiten sich die Piraten deutlich stärker aus, als bisher angenommen.
Berichten zufolge ist es KEIN Standard, bewaffnete Sicherheitskräfte an Bord eines Kreuzfahrtschiffes zu haben. Es gibt da branchenweit wohl ein Agreement, auf solche Maßnahmen zu verzichten. Wohl auch, um die Gesetze und Regelungen in den verschiedensten Anlaufhäfen zu respektieren. Anscheinend hat es MSC jedoch vorgezogen, unter den besonderen Umständen und hinsichtlich der Vorfälle der vergangenen Wochen, israelisches Sicherheitspersonal für diese Fahrt an Bord zu nehmen. Die Waffen des Personals wurden bis zu dem Vorfall jedoch in einem Safe unter Verschluss gehalten.
Unter diesen Voraussetzungen finde ich es ehrlich gesagt sehr bedenklich, dass Costa in der nächsten Wintersaison gerade in diesem Fahrtgebiet regelmäßige Touren mit der Costa Europa unternimmt.
Gruß,
Dennis. -
Wenn man es GANZ genau nimmt, dann ist der Eigner der MSC Melody aus Panama (Westrai Holding Inc.), das Management von MSC sitzt in der Schweiz und das operative Management in Italien. Zugegeben, ist nicht ganz so einfach
Und was ist dann in München?
Gruß Tavlotor
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Und was ist dann in München?
Gruß Tavlotor
Die Deutschlandvertretung von MSC.
Gruß,
Dennis. -
@ Tavlotor
MSC Kreuzfahrten GmbH
c/o MSC Crociere
Neumarkter Str. 63
81673 MünchenSomit wohl die deutsche Niederlassung der Reederei.
Gruß Jürgen
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Die Deutschlandvertretung von MSC.
Danke, hast du nähere Informationen zu den Sicherheitskräften die an Bord waren. Ist es richtitig, dass es sich um israelische Sicherheitsbeamte gehandelt hat? Warum Israel?
Gruß Tavlotor
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Hallo,
ich habe gelesen, es seien ex Soldaten, welche in der Anstellung billig seien, aber wohl einen hohen Erfolg garantieren.
Schöne Grüße
Wolfgang -
ich habe gelesen, es seien ex Soldaten, welche in der Anstellung billig seien, aber wohl einen hohen Erfolg garantieren.
Hallo Wolfgang,
wenn das stimmt, so ist dass doch Wahnsinn.
Bewaffnete „Söldner“ auf einem Kreuzfahrtschiff.
Cluburlaub ade, Abenteuerurlaub pur (???)Gruß
Tavlotor -
Hallo,
ob die Marine mitfährt, oder "Söldner" an Bord sind, wo ist da der Unterschied? Ich würde sagen, drei gute Schützen sind genug, da braucht man keinen Begleitschutz.Wolfgang
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Zitat
... Auch im Seerecht gilt das Recht auf Selbstverteidigung. Man kann sich gegen Piraten mit allen notwendigen Mitteln wehren. Es müssen keineswegs nur harmlose Lärmkanonen sein, die wir schon mal - durchaus mit Erfolg - ausprobiert haben. Gegen bewaffnete Verbrecher darf man sich durchaus auch mit Waffengewalt wehren....
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Auch meine Infos gehen in Richtung "israelische Söldner". Obwohl der Begriff "Söldner" doch immer sehr negativ behaftet ist – es kann sich also genauso gut um einen privaten Sicherheitsdienst (aus Israel) handeln. Warum genau aus Israel kann ich nicht sagen, meine aber gelesen zu haben, dass die aufgrund einer besonders guten Militärausbildung auf derartige Übergriffe spezialisiert sind.
Gruß,
Dennis. -
Ich bin so dreist und vermute mal, dass sich die Piraterie in den somalischen Gewässern so ziemlich auf Null reduziert haben wird, wenn mal die ersten Piraten über ihren eigenen Haufen geschossen wurden und sie somit merken, dass die Schiffsbesatzungen bewaffnet sind.
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Mich würde mal interessieren welchen Sinn es macht das Licht in einer Innenkabine auszumachen, denn soweit ich die Lage einer Innekabine verstanden habe, dringt da kein Licht nach außen, oder habe ich da was übersehen ???
Mal abgesehen davon besteht auch die Frage ob eine natürliche Person, die auch die Erlaubnis zur Führung einer Waffe hat diese auf ein Schiff mitführen darf ( nachdem der ganze Zirkus mit der Airline überstanden ist), denn sowas ist unter Selbstverteidigung zu verstehen.
Dann wird die Clubreise aber unter Umständen zu einer Roulette Reise, wenn so ein Liegeneroberer mit eigener Waffe vorgeht. Mit anderen Worten was soll das mit der Selbstverteidigung ?
Bewaffnete Sicherheitsdienste ? Und dann ??? Einsatz gegen Restaurantbesetzer ??
Nach all diesen Vorgängen scheint es ziemlich SONNENKLAR, daß die Zukunft auf den Schiffen nicht der freundlichen Atmosphäre eines Clubschiffes gehört. Mal abgesehen davon finde ich es schon verwunderlich, daß nur noch Angst verbreitet wird.
Ich meine das ist doch keine Erholung mehr.
Angst vor dem Fliegen, Angst auf dem Schiff...und was noch ???
Jetzt wird der Kapitän noch als Held gefeiert, obwohl die ganze Geschichte nicht gerade logisch dargestellt wird.
Wird da wieder eine Art von Manipulation gerechtfertigt ???Ich meine wo kamen denn diese sogenannten Piraten her ??
Und auf dem Radar konnte man Nichts sehen ?
Sorry aber auf dem Radar kann man sogar verlorengegangene Container sehen.
Irgendwas stimmt da an der Darstellung nicht. Die Welt ist voller Wunder........
Jetzt fehlt nur noch ein Sicherheitsaufschlag beim Reisepreis, würd mich net wundern...........
detlef Volle Zustimmung
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Hallo Detlef,
oder das Gegenteil passiert und die Piraten werden brutaler. Hinter der ganzen Piraterie steckt doch sicherlich System und die erpresste Kohle bleibt auch sicherlich nicht bei den enternden Piraten, sondern verschwindet ganz woanders. Und wenn man diesem "Markt" das Wasser abgräbt, werden die Methoden härter.
Wobei ich es grundsätzlich begrüßen würde, sofern ich an Bord bin, dass ich in solch gefährdeten Gewässern einen entsprechenden Schutz an Bord habe, und den Entergelüsten von irgendwelchen armen Schweinen nicht hilflos ausgeliefert bin.
Zum Thema "Israelische Söldner" fällt mir ein, dass die wahrscheinlich gewählt wurden, weil sie im Zweifel vermutlich erstmal zurück schlagen und dann anfangen dumme Fragen zu diskutieren.
Gruß
Jürgen -
Ich bin so dreist und vermute mal, dass sich die Piraterie in den somalischen Gewässern so ziemlich auf Null reduziert haben wird, wenn mal die ersten Piraten über ihren eigenen Haufen geschossen wurden und sie somit merken, dass die Schiffsbesatzungen bewaffnet sind.
Hallo Detlef,
das glaube ich leider nicht. In Somalia leben leider viel zu viele Menschen am Existenzminimum oder schon darunter, dass es den Drahtzieher der Piraterie immer wieder leicht fallen wird „Kämpfer“ zu rekrutieren.
Die Drahtzieher sitzen ja sowie so nicht mehr in den Booten sondern als angesehener, eiche Bürger in Somalia oder – wie auch schon gemeldet wurde – im ruhigen Europa.
Aber dennoch ist ein hartes Vorgehen gegen die Piraten angesagt – nicht nur auf dem Wasser! Auch bei uns wurden ja für Krisenfälle verschiedene Gruppen ausgebildet!Grüße Tavlotor
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Hallo Jürgen,
Du hast es erkannt. Erst antworten , dann fragen :hahahah: . Eine Antwort bekommst Du dann nicht. Da hat sich die Sache erledigt. Das kann nicht jeder. Da sind die Israelis schon gut.Schöne Grüße
Wolfgang -
Nach einem heutigen Artikel in unserer Zeitung, die dpa zitierte, waren 1000 Passagiere und 500 Besatzungsmitglieder an Bord. 38 Paxe davon aus Deutschland. Die Piraten wurden nach angeblichen Schüssen in die Luft letztendlich mit Feuerlöschern daran gehindert, das Schiff per Leiter zu entern. Nach diesem Artikel gehen immer mehr Reedereien, insbesondere von Frachtschiffen, dazu über, bewaffnetes Sicherheitspersonal anzuheuern.
Für mich zeigt dieser Vorfall einmal mehr, dass die Piraten sich vornehmlich den älteren Schiffen mit niedriger Bordkante oder eben Frachtern nähern. Bei den großen modernen Pötten können sie eben nicht so einfach eine Leiter befestigen und raufklettern. Ich bin mir sicher, dass die Reedereien reagieren werden und ihre Schiffe und Gäste nicht unnötig auf riskanten Routen fahren lassen. -