Von Hamburg aus nehmen wir Kurs auf die Normandie. Über das noble Seebad Santander geht es nach La Coruna von wo aus es zum bekannten Wallfahrtsort Santiago de Compostela geht. In der Weltstadt Lissabon entdecken wir Kunstschätze aus vergangenen Jahrhunderten und begeben uns auf die Spuren der großen Seefahrer. Von Cadiz aus besuchen wir die britische Enklave Gibraltar mit dem berühmten Affenfelsen. Unser vorletztes Reiseziel ist Valencia an der spanischen Küste und am Ende der Reise empfängt uns Mallorca mit seinem mediterranen Charme.
21. September 2009 / Noch zu Hause – Süddeutschland
Endlich Urlaub, ja wir haben es uns wirklich verdient. Nach einem langen arbeitsreichen Jahr folgen nun drei Wochen pure Erholung und süßes Nichtstun. Halt, so ganz stimmt das leider noch nicht.
Bei spätsommerlichen Temperaturen um die 23 Grad heißt es heute erst einmal Koffer packen, damit wir am morgigen Dienstag dann endlich in See stechen können. Die Wetteraussichten für Hamburg sind perfekt; meist sonnig um die 21 Grad. Was wollen wir mehr, besser könnte der Urlaub doch gar nicht beginnen.
22. September 2009 / Hamburg – Deutschland
Liegezeit: 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Heute nun ist unser großer Tag gekommen. Die Koffer sind gepackt und pünktlich um 9.10 Uhr sitzen wir im Zug nach Hamburg. Die Fahrt mit der Deutschen Bahn ist relativ unspektakulär und nach knapp 5 Stunden kommen wir pünktlich um 13.55 Uhr am Hauptbahnhof in Hamburg an. Nach einer anschließenden kurzen Busfahrt erreichen wir das Cruise Terminal in Hamburg Altona wo AIDAcara bereits auf uns wartet.
Wir sind gespannt was uns an Bord erwarten wird. Die AIDAcara war gerade eben für zwei Wochen in der Werft und sollte mit einigen technischen Neuerungen aufwarten.
Das Einchecken war in gut 15 Minuten vollbracht und wir dürfen sofort an Bord. Unsere Kabine war ebenfalls sofort bezugsfertig und wir können uns bereits mit dem neuen Kabinendesgin, die Stoffe sind jetzt in gelb-grün-blau gehalten, anfreunden. Außer einem neuen Teppichboden können wir jedoch keine Veränderungen in der Kabine feststellen.
Auf geht’s zum ersten Rundgang über das Schiff. Leider können wir nach der ersten Begehung und weiteren welche noch folgen werden, keine großen Veränderungen feststellen. Einzig alleine hatte das Volleyballfeld einen neuen Bodenbelag erhalten und die öffentlichen Toiletten wurden dem Design der AIDAdiva / AIDAbella / AIDAluna angepasst. Eins ist uns auch noch aufgefallen; einige Teppichböden wurden erneuert, jedoch wurde das alte Design beibehalten.
Die größte Veränderung konnte man im Marktrestaurant erkennen. Auf sehr ungeschickte Weise wurden nun 54 neue Sitzplätze geschaffen, welche sich in dem sich lang erstreckten Eingangsbereich befinden. Zum Leidwesen der Passagiere müssen diese nun durch den kompletten Buffetbereich hindurch laufen um in den hinteren Bereich des Restaurants zu gelangen.
Nach einem etwas chaotischen Abendessen – im Marktrestaurant funktionierte leider die Getränkezapfstation nicht – können wir pünktlich um 20.00 Uhr das Auslaufen in Hamburg mit vollen Zügen genießen.
Um 21.30 Uhr stimmt uns dann das AIDAcara Show Ensemble mit der Premieren-Show „Earth, Wind & Fire“ auf die Sail Away Poolparty und auf unsere Fahrt Rund um Westeuropa ein.
23. September 2009 / Seetag – Atlantik
Nach einer ruhigen ersten Nacht an Bord erwartet uns heute unser erster Seetag. Der Sonnenaufgang ist für 6.28 Uhr angekündigt. Die Sonne lässt jedoch auf sich warten. Gut eine Stunde später sehen wir den leuchtenden Planet als dieser sich den Weg durch den Wolkenhimmel bahnt.
Ein Seetag auf AIDAcara bedeutet Erholung pur. Der einzige Pflichttermin steht um 10.20 Uhr an; die Seenotrettungsübung. Ansonsten leben wir heute recht entspannt in den Tag hinein. Bei 18 Grad und Sonnenschein könnte man es auf dem Pooldeck recht gut aushalten, wäre da nicht ab und an eine recht kühle Prise die einem um die Nase weht. Daher gönnen wir uns am späteren Nachmittag eine wohltuende Massage im Body & Soul Spa Bereich.
Nach einem guten Abendessen geht es für uns heute Abend ins Theater. Pünktlich um 21.30 Uhr öffnet das Theater seine Pforten. Das AIDA Show Ensemble präsentiert uns die Welcome Show „Leinen los“.
24. September 2009 / Paris (Le Havre) – Frankreich
Liegezeit: 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Der heutige Morgen begrüßt uns in tristem grau und die Sonne tut sich etwas schwer ihr leuchtendes Gesicht zu zeigen. Wir hatten bereits von zu Hause aus einen Mietwagen gebucht, da wir die Küsten der Normandie selbst erkunden wollen.
Nach einer guten Stunde Fahrt durch die beschauliche Landschaft der Normandie erreichen wir das alte Seebad Fecamp. In Fecamp besichtigen wir den Benedictine Palast mit seinem angrenzenden Kunstmuseum und der berühmten Destille, wobei das Rezept für den Benediktiner Likör aus 27 verschiedenen Gewürzen und Kräutern weiterhin ein wohlbehütetes Geheimnis bleibt. Nach einer kurzen Weiterfahrt entlang der Küstenstraße erreichen wir Etretat. Die gewaltige Naturlandschaft mit ihren hohen Kreidefelsen, Klippen und schäumenden Wellen lassen uns im Ort einige Zeit verweilen.
Der harmonische Abschluss unserer Fahrt durch die Normandie ist der bezaubernde Fischerort Honfleur. Mit seinen typischen Holzbauten am Südufer des Seine-Deltas scheint alles noch so zu sein, wie es Musiker und Künstler vor 150 Jahren vorgefunden und lieb gewonnen hatten.
Gegen 17.30 Uhr erreichen wir dann wieder die AIDAcara, welche uns bei strahlendem Sonnenschein bereits wieder zurück erwartete. Kurz nach 20.00 Uhr verlassen wir mit dem Sonnenuntergang Le Havre und steuern auf die spanische Küste zu.
25. September 2009 / Seetag – Atlantik
Heute bereits ist unser zweiter Seetag. Nach einem ausgiebigen Frühstück begeben wir uns zum Sonnetanken auf das Pool- & Sonnendeck. Langsam wird es wärmer und eingehüllt mit einer flauschigen Decke kann man es an der frischen Luft gut aushalten. Das Küchenteam lädt mit einem italienischen Poolbrunch zu einem weiteren Tag purer Erholung auf AIDAcara ein.
Den Abend verbringen wir erneut im Theater. Der Gastkünstler Sven Hieronymus, er ist ein Comedian - auch wenn er selber gar nicht weiß was das eigentlich ist, zeigt Ausschnitte seiner aktuellen Show „Ich werd Depp“ und bringt unsere Lachmuskeln damit richtig in Schwung.
26. September 2009 / Santander – Spanien
Liegezeit: 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Am heutigen Tag erreichen wir Nordspanien, die spanische Provinz „Kantabrien“. Von Tag zu Tag wird es nun wärmer und wir haben uns entschieden das noble Seebad Santander mit einem Sightseeing Bus auf eigene Faust zu erkunden. Vorbei an der herrlichen Kathedrale und dem schönen Playa de la Magdalena erreichen wir zuerst die Halbinsel La Magdalena. Die Halbinsel erkunden wir mit einem kleinen Zug und teilweise auch zu Fuß.
Unser zweites Ziel ist der weitläufige Sandstrand Playa de el Sardinero wo wir das quirlige Treiben an der Playa bei einer Tasse Kaffee genießen. Weiter geht es zum Leuchtturm Cabo Mayor, von wo wir einen herrlichen Ausblick auf den Ozean haben.
Am Nachmittag sind wir zurück an Bord der AIDAcara und genießen die letzten Sonnenstrahlen der nordspanischen Sonne. Pünktlich um 17.00 Uhr verlassen wir den Hafen mit unserem nächsten Ziel der Reise - La Coruna.
Der heutige Abend gehört, wie die Tage zuvor, wieder dem Theater. Auf AIDAcara gibt es heute die Premiere von „Don’t Stop the Music“. Das AIDA Show Ensemble präsentiert dabei eine Auswahl der erfolgreichsten Popsongs seit Erfindung der Maxi Single.
27. September 2009 / La Coruna Spanien
Liegezeit: 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Heute wollen wir frühzeitig das Schiff verlassen. Wer nämlich den Namen La Coruna hört, denkt wohl unweigerlich an den Wallfahrtsort Santiago de Compostela. Genau, auch wir wollen dort hin. Bereits zu Hause hatten wir entschieden das wir nach Santiago de Compostela mit der spanischen Bahn fahren werden. Wir haben Glück und erwischen tatsächlich den Zug um 9.27 Uhr und sind knapp 50 Minuten später bereits im Wallfahrtsort.
Romantische Gassen, schattige Hauseingänge, verträumte Plätze, alte Paläste, Kirchen, Klöster und Steintreppen, ja das ist Santiago de Compostela. Das Wahrzeichen jedoch ist die Kathedrale mit der Muschel besetzten Statue des Heiligen Jakob.
Nach einem ausgiebigen Bummel durch die Stadt verlassen wir Santiago de Compostela am Nachmittag wieder mit dem Zug in Richtung La Coruna.
Den restlichen Nachmittag verbringen wir auf dem Pool- & Sonnendeck und genießen die wärmenden Sonnenstrahlen. Das Bar Team serviert ab 18.30 Uhr leckere Erdbeerbowle und stimmt uns damit auf das Auslaufen aus der Hauptstadt Galiciens ein.
Das Unterhaltungsprogramm auf AIDA ist so bunt und vielfältig. Für den heutigen Abend erwarten uns die Gastkünstler „YeoMen“ mit der A-capella-Casting-Show „SuperBrotherPopStarSearch“. Die fünf Bandmitglieder zeigen A cappella, modern, lustig und unvergesslich spektakulär. Eine Show die auf jeden Fall Lust auf mehr macht.
28. September 2009 / Lissabon – Portugal
Liegezeit: 18.00 Uhr – Overnight
Eigentlich sind wir heute ja in Lissabon. Bis es jedoch soweit sein wird liegt ein weiterer Tag auf See vor uns. Die Wetteraussichten sind für den heutigen Tag grandios; sonnig um die 28 Grad. Klar verbringen wir bei diesen Aussichten den Tag auf dem Pool- & Sonnendeck. Mit dem AIDA Clubteam gibt es Poolradio. Das Essen und Trinken darf natürlich auch nicht zu kurz kommen, es fehlt an nichts - sei’s beim portugiesischen Poolbrunch oder der leckeren Eisschokolade und dem Eiskaffee.
Der heutige Höhepunkt ist jedoch das Einlaufen in Lissabon. Am späten Nachmittag passieren wir zuerst den westlichsten Teil Europas, das Cabo da Roca. Im Anschluss bereits biegen wir dann schon in die Flussmündung des Tejo ein. Bereits bei der Einfahrt sehen wir das Seebad Estoril, das Stadtviertel Belem mit dem Turm von Belem sowie das Entdecker-Denkmal. Nach der Durchfahrt der Brücke des 25. April erreichen wir auch schon unseren Liegeplatz in der Altstadt.
Nach einem frühen Abendessen wollen wir heute auch noch einmal von Bord. Unser Ziel ist die Altstadt, auch Alfama genannt. Unterhalb der Burg Sao Jorge liegt das älteste und romantische Stadtviertel Lissabons. Zu Fuß machen wir uns auf den Weg durch die verwinkelten engen Gassen und tauchen in das portugiesische Nachtleben ein.
29. September 2009 / Lissabon – Portugal
Liegezeit: Overnight – 15.00 Uhr
Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir heute unsere Tour durch Lissabon mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Es geht in den westlichen Stadtteil Belem mit dem Wahrzeichen der Stadt; dem Turm von Belem und dem Entdecker-Denkmal. Im Anschluss besuchen wir noch das Hieronymuskloster welches von fünf Architekten in 71 Jahren fertig gestellt wurde.
Im krassen Gegensatz zu dem Gassengewirr und den unübersichtlichen angeordneten Straßen der Alfama zieht es uns noch in die Unterstadt der Baixa. Dort verkehren sogar Aufzüge zwischen der Unter- und Oberstadt. Der Aufzug Elevador de Santa Justa ist rund 30 Meter hoch, hat zwei Kabinen und fasst 25 Personen. Der Aufzug Da Gloria präsentiert sich als Drahtseilbahn und führt von der Oberstadt hinunter zum Restauradores Platz.
Schade das wir heute bereits um 15.00 Uhr den Hafen von Lissabon verlassen müssen. Man hätte gut noch ein paar Stunden mehr in der Stadt verbringen können. Nichts desto trotz versüßen uns jedoch die Offiziere von AIDAcara beim Offiziers-Shaken das Auslaufen aus Lissabon.
Heute Abend steht eine weitere Premiere im Theater an. Ein Höhepunkt jagt den anderen. Mit der Show „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ beginnt ein großes Abendteuer manchmal mit einer Kleinigkeit. Ein einzigartiges Erlebnis mit hohem Spaßfaktor und bekannter Musik aus allen Genres, wobei mit der Musikauswahl nicht immer unser Geschmack getroffen wurde. Trotzdem war der Besuch im Theater wieder ein grandioses Erlebnis.
30. September 2009 / Cadiz – Spanien
Liegezeit: 9.00 Uhr bis 22.00 Uhr
Heute sind wir am Sprungbrett nach Afrika angekommen. Cadiz ist die älteste Stadt Europas welche heute noch bewohnt wird. Da wir die Stadt und auch die schönen weißen Dörfer bereits kennen, haben wir uns entschieden für heute einen Ausflug bei den AIDA Scouts zu buchen. Es geht in den nur 6,5 Quadratkilometer kleinen Stadtstaat Gibraltar an der Südspitze Spaniens.
Nach knapp 2 Stunden Fahrt erreichen wir britischen Boden. Die kleinen Straßen an dem 425 Meter hohen Felsen sind so eng das wir die Stadt nur mit Minivans erkunden können. Unser Fahrer ist „verry“ britisch und hat den entsprechenden Humor dazu. Auf dem Weg hoch zum Felsen passieren wir den Trafalger Friedhof, den Leuchtturm, die neue Moschee und die 250.000 Jahre alte St. Michaels Tropfsteinhöhle. Der Höhepunkt sind jedoch die Affen. Auf Gibraltar leben derzeit fünf Affenfamilien mit ungefähr 300 Affen. Die Affen sind so was von zutraulich und haben sich an die Menschen gewöhnt. Am Nachmittag haben wir dann noch rund 1,5 Stunden Freizeit. Der Bummel und das Einkaufen in der Duty Free Zone ist der krönende Abschluss unserer Tour nach Gibraltar.
Gegen 18.30 Uhr erreichen wir den Hafen von Cadiz. Für den heutigen Tag stehen noch zwei weitere Highlights auf dem Programm. Der Gastkünstler Sven Hieronymus präsentiert im Theater den zweiten Teil seiner Show „Ich werd Depp“ und um 22.00 Uhr gibt’s zum Auslaufen aus Cadiz auf dem Pooldeck Alpenglühen mit DJ Christian und dem Clubteam.
1. Oktober 2009 / Seetag - Mittelmeer
Nach einem wunderschönen Tag in Gibralter haben wir heute nun bereits unseren letzten Seetag auf dieser Reise. Bisher haben wir schon viele fantastische Reiseziele mit AIDAcara besucht und schöne Eindrücke von fremden Zielen gewonnen. Einen Tag zur Entspannung haben wir uns daher eigentlich schon verdient.
Der Tag auf See scheint heute prächtig zu werden. Die Sonne zeigt sich von ihrer besten Seite und mit Temperaturen mit weit über 25 Grad und ohne eine kühle Prise startet der Vormittag mit dem Fischerfest Poolbrunch und dem AIDA Show Ensemble. Den Nachmittag beginnen wir mit einer schönen Massage im Body & Soul Spa, bevor wir uns anschließend ein Bad in der Sonne gönnen.
Am heutigen Abend geht es zum Abendessen ins Marktrestaurant. Als kulinarisches Thema gibt es dort „USA – Entlang der Route 66“. Im Anschluss zieht es uns wieder ins Theater. Dort gibt es die Show „Sei hier Gast – Die Disney Gala“. Eine Show die wir von unseren vergangenen Reisen noch nicht kennen. Wir lassen uns daher in die märchenhafte Disney-Welt entführen und erleben musikalische Highlights aus berühmten Disney-Filmen und Musicals.
Den Abend lassen wir in der Lambada Bar mit den Gastkünstlern „YeoMan“ und der der Show „Hinter den Kulissen der Casting Show“ entspannt ausklingen.
2. Oktober 2009 / Valencia – Spanien
Liegezeit: 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Heute sind wir in unserem letzten Hafen dieser Reise angelangt. Valencia die Stadt der Orangen und der Paella. Der Wettergott meint es heute nochmals besonders gut. Blauer Himmel, Sonnenschein und das Thermometer steigt bis zur 32 Grad Marke. Wettertechnisch somit ein gut gelungener Abschluss einer schönen Reise. Bevor es jedoch soweit sein wird, geht es für uns heute Morgen nochmals auf zum City Sightseeing.
Ein Shuttelbus bringt uns zuerst bis zum Hafenausgang. Dort heißt es dann umsteigen in den öffentlichen Bus und schon geht es entlang dem alten Flussbett, es ist heute die grüne Ader der Stadt, zur City of Arts and Science auch Stadt der Künste und Wissenschaften genannt. Nach einem Sparziergang durch die schönen Parkanlagen und einem Fotostopp geht es weiter zu Europas größtem Ozeanografischen Park. Es gibt dort rund 500 verschiedene Spezies mit 45.000 Meeresbewohnern aus nahezu allen Lebensräumen unserer Ozeane.
Den Nachmittag wollen wir noch in der schönen Altstadt von Valencia verbringen. Die meisten der dortigen Monumente stammen aus der Zeit nach der Rückeroberung der Stadt im Jahre 1238. Wir sehen dort unter anderem die gotische Kathedrale mit ihrem achteckigen Turm und die Seidenbörse La Lonja. Eine Stippvisite im belebten Hauptmarkt Mercado Central ist der gelungene Abschluss unserer Tour durch die Altstadt.
Um 18.00 Uhr heißt es dann Abschied nehmen von unserem letzten Hafen dieser Reise. In den drei Restaurants gibt es heute Abend ein Farewell Dinner, ebenso zeigt das AIDA Show Ensemble im Theater die Farewell Show. Gegen 22.00 Uhr startet noch die letzte Poolparty mit der heiß ersehnten Lasershow und dann heißt es auch schon wieder Koffer packen.
3. Oktober 2009 / Mallorca – Spanien
Liegezeit: 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr
Ja so schnell kann eine Reise zu Ende gehen. Die Koffer haben wir am Vorabend gepackt und vor unsere Kabinentür gestellt. Die guten Geister von AIDA kümmern sich in der Nacht darum, dass wir die Koffer am nächsten Morgen im Hafengebäude vorfinden und eigentlich die Heimreise antreten könnten.
Nach einem nochmals ausgiebigen Frühstück verlassen wir gegen 10.00 Uhr nach wunderschönen 11 Tagen die AIDAcara, teils mit einem weinenden und teils mit einem lachenden Auge. In knapp vier Monaten dürfen wir ja wieder an Bord, da wir dann mit AIDAcara in Südostasien durch die Weltmeere schippern werden.
Wir haben das große Glück das unsere Reise heute noch nicht enden wird. Da wir den Sommer noch um ein paar Tage verlängern wollen, werden wir im Anschluss an diese Tour noch fünf Tage auf der wunderschönen Mittelmeerinsel Mallorca verweilen.
Ganz abseits vom Massentourismus nur wenige Kilometer von Montuiri liegt unsere Finca aus dem 16. Jahrhundert „Es Puig Molto“, eine der ältesten dokumentierten Herrensitze Mallorcas der Region Es Pla. Die hervorragende Lage der Finca mit 35 Hektar Land, umgeben von Feigen- und Johannisbrotbäumen ist der ideale Ort für all diejenigen, die Natur und Ruhe lieben.
Das traumhafte Wetter, es hat heute rund 26 Grad, mit kleinen weißen Wolken und Sonnenschein ist genau die richtige Ausgangslage für die nächsten Tage. Den heutigen Tag lassen wir ruhig ausklingen und leben uns erst mal auf der Finca ein.
4. bis 7. Oktober 2009 / Mallorca – Spanien
Für die nächsten Tage ist Herbstwetter angesagt. In Mallorca versteht man darunter auf jeden Fall was anderes als bei uns zu Hause. Im Klartext heißt das nämlich: „Strahlend blauer Himmel, keine Wolken und bis 30 Grad im Schatten“. So was hätten wir uns nun wirklich nicht träumen lassen. Unser Sightseeingprogramm auf Mallorca hält sich daher in Grenzen, da wir aufgrund der schönen Wetterlage die Annehmlichkeiten auf der Finca komplett auskosten möchten.
Wir haben daher nur ein tägliches Highlight am Vormittag auf dem Programm. Den Nachmittag verbringen wir mit baden und relaxen am wunderschön angelegten Poolbereich der Finca.
Da wir uns auf der Insel fast wie zu Hause fühlen und in jeder Ecke schon mehrmals waren, geht es für uns in diesen Tag nur nach Port de Pollenca und zum Cap Formentor. In Arta und Sineu zieht es uns auf den Markt und wir genießen dort die mallorquinische Lebensart. Palma ist ein muss für jeden Mallorcabesucher, so auch für uns. Ein Bummel durch die Inselhauptstadt ist der Abschluss einer sehr gelungen Reise vom hohen Norden in den tiefen Süden.
Am letzten Urlaubstag geht unser Rückflug erst am späten Abend um 21.50 Uhr zurück nach Hause. So langsam geht die Saison auf der Insel zu Ende und wir haben das große Glück das wir die Finca bis zum Abend nützen können. Mit Sekt und Häppchen werden wir vom Verwalterehepaar der Finca verabschiedet. Jetzt erst merken wir dass unser Urlaub und eine wunderschöne Reise doch tatsächlich zu Ende sind.
Fazit:
Wenn wir die letzten Tag mal Revue passieren lassen, stellen wir immer wieder fest: „Die ausgewählte Route und die Ziele waren alle sehr schön und es hat alles gepasst“.
Die gute AIDAcara ist für ihr Alter gut in Schuss und wirkt nach dem Werftaufenthalt doch ein wenig aufpoliert. Das ganze Personal war sehr entspannt und außerordentlich nett. Die Küche an Bord war erste Sahne und alles hat wunderbar geschmeckt. Das Unterhaltungsprogramm bunt gemischt und abwechslungsreich. Einziger Kritikpunkt, wenn man es so nennen kann, war das Alter der mitreisenden Passagiere. Um es nett auszudrücken, man hatte irgendwie das Gefühl als wäre man mit einer großen Gruppe bei einem „Rot Kreuz Ausflug“. Trotzdem verlief alles sehr entspannt. Es gab nie ein Problem bei den Liegen und den Stühlen am Pool, ebenso hatten wir ausreichend Platz beim Abendessen. So macht AIDA richtig Spaß.
Der krönende Abschluss waren die Tage auf der Finca. Wer Ruhe und Entspannung sucht ist hier genau richtig. Beste Lage mit traumhafter Aussicht auf die umliegende Umgebung. Einfach nur genial.