Wen können wir denn dafür verantwortlich machen, dass wir vom 17. - 31.1. nicht vom Virus befallen waren?
Grüße aus Berlin
Ich würde mich dir gerne im Rahmen einer Sammelklage anschliessen
Ich lese jetzt schon die ganze Zeit fasziniert mit und muss feststellen, dass die Mischung der Charaktäre hier im Forum in etwa der Mischung auf der Aida entspricht. Sachliche Menschen, die ihren gesunden Menschenverstand bewahrt haben, notorische Nörgler und eben sensationsgeile Panikmacher, die hinter jeder Ecke böswilligkeit seitens AC und vor allem Todesgefahr sehen. Sicher gibts demnächst noch die ersten Sammelklagen weil der Kapitän die Wellen nicht so angefahren hat, dass möglichst wenig Passagiere von Seekrankheit betroffen werden. Er hätte sicher auch Seegangstarke Gebiete so weiträumig umfahren können, dass niemand seekrank wird. Gleichzeitig natürlich noch die geplante Route einhalten und natürlich auch alle geplanten Ziele ansteuern können. Man muss nur wollen
Ja ich weiss offtopic und ich komme ja auch schon zum Thema. Es gibt eben nichts, was man gegen die Unvernunft von Menschen unternehmen kann, sofern man sie nicht mit Gewalt unter Arrest stellt. Wenn ich miterleben muss, dass sich Passagiere gegen die Anordnungen der Hafenbehörden von Board "schleichen" wollen und erst durch die Autorität des Kapitäns daran gehindert werden konnten, unberechtigterweise in ein fremdes Land einzureisen, dann kann man sich vorstellen, was diese Personen davon halten, dass man ihnen vorschreibt, wie sie z.B. ihre Hände zu waschen haben. Lieber dann noch in die Sauna und richtig "teilen" (Don Clarke fragen) Ich will damit sagen, man ist gegen diese Form der Unvernunft machtlos. Viele lassen sich vom normalen Restaurantpersonal nicht vorschreiben, frische Gläser zu benutzen, keine Flaschen an der Getränkestation zu füllen, Obst mit den Fingern anzutatschen etc. Auf Gäse, die auf sowas hinweisen reagieren die "Ertappten" bestenfalls mit einem "Das geht sie nichts an" oder gänzlicher Ignoranz. Meine Frau (snoepje) hat ja bereitsausführlich beschrieben, was man alles seitens der Gäste an Board alles erleben konnte. Ich kann noch ergänzen, dass wir auf einer früheren Reise sogar Gäste gesehen haben, die nach einem Probeschluck den Tischwein als nicht gut empfunden haben und diesen aus dem Glas wieder zurück in die Karaffe geschüttet haben. Darauf angesprochen... siehe oben. Ich würde nicht ausschliessen wollen, dass der eine oder andere Schmerlapp auch auf dieser Reise wieder sein Unwesen getrieben hat.
Bei einer solchen Ansammlung an Menschen, hat man zwangsläufig den ein oder anderen dabei, der sich nicht benehmen kann. Ich kann nur zustimmen, dass es schlimm genug ist, dass man bereits Filme zeigen muss, wie man sich richtig die Hände wäscht. Die Praxis hat gezeigt, dass dies unverzichtbar ist. Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz gegen Viren, wenn man sich unter Menschen begibt. Ein Restrisiko bleibt immer. AC hat alle ihnen möglichen Maßnahmen getroffen, das Restrisiko möglichst klein zu halten. Das war unser Eindruck auf der Reise 17. - 31.01.
Über die Informationspolitik kann man sicher streiten, aber auch da frage ich mich: Was genau hätten sie tun sollen? Sollen sie nach den ersten Krankheitsfällen durchsagen, dass der Norovirus an Board ist? Mal einfach so auf Verdacht ohne Bestätigung? Sie haben nachdem sich die Krankheitsfälle gehäuft haben, gemeldet, dass einige Fälle einer Viruserkrankung an Board sind. Wie der nun heisst ist für mich eher zweitrangig. Potenziell ist jeder Magen & Darmvirus lebensgefährlich, wenn z.B. die therapeutische Versorgung mangelhaft ist.
Mal bissel runterkommen und auf die sachliche Ebene zurück kommen täte einigen hier gut. Vertraut mal auf die, die an Board waren oder Angehörige gerade auf dem Schiff haben. Das sind die einzigen bestätigten Informationen. Hörensagen eignet sich für Diskussionen auf sachlicher Ebene nicht wirklich. Ein schöner flame kommt aber immer dabei raus
Gruss Frank (der sich auch schon auf die nächste Reise mit der AIDA freut)