vorab. Diese Route hat NCL angboten. Wir haben sonst keine andere
Reederei gefunden, die solch ein Angbot hatte.
Aber ehrlich, mit der AIDA wäre sicher alles noch schöner geworden.
auf euch kommt ein sehr ausführlicher Reisebericht zu.
Viel Spass beim Lesen.
Reisebericht Pacific vom 04.11.08 bis 23.11.08
Unsere Reise begann am 02.11.08. Wir übernachteten am Flughafen Düsseldorf.
Nachdem uns unser Sohn mit seinem Auto zum Flughafen gebracht hat, sind wir erst mal
ins Hotel und haben die Koffer ins Zimmer gebracht.
Anschließend sind wir alle drei Essen gegangen.
Dann hieß es auch schon sich zu verabschieden und unser Sohn fuhr nach Hause.
Den Abend verbrachten wir dann im Hotel, wo wir an Bar noch etwas getrunken haben.
Gegen 23 Uhr sind wir ins Bett gehüpft.
03.11.08
Ausgeruht und fit für die kommenden Stunden nahmen wir unsere Koffer und begaben uns
ins Flughafengebäude zum Terminal 1. Dort gaben wir unsere Koffer auf und erhielten unsere
Bordkarten. Fing ja schon gut an. Den gebuchten Sitzplatz nach San Francisco sollten wir nicht bekommen, nein Sitzplätze die auseinander lagen. Wir waren ganz schön sauer. Für den Flug nach Frankfurt hatten wir keine Sitzplatzreservierung erhalten. Aber das wussten wir schon vorher. Anschließend tranken wir unseren obligatorischen Piccolo und ich rauchte noch
eine Zigarette. Natürlich im Außenbereich.
Um 11:15 war Boarding. Der Flug mit der Lufthansa war ziemlich holperig. Wer hat da all die Luftlöcher verteilt? Nach ca. 40 Minuten, landeten wir in Frankfurt.
Im Flughafengebäude wussten wir erst nicht wohin nun.
Die Tafel zeigte es an. Was für ein Weg. Dieser Flughafen kann ganz schön nerven.
Ein Teil der Rollbänder war defekt. Na ja wir waren ja noch ziemlich fit.
Mein Blick ging suchend umher. Wo waren denn noch die Raucherkabinen?
Nachgefragt. Am Gate 23. Dort angekommen, bin ich erst mal in einer dieser Stinkkabinen
verschwunden. Anschließen hätte ich am liebsten meine Kleidung gewechselt und mein
Haar gewaschen. Nun begann die Fortsetzung der unfreiwilligen Besichtigung des Flughafens.
Mir mussten zum Gate 63. Das erreichten wir, nachdem wir ganz am Ende des Flughafens
angekommen waren und mit der Rolltreppe aufs nächste Deck (äh nee Etage) gefahren sind.
Vor dem Gate war ein Lufthansaschalter. Eine Dame stand davor und schickte uns nachdem sie unsere Bordkarte sah an diesen Schalter. Warum weis ich bis heute noch nicht.
War aber gut so, denn am Schalter habe ich erst mal losgemeckert, das wir nicht zusammen sitzen könnten. Die freundliche Dame erwies sich als so freundlich, das wir dann doch
zusammen sitzen durften. Wer hätte den sonst meine Hand gehalten, beim Abflug und bei der
Landung. Ich glaube aus diesem Grund würde ich nie alleine fliegen. Glaub nicht, das ich
mit Händchen halten, eine fremde Person glücklich machen würde.
Die Einreisekarte für die USA mussten wir schon in Düsseldorf abgeben und wurden
nun noch mal verlangt. Aber die Dame hat uns dann im System an ihrem PC gefunden.
14:25 mit Verspätung ging es dann los. Wir flogen mit der United Airlines.
Mit der Boing 747-400.
Um 15:00 gab es schon Essen. Wie üblich, Hähnchen oder Pasta. Dazu gab es Salat mit Dressing, 1 Brötchen, 1 Stück Butter und ein Stück Kuchen. Ich nahm Pasta, mein Mann Hähnchen und es hat uns sehr gut geschmeckt. Alle alkoholischen Getränke musste man bezahlen.
Wir bekamen Einreisekarten, die wir ausfüllten.
Um 16:40 war Sonnenuntergang. Aber es wurde nicht einmal richtig dunkel.
Nach 5 Stunden Flugzeit gab es wieder was zu essen. Ein kaltes Brötchen mit Käse belegt, eine Tüte Paprikachips und 2 Schokoriegel.
Wir haben die Zeit mit Lesen und ein bisschen Schlafen rum bekommen.
Nach 11 Stunden Flugzeit, es ist immer noch der 03.11( was für ein langer Tag) begann dann die Landung.
Der Flug war schon turbulent aber die Landung noch turbulenter. Es dauerte
schrecklich lange, bis wir endlich unten waren. Wolken, Wolken und dann wurden wir von San Francisco mit starken Regen begrüßt. Die Landung war der Hammer. Ich sah nur das Meer und der Flieger war schon fast unten. Sollten wir im Meer landen?
Da sah ich endlich ein Stück Landebahn und schon setzten wir auf. Puh das sah knapp aus.
Am Flughafen ging es dann zum Zoll.
Die Abfertigung verlief sehr schnell. Man sah Schilder. wo erklärt wurde, das man alle 10
Fingerabdrücke abgeben muss. Erst rechte Hand den Daumen und dann die 4 restlichen Finger. Das gleiche mit der linken Hand.
Also wir dann dran kamen wurden wir gefragt ob wir Lebensmittel einführen würden.
Bratwurscht, Sauerkraut und das in Deutsch. Der Zöllner war echt lustig und wir haben uns krankgelacht. Die Überraschung, er hatte einen Fingerabdrucknehmer, der nur für den Zeigefinger war. Nun sind wir weltweit registriert. Wie wir erfuhren mussten andere Reisende an den anderen Schaltern alle Fingerabdrücke abgeben. Ach ein hübsches Foto wurde auch noch gemacht. Sie bestimmt gut aus, nach dem langen Flug.
Dann wollten wir den Zollbereich verlassen, wurden aber zurückgeschickt, da ein Stempel
fehlte. Vor lauter Spaß hat der Zöllner ihn vergessen. Helmut ging zurück und wir
bekamen den nötigen Stempel.
Als wir nun den Zollbereich verlassen hatten, die Ankunftshalle gefunden haben, stand dort
eine Dame von NCL und fragte ob wir ins Radisson Hotel wollten. Ei der Daus ich verstand
das sogar. Wir warteten auf die anderen Reisenden. Ich ging eben raus eine rauchen, da wurden wir schon alle zu dem Bus gebracht. Viele Leute waren wir nicht.
Ich habe vergessen, sie zu zählen. Es war sehr kalt und hörte nicht auf zu regnen.
Es war nun nach Ortszeit 17:30. Nach 10 Minuten waren wir schon am Airport Hotel.
Wir bekamen das Zimmer 306. Mit den Koffern bepackt, begaben wir uns dorthin.
Es war schön groß. Mit Mikrowelle und leeren Kühlschrank. Es gab einen Kaffeekocher, Kaffeepulver und Teebeutel. Dafür stand auch eine Flasche Wasser bereit.
Wir haben uns was frisch gemacht und haben unten dann die Bar aufgesucht.
Ein älteres Pärchen gesellte sich zu uns und wir haben uns nett unterhalten.
Wir wollten eigentlich an diesem Abend noch los um San Francisco zu erkunden. Aber das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. Das Hotel lag auch viel zu weit entfernt von dem Ort wo sich das Leben abspielt.
Das Bier, 0,5 Liter kostete 5 Dollar.
Um 21:30 gingen wir ins Bett. Das Bett erwies sich als schrecklich. Eine durchgehende
Matratze. Wenn man die Seitenlage wechselte, wurde der Partner durchgeschüttelt.
Gut wir sind schnell eingeschlafen immer wieder durch Seitenlage wechseln wach geworden um dann endgültig um 23:30 wach zu sein. Den Rest der Nacht haben wir fast nur im
Wachzustand verbracht.
Wir hatten nun minus 9 Stunden Zeitverschiebung und daran hatten wir erst mal ganz
schön zu knabbern.
Fotos der Anreise
04.11.08 alle an Bord 15:30
San Francisco zeigte nun dass es auch eine Sonne hat. Wir verzichteten im Hotel auf das Frühstück und erkundeten die Umgebung des Hotels. Wir hofften irgendwo frühstücken zu
können, fanden aber nichts. Alles nur Hotels. Kein Supermarkt nichts.
In der Sonne war es warm aber im Schatten sehr kühl. Da wir schon um 11 Uhr zum Hafen
gebracht werden sollten, war die Zeit viel zu kurz um mal das pulsierende Leben von San Francisco erleben zu können. Ich hätte heulen können. Wir wollten ja schon einen Tag früher anreisen. Angeblich ging das nicht, da keine Hotels frei waren. Somit haben wir das wichtigste nicht gesehen.
Um 10:45 kam schon der Bus.
Nach 20 Minuten Fahrzeit waren wir dann am Pier 35 wo auch die Norwegian Sun lag.
Um die Koffer mussten wir uns nicht mehr kümmern. Im Terminal war eine große Menschenschlange. Wir hatten noch Glück, denn als wir unsere Bordkarten hatten, war die
Anzahl der Menschen um ein vielfaches angestiegen. Welch Freude, dass dort auch Personal stand das Deutsch sprach. Vom Terminal sahen wir nur den Bug der Sun, mit der bunten Bemalung.
Um ca. 12:30 waren wir an Bord. Am Eingang wurden unsere Hände desinfiziert und wir erhielten jeder ein Glas Sekt. Zuerst suchten wir das Deck 11 auf, um was zu trinken.
Wollten eigentlich noch mal an Land. Dann hat es geheißen, wir müssten schon um 14:00 wieder an Bord sein. Das lohnte sich nicht, noch mal runter zu gehen und somit haben wir
uns erst mal ein bisschen umgeschaut. Der erste Eindruck war nicht gerade besonders.
Die Stühle am Pooldeck verschlissen, die Tische hatten Macken. Waren nicht ganz sauber.
In den Pools war noch kein Wasser und mit Netzen geschützt. Die 4 Whirlpools hätte man aber schon nutzen können.
Wir gingen ins Garden Restaurant (Buffet) und aßen uns erst mal etwas. Die Auswahl war nicht so, wie wir das von anderen Schiffen kennen, aber ausreichend.
Gegen 14:00 haben wir die Kabine aufgesucht. Ohne uns einmal zu verlaufen, haben wir
sie sofort gefunden. Die Spannung stieg. Wie wird sie aussehen? Das erste mal mit Balkon.
Wir waren dann schon überrascht, dass sie schön groß war. Auf dem Balkon standen 2 Stühle
und ein kleiner Tisch. Der Balkon ist nicht riesig, aber ausreichend. 2 Liegen hätten auch hingestellt werden können.
Die Minibar war gefüllt mit Cola, Weiswein, Bier und sonstigen Getränken. Über dem TV befand sich eine Ablage mit kleinen Getränke, wie Magenbitterer usw. Ich habe sie mir nicht genau angesehen. Die Koffer waren noch nicht da und wir haben geschaut, ob man sie wohl unters Bett stellen kann. Dem war so.
Schock schwere Not, nur eine große Decke. Wir kamen damit aber gut zurecht.
Obwohl das Bett zwei getrennte Matratzen hatte, hat man doch schon mal gemerkt, wenn sich der Partner auf die andere Seite legte.
Um 15:30 war Seenotrettungsübung, die schon nach 20 Minuten zu Ende war. Also mal vor dem Auslaufen.
Nun wurde der Innenbereich des Schiffes erkundet. Die Havanna Bar, die eigentlich den
Zigarrenrauchern dienen sollte, war nun ein Nichtraucherbereich. Auch am Heck des Schiffes
durfte auf Deck 11 nicht geraucht werden. Dafür hatte man die Möglichkeit eine kleine Treppe nach oben zu gehen. Einige Tische und Stühle mit Aschenbechern gaben einem die
Möglichkeit seinem Laster nachzugehen.
Ansonsten war auf der Backbordseite auf Deck 11 am Pool das Rauchen erlaubt.
Im Innenbereich nur im Casino.
Das Wetter war super. Keine Wolke und ganz klar. Fotografierwetter.
Das Auflaufen begann nach 16:00. Wir haben die Robben der Fishermans Werft sehen können. Sind nahe an der Gefängnisinsel Alcatraz vorbeigefahren und näherten uns der
Golden Gate Bridge. War schon aufregend. Vor allem, da wir ja auch drunter hergefahren sind.
Gegen 18:00 standen die Koffer vor der Kabine. Erst mal ausgepackt und unters Bett
verstaut. Um 19:00 sind wir auf Deck 5 gefahren um im Four Seasens Restaurant nach
Karte zu essen.
Wir müssten die Hände wieder desinfizieren und saßen mit einem deutsche Ehepaar, das
mit uns angereist war zusammen. Die deutsche Speisekarte bot sehr viel Auswahl.
Das Essen war lecker.
Auf Deck 11 haben wir dann noch an der Bar gesessen. Wie wir schon vorgewarnt wurden, war dort nichts los. Keine Poolparty, kaum Gäste. Wir haben uns noch einen Absacker gegönnt und sind schon um 22:30 ins Bett.
In der Kabine lag das englische Tagesprogramm für den kommenden Tag auf dem Bett.
Die Vorhänge waren zugezogen, das Bett vorbereitet und jeder bekam ein Stückchen Schokolade., das auf einem Papieruntersetzter auf dem Kopfkissen lag. Nette Geste.
Nach Rücksprache mit dem Zimmerboy Ging, erhielten wir am nächsten Tag auch das Programm in Deutsch.
Die Nacht war sehr unruhig. Wir hatten schon so einigen Seegang.
Fotos San Francisco
05.11.08 Los Angeles. Liegezeit 14:00 bis 18:00 21°.
Um 6 Uhr aufgestanden. Die Sonne schien. Fertig gemacht und frühstücken
gegangen. Der Wind war sehr kühl und somit haben wir weiter den Innenbereich besichtigt.
Gegen 14 Uhr erreichten wir Los Angeles.
Es wurde immer wärmer. Wir hatten einen Ausflug gebucht: Santa Monica und
Beverly Hills. 14:15 war Treffpunkt im Theater. Dort wurden die Touren nach Ticketnummern aufgerufen und es dauerte und dauerte. Endlich waren wir an der Reihe.
Am Pier haben wir unseren Bus zugewiesen bekommen.
Wir fuhren zuerst nach St. Monica. Der Ausflug war nur in Englisch.
Viel verstanden haben wir nicht. Es hieß dann das wir eine Stunde Zeit hätten.
Der Bus hatte an einem Park angehalten. Von dort konnte man über eine Treppe und Brücke
den Strand erreichen.
Da ich nicht wusste ob man dort rauchen durfte, sind ein deutsches Pärchen und ich ein Paar Stufen die Treppe hinunter und haben uns dann dort einen Glimstengel angezündet.
Wie sich später herausstellte, war das auch gut so.
Helmut und ich sind dann zum Strand gegangen. Der ist sehr breit. Erst mal habe ich Sand gesammelt. Der kommt dann zu Hause in kleinen Flaschen und die erhalten eine Beschriftung mit Angabe woher er ist.
Wir erreichten dann über eine Treppe einen Steg, wo viele Buden und Karussells aufgebaut
waren. Ich aß ein leckeres Softeis und nach einiger Zeit sind wir dann wieder Richtung Bus
gegangen. Als wir den Park erreichten, sahen wir ein Schild mit dem Hinweis: Rauchen verboten. Da haben wir Glück gehabt, dass wir nicht erwischt worden sind.
Im Park waren viele Penner und 2 Männer, die sich so merkwürdig benahmen, das wir den
Eindruck hatten, sie ständen unter Drogen.
Es ging weiter Richtung Beverly Hills. Leider hat der Bus nicht wie im Programm beschrieben, angehalten. Wir waren sehr enttäuscht.
Auf dem Schiff sind wir noch was Essen gegangen und gegen 23:00 ins Bett.
Fotos Los Angeles
06.11.08 Seetag 24°
Wir mussten in der Nacht vom 5.11 auf den 06.11 die Uhr um 1 Stunde vorstellen.
06:30 war Sonnenaufgang, da ich früh wach war konnte ich auch ein paar Fotos davon
schießen. Nach dem Frühstück haben wir uns auf dem Pooldeck Liegen ausgesucht und
es begann ein Faulenzer Tag. Es wurde immer heißer und somit sind wir im Pool schwimmen
gewesen. Dieser hatte ein Wellenbad. An diesem Tag haben wir die 1. Farbe bekommen.
Es war wieder nichts besonders an Deck los und man hatte den Eindruck, man wäre alleine
auf dem Schiff. Wir saßen noch mit dem Pärchen zusammen, welches wir auf dem Ausflug
Los Angeles kennen gelernt haben.
Gegen 23:30 sind wir dann ins Bett.
07.11.08 Seetag 32°
In der Nacht mussten wir die Uhr wieder um eine Stunde vorstellen.
Gegen 07:00 wurde es langsam hell. Auf dem Balkon erwartete uns eine schwülwarme
Luft. Hach wie in der Karibik. Wie toll. Keine Wolke zu sehen.
Nach dem Frühstück haben wir uns wie immer auf Deck 11 eine Liege genommen.
Das schöne war, es gab eigentlich keine Liegen Reservier. Nur 2 Pärchen aus Frankreich haben Liegen reserviert und nahmen sie erst nach dem Mittagessen in Anspruch.
Die Amerikaner sind nicht so die Sonnenanbeter. Dafür die spanisch sprechenden Leute,
die zum großen Teil in Valparaiso leben, nach San Francisco geflogen sind und mit
dem Schiff wieder zurück. Wenn ich daran denke, das es bei uns 5 Flüge waren.
Ein kurzer Besuch in der Kabine. Es lagen neue Ausflugstickets auf dem Bett.
Der eigentlich gebuchte Ausflug Acapulco in englischer Sprache, wurde nun auch in
deutscher Sprache durchgeführt. Wir haben an der Rezeption die Tickets ausgetauscht.
Von unseren Bekannten haben wir erfahren, das am letzten Tag, der Ausflug Valparaiso
gar nicht gebucht werden kann. Also haben wir nachgefragt und so war es auch.
NCL in Wiesbaden hat diesen Ausflug für uns gebucht. Gerade die müssten ja wissen,
das es nicht möglich war. Alle Gäste die abreisten, konnten keinen Ausflug mehr buchen.
Es wurde so heiß, das die Bedienung auf dem Deck uns ab und zu mit Wasser aus einer
Sprühflasche abspritzen. Ich bat daher mal darum, mir diese Flasche zu geben.
Die Ahnungslosigkeit wurde bestraft, denn nun habe ich zurück gespritzt. Was haben wir
gelacht. Nach dem Abendessen war auf dem Pooldeck leider wieder nichts los.
Es war so traumhaft warm. Wir konnten es nicht verstehen, dass lieber das Casino aufgesucht wurde. Um 22:00 schloss auch schon die Poolbar. Wir haben aber noch lange auf dem Deck
gesessen und dieses wundervolle Wetter genossen.
08.11.08 Seetag 30°
Leider war es etwas bewölkt. Aber nach wie vor, die Luft wie in der Karibik.
Einfach herrlich. Das Meer war spiegelglatt.
Gegen Mittag fing es leicht an zu regnen. Aber nur kurz. Dann wurde das Wetter auch wieder besser.
Der Abend wurde am Pooldeck mit einem Drink beendet. Somit waren wir mal gegen 23:00 im Bett.
09.11.08 Acapulco Mexiko ca.30° Liegezeit 08:00 – 22:30
Um 05:30 wurde ich wach. Ich genoss es im Schlafzeug auf den Balkon gehen zu können.
Aber sah erst mal nix. Nur Nebel. Ein bisschen konnte man schon
Acapulco erkennen. Es wurde heller und der Himmel war stark bewölkt. Der Nebel verschwunden.
Wie ärgerlich gestern so toll und heute nun dies.
Ausflugstreffen war am Pier um 09:20. Wir hatten den Ausflug zu den Klippenspringern
gebucht. Die Reiseleiterin war sehr lustig. Zum Beispiel gab es diesen Spruch von ihr: Bei der Überquerung der Straße gibt es 2 Arten von Menschen hier in Acapulco. Die Schnellen und die Toten.
Es war echt gefährlich, von der einen zur anderen Seite zu kommen. Die Wolken verschwanden und es wurde immer heißer. Wir stoppten am El Mirador oberhalb von La Quebrada. Dort sollten wir einen kleinen Imbiss erhalten. Es waren Chips. Die aber nur die Leute bekamen, die auch einen Sitzplatz an den Tischen gefunden hatten.
Hier konnten wir dann auch die Klippenspringer beobachten. Es gab noch eine nette
Folklore Show und dann fuhren wir weiter zu einem Aussichtspunkt in der Nähe von Las Brisas. Wir besuchten noch einen kleinen Markt, wo wir was trinken konnten.
Nach 4 Stunden waren wir dann wieder am Hafen. Dort sind wir in einen Supermarkt und haben eingekauft. Auf dem Schiff etwas gegessen und sind wieder von Bord und an den Strand gegangen, der in der Nähe des Schiffes war. Dort habe ich wieder Sand gesammelt und
war mit den Füssen im Meer. Dieses war sehr warm, aber wirkte nicht besonders sauber.
An einer Strandbude haben wir halt gemacht, einen Platz bei einem amerikanischen Ehepaar
gefunden. Dort haben wir es bis ca. 19:00 ausgehalten. Es war wunderschön, am Strand zu sitzen und konnten dies so richtig genießen.
Die Poolparty abends war eine Vorführung, wie Eisfiguren hergestellt werden.
Ein Tanzwettbewerb wo auch ich dachte ich höre nicht richtig, El Tiburon gespielt wurde.
Also stand ich abseits ganz alleine und tanzte meinen Tanz. Aber so, das mich kaum einer sehen konnte. Hätte vielleicht noch die Aufforderung erhalten, das den Gästen auf dem Schiff
beizubringen. Lach.
Dieses Lied habe ich an einem anderen Abend dann noch einmal gehört. Aber niemand hat es so tanzen können, wie ich es von AIDA kenne.
Diesen Abend als Poolparty zu bezeichnen, war einfach lächerlich.
Fotos Acapulco Mexiko
10.11.08 Seetag 30°
In der Sonne gelegen. Abends haben wir noch einen Ausflug storniert, der nur in
englischer Sprache durchgeführt werden sollte. Eigentlich ging das nur bis 24 Stunden
vorher. Aber sie waren gnädig, da wir so viele Ausflüge gebucht haben.
11.11.08 Guatemala 33 ° Liegezeit 08:00 bis 17:00
Da wir diesen Ausflug für Guatemala storniert haben, konnten wir länger schlafen
Was für eine Hitze. Der Hafen ist dort sehr schön. So richtig karibisch.
Gegen 09:45 sind wir an Land. Dort waren viele Verkaufsstände.
Ein Ehepaar wollte ein Taxi zu einem Strand buchen. Die wollten dafür über 100 Dollar haben. Wahnsinn. Sie haben es gelassen und sind auf dem Schiff geblieben.
Es war kein Wind und so heiß, das wir den Schatten suchten. An einer Bar haben wir mit unseren Bekannten dann was getrunken. Wir saßen im Schatten
und man konnte es dort gut aushalten.
Mittags sind wir wieder aufs Schiff um etwas zu essen. Die Hitze stand auf dem Pooldeck.
Also sind wir danach wieder runter vom Schiff und haben an der Bar wieder unsere
Bekannten getroffen. Um 16:10 sind wir wieder aufs Schiff.
Um 16:30 sollten alle an Bord sein. Kurz zuvor kam ein Bus mit Ausflüglern zurück.
Ich sah vom Balkon aus, das ein Mann mit 2 Frauen zum Schiff wollte, diese aber nicht
mitgingen. Also ging er alleine. Es war schon kurz vor 17:00. Daraufhin ging ein Crewmitglied die Damen suchen.
Es war dann nach 17:00 als er mit den beiden Frauen an Bord ging.
Peinlich, peinlich.
Wir haben das Auslaufen beobachtet und sind mal früh ins Bett.
Fotos Guatemala
12.11.08 Seetag 30°
Um 05:30 war die Nacht vorbei. Es wurde schon um 06:00 hell.
Die Sonne schien und es war schon sehr warm.
Es wurde wieder ein fauler Tag. Wir haben Delfine gesehen. Ein paar Tage zuvor
auch sehr viele Schildkröten und an einem Tag auch Wale.
Abends waren wir in der Obervation Lounge auf Deck 12. Dort wurden Lieder von
Glen Miller gespielt. Aber nur 1 Stunde. Es ist kaum zu glauben. Schlagartig haben
alle Amerikaner die Lounge verlassen. Wir saßen alleine da.
Auf dem Pooldeck war auch nichts los und in die Disko zu gehen hatten wir keine Lust.
13.11.08 Costa Rica, Punta Arenas 34°
Irgendwie war die Nacht nicht so gut. Habe schlecht geschlafen. Um 5:30 bin ich dann aufgestanden. Auf dem Balkon habe ich das Einlaufen Cosa Rica angeschaut.
Um 07:30 legten wir an.
Heute hatten wir einen Ausflug, der leider nur in englischer Sprache durchgeführt wurde.
Treffpunkt war das Theater. Links rein, warten bis das der Ausflug aufgerufen wurde.
Spannung pur. Wann wird man den aufgerufen? Dann endlich. Beifall wurde geklatscht, als
unser Ausflug aufgerufen wurde. Durch das Theater rechts wieder raus und die Bußnummer
abholen. Wie umständlich. Um 09:00 sind wir endlich zum Bus.
Die Fahrt führte uns zu einem alten nostalgischen Zug. Wir fuhren durch eine schöne
Landschaft. Dann kam ein Tunnel und es wurde pechschwarz um einen.
Mann sah nichts, also wirklich gar nichts. Ich habe den Fotoaperrat geschnappt und ungefähr
dahin fotografiert, wo Helmut saß. Wir hatten mal wieder nicht Sitzplätze zusammen bekommen. Es hat sogar geklappt. Das Foto ist so geworden, als ob ich es im Hellen gemacht
hätte. Als wir aus dem Tunnel kamen, fuhren und fuhren…. plötzlich eine Vollbremsung.
Ein Ruckeln. Ich lachte und sagte jetzt ist der Zug entgleist. Eine Frau sah mich entgeistert an.
Aber es war wirklich so. Unser Waggon, der dahinter und ganz hinten noch ein Waggon der
wohl zum anschieben dienen sollte, waren entgleist. Wir mussten alle auf die rechte Seite, dadurch lag nicht so viel Gewicht auf den Rädern, die ja auf die Gleise gehörten.
langsam haben sie es geschafft die Waggons wieder auf die Schiene zu bringen.
Die Leute hatten Routine darin, also was es nicht das erste mal, das so was passierte.
Wir haben schon gedacht, das war es. Mitten in der Einöde.
Nach verhältnismäßig schnellen 20 Minuten konnten wir die Fahrt fortsetzten.
Ich glaube das alle froh waren, als wir endlich am Ziel angekommen waren.
Es ging weiter zur Mangroventour. Wir erhielten einen Imbiss der aus Früchten bestand. Der Tarcoles River war alles andere als Mangroven. Wir fuhren mit dem Boot ein paar Flussläufe ab, die mehr wie ein breiter See aussahen. Dort schwammen viele Krokodiele.
Man sah mal einen Vogel. Aber die ganze bunte Pracht, die es eigentlich zu sehen geben sollte, war nicht erschienen.
Gegen 14:00 waren wir wieder am Hafen. Die Zugfahrt war soweit schön, nur diese Mangroventour war enttäuschend. Das haben wir mal auf Isla Margarita viel besser erlebt.
Haben auf dem Schiff die Rucksäcke in die Kabine gebracht und sind an den Strand, wo ich wieder Sand sammelte.
Um 17:00 sollten wir ablegen. Da jemand vermisst wurde, legten wir erst um 17:45 ab.
Am Abend war Poolparty angesagt. Es gab nur was Musik und es war kaum was los.
Das Wasser aus dem Pool spritze so hoch, das alle Tische und Stühle nass waren.
Der Wind war heftig. Wir haben nicht verstanden, das sie das Wasser nicht aus den
Pool gelassen hatten.
In der Nacht wurde die Uhr wieder um 1 Stunde vorgestellt.
Fotos Costa Rica
14.11.08 Seetag 30°
Nun hatten wir nur noch 6 Stunden minus zu Europa. Der sonst so ruhige Pacific wurde
etwas unruhiger. Es war stark bewölkt und begann zu regnen.
Nachmittags haben wir in der Kabine etwas gelesen.
Abends waren wir mal im Theater. Es gab eine Show mit einem Zauberer.
Natürlich wurde nur englisch gesprochen. Dennoch war es ein lustiger Abend.
15.11.08 Ecuador Manta Liegezeit von 09:00 bis 18:00, 30°
Die Sonne schien und es war um 08:45 schon 27°. Unser Ausflug begann um 09:45.
Wir verließen diesmal auf Deck 3 das Schiff. Am Hafen bekamen sie es nicht hin uns
eine Möglichkeit zum Verlassen des Schiffes zu bieten.
Wir dachten, wir sehen nicht richtig. Das Deck 3 lag etwas tiefer als die Pier und somit
mussten wir einen sehr steilen Weg überwinden. Oben angekommen habe ich mich rausziehen lassen. Das Foto ist leider durch einen Finger, der sich vor das Objektiv der
Diggi verwirrt hat, nicht gut geworden.
Der Ausflug führte uns in ein archäologisches Museum. Die Fahrt ging weiter nach Montecristi wo das Zentrum der Panama Hut Industrie ist. Dort war ein großer Platz mit einem überdachten Zelt. Es wurde Tücher, Figuren und und und ….. angeboten. Man konnte zuschauen, wie die Hüte aus speziellem Stroh hergestellt wurden. Danach ging es in eine
offene Knopffabrik. Es war schon interessant zu sehen, wie die Knöpfe hergestellt wurden.
Wo das genau war, weis ich nicht mehr, da wir nicht ein einziges Ausflugsheft erhalten
haben. Ich hatte auf der englischen Seite von NCL die Ausflüge kopiert und mit Google übersetzten lassen.
Unsere nächste Station war La Pila. Dort wurden Figuren hergestellt, die eine Nachahmung
von antiken Kulturen Ecuadors waren.
Um 13:45 waren wir wieder am Hafen. Wir brachten unsere Sachen weg und wollten den
Shuttlebus nehmen, der pro Person 5 Dollar kosten sollte.
Dem war dann doch nicht so und wir konnten ihn kostenlos benutzen.
Ohne diesen Bus durfte man das Hafengelände nicht verlassen.
Gut das es nun einen vernünftigen Ausgang vom Schiff an Land gab.
Wir sind bis zu einem Verkaufsmarkt gefahren worden. Dort gab es auch einen kleinen
Supermarkt wo wir auch Zigaretten kaufen konnten.
Lustig war, das die Leute dort Bier kauften, es mitnahmen zu einer kleinen Bar.
sich hinsetzten und ihr Bier dort tranken. Unser Tisch stand voll mit Flaschen und ein
Amerikaner fragte uns, ob wir das alles getrunken hätten. Wenn das so gewesen wäre und auch noch Whisky getrunken
hätten denn davon standen auch leere Flaschen rum, ich glaube wir hätten den Shuttlebus
nicht mehr gefunden.
Es waren mittlerweile 34°. Wir sind zum Schiff und es wurde nach und nach bewölkter.
Der Abend klang wie üblich aus. Essen, was Trinken und dann ins Bett.
Fotos Ecuador Manta
16.11.08 Seetag. Wettervorhersage 30° aber viel kühler gewesen.
Also wir aufstanden, sahen wir einen wolkenlosen Himmel. Aber der Wind war heftig und
es war ziemlich kalt. An diesem Tag hatten wir die Äquator Taufe.
Die Leute, die mitmachen wollten, bekamen Laken, die sie um den Körper wickelten.
Da ich das kannte und diese Taufe auf der Costa Victoria schon mitgemacht hatte, war ich
diesmal einer der Zuschauer. Sie gingen von Deck 12 alle hintereinander an einem Seil
gepackt haltend, bis auf Deck 11 runter. Dort saß ein Mann der Neptun sein sollte und
las irgendwas ab, was wohl lustig war. Denn die Amis lachten. Na egal. Die Taufe ging dann
so ab, das jeder der mitmachte, gefärbte Sahne aufs Haar bekam und dann in den Pool geschmissen wurde.
Die Reinigung des Pools hat dann etwas Zeit in Anspruch genommen.
Wir suchten uns mit noch 2 Pärchen ein windstilles Plätzchen und haben nur gefaulenzt.
Abends war im Duzzle, (Disko) die weiße Party. Somit haben wir endlich mal getanzt und uns gut amüsiert.
An diesen Abend sind wir mal erst um 01:00 ins Bett. Das war Rekord.
17.11.08 Seetag 30°
Es war leicht bewölkt, der Wind nicht mehr so stark und es wurde wieder sehr heiß.
Keine Wolke und wir haben den ganzen Tag nur gefaulenzt.
18.11.08 Callao, Peru, Lima 34° Liegezeit von 08:00 bis 18:00
Der Tag begrüßte uns mit dicker Bewölkung. Die Norwegian Sun lief schon
um 05:45 im Hafen ein. Das erste mal sahen wir noch ein Kreuzfahrtschiff. Die Radiance of the Seas. Um 09:00 begann unser Ausflug.
Wie wir später erfuhren, haben sich Leute aufgeregt, das erst die Ausflugsgäste von
Bord durften. Mit Pfiffen und Buh rufen, reagiert haben
Wir fuhren zum Plaza Mayor ins Zentrum der Stadt Lima. Der Gründer ist der spanische
Eroberer Francisco Pizarro im Jahr 1535. Wir besuchten den Erzbischofs Palace und
gingen weiter durch das Wohnviertel von San Isidro und Miraflores. Wir besuchten eine
Kathedrale und dann ging es zu einem Liebespark. Wir sahen dort mit Mosaik gestaltete
Wände und oben 2 Figuren aus Stein, die sich liebten.
Dann waren wir auch schon wieder auf dem Schiff. Die Wolken waren wieder weg und
es wurde wieder sehr heiß.
An diesen Abend ging es mal ins Seven Sees Restaurant. Es gibt auf der Norwgian Sun
2 kostenfreie Restaurants und die Möglichkeit am Büfett zu essen. Ansonsten noch Zuzahlrestaurants.
Da man im Restaurant immer sofort Eiswasser erhält, hielt ich meine Hand über das Glas.
Sagte, dass ich es nicht wollte. Daraufhin, drehte sich der Kellner um und gab Helmut auch
nichts zu trinken. Er kam wieder, räumte alle Gläser ab und eh wir was sagen konnten, war
er wieder verschwunden. Da auf der Speisekarte nichts für unseren Geschmack dabei war,
sind wir aufgestanden und gegangen. Auch am Büfett fanden wir nicht das Richtige.
Also sind wir mal ohne Abendessen ins Bett.
In dieser Nacht wurde die Uhr wieder um 1 Stunde vorgestellt.
Fotos Calla Lima Peru
20.11.08 Arica Chile 28° Liegezeit von 08:00 bis 17:00
Wider erwarten waren wir um 07:00 noch nicht mal in der Nähe von Arica.
Gegen 08:00 kam eine Durchsage, das wir 2 Stunden später einlaufen.
Wie wir später von unseren Bekannten erfuhren, hat ein kleines Boot in der Nacht,
die Fahrt der Norwegian Sun behindert.
Also wieder ins Bett und haben tatsächlich bis kurz vor 10:00 geschlafen.
Wir lagen an einem total schäbigen Hafen. Man sah nur eine Pier, Sand, Steine, Bagger.
Es war leicht bewölkt.
Mit dem kostenlosen Shuttlebus bis zum Zentrum gefahren.
Die Wolken verschwanden und es wurde wieder sehr heiß.
Arica hat eine sehr schöne Einkaufszone, mit vielen kleinen Geschäften und Bars.
Das preiswerte Bier, 1 Flasche kostete 1 Dollar. Ein großes Glas 0,5l 2 Dollar.
Nachmittags haben wir es uns wieder auf dem Pooldeck bequem gemacht.
Fotos Arica Chile
21.11.08 Seetag 30°
Es war wieder bewölkt. Haben auf dem Balkon erst mal die vielen Delfine beobachtet, die unser Schiff begleiteten. Um 09:30 war die Info für die Abreise. Die Reiseleiterin hat so schlecht Deutsch gesprochen, das wir nur den Kopf schütteln konnten. Das was sie uns erzählte, war dann gar nicht so. Unmöglich. Wenn man Ausflüge buchen wollte, ging man an den Ausflugsschalter. Dafür war eine Deutsche zuständig. An der Rezeption war eine Frau aus Österreich. Es gab noch ein Crew Mitglied, die Deutsche war. Weis nicht mehr wofür sie eingesetzt war. Aber bei so wichtigen Sachen, wird dann die Reiseleitung eingesetzt (Italienerin) die kaum Deutsch spricht.
Nachmittags konnten wir die Reisepässe abholen.
Tja leider ging die Reise dem Ende zu.
Am Abend waren wir im Theater. Die Crew verabschiedete sich.
Um 22:30 gingen wir ins Four Seasons Restaurant und bestaunten das tolle Schokoladenbüffet wo wir dann auch mal zugriffen um z.B. Erdbeeren mit Schokoladen umhüllt zu probierten.
In dieser Nacht hatten wir einen heftigen Seegang und ich überlegte, ob mir nun schlecht werden sollte oder nicht.
Mir wurde nicht schlecht.
22.11.08 Coquimbo Chile, 28° Liegezeit von 08:00 bis 17:00
Um 06:00 habe ich die Einfahrt nach Coquimbo beobachtet. Es war noch bewölkt.
Auch hatte man nicht mehr dieses tropische Gefühl von Wärme, wenn man auf den
Balkon ging.
Unser Ausflug sollte um 09:00 beginnen.
Ich packte den Rucksack und vertraute darauf, dass Helmut ihn mit nahm.
Wir verließen das Schiff und an der Pier wurde das Handgepäck kontrolliert.
Man durfte keine Lebensmittel mit von Bord nehmen. Im Bus bat ich Helmut um den
Fotoapparat. Und siehe da, er hatte seinen Rucksack mitgenommen. Und da war kein
Fotoapparat drin.
Wir fuhren schon aus dem Hafengelände und hatten keine Möglichkeit ihn noch zu holen.
Gut das wir die Filmkamera dabei hatten. Damit konnte Helmut auch fotografieren.
Unsere Urlaubsbekannten waren so nett und haben uns später ihre Fotos von dem Ausflug
geschickt.
Wir fuhren an der Küste entlang und machten einen kurzen Stopp am Badeort La Herradura.
Das Meer dort wird nie wärmer als 13°. Weiter ging es zum Leuchtturm in La Serena.
Wir fuhren weiter und besichtigten ein Archäologisches Museum. Dort sahen wir indische
Keramik und eine Original Steinfigur (Moai) von der Osterinsel. Anschließend gingen wir zum La Recova Markt.
Von dort wurden wir wieder zurück zum Schiff gebracht.
Um 12:30 suchten wir die Kabine auf und siehe da, die Kabine war nicht saubergemacht.
Als um 18:00 die Kabine noch immer nicht in Ordnung war, haben wir es an der Rezeption
gemeldet. Da wir auch nicht wie zugesagt, die Kofferanhänger in der Kabine bekommen hatten, wurden uns dann rote Anhänger ausgehändigt.
Wir erzählten unseren Bekannten, das wir rote Anhänger bekommen hatten, sie aber eine
andere Farbe. Das erwies sich als falsch. Alle pauschal reisenden Gäste sollten zur gleichen
Zeit von Bord und die roten Anhänger erhalten. Egal wann der Flieger ging. Somit haben sie sich auch die Richtigen besorgt. Da ist auf jeden fall bei der Organisation was schief gelaufen.
Abends haben wir dann die Koffer gepackt und sind noch mal aufs Pooldeck.
Ach ja, die Kabine war nun gesäubert worden.
Um kurz vor 1 Uhr haben wir die Koffer vor die Kabine gestellt.
Fotos Coquimbo Chile
23.11.08 Abreisetag
Die Sonne schien, es wurde wieder sehr heiß.
Um 07:00 sind wir aufgestanden. Die Norwegian Sun lag schon Hafen.
Um 08:30 haben wir dann unser Handgepäck gepackt und die Kabine verlassen.
Noch mal vorher nachgeschaut, nichts vergessen?
Zum Frühstück gab es nicht mehr viel Auswahl. Keine gebratene Eier, Omelett sowie
keinen Orangensaft.
Wir setzten uns mit unseren Bekannten auf Deck 11 zusammen.
Zuerst wurden die Ausflüge aufgerufen. Es gab einige Passagiere, die noch um Cap Horn
bis nach Argentinien fuhren und somit weiter reisten.
Erst gegen 10:45 wurden wir aufgerufen.
Da unser Flieger schon um 13:45 ging und die Fahrt 2 Stunden nach Santiago de Chile
dauern sollte, wurde es ganz schön knapp.
An der Pier standen die Busse. Der erste war schnell voll und somit nahmen wir den zweiten Bus. Wir wurden zum eigentlichen Terminal gebracht. Dort mussten wir erst mal anstehen und das Handgepäck auf den Boden neben uns stellen. So konnten die Hunde am Gepäck
schnüffeln. Es ging wieder um Lebensmittel, die man nicht mitführen durfte.
Wir waren ja lieb und brav und hatten nichts dabei.
Als wir dann endlich unsere Koffer hatten, haben wir noch diverse Sachen eingepackt und
sind zum Ausgang.
Ab in den Bus. Der Busfahrer musste sich beeilen, denn bei uns waren Gäste, die schon um
kurz vor 13 Uhr fliegen sollten.
Gegen 12:15 waren wir am Flughafen.
Wir stellten uns in die Schlange der Wartenden. Es dauerte eine ganze Zeit, bis wir
endlich an den Schalter konnten. Dort sagte man uns, das die normalen Sitzplätze ausgebucht
wären und wir in die Business-Claas sitzen würde. Welch Freude. Allerdings lagen die Sitzplätze nicht nebeneinander. Da die Flugzeit nur 3 Stunden und 40 Minuten sein sollte,
war das nicht so schlimm.
Bin dann eben noch schnell nach draußen, eine rauchen.
Unsere anderen Bekannten, waren in der Zwischenzeit auch am Flughafen angekommen.
Wir haben uns noch schnell verabschiedet und sind zur Passkontrolle.
Dort war eine lange Schlange von Menschen. Es war mittlerweile schon nach 13:15 und ich
schaute ewig auf die Uhr, ob wir unser Flugzeug noch erreichen würden.
Die Passkontrolle besteht aus mehreren Kabinen. Man sieht eine Leuchttafel, auf der
angezeigt wird, wo man hin sollte. Nach der Passkontrolle sind wir sofort zum Gate und auch
sofort ins Flugzeug. Es eine Swissair. Ich nahm neben einem jungen Mann Platz.
Beeindruckend, was man in dieser Business- Claas für einen Platz hat.
Der Flugbegleiter bekam wohl mit, das Helmut vorne saß und ich weiter hinten. Wir zusammen gehörten.
Nachdem das Boarding beendet war, fragte er den jungen Mann neben mir, ob er seinen Platz
tauschen würde, damit Helmut und ich zusammen sitzen können. Er flog bis Zürich und wir
ja nur bis Sao Paulo. Obwohl er nun für die Flugzeit bis Sao Paulo keinen Fensterplatz
bekommen würde, stimmte er zu. Ich fand das sehr nett und habe mich bei ihm bedankt.
Er sprach kein Deutsch, hat mich aber mit meinem schlechten Englisch verstanden.
Somit konnten Helmut und ich beide gemeinsam die Funktion der Stühle und des Monitors testen, den jeder in seinem Sitz in der Lehne versteckt hatte.
Nach dem Essen, ich weis nicht mehr was es gab es war auf jeden fall lecker, habe ich dann
den Film Mamamia gewählt. Es gab viele verschiedene Filme die man sich aussuchen konnte.
Nach einem relativ ruhigen Flug sind wir dann auch pünktlich in Sao Paulo gelandet.
Nachdem wir das Terminal gefunden haben, sollten wir erst keine Bordkarte erhalten, weil
bei uns ein Zettel für die Koffer fehlten, die ja durchgecheckt wurden.
Da wir wirklicht keinen dieser Zettel hatten, wurden wir gefragt wie viele Koffer wir haben und welche Farbe sie hätten.
Danach erhielten wir die Bordkarten. Auch die für den Flug von Frankfurt nach Düsseldorf
war dabei.
Wir hatten unsere gebuchten Sitzplätze bekommen. Am Fenster. Neben mir saß noch ein Mann. Als ich sah, dass in der Mittelreihe noch viele Plätze frei waren, haben wir gewechselt.
Dort saß ein junger Mann, der davon gar nicht begeistert war. Er hatte gehofft alle 4 Plätze
in Beschlag nehmen zu können.
Wir hatten dadurch das Helmut nun am Gang saß, ich neben ihm und neben mir ein Platz
frei war, mehr Bewegungsfreiheit.
Die Bordbegleiter waren sehr freundlich und brachten uns immer wieder was zu trinken.
Auf das Abendessen haben wir verzichtet. Wir waren noch vom Flug in der Swissair satt.
Der Flug war ab und zu was unruhig. Wir verbrachten ihn, so wie üblich mit Lesen und
Schlafen. Da wir nun mit der Lufthansa flogen, waren im Gegensatz zum Hinflug alle
Getränke kostenlos.
Fotos Valparaiso
24.11.08 Frankfurt Flughafen
Kurz nach 10:00 sind wir gelandet.
Aus dem Flugzeug raus. Links rechts gelaufen, Treppe rauf, Treppe runter.
Man hat bald einen Koller bekommen. Endlich waren wir an den Schalttafeln angekommen
und haben noch mal nachgeschaut, ob es beim Gate 28 für den Flug nach Düsseldorf
geblieben war. Wir gingen somit durch den ganzen Flughafen zum anderen Ende, bis das wir
das Gate gefunden hatten. Sicher ist sicher.
Nun hatten wir 2 Stunden Zeit. Wir holten uns was zu trinken und ich ging mal endlich wieder eine Rauchen. Nach 15 Stunden wurde ich langsam kribbelig.
Boarding war um 12:45. Da wir ja unmittelbar am Gate waren, sind wir 5 Minuten vorher
hingegangen. Aber oh Schreck, kein Mensch stand dort und an der Anzeigetafel des Gates stand ein anderer Flug.
Ein Dame vom Flughafen Personal stand mit ihrem Elektrowagen dort und ich sprach sie auf
unser Problem an. Wo mussten wir denn nun hin? Sie rief irgendwo an und sagte dann, das
wir zum Gate A1 müssten. Am anderen Ende des Flughafens. Mittlerweile war Boarding.
Sie sah auf die Uhr und rief noch mal am richtigen Terminal an, das wir noch kommen würden. Wir sind im Eiltempo durch den ganzen Flughafen und kamen nass geschwitzt an
Umsonst beeilt. Das Boarding begann erst 15 Minuten später.
Der Flug war wieder etwas unruhig. Wir haben dennoch ein bisschen geschlafen.
Anstelle 40 Minuten Flugdauer hat es dann doch eine ganze Stunde gedauert, bis wir
landeten. Durch schlechten Wetters ist eine Warteschlange entstanden wir kreisten erst mal
so rum.
Die Koffer kamen recht schnell. Wir haben uns erst noch was getrunken und gegessen und dann ein Taxi genommen. Je näher wir unserer Heimat kamen umso winterlicher wurde es.
Gegen 16:45 waren wir endlich zu Hause.
Fazit dieser Reise: Route super toll, Schiff nicht, Service war zu Beginn der Reise ganz gut, wurde später schlechter. Das Essen war nicht so berauschend. Sind aber satt geworden.
Durch den Dollar hielten sich die Nebenkosten in Grenzen.
Der Kamin bzw. Schornstein war eine Russschleuder. An manchen Tagen, lag im Heckbereich der Russ auf den Stühlen, Tischen und auf dem Boden.
Einmal mussten wir sogar, als die Sun ablegte schnell vom Balkon verschwinden, damit
wir den Russ nicht abbekamen.
Eine Reise auf der Norwegian Sun, werden wir wohl nie wieder machen. Dafür muss
sie erst mal neu renoviert werden. Die Frage ist ob wir überhaupt mit NCL noch mal
fahren, denn bis jetzt ist der Service für die deutschen Gäste leider sehr schlecht.
Das Tagesprogramn gab es zwar in Deutsch, war aber sehr schlecht übersetzt.
Die wichtigsten Durchsagen waren in Deutsch, Amerikanisch und Spansich.
Als Fremdgeher Schiff hat uns die Flotte der MSC besser gefallen, obwohl sie nicht dieses
Freestyle wie auf der NCL Sun anbietet. Auch das sie mehr bemüht sind und sich auch um
die Deutschen Gäste kümmern.
Wir würden uns wünschen, dass dieses Freestyle MSC auch mal übernimmt, da man keinen Stress hat, wegen Essenszeiten und Kleidervorschriften
Essensmäßig konnte bis jetzt noch kein Schiff mit dem wir gefahren sind, mit AIDA mithalten. Es schmeckt dort wirklich viel besser. Tja und freie Getränke haben wir auch nicht
erhalten. Selbst nicht bei den Essenszeiten.
ein paar Fotos vom Rückflug
Fotos der Norwegian Sun
Ich hoffe euch hat mein kleiner Reisebericht etwas gefallen