Reisebericht AIDAluna 19. – 26.09.09
Vorab: ich hätte gerne mehr Absätze eingefügt, aber irgendwie wird meine Formatierung ständig zerkloppt. Sorry !!!
Anreise 19.09.09
Nach etwas mehr als einjähriger Warterei war es nun endlich soweit. Am Morgen des 19.09.09 fuhren wir um 1.00 Uhr zum Flughafen Hannover. Der Check-In klappte zügig und problemlos und nach dem üblichen Sicherheits-Procedere saßen wir in der Wartehalle. Unser blauer TUIfly-Flieger wartete schon. Pünktlich um 3.40 Uhr hoben wir ab und machten uns über Belgien, Luxemburg und Frankreich auf nach Spanien und über den Atlantik Richtung Teneriffa. Der Flug war nicht so schön. Die ganze Zeit Dunkelheit, schlechte Luft im Flieger und dann kippten auch noch 2 Leute um. Somit waren wir glücklich, als wir um 7.40 Uhr wieder festen Boden unter den Füßen und frische Luft in den Lungen hatten. Aber was war das?? Es regnete in Strömen.. Das war nun wirklich nicht das, was wir erwartet hatten.Die Koffer wurden zügig, aber leider etwas nass, ausgeladen und so konnten wir 10 Minuten später schon in den AIDA-Transferbus einsteigen. Zwar waren die beiden AIDA-Mitarbeiter am Bus echt unfreundlich, aber das konnte unsere Laune nicht noch weiter trüben. Wir freuten uns trotz allem auf das Schiff. Bereits im Bus mussten wir dann noch den Schweinegrippe-Zettel ausfüllen. Glücklicherweise hatten wir keinerlei Anzeichen einer Grippe, aber ich bin mir sicher, dass auch die Leute, die im Flieger schon gehustet und genossen hatten, auch das dicke Nein angekreuzt haben ;-)))Nach ca. 50-minütiger Fahrt kamen wir im Hafen von Santa Cruz de Tenerife an, das Wetter wurde besser, die Sonne kam raus und wir sahen wir sie schon: AIDAluna!! Oh wie schön, wir waren angekommen.Am Check-In gab es auch zu der frühen Zeit schon lange Schlangen. Zwar konnten wir uns trotz unserer Kabine auf Deck 6 am Suiten-Schalter anstellen, aber nachdem dann auch noch das System in Streik ging, dauerte das Ganze leider etwas länger.Egal, gegen 10 Uhr konnten wir glücklich die Pier 3-Bar betreten und wir waren nun endgültig im Urlaub. AIDAluna empfing uns mit einer freundlich gestalteten Einrichtung, die Farben alle etwas gedeckter als bei AIDAdiva. Auf meine Äußerungen diesbezüglich sagte der Sicherheitsoffizier: „Oh, AIDAluna is much better than AIDAdiva.“ Na, da waren wir ja mal gespannt..Unser Weg führte uns zunächst direkt ins Weite Welt-Restaurant: FRÜHSTÜCK!!! Hm, lecker war es und wir haben auch gleich alles mitgenommen. Rührei, Bacon, Mini-Pfannkuchen und Obst. Ach, ein Traum!Nachdem wir das Buffet ausgiebig geplündert hatten, schauten wir uns den Rest des Schiffes an. Weitere Unterschiede zur diva konnte man schnell feststellen. Die LED-Wall auf dem Pooldeck, ein anderes Design des Theatriums, der Beach-Bar und der AIDA-Lounge etc.Im Theatrium gönnten wir uns dann unseren persönlichen Welcome-Prosecco und schauten nebenbei den Proben der Artisten zu. Nach einem kurzen Abstecher ins Bella Vista und einem leckeren Pasta-Mittagessen suchten wir uns eine Liege auf dem Pooldeck, um das Schiff, das gute Wetter und das Urlaubsfeeling ein wenig in Ruhe zu genießen. Wir hatten Glück und es gab noch ausreichend Liegen an Deck. Keine Spur von hektischem An- und Abreise-Stress und wir fanden sogar noch zwei Liegen im Schatten auf Deck 12 unter einem der Sonnen-Pilze.Bereits um 15 Uhr ertönte die lang ersehnte Durchsage: die Kabinen waren fertig! Wir genossen noch kurz die Sonne und gingen dann gegen 15.30 Uhr zu unserem zuhause für die kommenden 7 Tage. Wir kannten den Weg zur 6233, denn wir hatten dieselbe Kabine schon 2007 auf der diva. Somit brauchten wir nicht lange, um uns Wohl zu fühlen.Der männliche Teil der Reisegesellschaft wollte dann erstmal am Kopfkissen horchen und der weibliche Teil hatte sich bereits am Vormittag einen Friseurtermin geholt. Also, der Urlaub ging direkt mit Wellness weiter. Gegen 17 Uhr wollten wir dann nochmal von Bord, um ein paar Schiffsbilder und einen kurzen Abstecher in die Stadt zu machen. Vor dem Schiff konnten wir dann unseren Kapitän, Herrn Dr. Hoppert, auf einem Fahrrad entdecken. Er wollte wohl mal ein AIDA Bike testen und düste den Pier hoch und runter.Wir suchten dann den Ausgang vom Hafengelände, was gar nicht so einfach war. Irgendwie stapften wir durch verlassene Bereiche, was schon ganz schön unheimlich war. Aber immerhin haben wir es dann geschafft und schauten uns noch schnell das Auditorio de Tenerife und das Cabildo Insular an. Dann wieder schnell zum Schiff, duschen und für den Abend fertig machen. Zum Essen gingen wir ins Weite Welt. Leider war es dort wieder viel zu voll. Wir bekamen zwar problemlos einen Platz, aber an den Buffets herrschte das Chaos. Das sollte sich leider auch im Laufe der Reise nicht ändern.Das Auslaufen war eigentlich für 20 Uhr geplant, aber leider hatte der Flieger aus München Verspätung, so dass wir erst gegen 20.30 Uhr das 3 malige Typhoon-Hupen hören konnten und den Hafen von Santa Cruz mit den Gänsehautklängen vom AIDA Sailaway verließen. Nachdem auch das Enya-Cover abgespielt war entstand dann irgendwie eine sinnlose Pause, da die Welcome-Show erst für 21.30 Uhr angesetzt war. Das ist beim Auslaufen aus Palma wesentlich netter gelöst..Na ja, trotzdem waren dann alle gespannt, als die Titelmusik von „Fluch der Karibik“ in voller Lautstärke aufgedreht wurde und wenig später der Club Manager Harald Bernberger und der Entertainment Manager Arne Johannsen die Pool-Bühne stürmten. Mit dem obligatorischen Begrüßungs-Sekt wurde dann umgehend auf einen schönen Urlaub angestoßen. Nachdem einige der Crew-Mitglieder auf die Bühne geholt wurden, tanzten alle gemeinsam den Clubtanz zu „What about you“. Leider sollte es auch das erste und letzte Mal sein, dass wir ihn sahen und den Song hörten. Wozu brauche ich einen Clubsong, wenn ich ihn dann nie spiele???Nach einem tollen Auftritt des Showensembles und einer spitzenmäßigen Lasershow ging es nahtlos weiter mit der Poolparty. Die Stimmung war super, aber nach der durchgemachten Nacht, der frühen Anreise und dem Tag an Bord waren wir gegen 0 Uhr super müde und machten uns zeitig auf den Weg zur Kabine, um die erste Nacht an Bord in den gemütlichen Betten zu verbringenS
eetag / Madeira I 20.09.09
Nach einer ruhigen Nacht klingelte der Wecker um 7 Uhr. Wir wollten ja was von unserem halben Seetag haben..Nach einer kalten Dusche zum wach werden gingen wir zum Frühstück ins Marktrestaurant. Ach, und es war ja wieder soo lecker. Zum Glück war auch noch nicht so viel los, so dass wir einen schönen Fensterplatz ergattern konnten und auch an den Buffets noch kein Chaos herrschte.Danach schlüpften wir schnell in die Badesachen und suchten uns eine Liege in der Sonne auf Deck 12. Es war noch recht frisch an diesem Morgen, so dass man mit Pulli und Hose gut ausgestattet war.Um 10.15 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Kabine, denn 5 Minuten später gab es 7 kurze und einen langen Ton: Seenotrettungsübung. Der Ablauf war uns ja schon bestens bekannt und auch der Weg zur Musterstation. Dort lief dann alles zügig ab, so dass wir uns um 10.45 Uhr wieder auf unseren Liegen befanden. Diesen Platz tauschten wir dann aber bald gegen ein paar Stühle am Bug. Madeira war voraus. Während Dr. Hoppert seine Offiziere auf der Pool-Bühne vorstellte, holten wir uns lieber eine leckere Erdbeerbowle und genossen den Ausblick auf den blauen Atlantik und die immer näher kommende Blumeninsel.Nachdem wir einige schöne Fotos gemacht und erstmal genug gesehen hatten, machten wir uns auf zum Außenbereich des Weite-Welt am Heck. Dort konnten wir das rückwärts einparken noch verfolgen und uns nebenbei für unseren bevorstehenden Ausflug „Malerische Aussichten“ stärken, der bereits um 13.00 Uhr starten sollte. Wir hatten im Vorfeld lange überlegt, was wir auf Madeira machen sollten, war gar nicht so einfach. Am zweiten Tag wollten wir unbedingt Funchal erkunden, so dass das Mieten eines Autos für einen halben Tag unsinnig war. Da wir aber auch gerne etwas von der Insel sehen wollten, entschieden wir uns dann relativ kurzfristig noch für den Ausflug und buchten ihn noch von zu Hause aus über MyAIDA.Vom Hafen aus fuhren wir mit dem Bus zunächst zum Eiro de Serrado. Dieser Aussichtspunkt liegt oberhalb des Nonnentals in 1500 m Höhe. Der Weg hinauf mit dem Bus war sehr abenteuerlich, eine enge Straße, auf der einen Seite Felswände, auf der anderen Seite tiefe Abhänge. Da konnte einem schon übel werden. Oben angekommen gab es dann einen halbstündigen Aufenthalt. War ganz nett, aber nicht soo weltbewegend.Wieder im Bus ging es die schreckliche Straße wieder runter auf zum Cabo Girao, der höchsten Steilklippe Europas. Eigentlich hatten wir den Ausflug nur deshalb gebucht, alles andere war somit Zugabe. Dort angekommen, sah das an sich gar nicht so spektakulär aus. Einen ersten Blick konnten wir ja schon vom Schiff und bei der Auffahrt mit dem Bus erhaschen. Als wir dann aber an der Brüstung des Aussichtspunktes standen, war das schon beeindruckend. Echt ziemlich hoch, irgendwas mit 500 und Metern.Nach einem recht kurzen Stopp fuhren wir zu dem Fischerdorf Camara de Lobos. Von oben sah die Bucht recht nett aus, Fischerboote dümpelten im Wasser und kleine, bunte Häuser säumten den Hafen. Wir stiegen dann aus und besuchten zunächst eine Kneipe, in der es das traditionelle Madeira-Getränk, die Poncha, gab. Der Wirt zeigte uns auch, wie diese hergestellt wir. Zitronensaft, O-Saft, gaaanz viel Rum und Honig und alles mischen. Na ja, muss man nicht unbedingt haben, zum probieren war es aber ok. Normalerweise wird das aber wohl auch als Longdrink auf Eis serviert, das mag dann auch besser schmecken. Nach einem kurzen Spaziergang am Hafen und durch die Gassen ging es dann auch schon wieder zurück zum Schiff.Dort schnell unter die Dusche und ab ins Bella Vista. Unser Lieblings-Restaurant, schon auf der diva und auch jetzt auf der luna. Wir hatten aber auch Hunger ;-))Anschließend gingen wir nochmal vom Schiff runter und spazierten etwas an der Promenade entlang. Immerhin waren wir ja overnight, so dass wir keine Angst haben mussten, dass man uns vergisst.Es wurde bereits gegen 20 Uhr dunkel, so dass wir unser schwimmendes Hotel in voller Beleuchtung vom Jachthafen aus bewundern und natürlich fotografieren konnten. Nebenbei verfolgten wir auch das bunte Treiben in den vielen Restaurants und Kneipen und gingen dann auch noch ein Stück in die Stadt hinein. Auch dort das gleiche Bild. Funchal ist wirklich sehr reizvoll!Zurück an Bord steuerten wir das Theatrium an und warteten mit einem Cocktail auf die nächste Show. Es gab „Come Together – Die Beatles Show“. Ganz nett, aber nichts Besonderes. Nach einem kurzen Abstecher in die AIDA Bar gingen wir auch an diesem Tag früh ins Bett. Irgendwie waren wir immer ganz k.o. und müde
Madeira II 21.09.09
Ein neuer Morgen, die gleiche Insel.. Wir waren gespannt auf mehr von Madeira. Wir ließen es heute etwas gemütlicher angehen, frühstückten ausgiebig im Marktrestaurant und machten uns gegen 9.30 Uhr auf den Streifzug durch Funchal. Von der Promenade stapften wir zunächst durch die Altstadt, vorbei an der Kathedrale, auf Umwegen zur Markthalle. Dort herrschte noch reges Treiben, sicherlich auch wegen der AIDA-Ausflüge. Etwas nervig waren die ganzen Obsthändler, die einen von sämtlichen Früchten, insbesondere den lustig aussehenden Bananen-Ananas, probieren lassen wollten. Wir lehnten dankend ab und machten uns nach einem kurzen Abstecher in die bereits fast leer gefegte Fischhalle auf den Weg zur Gondel nach Monte.Wir hatten Glück, es war noch relativ leer, nur ein AIDA-Ausflug vor uns. Der Preis war mit 15 € pro Person für Hin- und Rückfahrt doch ganz schön happig. Aber da wir nicht per Korbschlitten und auch nicht zu Fuß wieder nach unten wollten, blieb uns ja nicht so viel anders übrig, als zu schlucken und zu zahlen.In der Gondel saßen wir dann mit einem Scout und der Reiseleiterin des AIDA-Ausflugs, die uns auch als individuellen Touris ein paar nette Sachen über Funchal erzählte. Oben angekommen wollten wir zunächst in den Monte Tropical Garden. Der Eingang war direkt neben der Bergstation der Seilbahn. Leider war dort bereits eine lange Schlange, so dass wir die Straße einfach erstmal weiter gegangen sind. Und: wenige Meter weiter gab es einen weiteren Eingang zum Garten, an dem man auch nicht anstehen musste. Der Eintritt kostete 8 € pro Person und so wandelten wir mit leider viel zu vielen Leuten umher. Man fühlte sich wie im Urwald, überall wucherten Bäume, Büsche, Palmen etc. empor. Leider war ein Großteil der Blumen schon verblüht, so dass man von der Blumeninsel nur einen kleinen Eindruck bekommen konnte. Weiter unten im Garten verliefen sich die Massen etwas und es wurde deutlich ruhiger. Wir sind dann an der äußersten linken Seite des Gartens wieder nach oben, in Richtung des Startplatzes der Korbschlitten, gegangen. Bereits dort hörte man diese über die Straße fahren und nach einem Blick über die Mauer konnten wir sie auch sehen und lustige Fotos von doch sehr angespannten Passagieren machen Wir sind dann am nächsten Ausgang aus dem Garten raus und die Straße der Korbschlitten bis zum Startplatz hochgegangen. Dort beginnen auch direkt die Treppen zur Kirche von Monte. Auch die haben wir uns natürlich noch angeschaut. Anschließend nahmen wir die Gondel und fuhren wieder runter nach Funchal.Nach einem Spaziergang entlang der Promenade und einem erneuten Schiffs-Fotostopp machten wir uns auf den Rückweg zum Schiff. Und das hatte natürlich einen wichtigen Grund: HUNGER !!!Wir kamen gerade noch rechtzeitig zum Mittagessen ins Marktrestaurant und schaufelten, als hätten wir schon länger nichts bekommen…Danach wollten wir es uns auf dem Pooldeck gemütlich machen. Leider waren rund um den Pool nur noch wenige Liegen frei und unten in den „Kessel“ auf Deck 11 wollten wir nicht. Da geht ja fast nie ein Lüftchen und es war tierisch warm. Also machten wir es uns auf der Poolinsel auf Deck 12 mit unseren Handtüchern halbwegs gemütlich. Es war schon ziemlich viel los und richtig Action gab es dann aufgrund des Offiziers-Shakens. Wir haben auch gleich die Aktion „5+1 gratis“ mitgemacht und somit einen sehr lustigen Nachmittag gehabt.Um 17 Uhr hieß es dann „Abfahrt“ und wir verließen unseren Liegeplatz im Hafen von Funchal in Richtung La Palma. Im Parque de Santa Catarina und an der Promenade hatten sich viele Menschen eingefunden, um AIDAluna und uns zu verabschieden. Ein schönes Bild! Auf dem Pooldeck leerte es sich dann allmählich, aber wir hatten ja spät Mittag gegessen und wollten lieber noch die Sonne genießen. Das war auch bis ca. 18.45 Uhr möglich, danach wurde es schon sehr frisch, so dass auch wir den Weg zur Kabine einschlugen.Zum Abend essen zog es uns mal wieder ins Bella Vista. Unser Michael vom Service brachte sofort den „White Wine“ und wir ließen es uns so richtig gut gehen. Anschließend waren wir ganz fertig und machten einen kurzen Zwischenstopp auf der Kabine und schauten uns das Soloprogramm von Susanne Neff im iTV an.Pünktlich um 21.40 Uhr machten wir uns auf zum Pool auf Deck 11, wo wir uns mit den restlichen AIDA-Fans verabredet hatten. Leider hatten wir nicht bedacht, dass dort abends aufgrund der LED-Wall viele Liegestühle stehen, damit man das Programm auch an Deck verfolgen kann. So waren natürlich viele Menschen dort und nicht nur die erhofften. Wir setzten uns auf die Stufen und warteten auf die anderen. Leider kam niemand L. Wir haben bis 22 Uhr gewartet, aber niemand schien auf der Suche nach uns zu sein. Da es durch den Wind ziemlich frisch war, zogen wir dann unverrichteter Dinge wieder ab und wärmten uns erstmal im Theatrium auf. Dort liefen noch die letzten Minuten der Show „Sketchparade“ mit den Schauspielern des AIDAluna-Showensembles. Anschließend sollte es noch „Goldfinger“ geben. Da wir die Show schon von der diva kannten, machten wir erneut einen auf Rentner und gingen Richtung Kabine. Dank iTV verfolgten wir noch die ersten paar Lieder und schlummerten dann voll Vorfreude auf La Palma ein.
La Palma 22.09.09
Ja, auf La Palma hatten wir uns besonders gefreut. Warum ?? Keine Ahnung, der Reiseführer versprach schöne Landschaften und es sollte viel zu entdecken geben. Zudem konnten wir den bisherigen Reiseberichten entnehmen, dass es sich wirklich lohnen würde, die Insel ausgiebig zu erkunden.Also, gegen 7 Uhr raus aus dem Bett, der erste Blick aus dem Fenster war nicht so schön. Wolken. Doof!!! Und auch Dr. Hoppert nahm uns mit seiner Durchsage nach dem Anlegemanöver die Hoffnung auf schönes Wetter. Zum Frühstück gingen wir wieder ins Marktrestaurant, danach runter vom Schiff, ein schnelles Foto mit dem Foto-Team und auf zu Cicar im Hafengebäude. Wir hatten vorab im Internet einen Opel Astra für 47 € gebucht. So ging die Übergabe super schnell, der Vertrag war schon vorbereitet und wir konnten unseren fast noch neuen Astra in Empfang nehmen. Ein wenig Sprit war auch noch drin, so dass wir uns erstmal entspannt auf den Weg machen konnten. Die Route hatten wir dank der AIDAfans-Reiseberichte schon ausgiebig geplant. Wir fuhren zunächst ein Stück an der Küste entlang, in Brena Baja bogen wir ab ins Landesinnere. Über San Isidro ging es ab in die Berge. Das Wetter wurde immer schlechter, leichter Nieselregen, Nebel, Sichtweite vielleicht noch 50 m. Plötzlich stand ein Tier auf der Straße. Wir dachten an ein Reh, aber leider mussten wir einen total schrecklich aussehenden großen Hund entdecken, dem es wahrscheinlich besser ergangen wäre, wenn ihn irgendwer überfahren hätte. Ach man, das sind so Momente, die man immer wieder gerne verdrängt, die einen aber doch nachdenklich und traurig machen..Wir fuhren weiter durch den „tropischen Regenwald“, plötzlich wurde es heller, dann..SONNE. Unglaublich! Wir waren über den Wolken und hatten einen tollen Ausblick ins wolkenverhangene Tal. Fast alleine fuhren wir die kurvigen Straßen nach El Paso, um von dort zur Calderia de Taburiente zu gelangen. Achtung: bitte immer erst das Centro de Visitantes ansteuern. Dort gibt es einen kostenlosen Berechtigungsschein, mit dem man die Schranke am Nationalparkeingang passieren und somit weiter hineinfahren kann. Das haben wir dann auch gemacht und waren froh, dass uns auf der schmalen Straße kaum jemand entgegen kam und vor allem keine Busse in Sicht waren.Oben an der Cumbrecita angekommen war es erstaunlich frisch, aber sonnig und wir hatten eine traumhafte Aussicht auf diesen riesigen, teilweise bewaldeten Kessel. Wir gingen den befestigten Weg weiter hinunter und wurden kurz vor dem Aussichtspunkt von AIDA-Ausflugsmassen eingeholt. Binnen weniger Minuten änderte sich auch das Wetter. Dicke Wolken zogen von Nordwesten in den Kessel und es fing sogar etwas an zu regnen. Also, schnell ein paar Fotos gemacht und ganz schnell wieder zurück zum Auto.Wir fuhren zurück nach El Paso und weiter nach Tazacorte. Das Wetter wurde etwas besser, aber die gerade noch grünen Berghänge hingegen schlagartig schwarz. Ach ja, es hatte ja im Juli so schreckliche Waldbrände gegeben. Über Todoque und San Nicolas ging es weiter Richtung Süden. Die verbrannten Gebiete verfolgten uns. Bei einem Fotostopp konnte man den Rauch noch riechen. Wahnsinn, und das noch so viele Wochen später. Einige Häuser waren abgebrannt, aber wir waren erstaunt, dass auch inmitten komplett verbrannter Erde die Häuser scheinbar unberührt waren. Oder hatte man sie einfach schon wieder aufgebaut??Wir erreichten Fuencaliente und nahmen den Abzweig zum Vulkan San Antonio. Dort mussten wir 4 € Eintritt pro Person zahlen und konnten den Wagen dann auf dem Parkplatz vor dem Informations-Center abstellen. Dort konnte man sich auch eine Film-Vorführung anschauen, aber wir wollten nur kurz auf den Krater. Je höher wir kamen, desto krasser wurde der Wind. Denke, zum Schluss mögen es schon Orkanböen gewesen sein, aber wir sind tapfer bis zum höchsten Punkt geklettert und haben von dort noch den Vulkan Teneguia bewundert. Damit sollte unser Ausflug auch beendet sein und wir fuhren über Mazo zurück nach Santa Cruz der la Palma.An der Autobahn haben wir noch kurz angehalten uns unsere luna in voller Pracht und Sonne fotografiert. Anschließend haben wir den Astra vor dem Hafengebäude abgestellt und den Schlüssel konnten wir durch eine kleine Öffnung in der Scheibe des Büros ganz einfach zurückgeben. Noch ein paar luna-Bugfotos und ab in die Pizzeria. Essen!!!Den restlichen Tag verbrachten wir gemütlich auf dem Pooldeck und gingen abends wieder ins unser geliebtes Bella Vista.Auch auf dieser Reise mutierten wir dann einmal zu Theatriums-Besetzern. Zunächst gab es eine sensationelle Solo-Show von Renee, Sänger des Showensembles. Man konnte ihn gar nicht so recht einordnen, der erste Eindruck erinnerte an Max Rabe oder so, aber letztlich rockte er richtig. Ein echter Freak, aber im positiven Sinne!!!Anschließend gab es „Die fesche Lola“, eine Mischung aus Schauspiel und Gesang, aber wir warteten ja schon auf DIE luna-Show: Somnambul ! Und dann das: krankheitsbedingt musste sie ausfallen. Wir waren sehr enttäuscht, als Ersatz gab es „ABBA-Die Show“ und das Ensemble verstand es, das gesamte Theatrium zum Beben zum bringen. Selten so eine Stimmung dort erlebt..Zum Ausklang wurden dann noch die bekanntesten Sketche von Loriot aufgeführt, auch ganz nett.Nach diesem langen Tag freuten wir uns doch sehr auf´s Bett. Ach ja, ausgelaufen sind wir natürlich zwischendurch auch noch ;-))
Fuerteventura 23.09.09
Ach man, so schnell war schon Mittwoch und wir fanden und bereits auf Fuerteventura wieder. Nachdem wir relativ früh aufgestanden waren, verfolgten wir die letzten Züge des Anlegens an Deck, betrachteten äußerst skeptisch das immer noch nicht tolle Wetter und gingen dann ins Weite Welt zum Frühstück.Anschließend schnell die Sachen, inklusive der Badesachen, gepackt und runter vom Schiff. Auch für diese Insel hatten wir über Cicar per Mail einen Astra mit Hafenzustellung gebucht. Und auch hier sollte die Übergabe ganz unproblematisch erfolgen. Direkt am Hafenausgang stand ein Schreibtisch mit deutschsprachiger Cicar-Mitarbeiterin, die zwar erst noch den Vertrag ausfüllen musste, wir aber trotzdem nach wenigen Minuten unser Auto suchen konnten. Im Vergleich zum Vortag sah dieses Modell schon sehr mitgenommen aus und auch die Reifen wirkten merkwürdig platt. Nach einem waghalsigen Ausparkmanöver (die Autos standen jeweils 15 cm auseinander) musste dann auch sofort die nächste Tanke her, denn der Sprit reichte noch für 19 km. Wir fuhren dann einfach Richtung Flughafen und wurden fündig. Die Reifen waren uns auch sicher dankbar Wir bogen dann irgendwann rechts ab in die Pampa, durchquerten Antigua und machten dort kurz an der Windmühle am Ortseingang halt. Die nähere Besichtigung hätte Geld gekostet, so beschränkten wir uns auf´s Fotos schießen. Immerhin gab es zwischendurch ein wenig Sonne.Weiter ging es über Tiscamanita und Tuineje und Pájara hoch in die Berge. Wir hatten gar nicht so hohe Erwartungen an die Insel, aber sie überraschte uns doch mit gigantischen Ausblicken. Wäre das Wetter besser gewesen, hätte man auch die sensationellen Kontraste von blauem Himmel, roten Bergen und blauem Wasser sehen können. So waren wir froh, dass wir das Meer überhaupt erahnen konnten. In Betancuria wären wir gerne noch ausgestiegen, ein nettes gepflegtes weißes Dorf, aber die drei AIDA-Busse ließen uns nur kurz Fotos machen und dann weiterfahren. Unbedingt mitnehmen wollten wir den Mirador de Morro Velosa. Von dort sollte man nahezu die ganze Insel überblicken können. Wir hatten super viel Glück, denn dort oben war relativ wenig los und…die Sonne kam wirklich raus, als wir da oben waren. So konnten wir wenigstens bis zum Meer schauen und waren etwas versöhnt.Über Tefia ging es weiter nach Norden bis La Oliva. Dort bogen wir nach links ab, denn El Cotillo sollte einen der schönsten Strände und einen Festungsturm für die Touris bereithalten. Das Wetter spielte noch mit und so beschlossen wir, in einem der gemütlichen Restaurants mit herrlichem Blick auf´s Meer, Mittag zu essen. Salat und Spezialitäten nach Art des Hauses waren so lala, auf jeden Fall viiieel zu teuer. Aber wir waren ja in einem Touristenort. Nach dieser Stärkung machten wir uns wieder zurück auf den Weg nach La Oliva, was aber nicht so spektakulär war, wie der Reiseführer es angekündigt hatte.Also, Vollgas ab nach Corralejo. Und das Beste, die Sonne schien immer noch. Wir durchquerten den eigentlichen Ort und kamen schnell an den Dünen-Nationalpark. Wow, das sah schon toll aus. Wir fuhren einmal bis zu den RIU-Hotels um zu schauen, wo die Dünen am schmalsten waren und hielten dann einfach mitten der Strecke an und stapften Richtung Meer. Oh, und es war soo schön. Das türkisblaue Meer, der helle Strand, ein Traum. Also, schnell die Badesachen an und ab ins Wasser. Oh ja, Atlantik ist doch was anderes, als Mittelmeer, es war ganz schön kalt. Aber sobald man ein wenig länger drin war, war es herrlich.Nach einer guten Stunde beendeten wir unseren Strand-Besuch und fuhren die Küstenstraße bis Puerto del Rosario zurück. Schnell noch getankt und das Auto abgestellt und wir waren zurück an Bord.Da wir ja Mittag gegessen hatten, zog es uns das erste und einzige Mal zur Kaffee- und Kuchenschlacht im Weite Welt. Hilfe, lauter Rentner drängelten sich rund um´s Buffet. Wir holten uns jeder einen ordentlichen Teller voll, aber man muss sagen, dass das Angebot qualitativ wirklich sehr abgenommen hat. Die Topfkuchen schmeckten ja noch ganz gut, aber die sog. Torten waren der Witz. Ekliger Boden und die Klebemasse in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen oben drauf, war die gleiche, die abends mit noch weiteren Geschmacksrichtungen als Nachtisch angeboten wird. Und: schmeckte einfach scheiße!!! Na ja, wir haben´s immerhin einmal probiert…Anschließend gaben wir noch den Autoschlüssel zurück und legten uns dann noch ein wenig auf´s Pooldeck.Zum Abendessen ging es natürlich wieder ins Bella Vista und um kurz vor 20 Uhr hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Lautes Typhoon-Hupen und auf nach Lanzarote.Ab 21.30 Uhr gab es dann die große Schlager-Poolparty. Und ganz ehrlich, so eine Stimmung gab es auf den ganzen bisherigen Poolpartys noch nie. Zuerst trat das AIDAluna-Showensemble auf und dann gab DJ Oliver Gas. Die älteren Herrschaften gingen total ab, aber auch alle anderen machten mit. Es gab schon früh ne Polonaise über Deck 11. Zu unserer Überraschung gab es dann wieder eine LED- und Lasershow, richtig cool. Mittlerweile waren wir schon fast im Hafen von Arrecife angekommen und Moderator Philip sorgte nochmal richtig für Lautstärke, damit ganz Lanzarote uns kommen hören konnte. Wir hatten ehrlich gesagt Mitleid mit den ganzen Anwohnern, denn die riesen Anlage auf dem Schiff dröhnte richtig. Angeblich soll es dann ja auch noch ne Beschwerde der Hafenbehörde gegeben haben, aber da waren wir dann wohl schon im Bett. Dieser Urlaub war aber auch anstrengend
Lanzarote 24.09.09
Unser Wecker klingelte wieder um 7 Uhr, denn für Lanzarote hatten wir uns ein straffes Ausflugsprogramm vorgenommen. Das Wetter war ok, zwar wolkig, aber bereits um die Zeit gab es einige sonnige Abschnitte, wir konnten also auf wenig Regen hoffen.Nach einem ausgiebigen und entspannten Frühstück im Marktrestaurant sammelten wir unsere sieben Sachen zusammen und gingen von Bord. Die lustigen Fotos beim Absteigen nahmen wir so nebenbei mit und gingen geradewegs in das Hafengebäude, um ein letztes Mal unseren im Voraus gebuchten Astra von Cicar abzuholen.Vor dem Schalter war schon einiges los, aber nach einigem Warten hielten wir den Schlüssel in der Hand und machten uns auf die Suche nach unserem Gefährt. Schnell fanden wir es und machten diesmal von außen gleich mehrere Fotos, denn dieses Modell sah wirklich schon arg mitgenommen aus. Auch hier konnten wir gleich erstmal ne Tanke zum Luft prüfen der Reifen suchen. Die hatten es auch dringend nötig, denn mit 1,3 bar hätten wir die bergige Insel nicht so wirklich erfahren wollen. Zudem machte der Diesel einige komische Geräusche, aber die konnten uns nicht beunruhigen..Wir machten uns direkt auf in östliche Richtung. Unser erstes Ziel waren die Feuerberge im Parque Nacional de Timanfaya. Nach einer knappen Stunde, unterbrochen von ein paar Fotostopps, erreichten wir den Parkeingang. Und wir hatten Glück, es hatte sich zwar schon eine Schlange gebildet, aber wir wurden relativ zügig abgefertigt und konnten in den Park einfahren. Die Landschaft sah beeindruckend aus! Ein riesiges Lavafeld, durch das wir ja schon einige Zeit vorher gefahren waren, darin nun aber hunderte kleine und größere Vulkankrater, die in ganz unterschiedlichen Farben leuchteten. Das dunkle Schwarz wurde durchzogen von Rot- und Brauntönen, die aber in sich auch nochmal ganz unterschiedliche Farbvarianten boten.Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Besucherzentrum, an dem schon reichlich Chaos herrschte. Also: unbedingt frühzeitig in den Park fahren!!! Wir wurden von einem Park-Mitarbeiter auf einen Parkplatz eingewiesen und eh wir es uns versahen fragte er: „Deutsch? Dann schnell in den Bus, da sind noch Plätze frei.“ Ok, also schnappten wir unsere Taschen und eine Minute später saßen wir bereits in einem der Busse, die die Menschenmassen durch den Park fahren. Die ganze Fahrt dauerte fast 45 Minuten. Die Straße war superschmal, aber sogar Doppeldecker-Busse bahnten sich ihren Weg durch die Lava-Landschaft. Die AIDA-Busse konnten sogar direkt in den Park fahren, also ein kleiner Vorteil eines gebuchten Ausflugs, dass man sich das Anstehen im Zweifel sparen kann. Aber, wir mussten ja auch nicht warten, wir haben also alles richtig gemacht..Die Ausblicke während der Fahrt waren schon spektakulär. Allein die Größe dieses Areals ließ sich vorher gar nicht abschätzen und die Lava-Massen, die während der heftigen Ausbrüche im 18./ 19. Jahrhundert dort aus den Vulkanen gespuckt wurden, waren wirklich beeindruckend. Während der Fahrt wurden die wichtigsten Sachen vom Tonband auf spanisch, englisch und deutsch erklärt.Nach der Fahrt schauten wir uns dann noch kurz das Besucherzentrum an. Dort gab es einige „thermische“ Vorführungen. Auf einem riesigen Grill wurden durch die Erdwärme Hähnchen gegrillt, in einem nur ca. 2 Meter tiefen Loch fing Gestrüpp nach wenigen Sekunden Feuer und dann wurde noch heißes Wasser in diverse Löcher im Boden geschüttet und so eine Art Geysir nachgeahmt. Da es aber immer voller wurde, machten wir uns auf zum nächsten Punkt. Am Parkeingang standen die Autos dann schon Kilometer weit und wir waren sehr froh, früh genug da gewesen zu sein. Auch auf einen Stopp bei den Kamelen, die kurz danach zu Hunderten auf die Touristen warteten, verzichteten wir und fuhren nach El Golfo. Direkt am Ortseingang befindet sich ein kleiner Parkplatz, von dort waren es 5 Gehminuten bis zu der grünen Lagune. War ganz nett anzuschauen, insbesondere diese knallgrüne Färbung, aber mehr, als ein paar Fotos mussten nicht geschossen werden. Also nach Los Hervideros zu den Lava-Klippen. Dort war es noch nicht so überlaufen und wir konnten, nicht zuletzt dank der strahlenden Sonne, tolle Fotos mit sensationellen schwarz-blau Kontrasten machen.Wieder im Auto, fuhren wir nun konsequent nach Nord-Osten. Durch das schöne Weinanbaugebiet „La Geria“, wo unzählige Bodegas den Straßenrand säumten (und viele AIDA-Busse standen), vorbei am Monumento de Campesino des Künstlers César Manrique, über die hübschen Dörfer Teguise und Haria, die mit ihren weißen Häusern in der Sonne einen tollen Kontrast zu der schwarzen Lava und den Palmen bildeten.So fuhren wir bis zur Nordspitze zum Mirador der Rio. Auch dort waren die Spuren von Manrique unübersehbar. Er hat dort in die Felsen einen wunderschönen Aussichtspunkt gebaut, von dem man durch große Panoramafenster oder von der Terrasse zur Nachbarinsel La Graciosa schauen kann. Und auch dieser Ausblick war wieder geprägt von unglaublichen Farbspielen. Schwarzbraune Lava, knallblaues Meer und heller Sand. Einfach toll!!Weiter ging unsere Fahrt wieder Richtung Süden, zur Cueva de los Verdes. Wir hätten auch gerne noch die Jameos del Aqua besucht, was aber in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit und der Bargeldebbe in unseren Geldbörsen leider ausfallen musste. So begnügten wir uns mit der trockenen Höhle Am Eingang wurden wir von einem Guide abgeholt, der uns durch dieses faszinierende Naturschauspiel führte. Zwar sollte die Führung auf spanisch und englisch sein, aber das Englisch war so schlecht, dass wir kaum etwas verstanden haben. Trotzdem hat sich der Besuch gelohnt. Ca. eine Stunde liefen wir durch dieses aus einem erkalteten Lavastrom entstandene Höhlengebilde. Die unglaublichen Felsformen wurden durch Lichteffekte gekonnt in Szene gesetzt und wir waren wirklich erstaunt. Für ältere Menschen mit Rückenleiden wäre der Besuch vielleicht nicht unbedingt zu empfehlen, da man teilweise gebeugt oder in die Knie gehen musste, da einige Durchgänge schmal und niedrig waren. Auch waren viel so mutig, da in Flip Flops durchzugehen, auch davon ist wohl eher abzuraten!!Mit Blick zum Meer fuhren wir dann die Küste entlang und wollten in Tahiche noch das Haus von César Manrique besichtigen. Aber leider waren auch dort soo viele Menschen, das wir uns auf einen kurzen Blick von außen beschränkt haben und dann direkt zurück nach Arrecife gefahren sind.Auf dem Weg dorthin betankten wir unseren Astra noch für 5 €, mehr Sprit haben wir trotz der Strecke nicht gebraucht. Diesel sei Dank!!Im Hafengebäude brauchten wir dann nur den Schlüssel abzugeben und fertig war auch dieser Mietwagenausflug.Zurück auf dem Schiff stürmten wir gleich die Pizzeria und stärkten uns bei herrlichem Blick auf das Meer erstmal mit Salat und…natürlich Pizza!! Anschließend schnell rein in die Badesachen, eine Liege in der Sonne gesucht und mit einem kalten Schöfferhofer Grapefruit den Tag auf dem Pooldeck ausklingen lassen. Traumhaft schön!! Nach dem Duschen verfolgten wir gegen 20 Uhr das Auslaufen und gingen anschließend ins Weite Welt zum Abendessen. Da war es noch erstaunlich voll, aber wir bekamen noch unproblematisch ein Plätzchen hinten am Heck und vergnügten uns am asiatischen Buffet.Anschließend gönnten wir uns noch einen Cocktail von der lunaBar und suchten uns ein Plätzchen im Theatrium. Um 21.30 Uhr gab es dann Memories-Die Musical Gala, mit einigen Hits aus den Andrew Lloyd-Webber Musicals. War ganz nett, aber nicht unbedingt ein Highlight des Showprogramms. Somit gingen wir mal wieder früh ins Bett..
Gran Canaria 25.09.09
Wir hatten den Wecker erst auf 8 Uhr gestellt, denn den heutigen Tag wollten wir entspannt angehen. Somit verpassten wir zwar das Einlaufen in Las Palmas, aber da es sowieso noch dunkel war, machte uns das überhaupt nichts aus. Ein erster Blick aus dem Fenster unserer Kabine und auf die Cam´s im iTV kündigte in der Dämmerung zumindest einen schönen Tag an. Zum Frühstück zog es uns diesmal in den Außenbereich des Weite Welt, wir wollten endlich mal die Sonne so richtig genießen. Und wir hatten Glück, aufgrund des Windes waren noch einige Plätze draußen frei. Während des Frühstücks bemerkten wir neben uns hinter dem Hafengebäude ein Segelschiff. Drei Masten, deutsche Fahne und Bundeswehrsoldaten: die Gorch Fock lag quasi neben uns.Im Anschluss an unser ausgiebiges Futtern machten wir uns fertig, um die Stadt zu erkunden. Zunächst gingen wir natürlich zur Gorch Fock und konnten auch wirklich einige schöne Fotos machen.Unser Plan, die Altstadt zu Fuß zu erkunden, schlug dann irgendwie fehl. Wir hatten die Entfernung unterschätzt, es waren schon ca. 28 Grad und Las Palmas größer und lauter, als wir das erwartet hatten. So beschlossen wir, dass wir einfach gleich zum Stadtstrand gehen könnten. Die Playa de las Canteras liegt ca. 1,5 km vom Hafen entfernt auf der anderen Stadtseite. Der Strand war super sauber, das Wasser klar und auch viele Einheimische ließen es sich dort gut gehen. Wir hatten die Badesachen leider auf dem Schiff gelassen, da wir ursprünglich erst nachmittags zum Strand wollten. So zogen wir einfach die Schuhe aus und machten einen gemütlichen Spaziergang am Wasser entlang. Zur Mittagszeit zog es dann zurück auf´s Schiff und wir kehrten wieder im Weite Welt ein. Dort lernten wir noch ein paar nette Mitreisende kennen, mit denen wir uns über die Reise und den Vergleich der Sphinx-Schiffe zu den älteren Schiffen austauschten. Danach hatten wir keine Lust, nochmal von Bord zu gehen und stürmten mal wieder das Pooldeck. Dort war es leider schon wieder recht voll, aber auf die Poolinsel war Verlass und wir fanden noch einen Platz im Schatten unter einem Pilz. Leider war das Schöfferhofer Grapefruit aus, und zwar auf dem ganzen Schiff. So machten wir es wahr und tranken das erste Weizen an Bord. Und es schmeckte, trotzdem wir nicht im Skiurlaub waren, erstaunlich gut ;-))Den Tag verbrachten wir dann weiterhin so entspannt, mit sonnen, baden und leckeren Getränken. Leider verging er viel zu schnell und wir mussten ja noch die Koffer packen. Das taten wir dann so halbwegs, nach dem Auslaufen um 20 Uhr gingen wir aber erstmal zum Farewell-Dinner ins Marktrestaurant. Und waren entsetzt: an diesem Abend brachten auch die zwei Essenszeiten keine Entspannung. Die Tischsuche war noch ok, allerdings saß neben uns eine spanische Geburtstags-Gesellschaft, die uns mit ihren Tröten und ihrem Gesang irgendwie tierisch nervten. Das Chaos herrschte dann aber an den Buffets. Es bildeten sich ewig lange Schlangen und man brauchte fast 10 Minuten, um überhaupt was auf dem Teller zu haben. Nach dem ersten Gang beschlossen wir dann unsere Flucht. Den zweiten Gang gab es dann im Bella Vista, auch mit Hummer und Lachs, aber wesentlich entspannter, ohne Gedrängel und ein vorletztes Mal mit „unserem“ Kellner Michael, der uns immer wieder mit White Wine-Nachschub versorgte.So langsam nahte der Abschied und wir machten uns auf zur Farewell-Poolparty. Ein letztes Mal trat das Showensemble auf, Clubdirektor und Entertainentmanager verabschiedeten sich und DJ Oliver und der Moderator bespaßten uns mit Musik und LED- und Lasershow. Für uns hieß es dann gegen 23 Uhr schon „auf zur Kabine“, denn es ging ja in aller Frühe schon zum Flughafen. Wir stopften den Rest in die Koffer und legten uns viel zu früh ins Bett. So verpassten wir auch das einlaufen in Santa Cruz und schlummerten ein letztes Mal auf unserer luna.
Teneriffa 26.09.09
Um 4 Uhr war die Nacht zu Ende und der Wecker holte uns auf den Boden der Tatsachen zurück. Schnell duschen, ein kurzes Frühstück im Bella Vista, Koffer zu und auf zum Transferbus. Gegen kurz vor 6 rollten wir Richtung Heimat. Ein letzter Blick und schon war die Woche wieder um. Schon im Bus stand der Entschluss fest: das muss bald wiederholt werden!!50 Minuten später standen wir in der Schlange zum Einchecken. Die Sitzplätze waren ja schon vorreserviert, so konnten wir entspannt warten, bis wir dran waren. Das Chaos erwartete uns dann bei Sicherheitscheck, eine unfreundliche Spanierin mit Kommandoton sortierte uns in der Halle und jeder, der nicht spurte, wurde gleich mal angepampt. Jetzt war es amtlich, der entspannte Urlaub war zu Ende.Nur wenig später standen wir am Gate, sahen zu, wie unsere Koffer in den Haribo-Flieger von TUIfly geladen wurden und mit etwas Verspätung hoben wir um 8.45 Uhr bei strahlendem Sonnenschein ab in Richtung Hannover. Leider saßen wir auf der falschen Seite und konnten nicht noch einen wehmütigen Blick auf die luna erhaschen.Der Flug verging viel schneller, als erwartet und kurz nach 14 Uhr setzten wir bereits in Hannover auf. Willkommen zurück L Aber immerhin erwarteten uns Sonnenschein und 19 Grad.Eine Stunde später waren wir wieder zu Hause.
Fazit
Diese Woche verging wieder wie im Flug, viel zu schnell, überhaupt nicht real. Das Wetter hat uns ein wenig geärgert, aber trotzdem war es eine schöne Reise mit interessanten Zielen.Wir werden wiederkommen, ganz bestimmt, denn noch ist AIDA gut. Aber, es hat einiges nachgelassen, insbesondere hinsichtlich des Essens und der Freundlichkeit mancher Mitarbeiter.Wir hoffen, dass AIDA sich nicht auf ihrem Erfolg ausruht und vielleicht auch auf den großen Schiffen das Niveau der kleineren Schiffe erreichen kann. Denn: nicht nur wir schauen auch immer nach entsprechenden Alternativen. Und dabei möchten wir doch gerne bei AIDA bleiben..In diesem Sinne erstmal: auf AIDAsehen!!!