Reisebericht AIDAvita Sommerreise 2009 17.07. – 31.07.2009
Kreta – Port Said – Limassol – Marmaris – Rhodos – Santorin – Kreta –
Istanbul – Volos – Athen – Mykonos - Kreta
Anreise
Mit unserem bereits mehrfach genutzten Flughafen-Transfer-Kombi geht es
früh morgens um 3.30 Uhr los nach Düsseldorf. Alles unspektakulär. Klar, ein
wenig in der Sonne schmoren, bis alle ihren Platz in den Bussen vom Flughafen
Heraklion zum Hafen gefunden haben. Alles easy. Gegen 12.00 Uhr sind wir
bereits am Pool-Deck.
Anreisetag an Bord
Wegen unserer seitens AC stornierten Reise davor konnten wir erahnen,
dass das Pool-Deck mittags voll sein würde. Es war in der Tat keine freie Liege
zu ergattern, geschweige denn 4. Stühle reichten auch und wir hatten unseren
Spaß, bereits mittags den erfrischenden Pool genießen zu können. Die letzten
„Tupper-Damen“ gingen erst gegen 21.30 kurz vor unserem Ablegen von Bord.
Seetag Richtung Port Said
Wir genießen die Sonne, die Musik und die obligatorische Übung
überstehen wir auch. Zum Glück gibt es ja auf den kleineren Schiffen noch den
Pool-Brunch mit Freibier. So relaxt verbringen wir den Tag auf dem Pool-Deck in
Erwartung hochsommerlicher Temperaturen in Ägypten.
Kairo und Pyramiden
Die Bus-Tour nach Kairo kannten wir schon von unserer ersten AIDA-Reise
aus dem Jahr 2002. Wie erwartet zäh und in Kairo blieben wir auch noch im Stau
stecken. So dauerte die Tour schon mal 4 Stunden. Angekommen besichtigten wir
bei dem gebuchten Ausflug „Kairo, Nil und Pyramiden“ PSD04 zuerst die Zitadelle
von Saladin und die Alabaster-Moschee (Umhänge gibt es auch vor Ort/Knie und
Schulter bedeckt).
Außen war für uns das Interessanteste der Ausblick von der Terrasse auf
die Stadt. Mittlerweile war es Mittag und es ging auf’s Schiff für die 1 ½
stündige Rundfahrt mit Mittagessen. Für einen Ausflug OK und die Örtlichkeiten
erstaunlich sauber. 2 Darbietungen, dabei eine Bauchtänzerin. Unterhaltsam. Die
Fahrt an sich nichts Besonderes. Sieht in Ufernähe auch dort eher dreckig aus.
Nachmittags ging es dann zu den Pyramiden. Sehr, sehr heiß. 3 Fotostopps mit
einem längeren Aufenthalt. Aufgrund der Hitze war aber jeder froh, dass er nach
einer gewissen Zeit wieder im Bus war. Hinzu kam, dass die Ägypter unverändert
nerven und einem überall hinterher laufen und für alles und nichts Geld haben
wollen. Auf allen Kairo-Touren endet diese in einem Papyrus-Institut. Muss
jeder für sich selbst wissen. Unsere Kinder haben sich auf jeden Fall gefreut,
für ca. 10 € ein Bild mit ihrem Namen in Hieroglyphen.
Die Rückfahrt war ähnlich nervig. Wir mussten fast 1 Stunde auf einen
Bus warten. Wer es nicht kennt. Dort fährt man im Konvoi von und nach Port
Said. Zumindest blieben die Restaurants auf dem Schiff länger geöffnet, weil ja
alle Kairo-Besucher zu spät ankamen. Alles in allem war es ein schöner, aber
anstrengender Tag. Zum Schluss muss man sich am Hafen noch durch die Menge der
Straßenhändler kämpfen. Unser Teenie hätte ja auch gerne den Kamelritt bei
PSD03 mitgemacht. Da die jüngste Tochter aber erst 8 ist (ab 12) kam der leider
nicht in Frage.
Limassol
Nachdem wir 2002 so reingefallen waren mit dem Ausflug LIM08 (Segeltour
auf dem Katamaran), es wurde eigentlich nur mit Motor gefahren und die Skipper
ziemlich gelangweilt bis arrogant hatten wir nun die Jeep-Tour LIM07 gebucht.
Insgesamt 16 Teilnehmer, verteilt auf 2 Landrover ohne Klimaanlage, haben sich
diese Tour angetan. Die ca. 260 € für 2+2 Personen hätten wir wohl doch besser
anderweitig angelegt. Haben zwar einiges der Landschaft gesehen, aber nicht so
aufregend.
Marmaris
Ganz gemütlich haben wir einen Spaziergang zur Stadt unternommen. Immer
um den Segelhafen herum, ist man nach ca. 10-15 Min. im Bazar. Ein bisschen
Bummeln, Souvenirs kaufen und am Hafen für kleines Geld etwas getrunken. Genau
das Richtige nach den beiden anstrengenden Tagen davor. Die einzig interessante
Tour ansonsten wäre die MAR 06 „ Dalyan-Delta: Natur hautnah erleben“. Diese
hatten wir 02 unternommen und war wirklich schön. Aber einmal reicht auch.
Rhodos
Bis Istanbul hatten AC-Ausflüge Pause. Im RB hatte ich uns einen
Mietwagen vorgebucht. Na ja, im Süden Europas gehen die Uhren anders. 1 Stunde
hat es gedauert, bis wir endlich unseren Wagen hatten. Wir hatten den Ansturm
in Lindos vermeiden wollen. Wir waren dann gegen 10 Uhr dort und schon einige
Touri-Busse vor Ort. Fanden aber noch einen Parkplatz unten im Ort selbst für 3
€. Den Anstieg auf die lokale „Akropolis“ haben wir uns geschenkt, nicht
zuletzt aufgrund der bereits vorhandenen Hitze und der Menschenmassen, die wir
zu Fuß oder auf Eseln auf dem Weg nach oben sahen. Lieber haben wir uns im
Schatten nach Souvenirs umgeschauen und bei einem kühlen Drink mit schönem
Ausblick die Seele baumeln lassen. Auf dem Weg zurück kamen wir noch am
Tsambika Strand (Ausflug RHO06) vorbei. Schöner Sandstrand. Aber 3 Stunden am Strand
wären uns zuviel gewesen. Die eigentlich geplanten Stopps im Schmetterlings-Tal
und bei den 7 Quellen haben wir dann doch fallen lassen. Die Kids wollten doch
lieber zurück zum Schiff. Somit haben wir den Nachmittag lieber an Bord auf dem
Pool-Deck verbracht mit allen Annehmlichkeiten, die unterwegs doch nicht
gegeben sind.
Santorin
Griechenland eben. Erstmalig auf der Reise getendert. Die Griechen
stellen lieber ihre eigenen Kapazitäten zur Verfügung. Am Ufer findet man
einige Souvenir-Shops und lieber man stellt sich lieber sofort in die Schlange
für die Seilbahn nach Thira an. Für 4 Personen (1 Strecke zahlt man 12 €). Um
11 Uhr oben angelangt standen Gäste der anderen Kreuzfahrtschiffe bereits
wieder für die Talfahrt an. Komische Liegezeiten haben einige!!!! Wir hatten
uns einen lokalen Anbieter aus dem Internet für die Erkundung der Insel
gesucht. Sicherlich nicht günstiger als AC, aber individueller. Wir haben die
ganze Insel gesehen, auch abgelegene Stellen. Aber eben sehr teuer. Im letzten
Jahr in Kanada kostete ein ähnlicher Ausflug die Hälfte. Die Insel macht einen
sehr gepflegten Eindruck und der Blick von Thira, eventuell bei einem Drink ist
einfach grandios. Die Häuser kleben am Hang, sozusagen, oft mit Pool. Viele
Mini-Hotels mit exorbitanten Preisen, aber Postkartenmotive.
Heraklion
Neuer Versuch mit dem Mietwagen. Diesmal hatten wir selbst im Internet
vorgebucht bei Sixt. Büro im Hafen. Na ja, war erst nicht besetzt. Vertreter
von 3 Firmen haben hinter der Theke Platz. Nach ca. 15 Min. kam eine Dame von
Sixt. Konnte nichts verstehen, aber Sie verschwand nach kurzer Zeit. Die
Kollegen meinten, sie hätte jetzt ein Problem, kein Auto am Hafen, und wollten
mir dann nach einer gewissen Wartezeit weiterhelfen. Sie kam dann doch wieder
und hatte einen Wagen des Typs, den wir auch vorbestellt hatten. Somit alles
bestens. Wir sind dann erst man nach Knossos gefahren. Es sind nur ca. 6 km bis
da hin und war für uns leicht zu finden. Im Prinzip rechter Hand aus dem Hafen
und der Beschilderung folgen, im gerade aus. Da gegen 9.30 zum Glück noch nicht
der große Andrang war, kamen wir auch schnell zu den Ausgrabungen. Auf den
Privat-Guide in Deutsch für 150 € haben wir gerne verzichtet. Wir hätten auch
warten können, bis eine gewisse Anzahl von Personen dagewesen wäre, hätte aber
womöglich eine Stunde oder mehr gedauert für 10 € pro Person. Somit haben wir
die Anlage auf eigene Faust erkundet und uns danach ein Buch für 8 € gekauft.
Nach ca. 1 ½ Stunden hatten wir alles gesehen. Unsere Zeit war gut gewählt. Die
Leute standen nun in der brütenden Hitze für die Tickets an. Um noch etwas mehr
von der Insel zu sehen und unter Ausnutzung des Wagens sind wir dann nach
Rethymnon gefahren. Hm, die Strecke ist doch länger als vermutet, ca. 80km eine
Strecke. Am Hafen sieht es wirklich schön aus zum relaxen in einer Bar. Der
Rest des Ortes allerdings rein Touri mäßig mit jeder Menge Läden. Somit waren
danach am frühen Nachmittag alle glücklich und zufrieden, dass wir wieder an
Bord waren.
2. Seetag
Was will man mehr. Sonne, ein kühles Bad, Fisch, Obst und Bier auf dem
Pool-Deck. So muss Urlaub sein. Die 20 Minuten Seenot-Rettungs-Übung machen wir
doch mit links.
Istanbul
Aufgrund der Empfehlung eines Arbeitskollegen haben wir entgegen
unserer ursprünglichen Pläne doch einen AIDA-Ausflug gebucht, da wir Bedenken
wegen größerer Anstehzeiten bei den Sehenswürdigkeiten hatten. Diese wären
allerdings unbegründet gewesen. Anstehen nur an der Hagia Sophia. Die blaue
Moschee kann man bei entsprechender Kleidung (Kontrolle), also Knie und
Schultern bedeckt, auch so betreten. Mal schön anzusehen, allerdings jetzt auch
nicht unbedingt das Highlight. Topkapi-Palast, blaue Moschee und Hagia Sophia
liegen dicht bei einander. Könnte man also locker auf eigene Faust mit Taxi
erkunden. Also die 74 € pro Person als Ausflug „Istanbuls Höhepunkte IST01“
könnte man auch anderweitig investieren.
Istanbul 2. Tag
Da wir um 11.30 wieder alle an Bord sein mussten, haben wir einen
AIDA-Ausflug vorgezogen. Istanbul vom Bosporus entdecken IST05 hat sich für
dagegen doch gelohnt. Wir haben die schönste Seite der Stadt von der Meeresenge
aus gesehen. Geld müsste man haben. Wirklich tolle Häuser stehen längs des
Ufers. Die Tour geht wirklich bis zum letzen Stadtteil, bis man im Hintergrund
zwischen den Hügeln links und rechts bereits das schwarze Meer erahnen kann.
Die Rückfahrt mit dem Bus ohne besondere Highlights. Nach den 1 ½ Tagen
Istanbul noch einen halben Seetag genießen zu können, auch nicht schlecht. Mit dem
Offiziersshaken konnte der Nachmittag beginnen.
Volos
Weder die ca. 300 € noch die 9 Stunden konnten uns überzeugen, uns mit
dem Bus auf die Tour zur „Wunderwelt Meteora VOL01“ zu begeben. Wir haben
lieber einen ruhigen Tag eingelegt und sind mit dem Taxi für 5 € (ca. 15 – 20
Minuten Fußweg) in die Stadt gefahren. Es ist kein Touristenzentrum, sondern
eine normale Stadt wie wir sie bei uns auch vorfinden. Ruhige Fußgängerzone mit
jeder Menge Bekleidungs- und Schuhgeschäften. An der Hafenpromenade sind jede
Menge Restaurants, so dass man sich wirklich gemütlich entspannen kann. Den Weg
zurück erledigten wir tatsächlich zu Fuß. Keine schöne Gegend Richtung
Terminal, aber naja.
Athen
Es war die Hölle. Zumindest der erste Teil. Im Forum hatte ich mir den
beschriebenen Fußweg bis zur Metro ausgedruckt. Zwischendurch glaubten wir
nicht dran und haben mehrmals nachgefragt. Stimmte aber 100%. Man muss wissen,
dass Piräus 2 Terminals hat und die vita lang ganz am Ende von Terminal B. Auf
dem Weg zur Metro zählten wir mindestens 9 Kreuzfahrtschiffe, wie Navigator
otS, Brilliance otS, X-Cruises Summit, ein Costa-Schiff und viele mehr. Die
Metro-Fahrt ist unkompliziert. Nach 7 Stationen ist man schon mehr oder weniger
am Fuß des Athener Highlights. Wir also gegen 11.00 Uhr direkt Richtung
Akropolis. Die Beschilderung für unsere Begriffe recht dürftig, weil man nicht
genau weiß, ob man für den Aufstieg auf der richtigen Seite ist. Waren wir
aber. Anstehen am Ticketschalter. Ging noch. Anstehen am Eingang. Schon
wesentlich mehr Andrang. Als wir dann allerdings zu der Treppe kamen, wo es auf
den eigentlichen Hügel geht, trauten wir unseren Augen zuerst nicht. Gefühlt wollten
alle ca. 20.000 Paxe da hoch und das zur gleichen Zeit. Spaß sieht anders aus.
Naja, wir hatten die 12 € als Erwachsene bezahlt und ich habe dann noch ein
paar Fotos geschossen, obwohl auch das nicht sehr toll war, da sie von einem
Baugerüst zur Hälfte verkleidet ist. Im dichten Gedränge und Geschiebe sind wir
dann schnellstmöglich wir nach unten an unserer Metro Station Monastiraki
vorbei Richtung Syntagma, dem Hauptplatz Athens mit dem Parlament. Von dort
fahren die roten Sightseeing Busse. Sonnenschutz nicht vergessen? Der
Doppeldecker ist oben offen und mit wetterfesten Sitzen ausgerüstet. Erw.
kosten 18 € und Kinder 8 €. Bei den hochsommerlichen Temperaturen wollte von
uns unterwegs auch keiner mehr aussteigen. Bei der Fahrt habe wir einige
interessante Punkte angefahren. Nach ca. 1 ½ Stunden nutzen wir die Gelegenheit
und sind in der Nähe unserer bereits bekannten Metro-Station Monastiraki
ausgestiegen. Mittlerweile war es ca. 15.00 Uhr und wir wollten, nachdem wir
unterwegs vorher einige Andenken erworben hatten, nur noch zurück zum Schiff.
Als Betroffener weiß ich, wovon ich rede. Achtung!!!! Taschendiebe in der
Metro. Laut Rezeption auf der vita kommt dies auch bei jeder Athen-Anfahrt vor.
Es wird ein künstlicher Stau im Wagon verursacht, und schwupps sind die
Wertsachen futsch.
Mykonos
Unser dritter Mietwagen-Tag auf der Reise. Diesmal klappte es schon
wesentlich besser. Hatte allerdings vorher auch schon mal mit einem Mitarbeiter
telefoniert, vorsichtshalber. Die Insel ist ja recht überschaubar. Wollte auch
gerne etwas weiter entfernt, vielleicht 10 – 12 km den höchsten Punkt anfahren.
Ist aber oben militärisches Schutzgebiet und absolutes Fotoverbot. Also haben
wir uns die weitere Fahrt geschenkt. Auf dem Weg dorthin kamen wir in Ano Mera,
dem einzig nennenswerten Ort außer Mykonos-Stadt. Ein kleiner gemütlicher und
verträumter Ort. Wenn man schon mal unterwegs ist, so wurde der auch die von AC
angebotene Badebucht Kalafati angesteuert. Muss schon sagen. Es herrschte
während unseres Aufenthaltes auf der Insel stets ein ziemlich kräftiger Wind,
so auch in der Bucht. Man sieht es schon bei der Anfahrt, mindestens ein großer
Surfbrett-Verleih. Für Schwimmer ziemlicher Wellengang und dementsprechend
sahen wir nur wenige Leute im Wasser. Nach ca. 2 Stunden hatten wir mit dem
Auto alle für uns sehenswerten Punkte angefahren, sodass wir uns dann in
Mykonos-Stadt einen Parkplatz suchten, was gar nicht so einfach ist, wurden
dann bei den Windmühlen aber doch fündig. Der Spaziergang durch die engen
Gassen mit all den weißen Häusern und blauen Fensterläden ist ein absolutes
Muss. Sehr schön und gepflegt. Klasse. Neben den Windmühlen sind die Häuser
direkt oberhalb des Wassers, wo die Wellen gegen die Felsen schlagen, ein super
Fotomotiv. Für uns ein sehr gelungener Tag (halber) an Land. Den Mietwagen
durften wir leider nicht am Anleger abstellen. Als Ortsunkundiger wurde der
Wagen dann von mir direkt neben der Einfahrt im Halteverbot geparkt und der
Vermieter von mir telefonisch informiert. Daneben ist zwar jede Menge Platz,
wenn man aber genau hinsieht, sind das die Einfädelspuren zu den Fähren.
Das Schiff
Vielleicht sind wir etwas unkritisch. Für uns macht die vita immer noch
einen guten und gepflegten Eindruck. Klar, das Liegenreservieren ist eine never
ending story. Die Shows, sofern wir sie noch nicht kannten, waren kurzweilig
und gut gemacht. Wir haben auch nicht die perfekte Lösung. Die jetzt
eingeführten 2 Essenszeiten 18.00-19.30 und 20.00-21.30 sind überhaupt nicht
nach unseren Geschmack. Magentechnisch gehen wir gerne früh. Die neuen Zeiten
führen dazu, dass um 18 Uhr zu wenig los ist, um neue Leute kennenzulernen. Es
ist halt nicht üblich, sich mit an einen 8ter Tisch zu setzen, wenn ringsherum
noch genügend vollkommen leere Tische sind. Diesbezüglich hatten wir dann in
der 2ten Woche dann doch noch ein jüngeres Pärchen kennengelernt, die sich
abends gerne zu uns gesellten. Hier geht es übrigens nur um das
Marktrestaurant, das Calypso ist durchgehend offen, für uns aber noch nie eine
echte Alternative gewesen.
Abreise
Der Flughafen Heraklion ist einfach nur chaotisch. Anstehen zum Wiegen
der Koffer. Übergewicht bezahlen gehen. 8 € pro Kilo. Wieder anstehen mit den
Koffern für den Sicherheitscheck. Anschließend geht’s dann endlich ohne Koffer
durch den Check mit dem Handgepäck. Durchsagen zum Aufruf des Fluges mehr als
unzureichend. War nur rein zufällig ca. 45 Minuten vor dem geplanten Abflug mal
schauen gegangen, ob das Gate angezeigt war. Ja, auf einmal stand es dort,
obwohl ich erst einige Minuten vorher schon mal geschaut hatte und dort nichts
stand. Wir also zum Gate. Dann kam auf einmal die Durchsage, daß man sich
beeilen möge, die Maschine würde früher abfliegen. An Bord stellten wir dann
auch fest, dass wir mit den anderen Gästen im Bus die letzten für den Flieger
waren. Heraklion, hoffentlich nie wieder. AC hat ja für die kommende Saison
2010 wohl schon reagiert.
Fazit:
Es ist sicherlich nicht die beste Jahreszeit für einen
Kairo-Aufenthalt. Wenn man allerdings eine Familie mit schulpflichtigen Kindern
hat, ist man ohne Alternative. Es war wieder eine wunderschöne Reise mit vielen
neuen Eindrücken, wobei das Ufer am Bosporus, die Inseln Santorin und Mykonos
besonders beeindruckend sind. Da wir im Moment nicht so auf Badeurlaub stehen,
wäre ein längerer Aufenthalt trotzdem nicht denkbar, da man in relativ kurzer
Zeit alles gesehen hat.
Die Freundlichkeit an Bord hat sich wieder gebessert und wir haben den
Eindruck, dass man die Meinungen der Vielfahrer zumindest in die eigenen
Überlegungen einfließen lässt.
Ein großer Kritikpunkt sind die unserer Ansicht nach überhöhten Preise
für die Shuttle-Busse von 9 € pro Person. Haben wir allerdings auch einen
großen Bogen drum gemacht. Wollte es nur noch erwähnt haben.