Reisebericht mit der Norwegian Jewel von New York in die Karibik 30.10-13.11-2009
FR Hafen New York 16:00
SA auf See
SO auf See
MO Samaná, Dominikanische Republik 08:00 17:00
DI Tortola, Britische Jungferninseln 08:00 17:00
MI Basseterre, St. Kitts 08:00 18:00
DO auf See
FR Willemstad, Curacao 08:00 18:00
SA Oranjestad, Aruba 08:00 17:00
SO auf See
MO auf See
DI Roatán, Honduras 08:00 18:00
MI Belize City, Belize 08:00 17:00
DO auf See
FR Miami, Florida 08:00**
Am Mittwoch den 28.10 ging es endlich los. Wir sind mit der Swiss über Zürich nach JFK geflogen. Der Flug war zwar etwas teurer aber da wir nur 2 Übernachtungen in New York gebucht hatten war die frühe Ankunftszeit (14 Uhr) bei der Buchung ausschlaggebend.
New York:
Die Stadt empfing uns mit Dauerregen aber das sollte unsere Laune nicht schmälern! Die Imigration ging zügig von statten und auch die Koffer kamen alle an. Nach Manhatten rein sind wir mit dem Taxi, Fixpreis ohne Tip $45. Leider haben wir einen recht unfreundlichen Pakistani erwischt, weder beim einladen noch beim ausladen hat er es für nötig gehalten zu helfen die Koffer unter zu bringen oder raus zu bekommen. Naja da hat er halt weniger Tip bekommen, wer nicht will der hat schon.
Unser Hotel St. James lag nur knapp 200 Meter vom Times Square entfernt in der 45th. Die Mitarbeiter an der Rezeption waren sehr freundlich und das Zimmer sauber und zweckmäßig eingerichtet. Wir können das Hotel bedenkenlos weiter empfehlen, vor allem die Lage ist perfekt!
Da uns die Rush Hour verschont hatte waren wir schon um 16:30Uhr auf den Straßen New Yorks unterwegs. Der Regen hatte aufgehört, wenn Engel reisen, und somit konnte der 1. Teil „abgearbeitet“ werden.
Wir sind zur 5. Ave gelaufen und dann Richtung Trump Tower. Somit haben wir das Rockefeller, St.Patricks Kathedrale, 5.Ave, Fao Schwarz und den Trump Tower noch am 1. Tag erledigt. Auf dem Rückweg sind wir dann den Broadway runter gelaufen bis zum Times Square.
Da uns doch der Zeitunterschied im Körper steckte waren wir schon um 6 Uhr wach. Somit raus aus den Federn und dann mit der Metro rüber nach Brooklyn. Zurück sind wir gemütlich über die Brücke gelaufen, am Ground Zero vorbei, zum Wintergarten im World Trade,Trinity Church….also ganz Süd Manhatten angeschaut. Natürlich durfte eine kostenlose Fahrt mit der New Jersey Fähre nicht fehlen! Das schönste war das wir ab 11 Uhr super tolles Wetter hatten und somit einen fantastischen Ausblick auf die Skyline hatten bei blauen Himmel.
Abends hatten wir Karten für den Top oft he Rocks, aufs Empire konnten wir nicht denn die Schlange ging aus dem Haus raus um die Ecke, nein danke dafür war uns die Zeit zu schade. Wir sind um 17Uhr auf den Top oft the Rock hoch und hatten ganz New York bei tollen Wetter uns zu Füßen liegen. Als dann nach und nach die ganzen Lichter angingen, traumhaft. Danach sind wir zum HRC am Times Square , dort hatten wir eine Verabredung mit unseren Mitfahrern, und haben gut und lecker gegessen.
30.10 Einschiffung
Da wir die Jewel schon kannten sind wir mit dem Taxi ($10)zum Terminal in Manhatten gefahren, haben die Koffer abgegeben und sind zum Intrepid Flugzeugträger (nur die Rampe runter und schon ist man da) gegangen. Nachdem wir uns dort ausgiebig umgeschaut haben, in unseren Augen hat es sich gelohnt, sind wir dann wieder rüber zur Jewel um doch mal an Bord zu gehen.
Wir hatten schon viel über die Einschiffung in New York gelesen….grauenhaft….endlose Schlangen…..nichts da! Es war die Haupteinschiffungszeit und trotzdem waren wir innerhalb von 30 Minuten mit allen fertig.
Das Auslaufen in New York war ein einmaliges erlebniss. Leider sind wir fast 1 Stunde später losgefahren, dadurch war das Licht nicht mehr ganz so schön und vom Wind her doch recht unangenehm.
Kabine:
Wir hatten eine Innenkabine auf Deck 8. Sie lag mittschiff und war mit Fön, Safe, Kühlschrank und TV ausgestattet. Es gab genügend Stauraum und für 2 Personen war Platz satt! Die Dusche im Bad ist mit einer Glasschiebetür abgetrennt und die Grohe Armaturen lassen sich super einstellen. Die Toilette allerdings ist für kleine Japaner installiert worden! Wenn man etwas größer ist sitzt man doch eher schief weil man sonst mit den Knie gegen die Wand stößt.
2 Seetage
Schon am 1. Seetag hatten wir über 20° Außentemperatur, damit hatte ich nicht gerechnet. Um so besser so konnte man gemütlich an Deck liegen oder hinten im Outdoor Cafe draussen sitzen. Nach der Rennerei in New York konnte man erst einmal wieder Kräfte sammeln und sich an die Zeitumstellung gewöhnen.
Die Jewel ist ein gepflegtes Schiff mit genügen Platz auf den Sonnendecks. Selbst bei herrlichsten Wetter an den Seetagen gab es immer genügend freie Liegen(okay direkt am Pool nicht unbedingt).Wer noch nie mit Norwegian gefahren ist weiß gar nicht wie schön es ist hinten im Outdoor Cafe draußen zu sitzen und gemütlich zu essen ,zu lesen oder Kaffee zu trinken.
Die Angestellten waren durchweg freundlich und auch die deutschen Hostessen an der Rezi waren immer präsent und haben versucht alles zur Zufriedenheit zu regeln. Die beiden Hauptrestaurants waren um 20 Uhr immer sehr stark besucht, so dass wir oft 15-30 Minuten warten mußten bis wir einen 5er Tisch bekamen. Aber mit den Piepern ging es, so konnten die süchtigen Raucher noch schnell eine im Casino rauchen. Wo wir gerade bei den Rauchern sind…..Auf der Kabine, Casino und auf der einen Außenseite des Schiffes durfte geraucht werden. Nach 17 Uhr hinten im Outdoor Cafe und in der Skybar draußen auf Deck 13.
Mit dem essen waren wir sehr zufrieden, Frühstück haben wir immer draußen im Outdoor Cafe zu uns genommen und abends sind wir meistens in eines der Bedienrestaurants. Dort gab es wechselnde Speisen und immer auch feste Hauptgerichte wie Lachs oder Steak. Auch das Buffet war okay, man findet immer etwas leckeres und einen Platz findet ein jeder zu jeder Zeit. Die Amis sitzen eh lieber drinne, so war hinten im Outdoor immer ein schöner Tisch draussen zu finden.
Samana:
Da hatten wir glück im unglück! Eigentlich hatten wir über NCL den Reitausflug zu den El Limon Wasserfällen gebucht der aber auf der Jewel gecancelt wurde. Ich hatte so viel im www gesucht und habe RHTours.de gefunden. Dort wird der gleiche Ausflug für $44 statt $89(NCL) angeboten. Per Mail wurde Kontakt aufgenommen und schwups wurde der Reitausflug bei denen gebucht.
Um 8 Uhr sind wir auf Samana angekommen und wegen dem Tendern wurde eine Abholung am Pier um ca. 9:30 verabredet. Wobei die zugesagt hatten auch zu warten wenn es später werden würde! Um kurz nach 9 Uhr betraten wir den Boden von derDom. Rep. und wurden dort mit einen Namensschild von der Agentur empfangen.
Unser Guide Mario aus Deutschland nun dort lebend war spitze! Wir sind mit einen Kleinbus ca. 30 Minuten zur „Ranch“ gefahren und haben dort erst einmal einen leckeren Kaffee serviert bekommen. Danach ab auf die Pferde, jeder hat einen Führer dazu bekommen, und schon ging es bestimmt 45 Minuten quer durch den Dschungel, durch einen Fluß bis auf einen Hügel von wo man den herrlichen Wasserfall schon sehen konnte. Der Ritt dorthin war schon wunderbar und dann der Blick von oben auf den entfernten Wasserfall war schon genial! Von dort ging es zu Fuß den Hügel runter, war doch ganz schön anstrengend und rutschig teilweise aber die Führer haben den Frauen geholfen.
Der Wasserfall ist der Hammer, ist kein kleiner Rinnsaal der da runter tropft sondern doch schon sehr beeindruckend! Das Wasser war kalt um nicht zu sagen sehr kalt aber es war ein Erlenbiss welches man unbedingt mal machen sollte.
Zurück ging es den gleichen Weg und da wir noch zeit hatten haben wir noch auf dem Markt in Samana vorbei geschaut aber das lohnt sich nicht wirklich!
Fazit….
Es war mit einer der schönsten Ausflüge die wir bisher in der Karibik gemacht haben. Das hat aber auch mit Mario zu tun, er hat sich komplett um uns (5er Gruppe) gekümmert, erklärt und organisiert.
Wer interesse an Ausflüge auf Samana hat oder individuell etwas zusammen stellen möchte kann sich gerne mit Mario in Verbindung setzen.(dom.mario@yahoo.de)
Tortola:
Da wir die Insel schon kannten, beim letzten mal hatten wir uns Virgin Gorda mit Devils Bay angeschaut(absolut empfehlenswert!!), haben wir dieses mal ein Taxi genommen (5 Personen $18/Person). Zu erst ging es um die Insel herum mit Stops bei Skyworld z.B. und danach haben wir einen 3 Stunden stop bei der Cane Garden Bay gemacht. Die Bucht soll unter den Top der Karibik sein aber naja es ist wirklich schön dort aber der Strand ist sehr schmal und es gibt bei weiten schönere Buchten. Trotzdem haben wir den Tag genossen , Tortola ist schon eine schöne Insel!
St.Kitts:
Auch hier haben wir ein Taxi für $17/Person genommen und sind erst zur Brimstone Hill Fortress gefahren. Eine riesige gut erhaltene Festung von wo man einen sehr schönen Ausblick hat. Danach sind wir rund um die Insel rum, sie hat nicht viel zu bieten und war für uns eher langweilig, gefahren. Zum schluß haben wir einen längeren stop am Frigate Bay Strand gemacht den wir aber auch nicht so toll fanden.
Aruba:
Hier hatte ich im Internet bei http://www.arubaoffroad.com/ die Baby Beachtour mit einem Tomcar gebucht. Abgeholt wurden wir am Cruise Terminal und nach einer kurzen Busfahrt waren wir auch schon am Ziel. Eine kurze Einführung und schon ging es mit 8 Tomcars in der Kolonne los. Das war fun pur durch die Pampas über Stock und Stein zu fahren. Stops wurden bei einen Aussichtspunkt, am Stand mit 30 Minuten Schnorchelstop und einer Höhle mit Felszeichnungen gemacht.
Am Ende der Tour haben wir uns mit dem Bus am Hard Rock Cafe rausschmeißen lassen(Pflkichtprogramm*lach*). Von Dort kommt man klasse mit dem öffentlichen Bus für $1,25 wieder zurück nach Oranjestadt. Da wir noch 2 Stunden zeit hatten haben wir uns noch ein bisschen die Stadt angeschaut.
Curacao:
Eine der schönsten Städte der Karibik hat uns erwartet, Willemstad, deshalb haben wir dort keinen größeren Ausflug geplant. Vom Kreuzfahrtpier sind es gemütliche 10 Minuten zu fuß bis man an der Emma Brücke angekommen ist. Die bunten Häuser, das fantastische Wetter und die kleinen Gassen haben uns total gut gefallen! Wenn man über die Brücke nach links geht kommt man zu den schwimmenden Märkten. An den Märkten vorbei gehen und schon kommt man zu einen Kreisverkehr, hinter dem „Gebäude“ halten die Minibusse mit festen Routen. Von dort sind wir für $1,5 zum Aquarium Beach gefahren. Es ist eigentlich eine lagune die mit Felsen vom Meer geschützt ist mit weißen Sand und herrlichen Wasser. Liegen kann man dort für $3/Person mieten und „Eintritt“ zum Strand muß man nicht zahlen(steht in einigen Reiseführern). Nach ein paar Stunden sind wir zurück nach Willemstad und haben dort noch ein bisschen gebummelt.
Roatan:
Hier waren wir nun schon das 3. Mal. Da wir im amerikanischen Forum auch ein bisschen mitgeschrieben hatten konnten wir uns den Amerikanern anschließen die einen spezial Preis für Maya Key(ehemals Fin&Flippers)( http://www.anthonyskey.com/en/index.html) erhalten haben. Das Schiff hat am Pier angelegt und dort gibt es nun das fertig gestellte neue Touristen Village. Hier ist auch ein Ansprechpartner von Maya Key die einen die knapp 200 Meter bis zum Bootsanleger begleiten. Normal Preis sind stolze $50 aber für uns waren es nur $20/Person + Tax und dafür hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Vor allem kann man dort sehr gut schnorcheln, die benötigte Ausrüstung kann dort günstig gemietet werden.
Belize:
Auch hier waren wir schon 3 mal und ich kann nur den Ausflug zu den Lamanai Pyramiden empfehlen. Dieses mal gab es chaos beim tendern! Da wir nur ein bisschen durch das Touristen Village bummeln wollten war es für uns nicht weiter tragisch. Trotzdem konnten wir erst um 10:45 mit dem Tender rüber fahren, wenn man individuell etwas gebucht hätte wäre es wohl ins Wasser gefallen. Das Village hat nicht viel zu bieten und deshalb haben wir uns dort gemütlich in ein Restaurant gesetzt und uns ein eiskaltes Bier gegönnt.
Ausschiffung Miami:
Wir hatten uns die hellblauen Anhänger organisiert mit denen eine Ausschiffung um 8:45 Uhr möglich gewesen wäre. Da wir aber zeit genug hatten haben wir erst einmal gut gefrühstückt und sind dann irgendwann um 10 Uhr vom Schiff runter. Für die imigration haben wir gerade mal 15 Minuten gebraucht da Europär und US Bürger egtrennt wurden, kannte ich bis dato nicht von Miami.
Zum Flughafen sind wir für $24 Festpreis + Tip mit dem Taxi gefahren. Die Koffer kann man bei Lufthansa ab 12 Uhr aufgeben, somit ist man den Kram schon mal los. Wer günstig Postkarten verschicken möchte, ist auf dem Schiff doch teurer, kann dies am Flughafen in der 4.Etage machen(steht auf dem Plan wo genau)
Wetter:
Bisher waren wir nur im Januar, März und April in der Karibik unterwegs. Vom Wetter her passt es, wir hatten immer um die 30° und nur auf dem Weg von Belize nach Miami gab es schlechtes Wetter. Allerdings ist die Wassertemperatur im November deutlich wärmer als ende Januar oder März.
Wir können diese Reise und auch die Norwegian Jewel uneingeschränkt empfehlen.
VLG
Frank