Hallo zusammen,
wir planen die TE in 2010 und haben damit eine Übernachtung in Lissabon. Was für Biking-Ausflüge werden denn in Lissabon angeboten und wie ist Eure Erfahrung dazu?
Viele Grüße
Kai
Hallo zusammen,
wir planen die TE in 2010 und haben damit eine Übernachtung in Lissabon. Was für Biking-Ausflüge werden denn in Lissabon angeboten und wie ist Eure Erfahrung dazu?
Viele Grüße
Kai
Bin mit der Aida noch nicht in Lissabon gewesen und kann dir leider bzgl. der Bikingtouren keine Auskunft geben.
War allerdings schon zwei mal privat in Lissabon und würde daher empfehlen sich die Stadt in Ruhe selber zu Gemüte zu führen.
Dabei ist eine Rundtour mit der alten Tram ( Linie 28 ) ein absolutes Highlight und ein MUSS !! Einsteigen, 1.40 € bezahlen ( glaub ich zumindest noch zu wissen ) und einfach durch die engen Gassen kutschieren lassen, bis man zurück ist.
Diese startet vom Praca do Comercio. Von dort sind es auch nur einige Meter am Tejo entlang bis zum Turm von Belém.
Sehenswert auch der Elevador da Santa Justa ( ein Aufzug der die Unterstadt mit der Oberstadt verbindet und ein Bummel durch die Alfama
und das Bairro Alto ( die Altstadt ).
Alles liegt in unmittelbarer Nähe des Praca de Conercio und ist nicht zu verfehlen.
Von hier fahren auch etliche Sightseeing Busse durch die Stadt, die ich aber nicht empfehlen würde, weil diese nicht durch die Altstadt fahren.
Ansosnsten ist Lissabon sehr sauber, die Menschen freundlich und absolut sehenswert.
Hoffe nun dir doch etwas geholfen zu haben.
Gruß aus Duisburg
Hallo zusammen,
wir planen die TE in 2010 und haben damit eine Übernachtung in Lissabon. Was für Biking-Ausflüge werden denn in Lissabon angeboten und wie ist Eure Erfahrung dazu?
Viele Grüße
Kai
Ich zitiere mich mal selber, aus einem älteren Reisebericht, September 2005:
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Lissabon
Zum Glück wird Lissabon etwas später angelaufen, wir konnten also einigermaßen ausschlafen. Allerdings wollten wir die Einfahrt nicht verpassen, deshalb hieß es, gegen halb neun auf Deck 11 sein, und genießen.
Die Fahrt den Tejo hinauf war schon klasse. Man bekam einen ersten Überblick, die Scouts erzählten etwas zur Stadt und zu den ersten Sehenswürdigkeiten; und die Brücke des 25. April im morgendlichen Gegenlicht – das war schon sehr beeindruckend. Aus den Lautsprechern ertönte Vangelis „1492“, Gänsehaut, ganz großes Kino. Im Gegensatz zu gestern war es nicht nur warm, sondern die Sonne schien von einem wolkenlosen strahlendblauen Himmel herab.
Nach dem Anlegen blieb nicht viel Zeit, um 10.00 Uhr trafen sich die Biker.
Heute war die Gruppe schon größer, es fuhren 2 mal 20 Gäste mit. Zunächst ging es quer durch die Stadt, über den Praca do Commercio Richtung Castelo da Sao Jorge. Die Strecke ist anspruchsvoll, nicht nur wegen des Verkehrs, sondern auch wegen des Kopfsteinpflasters und der Straßenbahnschienen. Der Weg ist – nun ja – wellig, zunächst einmal. Wir machten einen kurzen Halt an einem Aussichtspunkt, dort bleiben einige, denen der Weg hierher schon Schwierigkeiten bereitet hat, zurück. Mit der Ausrede, auf diese Gäste Acht geben zu müssen, verabschiedet sich auch Bike-Guide Björn aus der Truppe, wir machen uns unter Renés Führung auf dem Weg zum Castello. Auf dem Weg dorthin finden wir noch die Cathedrale Sé, den alten Bischofssitz.
Was jetzt kommt ist knackig. Es geht recht steil aufwärts, weiter über Kopfsteinpflaster. Eine sehr anspruchsvolle Strecke. Jetzt ist etwas mehr als nur Grundfitness gefragt. Hier gilt: Keine Gnade für die Wade. Wer nicht mehr kann, schiebt. Aber, alle kommen oben an. Wir haben einen fantastischen Ausblick über die Stadt, wir sehen die AIDA in der Ferne im Hafen liegen, und unter uns breitet sich die Altstadt von Lissabon aus. Die Abfahrt über Kopfsteine ist gar nicht so einfach, einige Biker sind nicht daran gewöhnt, mit der Hand zu Bremsen, sondern kennen nur Rücktritt, aber es kommen alle heil an, wir sammeln die Pausierer ein, und es geht hinunter in die Baixa. Dort ketten wir die Räder an, und nun haben wir eine Stunde Zeit, die Gassen zu erkunden.
Es ist wirklich nett hier. Gepflegte Gassen, Straßencafés und Restaurants laden zum Verweilen ein, und es gibt viele kleine Geschäfte und Boutiquen, in denen man shoppen kann, bis der Arzt kommt. Allerdings wird uns auch, nur wenig versteckt und recht öffentlich, jede Art von Drogen angeboten. Manche zeigen erst eine Sonnenbrille vor, die man kaufen soll, und wenn man genauer hinschaut gibt es feinsten Grünen Maroc oder besten Schwarzen Afghanen. Manche verzichten auf die Tarnung, und preisen ihre Ware direkt an.
Unsere Tour bringt uns nun durch die Baixa hindurch zum Rossio, und weiter zum Platz, auf dem der Marquis de Achwasachwas (der Knabe, der nach dem Erdbebeben den Aufbau der Stadt geleitet und geplant hat) sein Denkmal hat. An den Platz schließt sich ein Park an – sorry, den Namen hat mir die Sonne ebenfalls aus dem Hirn gelöscht – der links und rechts von einer breiten Allee begrenzt wird. Die Allee führt in einem langen Anstieg an das andere Ende des Parks, auf einem Hügel gelegen. Auf die Frage, wie es uns den gehe, sagten wir: „Guuuuuut“ und auf die Frage, ob wir den noch könnten riefen wir: „Jaaaaaaaaaa“ – unvorsichtigerweise. Die Klugen blieben unten.
Denn es kam wie’s kommen musste, es ging hinauf ans andre Ende. Die Sonne knallte vom Himmel, es war heiß, etwa 27 Grad, aber die wir ackerten uns nach oben. (Oben trafen wir auf einen Bus von Aida-Stadtrundfahrern, die sahen irgendwie entspannter aus als wir.)
Die Abfahrt war natürlich sehr flott, der Fahrtwind war schön kühl. Unten angekommen, sammelten wir den Rest der Truppe wieder ein, und nun ging es an andre Ende der Stadt. Natürlich galten auch hier wieder die ganz speziellen Aida-Biking-Verkehrsregeln. Rote Ampeln sind grüne Ampeln, wir haben immer Vorfahrt, und das rote Verkehrsschild mit dem großen weißen Balken in der Mitte, was ist das eigentlich? Das blaue Schild mit dem weißen Pfeil nach links, das heißt doch, man kann links abbiegen, muss es aber nicht. Oder? Allerdings sind die Spanier und auch die Portugiesen da ganz entspannt. Wenn sie sahen, da kommt eine große Horde Radler, dann hielten sie an, und ließen uns durch ohne weiteres Aufsehen. Wirklich sehr cool. Man kann schließlich nicht an jeder Ecke halten, wie soll man einen solchen Lindwurm von Radlern sonst durch die Stadt dirigieren.
Im Übrigen haben uns die Spanier meistens ungläubig angeschaut, wie eine Horde Spinner. Aber die Portugiesen konnten’s überhaupt nicht fassen. An einer Ampel stand eine Mutter mit Kind, und die Kleine zählte laut und ungläubig die Radler ab. In 5 Stunden Lissabon haben wir – außer unseren- nur 3 Fahrrädern gesehen. Es scheint, dass das Rad hier erst noch erfunden werden muss.
Unser Weg führte uns zunächst zur Basilika da Estrela und dann weiter zum Pfeffer-Palast (von mir so getauft, da aus Gewürzsteuern finanziert), eigentlich das Kloster Jeronimos. Dem Kloster gegenüber liegt ein symmetrisch angelegter sehr gepflegter Park mit der Fonte Luminosa. Überhaupt waren alle Parks, durch die wir kamen, egal ob alt oder jung, in einem sehr guten und gepflegten Zustand. Von hier aus ging es weiter – erneut durch einen Park – zum Torre de Belem. Rechts vom Torre entdeckten wir ein Denkmal. Zwei Militärpolizisten hielten stoisch Wache. Das es sich um ein Soldatendenkmal handelt, ist klar, aber wem genau und warum es gewidmet ist, konnten wir nicht herausfinden. Also, für Hinweise bin ich dankbar. Die Inschrift lautet übrigens: Los Combatentes do Ultramar.
Während wir noch über das Kriegerdenkmal rätselten, hallte Artilleriefeuer über das Tejo-Ufer. Was war das? Versenkte man gerade die AIDA? Der Beschuss ging weiter. Was war da nur los? Einige von mir – auf Englisch – befragte portugiesische Soldaten zuckten nur mit der Schulter, die verstanden mich nicht. Wir setzten unsere Fahrt fort.
Nun ging es immer am Wasser entlang, zum Torre de Belem. Hier lösten wir endlich das Rätsel um die Artillerie. Ein Kriegsschiff lief den Tejo hinauf, und war mit Salutschüssen begrüßt worden. Eine Scheiß-Ani hatten die Bord, sage ich euch, es gab Marschmusik und Strammstehen auf dem Achterdeck. Da hatten wir es doch besser. Auf dem Weg zum Entdeckerdenkmal, das zum 500. Geburtstag Heinrich des Seefahrers eingeweiht wurde, wären wir dann beinahe mitten durch die Zeremonie geradelt.
Vor dem Denkmal ist ein großer Platz, in den eine Seekarte und eine Windrose eingelassen sind. Hier findet dann das große Ritual statt. Denn die Tour ist fast am Ende, es geht nun noch unter der Brücke des 25. April hindurch, wir hören das Schwirren und Summen der Autos, wie in einem riesigen Bienenkorb, und schon sehen wir wieder das Schiff vor uns. Wunderbar. Snack-Corner, ich hab dich wieder, 45 km durch Lissabon sind bewältigt.
Die Woche hatte ihr erstes Highlight, ich war tief beeindruckt von dieser Tour und dieser Stadt. Aber bitte, Leute, wer nur aufs Rad steigt, um Sonntags ums Eck zum Frühschoppen zu Radeln, der sollte diese Tour besser nicht buchen.
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Die Tour wird wohl heute noch so gefahren, wir hatten allerdings eine etwas längere Tour als üblich (35km sind üblich), weil wir ja unvorsichtigerweise sagten, wir könnten noch weiter. Insgesamt eine absolut empfehlenswerte Soft-Aktiv-Tour.
LG
Morris
hallöchen......erst vor ein paar wochen lagen wir mit der cara zwei tage in lissabon. anders als 2004/2005 bin ich die tour nun anders herum gefahren (also das entedckerdenkmal ziemlich zu anfang morris ) außerdem haben wir die große lange verbindungsstraße (pompal-denkmal - innenstadt) ausgelassen und einen wunderschönen teil in der oberstadt gefunden. interessante gassen, ähnlich wie in barcelona mit einem genialen aussichtsturm.
egal welche tour gefahren wird, ob nun die sonnenaufgangstour am 2. tag oder die normale stadtrunde (sind beide identisch, bis auf die startzeiten) lohnen sich.
viel spaß dabei
hallöchen......erst vor ein paar wochen lagen wir mit der cara zwei tage in lissabon. anders als 2004/2005 bin ich die tour nun anders herum gefahren (also das entedckerdenkmal ziemlich zu anfang morris ) außerdem haben wir die große lange verbindungsstraße (pompal-denkmal - innenstadt) ausgelassen und einen wunderschönen teil in der oberstadt gefunden. interessante gassen, ähnlich wie in barcelona mit einem genialen aussichtsturm.
egal welche tour gefahren wird, ob nun die sonnenaufgangstour am 2. tag oder die normale stadtrunde (sind beide identisch, bis auf die startzeiten) lohnen sich.
viel spaß dabei
Hallo Rene,
vielen Dank für Deine Info. D.h. in Lissabon wird eine Frühaufsteher-Tour angeboten? Wann ght es denn bei soclehn Touren i.d.R. los und wann ist man zurük bzw. hat man noch Zeit (wir laufen - glaube ich - gegen 15.00 Uhr wieder aus) ein wenig selbst in der Stadt herumzulaufen ?
Vielen Dank nochmals und viele Grüße
Kai
Hallo Zusammen,
bin vom 8.-15. Mai mit der Vita im westlichen Mittelmeer unterwegs. Habe kurz nach der Buchung mal unter MyAida das Ausflugsangebot nachgesehen und war dann sehr erstaunt, dass in Lissabon und Cartagena keine Biking-Ausflüge aufgeführt waren, nur in Cadiz, Malaga und Palma stehen welche (ist mir schon klar, dass man die nicht im Voraus buchen kann!)
In der Ausflugsbroschüre hingegen, die es als pdf gibt, stehen aber sehr wohl Biking-Ausflüge in Lissabon und Cartagena. Überhaupt scheinen da mehr Ausflüge drin zu stehen als unter MyAida.
Ist das nun ein Fehler in MyAida oder kann es sein, dass das tatsächliche Angebot eingeschränkt ist?
Wer weiß was?
Gruß
Christian
in lissabon wird es auf jedenfall eine biketour geben.ich denke nur das es ein fehler sein wird.das ist genauso mit den segway ausflügen,die sind auch nicht über internet buchbar sondern erst vor ort.
deswegen wird man die biketour in lissabon auch erst auf dem schiff buchen könnne.
Ist das richtig, das auf der aktuellen Route mit Lissabon zwar 2 Tage Aufenthalt drinsteht, aber der 2. Tag eigentlich keiner ist da die Vita um 7:00 Uhr schon wieder ablegt?
deswegen wird man die biketour in lissabon auch erst auf dem schiff buchen könnne.
Nach meiner Kenntnis kann man Biking-Touren grundsätzlich erst auf dem Schiff buchen. Im letzten Jahr hatte ich im öMM auch nicht die Möglichkeit die Biking-Tour in Port Said vorab zu buchen. Vielleicht wollen sich die Guides vorab ein Bild machen, ob Du eventuell Stützräder brauchst oder sonstwie den Eindruck machst, eine Tour nicht bewältigen zu können, um Dir dann doch vorab abzuraten.
Denn die Soft-Touren sind zwar locker zu bewältigen, aber sobald es etwas sportlich wird, werden schon höhere Ansprüche an die Kondition gestellt.
Ist das richtig, das auf der aktuellen Route mit Lissabon zwar 2 Tage Aufenthalt drinsteht, aber der 2. Tag eigentlich keiner ist da die Vita um 7:00 Uhr schon wieder ablegt?
Das ist wohl richtig so, Abfahrt am zweiten Tag in Lissabon ist 7:00 Uhr. Da habt ihr halt den Abend / die Nacht zusätzlich für den Besuch der Stadt. Sonst muss man ja u.U. schon um 17:00 Uhr wieder auf dem Schiff sein. Und gerade in Großstädten wie Lissabon ist der Abend natürlich etwas Besonderes.
Da Ihr am nächsten Tag schon morgens um 8:00 Uhr in Malaga seid, die Entfernung zwischen Lissabon und Malaga ca. 360 bis 370 Seemeilen beträgt und die vita max. etwa 20 Knoten (Seemeilen/Stunde) fährt, braucht ihr alleine 18 Stunden bei Vollgas. Das passt dann schon mit 7:00 Uhr Abfahrt.
Gruß
Jürgen
wie viel sind 360 seemeilen?
Hallo, 1 Seemeile = 1,852 Kilometer = 1852 m , also 360 mal 1,852 das heist also 666 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen Lissabon und Malaga auf dem Seeweg.
ist ja recht ordentlich.
hat jemand schon die reise mit der vita gemacht und weiß,wo der liegeplatz in lissabon ist?
..... ja, der Liegeplatz bei unserem Besuch am 10. Mai 2010 war in Höhe des Doca de Alcantâra. Über eine Fußgängerbrücke kam man schnell zur nächsten Haltestelle Richtung Cai do Sodré, ein sehr zentraler Punkt / Bahnhof. Zu Fuß vom Schiff zum Cai do Sodré sind es ca. 45 - 50 min..
seemann
Hallo,
hat jemand von Euch schon mal den bei AIDA angebotenen Fado-Abend mitgemacht und kann darüber berichten?
LG
.... noch nicht mit dem Fahrrad.
LG seemann
bei den biking touren gelandet. sorry
LG
wenn die vita über nacht in lissabon liegt.kann man da jederzeit an bord und von bord? oder wird zu einer bestimmten zeit in der nacht die tür geschlossen?
also ich kenn das von Overnight so, dass man da jeder Zeit von/an Bord gehen konnte. Man muss eigentlich nur rechtzeitig wieder an Bord sein und ansonsten dürfte es da keine Probleme geben. Was manchmal sein kann, das z.B. wie in Barcelona die Shuttle Busse nur bis zu einer bestimmten zeit fahren, aber ich denke in Lissabon wird man da keinen brauchen.
achso.ich frage nämlich deswegen,weil es in istanbul schonmal so war.da haben wir mit der aura über nacht in istanbul gelegen und zu einer bestimmten zeit konnte man bis früh nicht mehr an bord bzw von bord.ich glaub das war von 1uhr bis 4uhr oder so.
Pierre aso die Türken mal wieder. Jetzt nicht das ich was gegen die hab, aber bisschen Kompliziert sind die schon. Ich würd dann einfach an dem Tag wo ihr in Lissabon seit entweder an der Rezi nachfragen oder unten an der Gangway die Herren. Die müssen das auf jedenfall wissen und dann gibt es ja auch noch die Schilder wo Hafen sowie die Zeit wie lang man an Land bleiben darf steht.