Selten geht ein Reisebericht selbst auf Reisen. Aber dieser wandert von einem Forum ins einzig wahre Aida-Fan-Forum.
Geschrieben Ende 2008.
Los geht er der Reisebericht unserer genialen Karibiktour.
Freut Euch auf schöne Ausflüge, nette Menschen (die ihr leider nur virtuell kennenlernt), blöde Menschen ( die ihr glücklicherweise nur virtuell kennenlernt), lustige Anekdoten und ein paar nette Bilder aus einer Welt so weit weg von hier wie momentan der Sommer von Weihnachten.
Der Vorabend-Check In
Uli hatte entschieden.
Gemütlich sollte es am 29.11.2008 um 11:25 Uhr losgehen nach La Romana.
Und da ich am Vorabend unserer Abreise dem Heimspiel meines favorisierten Zweitligisten Kaiserslautern gegen Aachen beiwohnte schnappte sich meine Herzdame eine Freundin und zwei Koffer und fuhr die knapp 60 km zum Flughafen Frankfurt um an einer außergewöhnlichen Veranstaltung namens Vorabend-Check In teilzunehmen.
Es erwartete die beiden Damen eine lange Schlange und ein leider nur spärliches Rahmenprogramm.
Einzig belustigender Moment war eine Saftschubse von Air Berlin, die der Meinung war nur normale Menschen müssten in der langen Schlange anstehen.
Deshalb schön an der Schlange vorbei und versucht bei CONDOR in der Comfort Class einzuchecken.
Leider reichte ihr Status nicht aus und sie wurde zurück in die Schlange geschickt.
Bringt den Wartenden nichts außer einer gewissen Befriedigung.
Uli und Ihre Freundin belohnten sich für zwei Stunden Warten beim Griechen mit einem leckeren Essen, während ich nur einen Punkt und eine Stadionfrikadelle mitbrachte.
Aber guter Hoffnung freuten wir uns auf den Samstag.
Die Anreise
Nachdem wir auf den letzten Touren erstmal zu kleineren Flughäfen (Köln, Nürnberg) mußten konnten wir diesmal vor der Haustür abheben.
Also reichte es um 8 Uhr aufzustehen, gemütlich zu frühstücken, die Tür abzuschließen und ab.
Sogar das Auto konnten wir direkt am Flughafen ins Parkhaus stellen, da ein Freund von mir ein paar Stunden später aus Gran Canaria zurück kam und das Auto auslöste.
Angenehm überrascht war ich vom Platzabstand im Condor-Flieger und da es ein Vollcharter war konnte man sich schon mal einen Überblick über die Mitreisenden machen.
Alle sehr entspannt und endlich mal ein deutlich niedrigerer Altersdurchschnitt.
Mit dem leckeren Essen sowie Lesen, ein paar Folgen meiner Lieblingsserien und ein bißchen Zocken ging die Zeit echt schnell vorbei.
Sehr angenehm fanden wir auch, dass das Gepäck aufs Schiff durchgeroutet wurde und man direkt aus dem Flieger in die Busse konnte.
Beim Schiffs-Check In war die Schlange für unser Deck leider die längste. Kein Problem, Mann.
Mit kaltem Eistee und frischem Obst verkürzten wir uns die Wartezeit und als an der Schlange vor Deck 6/7 keiner mehr stand sind wir dorthin.
Da es ja schon nach 17 Uhr Ortszeit war konnten wir direkt auf die Kabine, die lt. einem anderen Forum mit zwei Einzelbetten bestückt ist.
Zu unserer Freude war es dann doch ein Doppelbett.
Schnell die Sachen aufs Bett geschmissen und ab an die Ocean Bar.
Dort haben wir einen Platz am Tisch von Stefan und Sebastian, beide Aida-Ersttäter, bekommen und haben uns sofort prächtig unterhalten.
Mitten in der Nacht (deutscher Zeit) ging’s ins Calypso wo wenig später auch unsere neuen Bekannten aus der Ocean Bar auftauchten.
Während wir die Lemminge auf Schiffsführung beobachteten erfreuten wir uns am immer wieder leckeren Essen.
Danach raus zum Auslaufen und zur Welcome Party.
Mir schien es als sei die Lasershow neu oder eine andere. Bin mir da aber nicht sicher.
Die Crew ist an vielen Stellen ausgetauscht worden.
U.a. gibt es einen neuen Entertainment- und Club-Chef und das ist auch gut so...
An anderen Stellen war der Tausch nicht sooooo SUPER.
Aber dazu bei Gelegenheit mehr…
Der erste Seetag
Uli wollte mir ein schlechtes Gewissen machen und vor der SNRÜ noch laufen gehen.
Durch die vielen Zeitverschiebungen irritiert war sie allerdings schon um sieben Uhr auf dem Laufband und total überrascht ob der vorherschenden Leere…
Da die SNRÜ, wie immer, um 10:20 Uhr starten sollte und wir aber noch ein Käffchen und ein Brötchen zu uns nehmen wollten schubberten wir gegen 9:50 zum Frühstück in den Aussenbereich des Calypso.
Die Rettungsweste anbei.
Dies brachte uns zwar ein paar blöde Blicke ein, aber spätestens als sich alle kurz nach zehn auf den Weg machten hatten wir den Aussenbereich für uns.
Und das gibt’s auf jeder Reise wohl nur einmal.
Entspannt gingen wir Punkt kurz nach 10:20 Uhr zur Übung und stellt Euch vor.
Wir bekamen einen Platz in der ersten Reihe.
So könnte es häufiger sein.
Plötzlich kam ich mir aber vor wie im Deutschen Museum.
Ein Ehepaar hinter uns wollte fotografiert werden.
Da die Batterie der Digitalkamera zu Ende war kam so ein Riesenteil zum Einsatz.
Kennt jemand noch das Geräusch?
Ratsch – Ratsch – Klick!
Extremely Old School!
Danach kurz auf die Kabine, die Westen verstaut, Tasche gepackt, Handtücher am Pooldeck geholt und ab ans Bug.
Den Nachmittag verbrachten wir mit so dekadenten Dingen wie Sekt im Whirlpool trinken.
Das Leben kann so grausam sein…
Unser Abendprogramm gestaltete sich wie bei es sich bei vergangenen Aida-Reisen bewährt hatte.
AidaTV, Essen im Calypso, Bingo in der Anytime.
Der erste Bingo-Abend war zeitgleich unser erfolgreichster.
100 Euro plus eine Flasche und drei Gläser Sekt.
So konnte es losgehen…
Danach gabs noch die schöne „Leinen los“-Show im Theater und mit Vorfreude ging es in die Anytime zur 80er Party.
Den DJ lass ich heut noch in Ruhe.
Auch über ihn werdet ihr noch mehr lesen.
Und im nächsten Teil:
Jawoll, Mann! No Problem. Ya Mon. Jamaika…
Jamaika
Für Jamaika hatte ich vorab über das Internet einen Ausflug mit einem Einheimischen und seinem Bus gebucht. Sein Name ist Stephen und er wurde bei den Gelben (also das andere AIDA-Forum) sehr gelobt. Und die wichtige Information vorab. Es war eine super Tour. Stephen spricht sehr gut deutsch und hat uns während der Tour über die Insel unglaublich viel über Land, Leute, Geschichte usw. erzählt.
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Am Bus trafen wir dann Nicole mit Mutti Sonja und Dirk (und ein paar Anderen aus dem Gelben) unsere mehr oder weniger ständigen Wegbegleiter auf unserem wunderbaren Karibiktrip.
So sehen die Protagonisten dieses Berichtes aus.
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Mit zwei Bussen, der zweite gesteuert von Mr. Green (erinnerte mich ein wenig an einen alten James Bond…), ging es in die Berge.
Und Stephen redete mit Begeisterung über sein Land.
Bob Marley lief im CD-Player.
Zunächst stoppten wir bei einem Holzschnitzer.
Allerdings keine billige Verkaufsveranstaltung, sondern auch hier sehr viele Informationen.
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Weiter gings in ein kleines Dorf mitten in den Bergen.
Dort bot ein Obsthändler seine Waren an und man konnte alles probieren.
Neu für mich war die Jackfrucht, die ich bisher nicht kannte.
Sieht von außen aus wie die Haut eines Krokodils.
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Die Kerne kann man rösten und das Fruchtfleisch schmeckte sehr lecker.
Klar konnte man die Leckereien auch kaufen.
Für einen Dollar gab frisches Kokoswasser, mutierte Riesenmandarinen und sehr süße kleine Bananen.
Die anwesenden Damen nutzten derweil ( allerdings nur wenn die Not groß genug war ) die Toiletten der ortsansässigen Gaststätte.
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Dort gab es für die Obstabstinenzler, aber auch alle anderen, ein leckeres lokales Bier namens Red Stripe (schmeckt wie englisches Lager).
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Weiter gings vorbei an Zuckerrohrfeldern Richtung Negril also Richtung Traumstrand.
Sehr fair war auch, dass Stephen anbot Interessierte zu Rick´s Café zu fahren.
Er riet zwar ab, da es wohl nach einem Tropensturm zerstört wurde und sehr touristisch wieder aufgebaut wurde, aber er hat ein Pärchen hingefahren. Ich glaub richtig begeistert waren die Beiden nicht nach ihrer Rückkehr…
Wir machten es uns stattdessen in Jimmy Buffet´s Margaritaville bequem und genossen den wunderbaren Strand, das Meer und nicht zu vergessen ein paar leckere Rasberry Daiquiris…
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Die Zeit verging wie im Fluge. Apropos Fluge. Unser Dirk ließ es sich nicht nehmen mit einem Jet Ski seine Herzdame Nicole zu beeindrucken.
Zwischen den Beiden brannte die Luft während der Reise…
Ich hab mir vorsichtshalber schon mal die Nummer der Bordfeuerwehr rausgesucht…
Nach einem kurzen 15-20 Minuten-Stopp in einem Shopping Center gings zurück zum Schiff. Diesmal über die Küstenstraße mit Abstechern an einem kleinen Fischerdorf ( inkl. Reiher im Rahmenprogramm ) und Mangroven vorbei..
Kurz geregnet hat es auch noch, aber vom Timing wars passend da wir im Bus saßen.
Durch die Rush Hour von Montego Bay ging´s zurück zum Schiff.
Ein herrlicher Ausflug, den ich nur jedem wärmstens empfehlen kann.
Stephen ruft für die Nummer 35 US Dollar auf. Ein sehr fairer Preis!
(Kontaktdaten gerne über mich.)
Halb sechs war es als wir auf dem Schiff ankamen. Ausgehungert wollten wir uns über ein paar Stücke Pizza hermachen. Denkste. Hatten wir doch tatsächlich die Stunde erwischt, in der der Pizzaofen ein wenig abkühlt. Egal.
Ab in die Ocean auf ein frisches Weizenbier. Dirk schaute noch vorbei und es wurde ein sehr lustiger (Läster-) Abend, da wir uns im Calypso noch zum gemeinsamen Essen trafen.
Im Theater gab es „Bäng Bäng“ und in der Anytime „Heavens Club“.
Ein bisschen verwunderlich war die Musik, die der am Abend der Welcome Party sehr ähnlich war…
Der zweite Seetag
Dem Gekloppe um Liegen auf dem Pooldeck entging ich mit einer Schiffspremiere. Ich ging zum Bordfriseur. Einmal Waschen, Schneiden, Fönen. Akurater Haarschnitt. Bitteschön.
Nachmittags trafen wir uns zum, von Dirk organisierten, Cocktailworkshop der AIDA Fans mit Leckerchen Carlo, dem Assistant Bar Manager.
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Eine (wie immer ) sehr lustige Angelegenheit.
Besonders lustig wird es immer dann, wenn vom Plan abgewichen wird.
Der Long Island Ice Tea war ja noch ok, aber der Shot bestehend aus Sambucca, Baileys, Tabasco, Worcester Sauce und Pfeffer (war das so…?) brachte einige an die Grenzen.
Eine junge Dame, deren Namen wir aus Diskretionsgründen nicht nennen wollen, hat sich das Getränk im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen lassen… Da kullerte das ein oder andere Tränchen.
Die Runde wurde immer lustiger und so verschlug es uns noch auf einen Abschlussdrink in den Aussenbereich der Anytime wo wir mit TV-Serien aus unserer Kindheit und Jugend sowie jeder Menge Trash Talk den Workshop ausklingen liesen.
Die Bingorunde wurde heute um Dirk, Nicole und Mama Sonja und Gaby erweitert.
Habe ich schon Tanja erwähnt? Nein?
Das ist die Kleine vom Entertainment, die auf dieser Tour das Vergnügen hatte das Bingo zu veranstalten.
Eigentlich absolut die Richtige für diese Aufgabe, da völlig schmerzfrei und total überdreht. (Ich hab immer wieder die Vorrichtung zum Aufziehen gesucht...)
Allerdings mit Defiziten bei der Logik des Spielscheins, der Abrechnung und den Schnapsfragen.
Nobody is perfect. Tanja ist SUPER!
Beklagen wir uns nicht zu sehr. Es gab zwei kleine Bingos und somit zwei Pullen Sekt.
Aufgrund des nachmittäglichen Alkoholkonsums fielen wir um 10 Uhr ins Bett.
Eigentlich schade, aber frei nach dem schwäbischen Motto: „Wer schläft gibt kein Geld aus.“ Schließen wir den Tag mit einem „Weisch, da schbarsch was…!“ ab.
(Insiderspruch)
Und im nächsten Teil: Simon verliert sein Herz oder Tulum & Xel-Ha
Mexiko
Cozumel bzw. Mexiko war und ist schon immer ein Traumziel.
Leider standen „nur“ rund 13 Stunden zur Verfügung.
Im Vorfeld der Reise haben wir lange hin und her überlegt. Chichen Itza, Tulum, Xel-Ha standen auf unserer Wunschliste ganz oben. Die Lektüre diverser Foren und Reiseberichte hat uns dann die Entscheidung ein wenig erleichtert. Wir verzichteten auch wegen der langen Anreise (dieses Mal) auf Chichen Itza und buchten über AIDA den Auslug „Tulum & Xel-Ha“. Für unschlagbare 139 Euro sollte es um 6:30 Uhr zum Treffen der Ausflugsteilnehmer in der Nightfly kommen.
Witzigerweise waren Simon (wahrscheinlich der kleine Bruder von Martin Schneider), Stefan und Sebastian mit dabei.
Gegen 6:45 Uhr trudelte dann auch das letzte teilnehmende Paar unter Applaus und „Schön, dass Sie es einrichten konnten“ ein.
Eine sehr schnell die Kurzeinweisung runterrasselnde Scoutin wurde von vier robusten älteren Damen mit „Nicht so schnell!“-Rufen ausgebremst.
Dann gings im Gänsemarsch zur Fähre und man konnte einen Blick auf die anderen Schiffe von Disney, Carnival, RCL, NCL werfen.
Die Katamaranfährüberfahrt war auch ein Erlebnis. Sehr zügig ging es Richtung Playa del Carmen und nach ein paar Minuten wurden die ersten Kotztüten ausgegeben. Bedauerlicherweise wurden sie auch genutzt und ein paar ganz Robuste ließen sich das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen.
Weiter ging´s mit dem Bus nach Tulum. Unsere Reiseleiterin erzählte allerlei Interessantes über die Mayas und so war die Busfahrt sehr kurzweilig.
In Tulum angekommen wurde für die Fusskranken ein Bimmelbähnchen gechartert, die meisten gingen die paar Schritte zum Eingang aber zu Fuß.
Nochmal kurz zu unseren robusten Senioren.
Irgendwann möchte ich mal so sein wie Frau Schulze. Eine kleine, hagere Dame bestimmt weit über 70, die immer und überall, bewaffnet mit Stock, schwarzer Puck-Sonnenbrille, diversen Umhängetaschen und einem Lampenschirm als Sonnenhut an allen Ausflügen teilnahm. RESPEKT!
Unser Freund Simon war auch ganz hin und weg und suchte mehrfach die Nähe der Dame.
Ihr war er wohl zu jung und sie zeigte ihm die kalte Schulter…
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Wir waren eine der ersten Gruppen die Tulum betraten und demzufolge war wenig los. Also konnte ich touristenfrei die Ruinen fotografieren Sehr angenehm.
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Das Ganze ist schon sehr beeindruckend und vor allem die Lage an diesem kleinen Traumstrand ist genial.
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Dort vergnügten wir uns ein wenig u.a. damit Äpfel an die lokalen Strandbewohner zu verfüttern.
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Auf dem Rückweg konnten wir noch eine Darbietung von einigen Einheimischen bewundern.
Aus meiner Sicht eine Marktlücke für deutsche Heilpraktiker. Damit kann die Durchblutung vernachlässigter Gehirnteile angeregt werden.
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Noch ein kaltes Bierchen und weiter ging´s nach Xel-Ha.
Xel-Ha ist ein sehr schöner Naturpark mit Fluss, der in einer Lagune mündet.
Der Eintritt beinhaltet das Rundum-Sorglos-Packet.
Essen, Trinken, Schnorchelausrüstung (Mundstück ist neu und kann mitgenommen werden), Handtücher, etc. alles im Preis enthalten.
Und da wir ja lange nichts Leckeres mehr gegessen hatten wurde das Coronarestaurant geentert.
Es gab frittierte Schweinehaut und andere Schlemmereien. Ersteres ließ ich aus. Der Rest war echt super. Und wie der Name des Restaurants schon sagt gab es auch noch ein bis zwei leckere Coronas…
Danach wurde geschnorchelt und eine Runde durch den Park gedreht. Sebastian nutzte die Gelegenheit sich auch international unbeliebt zu machen. Über das Wasser waren zwei Seile gespannt und man konnte sich auf die andere Seite hangeln. Sebastian auf der einen Seite, drei Touristen auf der Anderen. Dann fing er an wild auf dem Seil hin und her zu wackeln.
Idiot heißt auf spanisch übrigens „Idiota“!!!
Etwas weiter konnte man aus vier Metern Höhe eine Art Klippensprung machen. Wieder ein Fall für den wilden Sebastian.
Auf das Tubing mit den Autoreifen den Fluss runter haben wir verzichtet.
Dafür haben wir noch zwei Seekühe und ein kleines lustiges Tierchen entdeckt.
Es gibt diverse Grotten und als Abschluss eine Ponton- oder Schwimmbrücke über die man auf die andere Seite der Lagune kam. Wackeliges kleines Teil…!
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Den Sonnenuntergang genossen wir mit ein paar kalten Getränken und dann ging es im Dunkeln zurück nach Playa del Carmen und mit der Schnellfähre zurück aufs Schiff.
Dir Rückfahrt war noch heftiger und es gab Tablettchen und Tüten für alle…
Die Offiziere standen Spalier als wir zusammen mit den Chichen Itza-Fahrern zurückkamen.
Fazit: Ein super Ausflug, der ausnahmsweise sogar mal das Geld wert war. Es war einfach ein geiler Tag mit viel Spaß.
Aber der Spaß war noch gar nicht vorbei. Nach dem Essen gab es eine meiner Lieblingsshows im Theater. Disco Inferno stand auf dem Plan.
Spätestens nach meinem Wunsch „Lady Bump“ und dem Gewinn der nächsten Flasche Sekt war ich der „Freund“ von Entertainment-Micha und bekannt auf dem halben Schiff.
Der Sage nach war in der Anytime heute Abend auch Discomucke angesagt.
Aber der DJ hat wohl nur eine Playlist…
Belize
In Belize war das Wetter erst- und einmalig durchgehend durchwachsen.
Zunächst Regen, dann sehr bewölkt.
Die Ein- und Ausfahrt auf das offene Meer wirkt auch etwas bizarr, da die großen Schiffe im Zickzack sich einen Weg zu ihrem Liegeplatz bahnen. Das liegt an der geringen Wassertiefe und die Schiffe müssen eine Art Furt oder unterseeischen Kanal nutzen.
Um 11:15 Uhr hatten wir die Überfahrt geplant und standen auch ganz vorne in der Schlange.
An Bord des Bootes kamen wir als Letze. Warum? Naja, die freundliche Ausflugsmanagerin bat uns zur Seite da die Aida-Ausflügler vorbei müßten. Auf meine Frage, ob die Anderen den Touristen zweiter Klasse seien bekam ich die gigantisch durchdachte Antwort: „Nein, wir machen das der Reihe nach…“. Also entweder ich bin doof oder die Tante kennt nicht die Bedeutung von „der Reihe nach“… Selbstbewußt wie ich nun mal bin tippe ich auf Letzteres.
Nach ein paar Minuten mit dem schnellen Katamaran war man in Belize City.
Da außerdem Schiffe von Carnival, NCL und RCL auf Reede lagen war auf der Pier Promenade richtig was los.
Die Amis sind schon ein seltsames Volk. Für Viele bestand der Besuch in Belize aus Shoppen in den unendlichen vielen Geschäften und dann dem fröhlichen Abfüllen in einer der Bars.
Ist aber auch verständlich, wenn man sieht, wie manche sich essenstechnisch zurichten. Das hat was mit Langzeitselbstmord zu tun…
Wir haben uns die Läden auch angeschaut. Diese sind allerdings sehr auf die Amerikaner ausgerichtet und es gab sehr viel Kitsch.
Im Pierbereich wurden diverse Touren von Einheimischen angeboten. Darunter auch Touren zu vorgelagerten Inseln inklusive dem Versprechen, dass die Sonne demnächst rauskommt.
Wir haben diesem Versprechen nicht geglaubt und lagen goldrichtig.
Auf eigene Faust haben wir ein wenig Belize City erkundet, aber viel gab es da leider nicht zu sehen. Highlights waren ein Leuchtturm, eine anglikanische Kirche mit interessanter Turmuhr und eine Drehbrücke. Auffällig auch die Mischung der Kulturen. Wir haben mexikanische Züge ausgemacht. Es gab Nachkommen der afrikanischen Sklaven und sogar asiatische Einschläge waren auszumachen. Ein interessanter Mix.
Danach haben wir uns den Amerikanern angepasst und ein, zwei, drei Bierchen der einheimischen Marke „Belikin“ genommen.
Danach ging es auf das Schiff.
Ein wenig Lesen auf Deck 11 und ab zu AIDA TV, Essen und Bingo.
Sebastian und Stefan stoßen dazu und Sebastian rockt die komplette Veranstaltung. Er gibt Alles.
Zusammen gewinnen wir 2 Flaschen und zwei Gläser Sekt. Der nächste Seetag kann kommen.
Abends war Schlager-Poolparty.
Bei angenehmen Temperaturen und Wind eine sehr schöne Party bis (der Sage nach) zum frühen Morgen.
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Der dritte Seetag
Endlich mal schlafen. Beim Frühstück treffe ich auf erste „lustige“ Touristen.
Auf der Scheibe über dem Buffet steht „Rührei mit Schinken“. Tourist greift zur Kelle und stellt überrascht fest: „Da ist ja Schinken drinne.“. Ach ja? Wo ist die Überraschung?
Anständigerweise wurde der Schöpflöffel noch abgeklopft...
Getoppt wurde das Ganze nur noch durch den Gast, der dem überraschten Koch hinter der Theke sein leeres Glas in die Hand drückt.
Auf Deck 11 trafen wir die üblichen Verdächtigen in Form von Dirk & Nicole.
Sehr lecker war der Poolbrunch mit Bayerischen Spezialitäten. Weiswurst mit süßem Senf und Bretzeln bei 28 Grad und sieben Sonnen am Himmel.
Lässiges Abhängen mit Cocktails, Sekt und einem guten Buch kann so entspannend sein.
Heute hat Simon Bingopremiere und schnappt sich gleich bei seiner ersten Teilnahme den Jackpot, muss aber leider teilen. Aber 90 Euro sind nicht so schlecht..
Im Theater gibt sich France Dellon die Ehre. Ein witziges Kerlchen…
Dieses Mal sieht uns die Disco nicht. Der DJ-Einheitsbrei bleibt uns also erspart.
Cayman Islands
Jeder der den Film „Die Firma“ (nach dem Buch von John Grisham) mit Tom Cruise gesehen hat träumt von den Caymans. Und endlich war es soweit.
Von 8 bis 15 Uhr lag die Vita vor Grand Cayman auf Reede.
Das Sprichwort sagt: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, aber wer steht schon auf Würmer…
Also Tendern wir erst gegen halb zehn.
Am Pier wartet der AIDA-Fotograf und ein armes Crewmitglied das wohl beim Knobeln verloren hatte auf uns. Der arme Kerl steckte bei 28 Grad im Nikolauskostüm und läßt sich mit den Touris ablichten.
Wir fahren mit dem Taxi für 5 $ zum Seven Mile Beach, investieren dort 20 USD in zwei Liegen und einen Schirm und genießen einen wundervollen Karibikstrand.
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Später tauchen die AIDA-Biker auf und berichten, dass die Tour echt langweilig und nicht empfehlenswert sei.
Gegen halb eins fahren wir Downtown und shoppen im Hard Rock Cafe bis die Kreditkarte glüht.
Schließlich gibt´s beim Kauf von drei Shirts eine Cap gratis.
Quiz: Wir haben mit zwei Caps den Laden verlassen. Wieviele Shirts haben wir mindestens gekauft…?
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Margaritaville gibt’s auch auf den Caymans und so gibt’s für jeden noch nen halben Burger und das Vergnügen korpulenten Einwohnern der US of A beim Verdrücken von Riesenportionen Nachos zuzuschauen…
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Kurz vor drei sind wir wieder auf dem Schiff und beschließen den leider zu kurzen Landausflug mit Sekt und diversen Salitos an der Ocean Bar bis die Sonne untergeht.
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Wie gehabt essen wir im Calypso und begeben uns um 20 Uhr zum Bingo.
Die üblichen Verdächtigen stoßen dazu und wir haben wieder jede Menge Spaß.
Simon gewinnt zum zweiten Mal in Folge mit nur einem Schein und zieht schon wieder fast 90 Euro aus der Schatztruhe…
Apropos Schatztruhe… Die Piratenpoolparty am Abend ist wie immer genial und die „Lords of the Dance“ betören die Weiblichkeit.
Das Wetter ist unglaublich angenehm und es weht nur ein milder Wind.
Leider beginnt es später am Abend doch noch zu regnen.
Zunächst nur ein wenig dann aber leider immer mehr und wir verabschieden uns in die trockene Kabine.
Vierter Seetag
Gegen elf erheben sich Eure Berichterstatter und begeben sich zum Trio-Schalter der Scouts. Ziel ist es den Katamaranausflug auf Tortola zu buchen.
Leider (oder glücklicherweise) ist die Tour ausgebucht.
Wir machen es uns auf Deck elf gemütlich und genießen den American Pool Brunch.
Ansonsten passiert nichts Wildes an diesem Seetag.
Ich erspare Euch die Übersicht an Getränken und sonstigen Leckereien.
Santo Domingo
Nur einen halben Tag liegt die Vita in Santo Domingo. Aufgrund eines vorherigen Besuchs in der Hauptstadt der Dom. Rep. verzichten wir darauf das Schiff zu verlassen.
Die meisten Mitreisenden die wir sprechen bestätigen uns dass die Entscheidung die bessere war.
Mir (und und ein paar anderen Mitreisenden) drängt sich der Eindruck auf, dass AC hier nur stoppt um Nachschub zu bunkern. In der Kürze der Zeit können keine richtigen Ausflüge gemacht werden und Santo Domingo ist eine wenig attraktive 2-Millionen-Metropole mit hoher Kriminalitätsrate.
Außerdem öffnen die Geschäfte erst am späten Vormittag. Dies wurde vor allem von den weiblichen Mitreisenden bemängelt.
Und im nächsten Teil: Wo waren *dex* and friends auf den British Virgin Islands…?
Tortola (British Virgin Islands)
Nachdem es mit dem Katamaranausflug nicht geklappt hatte schlossen wir uns Dirk, Nicole und Sonja an und folgten Ihnen auf eine Insel jenseits des Francis Drake Kanals.
Für kleines Geld ging es mit dem Schiffchen los. Insgesamt waren wir 7 AIDAianer auf der Insel. Vormittags war das Wetter noch nicht ganz optimal. Leicht bewölkt und mit kleinen Schauern. Aber man kann solche Unwegbarkeiten ganz leicht mit Frozen Rasperry Daiquiri kompensieren.
Gegen Mittag wurde das Wetter dann deutlich besser und wir konnten ganz relaxed die Hängematten und Liegen an diesen traumhaften Stränden nutzen.
Wie gesagt, wir mußten uns zu siebt alles teilen…
Ich denke, Bilder sagen mehr als Worte. Also schaut mal.
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Nachmittags fuhren wir wieder zurück nach Road Town und flanierten noch ein wenig durch das Städtchen.
Leider fing es wieder leicht an zu regnen, sodass wir uns aufs Schiff zurückzogen.
Fazit: Strandtechnisch der schönste Tag der Tour.
Wundervoll ruhig und entspannt.
Uli und ich fühlten uns wie Robinson und Freitag.
Einfach nur wunderschön!
Antigua
Nachdem wir uns am Vortag extrem ausgeruht hatten charterten wir auf Antigua mit sieben Leuten ein Taxi und erkundeten die Insel.
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Unser Taxifahrer war ein Quell an Informationen und erzählte unglaublich viel über Land und Leute. So verging die Zeit wie im Fluge. Wir besuchten Nelsons Dockyard und Shirley Heights.
Der Besuch von Nelsons Dockyard (Eintritt 5$) lohnt sich. Die alten Gebäude und Anlagen sind sehr gut erhalten. Zur Zeit unseres Besuches fand eine Regatta statt und in der Bucht lagen wundervolle Schiffe. Sozialhilfeempfänger aller Länder. Vereinigt Euch!!!
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Shirley Heights sind nicht nach einer Dame benannt, sondern nach einem Schotten mit Nachnamen Shirley.
Die Heights waren der Aussichtspunkt um frühzeitig Angreifer auszumachen.
Ein sehr windiges Eckchen.
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Ein Stück weiter hatte man einen wunderbaren Blick auf die Hütte eines Herrn Namens Clapton - Eric Clapton. Nicht schlecht…
Am Jolly Harbour Beach erholten wir uns von den Strapazen.
Das Wasser dort ist türkisfarben und der Strand fast weiß.
Die Farbe des Wassers kommt durch den aufgewirbelten Sand. Das Wasser ist trüb.
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Vorsicht. Es gibt auch Quallen.
Tipp einer Einheimischen. Essig draufreiben.
Also genossen wir nur den Strand. Plötzlich fing es an wie aus Kübeln zu schütten.
Wir retteten uns in die Strandbar und machten aus dem Wetter das Beste.
Mit ein paar Bierchen, nem Burger und süßlichem Geruch in der Nase warteten wir auf Wetterbesserung. Wir trockneten dann in der Sonne und warteten auf unseren Taxifahrer.
Fast pünktlich erschien er, fuhr uns zurück zum Hafen. Dort haben wir ihn dann entlohnt und gingen zurück zu unserem schwimmenden Hotel.
Antigua war für mich die totale Pirateninsel. Die kleinen Buchten mit den engen, versteckten Zufahrten. Die kleinen, bunten Häuser.
Einfach gigantisch.
Beinahe hätte ich vergessen Euch eine Anekdote vom vierten Seetag zu erzählen...
Auf Deck 11 lag eine Dame auf ihrer Liege und da es windig war hat sie ihren Strohhut mit ihrem aufblasbaren Nackenkissen gesichert. Und zwar in dem sie das Kissen wie einen Kopfhörer über den Kopf stülpte.
Leider hatte die Ärmste diese Sicherungsmaßnahme völlig vergessen als sie began sich auf Deck 11 die Beine zu vertreten.
Erst als die Umliegenden das Lachen so gar nicht mehr unterdrücken konnten bemerkte sie ihr Dilemma.
(Sorry, keine Bilder... Ich hätte vor Lachen eh verwackelt...)
St. Maarten
Und weiter geht’s auf die nächste Insel der kleinen Antillen. St. Maarten, oder St. Martin wie die Franzosen, die im nördlichen Teil leben, ihre Insel nennen.
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Mit den üblichen Leutchen gings zunächst per Taxi nach Marigot, der Hauptstadt des französischen Teils. Wieder hatten wir Glück mit dem Taxifahrer, der sehr viel über seine Insel zu erzählen hatte.
Marigot war sehr angenehm, da sehr ruhig. Wir schlenderten ein wenig durch die Stadt. Die Mädels bummelten noch in einer kleinen Mall. Auch der Markt wurde begutachtet.
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Mit dem nächsten Taxi fuhren wir zum berühmten Flughafenstrand. Unterwegs überholten wir die AIDA-Biker, die ziemlich platt aussahen. Die Gruppe war weit auseinandergerissen. Eine Radlerin verlud sogar ihr Rad in ein Taxi. Frei gewählt…
Am Strand angekommen suchten wir uns ein schönes Plätzchen in der Sunset Bar und warteten auf die ankommenden Flieger. Die Ankunftszeiten sind ja auf einem Surfbrett angeschrieben, sodass man keine Maschine verpasst.
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Wirklich beeindruckend wenn die Maschinen wirklich nur wenige Meter über den Köpfen der Touristen reinkommen. Eigentlich hätte ich ohrenbetäubendes Getöse erwartet, aber der Lärm war echt erträglich. Absolutes Highlight war die 747…
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Lustiger ist aber der Start der Maschinen. Die Düsen wirbeln dermaßen viel Sand auf und jagen ihn mit großer Geschwindigkeit Richtung Strand, dass die ganz Wagemutigen wegen der vielen Nadelstiche das Weite suchten. Eher unabsichtlich machten sich auch Handtücher, Rucksäcke und Schuhe auf den Weg zum Meer…
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Der Strand hat eine sehr respektable Brandung, sodass wir uns noch ein wenig im Wasser verlustierten.
Die Rückfahrt gestaltete sich ein wenig schwierig. Also es war gar kein Problem ein Taxi zu bekommen. Aber die Geschwindigkeit mit der wir uns vorwärts bewegten ging gegen null.
Der Verkehr Richtung Philipsburg entsprach dem Feierabendverkehr im Rhein.Main-Gebiet an einem beliebigen Tag. Grund ist eine Zugbrücke, die für durchfahrende Luxusboote permanent auf und zu geht. Einige Damen wurden schon ein wenig unruhig und die schlechten Witze, die wir machten taten ihr Übriges. Letzten Endes brauchten wir für die 13km bis zum Schiff knapp zwei Stunden. Das Einkaufen in Philipsburg fiel somit ins Wasser. Den Meisten war auch nicht mehr der Sinn nach Shopping. Langsam sank der Blutdruck wieder…
Witzigerweise lag die Vita noch bis nach 22 Uhr in Philipsburg und bunkerte Treibstoff.
Das hätt uns ja mal einer sagen können…
Mit sieben netten Menschen (naja, sechs und euer geneigter Erzähler…) krönten wir unsere Karibiktour im Rosini und hatten einen wunderbaren Abend mit perfektem Essen, hervorragenden Weinen, lustigen Gesprächen. Wirklich ein würdiger Event für einen wundervollen Urlaub.
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An dieser Stelle einfach mal Danke an Nicole und Mama Sonja, Dirk, Simon, André und nicht zuletzt Uli für einen (fast) perfekten Urlaub. Ihr seid großartig! Jederzeit gerne wieder mit Euch!
Das absolute Kontrastprogramm gab es in der Anytime in Form des Alpenglühens.
Eigentlich ein Garant für geile Stimmung.
An der Einschränkung „eigentlich“ könnt ihr schon erkennen, dass es der DJ (wieder) versemmelte.
Spätestens als er nach ner Stunde meinte: „Kommt. Wir fangen nochmal an…“ spricht wohl Bände…
Meine Bitte an AIDA . Gebt ihm eine zweite Chance. Allerdings bitte nicht mehr als DJ.
700 CDs an Bord, angeblich keine Playlists und trotzdem immer die gleiche Sülze.
Das sind drei Sachen auf einmal. Und das geht, außer bei Kinderüberraschung, bekanntlich gar nicht.
letzter Seetag
Völlig erholt nach 13 Traumtagen machten wir heute mal was total Verrücktes. Nämlich gar nichts.
Lediglich den menschlichen Grundbedürfnissen gaben wir nach und tranken und aßen leckere Sachen. Absolutes Bewegungshighlight war das Nationalhymnenquiz, bei dem Simon und ich uns eine letzte Flasche AIDA Sekt teilten.
Am Abend trafen wir uns alle nochmal zum Farewell-Diner und dem Jackpot-Bingo.
Leider gingen wir diesmal leer aus. Glücklicherweise nur beim Bingo.
Das Diner war, wie immer ein Genuss und mein Magen war voll ausgelastet.
Um die Konsumstatistik bei der Farewellveranstaltung machten wir ein Schleifchen, soll heißen wir haben uns die Teilnahme geschenkt. Ein paar letzte Getränke auf der Farewell-Party auf dem Pooldeck und dann ging es zum Kofferpacken. Wenig spektakulär, ich weiß. Macht aber nix.
Abreise und Abrechnung
Was haben wir alles gesehen und gemacht. Was haben wir gelacht.
Noch nie war ein AIDA-Urlaub für uns so spaßig, entspannend und schön.
Oder wart Ihr schon mal auf einer AIDA mit Unterwasserbalkonkabine?
Jasmin und Thomas, eigentlich aber der karibische Regen, hatten trotz geschlossener Balkontür die Kabine eingenäßt…
Wir haben sehr viel nette und eigentlich nur zwei blöde Menschen kennengelernt.
(Den DJ lass ich raus. Der war nur schlecht… Gruß an Tanja, seine Schwester im Geiste…)
Warum erzähl ich nichts über die Beiden. Keine Ahnung. Warum eigentlich nicht.
Der Eine war ein breitkreuziger Buffetkrawallo, der Dirk eines Abends körperliche Schmerzen androhte. Er wurde von unserem wortgewandten Dirk verbal ins Abseits gestellt.
Der Zweite war ein unangenehmer Zeitgenosse, der beim Check-In am Hafen die armen Mädels, die die bereits vorbereiteten und ausgedruckten Bordkarten ausgaben über Minuten zutextete, nur weil er nicht neben seiner Eule im Flugzeug sitzen konnte. Ich kann es überhaupt nicht verstehen.
Endlich die Chance den Vogel mal zehn Stunden nicht zu sehen. Auch Augen brauchen Schonung.
Später beim Mittagessen konnten wir ihn dann noch beobachten wie er ungeniert mit dem Zahnstocher im Zahn stocherte, das Gefundene zunächst optisch begutachtete und dann daran roch. Kann so schlecht nicht gewesen sein. Der Zahnstocher wurde nämlich nächsten Schritt abgeleckt…
In der Denkblase über seinem Kopf konnte man die Frage lesen: „Wann hatte ich eigentlich Schweineschnitzel? Am Donnerstag. Dann nochmal rein damit…“
Sehr lecker… (Wo sind die Kotztüten…?)
Zwischenzeitlich hatten wir uns von Simon und André verabschiedet, die mit der ersten Maschine nach Frankfurt flogen.
Kurzfristig sagten wir auch Ciao zu Nicole und Sonja. Schließlich flogen die Beiden nach Düsseldorf.
Am Flughafen konnten wir sie dann freudig wieder begrüßen und gönnten uns aus diesem Anlass ein paar Kaltgetränke.
Hatte sogar einen medizinischen Aspekt. Da ich kränkelte brauchte mein Körper a) Flüssigkeit und b) Kühlung. Gott erhalte mir meine Ausreden.
Dann hieß es doch Abschied nehmen und wir herzten die Berliner Mädels mehr oder weniger anständig (gell, Dirk!). Wir sehen uns wieder.
Den Rückflug verschlief ich komplett und schon waren wir in F und die Temperaturen und die Stimmung am Nullpunkt. Ich wart total in der Nähe des Rektums ( für nicht Mediziner: Ich war am Ars...).
Vom Flieger ins Auto, von dort in die Wohnung und ohne über Los ins Bett…