Die Landschaft um Punta Arenas war für uns einer der Höhepunkte der Reise.
Wir hatten bei Europcar (vom Anleger aus fußläufig erreichbar) einen Mietwagen gebucht und sind südwärts gefahren. Alles sehr beeindruckend. Die Schiffsfriedhöfe entlang der Magellanstraße, die Landschaft generell. Wegmarken. Punta Carrera, Puerto del Hambre, Fuerte Bulnes (am Kreisverkehr dort ein aufwendiges Denkmal, das die Mitte Chiles bestimmt, da die Chilenen ja einen TEil der Antarktis beanspruchen). Ab Fuerte Bulnes kein Asphalt mehr, dafür die Landschaft umso beeindruckender! Irgendwann endet die Straße, und es gibt auch ein Schild "Fin de Camino" (für alle die, die es nicht gemerkt hätten ). Zum Faro San Isidro, dem südlichsten Leuchtturm des amerikanischen Festlandes, sind es dann noch einmal 4 km zu Fuß. Haben wir nicht gemacht, weil das Schiff ja nicht wartet. Die Fahrt mit dem Mietwagen aber zweifellos eine der schönsten während der Reise.
Noch ein Hinweis zur Otway-Pinguin-Kolonie: in Reiseführern und auch im Internet wird diese Kolonie noch als Top-Ausflugsziel für Punta Arenas angegeben. Leider kommen die Tiere nicht mehr, angeblich wegen der Erschütterungen einer benachbarten Kohlemine. Ob das der Grund ist, kann man nicht sagen. Jedenfalls ist Otway KEIN Ausflugsziel mehr!