mitBildern siehe
http://www.aida-weblounge.de/reiseberichte/…122010-03012011
20.12. Anreise
Langes Bangen, ob wir fliegen können, ständig im Internet. Deutschland im Schneechaos,
Flughäfen gesperrt oder lange Wartezeiten und Flugausfälle. Sonntag DUS noch
gesperrt. Flug ab Dresden 6:55 problemlos. Eigentlich war Berlin geplant, gab
keine Flüge mehr. Gut so, am Montag ging in Tegel nichts. Landung in DUS
pünktlich, allerdings 20 Minuten auf Gangway gewartet. Flug nach Montego Bay
eine Stunde später, da verspätete Ankunft aus Punta Cana. Landung, Bus, Check
in, Foto, Kabine alles zügig. Puh, Glück im Wetterchaos gehabt… 18:00 Essen im
Marktrestaurant, dann Seenotrettungsübung, dann Einlösen des Sektgutscheines, bisschen
bummeln. Zeitumstellung einfach verdrängen. Innenkabine Deck 6. Wir kamen damit
klar. Das ständige gleichtönige Brummen hat uns nicht gestört.
21.12. Seetag
Ausgebuchtes Schiff, alle wollen in die Sonne und es gibt die unausrottbaren
Liegenbesetzter. Nicht zimperlich sein, wenn sich morgens nach 30 Minuten
nichts tut, dann Handtuch runter und Liege nehmen. Mittags ist die Toleranz
untereinander gegeben, dass Liegen mal unbesetzt sind zur Essenszeit. Man hat
dann auch Kontakt zu den Liegennachbarn, die ein Auge darauf haben. Ansonsten
Bars aufsuchen, bisschen auf LED-Wand
Reiseinfos schauen, dösen, Kaffee und Kuchen in Weite Welt.
Auf dem Pooldeck wurde ein Weihnachtsmarkt aufgebaut. Die Bordshops präsentierten Ware,
Housekeeping zeigte diverse Handtuchfiguren, ein Weihnachtsmann und Engel
streiften durchs Publikum, an einer Bar mit echten Weihnachtsbäumen wurde
Glühwein verschenkt. Da es unterdessen dunkel war, schmeckte der sogar.
AbendsShow……, ansehenswert. Shows meist 30 min. Blöcke. Den Zockern im Casino
zugeschaut.
22.12 Cozumel, Mexiko
Haben uns für Badeausflug Isla Pasion entschieden. Geht mit dem Bus ein Stück durch den Ort,
dann auf einer unbefestigten Ruckelpiste zum Bootsanleger. Mit flach fahrender
Doppelrumpffähre im Zickzack durch flaches Mangrovengewässer zur Privatinsel.
Dort AI Hartschalenliegen, 3 Lümmelbetten, einige Hängematten, keine
Sonnenschirme aber hinter dem Strand Bäume, open Bar, Essen, saubere WC. Strand
feinsandig, aber nicht tangfrei. Wasser fühlte sich für Karibik etwas frisch
an. Weitläufiges Gelände zum umherstreifen. Zurück wollte sich die Fähre nicht
vom flachen Ufer lösen. Passagiere versuchten durch Seitenwechsel und
Gewichtsverlagerung den Kahn zum schwimmen zu bringen, vergeblich. Ein
kleineres Boot mit groooßem Motor dockte dann längsseits an und schleppte uns
frei. Dann ging der Außenbordmotor nicht mehr richtig abzusenken und mit großer
Heckwelle schipperten wir zu den Bussen zurück. Wie heißt es so schön in der
Karibik, alles „no problem“ (es gibt hier nur Situationen, ja Mann…). Im Hafen
dann noch etwas Zeit, an der Hafenpromenade die Touristen(fallen)läden
anzuschauen und imHard Rock Caféein
Bier zu trinken. In und vor Starbrucks Coffee gab
es keinen Besucher ohne Laptop.
Dann zurück zur AIDA. Wie sie da so am Kai lag, ein schönes Schiff…
23.12 Belize
Hier wird getendert. Drei dicke amerikanische Dampfer in Sichtweite. Es geht von
Deck 3 auf Boote und an Land. Sind nach Lamanai, eine alte Maya Stätte. Erst
mit dem Bus eine gute Stunde durch den Ort und das Land. Unterwegs wechseln
halbverfallene Häuser, neue Häuser, verlassene Grundstücke, Autofriedhöfe
einander ab. Am Straßenrand viele einfachste Verkaufsstände (Bretterverschläge
u.ä.) für Wasser, Obst, Textilien sowie “Bars“ am Straßenrand.
Wie gut es uns doch geht…
Am New River angekommen Mittagessen (gegrillte Chickenteile), Saft und Wasser,
Wasserflaschen kostenlos für die weitere Strecke. Dann mit Speedbooten über den
River, Stopps um Leguane, Affen, Minifledermäuse an Bäumen klebend, zu sehen.
Krokodile haben sich nicht gezeigt. Eine Pyramide darf bestiegen werden. Lohnt
sich. Sieht gefährlicher aus als es ist. Uns ging der Abstieg leichter „ vom
Fuß“ als der Aufstieg. Rückfahrt im Speedboot traumhaft. Voraus spiegelte sich
das Ufer im glatten Wasser bei untergehender Sonne.
Übrigenskein Problem mit Mücken.
Im Dunkeln mit den Bussen zurück. Ab und an waren Gebäude mit weihnachtlicher
Lichterdeko zu sehen, manche genau so überfrachtet wie man es in Deutschland
sieht. Schon eigenartig, bei 28 Grad Weihnachtsmänner, Schneemänner,
Weihnachtsbäume etc…
Abends Poolparty. Für die Lasershow war der Nebel vom Winde verweht…
24.12. Seetag – Weihnachten
Morgens geschmückte Weihnachtsbäume mit Pfefferkuchenhäusern, Geschenkpäckchen etc. Auf
den Tischen stilisierte Weihnachtsbäumchen und –sterne. Erst einmal wieder alle
Mann auf Sonnendeck bei bestem Wetter. Am Mast in höchster Höhe grüßte eine
Tanne. Nachmittag verzogen sich dann nach und nach alle in Ihre Kabinen. Auf
dem Pooldeck versuchte der Weihnachtsbaum für die Bescherung der Kinder dem böigen
Wind zu trotzen. Kaffeezeit mit Stollen. Zum Abendessen auch Gänsekeulen mit
Rotkohl und Klößen möglich. Schokoweihnachtsmänner für jedermann auf den Büfetts
verteilt.
Sehr festliches und klassisches Programm mit Weihnachtsliedern und Gedichten im
Theatrium. Bemerkenswert die Soloauftritte von vier Angestellten des Housekeeping.
Videoeinspieler von anderen AIDA-Schiffen mit Grußworten der Kapitäne und der
an Deck versammelten Besatzung. Höhepunkt der von festlicher Klaviermusik
begleitete Einzug der Mannschaft bis zum Kapitän mit dem gemeinsamen Singen von
„Stille Nacht, heilige Nacht“.
Dann Ansprache des Kapitäns und weitere, etwas beschwingtere Weihnachtslieder.
Auf der Kabine als Geschenk der AIDA-Kalender 2011.
25.12.Ochos Rios, Jamaika
Legen Mittag als einziges Schiff an der Pier an. Mit der „Reggae Baby“ (Doppeldecker)
bei bestem Wetter erst 45 min zum Baden nach rechts, dann wieder in die andere
Richtung zum Dunn’s River Fall. Hin Punch ohne Rum, zurück mit Rum. Schiff im
unteren Teil recht verschlissen. Haben am Wasserfall nur die Treppe genommen.
Sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Haben den „Verrückten“ beim Erklimmen des Falls
zugeschaut. Jeder ist ja für sich selbst verantwortlich, aber mit sehr kleinen
Kindern (auf dem Arm) sollte man das meiner Meinung lassen. Dann mit der Baby
bei lauter Reggae Musik, Tanz und Polonaise einmal fast rund um die AIDA.
Weibliche Crewmitglieder heizten ein. Beim Abstieg dann ziemlich aggressive Trinkgeldforderung.
An PIER 3 Bar einen Drink genommen und dem Boarding der anderen Gäste zugeschaut.
Abends Pooldeck, Crew meets Band, also Crewmitglieder sangen Lieblingshits. Leute
wollten sich amüsieren, Stimmung entsprechend, mitsingen, klatschen….
26.12.Seetag
Haben heute Deck 5 für uns entdeckt. So muss sich früher Kreuzfahrt angefühlt haben.
Im Liegestuhl direkt an der Reling, das Meer im Blick. Ruhe, nur das
Meeresrauschen. Liegestuhl etwas nach hinten Richtung Außenkabinen Schatten,
wieder nach vorn Sonne, herrlich.
Achtern mit einem Gläschen in den Sonnenuntergang geträumt…
27.12. Dom Rep – Santo Domingo
Ausflug nach Juan Dolio, Hotelstrand Barceló Capella
Beach. Wetter Nieselpiesel mit Sonne. Strandsand der gröberen Art, Ufer steil abfallend, z.T.
steinige Uferzonen, etwas Tang. Bier Presidente getestet. Keine
Schnorchelmöglichkeit vom Ufer aus. Für die Taucher und Schnorchler, die mit
den Booten rausgefahren sind, war der Eindruck vielleicht ein anderer. Ganze
Gegend außerhalb der Anlagen stark vermüllt. Auch das Hafenbecken Kloake von umher
schwimmendem Plastik. Haben Innenstadt ausgelassen, Wetter wurde auch nicht
besser. Kleiner Gästewechsel. Erleichtert, als endlich Auslaufmelodie erklang,
war das Beste an diesem Tag…
28.12.Seetag
Dösen und Wellen schauen auf Deck 5 und diesen Bericht begonnen. Später leichte
Schauer, also karibisch „flüssiger Sonnenschein“. Alternativ also Innendecks.
Gibt hier bequeme runde Lümmelliegen für 2 Personen, da lässt es sich aushalten,
Meerblick ist auch da. Entspannt Fotos und Videos am Netbook gesichtet, etwas
von der Bar geordert, limen, limen, limen (karibischeArt den Alltag zu genießen)….
29.12.Antigua
Karibik pur. Klischee trifft auf Realität. AIDA-organisierte Inselrundfahrt gemacht, Kleine
Dörfer, bunte Häuser, freundlich winkende Kinder. Stopps an den klassischen
Aussichtspunkten. Allerdings, Insel gut gefüllt. Weitere Dampfer waren im
Hafen.
Haben die Aussicht auf English Harbour auf uns wirken lassen. Ein Bier Wadadli. Historische Nelson´s Dockyard besichtigt. Das
alte Werftgelände entwickelt sich zu einem historischen Erlebniscenter mit
romantischem Hotel in alten Gemäuern, Läden, Museum, Lokalen. Autokennzeichen fotografiert.
Badestop am Turner’s Beach mit Mittagessen (Hähnchen), Liegen inklusive. Strand
war o.k., aber auch steil abfallend ins Wasser. Dort mit Bier Carib an frühere
Karibikaufenthalte erinnert. Noch ein bisschen Bummeln im Hafengebiet. Postkarten
gekauft. Achtung: Briefmarken nur im Post Office. Postkarten nimmt nur die
örtliche Post entgegen, ca. zwei Querstraßen hinter der Tourizone am Hafen,
dort in den Schlitz Airmail stecken, wichtiger Tipp von einem Einheimischen.
30.12.St. Maarten/Martin
Das schönste sind die Nummernschilder… Nein, nicht so krass, aber die Insel ist im
Verkehrskollaps, vor allem wenn 5 mächtige Kreuzfahrtschiffe, darunter „Allure of
the Seas“ und „Selebrity Solstice“, da ankern. Nach Auskunft Ortsansässiger
aber auch sonst viel Verkehr, jeder Einheimische hat gefühlte zwei Autos. Marigot,
Hauptstadt des französischen Teils hat ja noch Charme, aber Philipsburg auf St. Maarten ist Ballermann
hoch vier auf Amerikanisch. Hast Du einen Gift-Shop besucht, kennst Du alle
gefühlten 100 Läden. Wummer Reggae am Strandabschnitt übertönt sich gegenseitig.
Achtung Schnäppchen (grins): „Zwei Liegen, ein Schirm, 5 Bier = 20 US-Dollar“.
Auf dem Pooldeck Offiziers-Shaken zum Sonderpreis für 1,90 EURO, war uns zu zuckerwässrig.
Der „Oceana“ beim Auslaufen zugeschaut,
dann Auslaufmelodie AIDA, großes winken mit der neben uns liegenden Allure. Im Dunkeln
weggleitend wirkte St. Maarten sogar romantisch.,..
31.12. Tortola, Virgin Gorda, Silvester
Nur 6 Stunden Liegezeit. 215 Leute mit der Schnellfähre nach Virgin Gorda, dort mit
Safaribussen noch einige Minuten bis zu „The Bath“. Eine Schöpfung der Natur,
bestehend aus riesigen, rundgeschliffenen, übereinander liegenden Felsbrocken,
in denen teilweise kleine „Felsenbadewannen“ entstanden sind. Gleich am Anfang
ein Strand, hier lassen sich glücklicherweise schon viele nieder. Abenteuerlich
über Felsen, Kriechgänge, Felsspalten, Treppen immer mal durch’s Wasser watend,
geht es zum Devil's Beach.
Atemberaubend, aber Achtung, starke Strömung. Rechtzeitig auf den Rückweg
machen. Ablegen AIDA, mit Signal an der auf Reede liegenden Queen Mary2 vorbei.
Traumhafte Fahrt im Sonnenschein und 27 Grad durch die British Virgin Islands,
ein Sekt zur Einstimmung auf den Abend…
…Silvesterabend
Die meisten Passagiere, Damen besonders, hatten sich mal so richtig aufgebrezelt.
Poolparty, Showprogramm, vorbestellter Sekt… in Eiskübeln, Tanzen, Lasershow,
Kapitänsansprache, Anzählen und Anstoßen auf 2011 (da war es in Deutschland
5:00), Feuerwerk, Pfannkuchen, Imbiss von Würstchen bis Kaviar (kleine
Löffelchen vom Personal gereicht), müde….
Kurze Nacht für Gäste, die am 01.01. abreisen mussten.
01.01.11 Dom Rep, La Romana, Neujahr
Mit dem Bus nach Bayahibe, Hotel Iberostar Hacienda Dominicus. Waren im 5 Sterne Hotel
nicht auf uns vorbereitet, halbe Stunde in Lobby verwartet bis einer mit den AI
Bändchen kam. Strand o.k. AIDA hat auf Beschwerde mit 10% Reisepreisnachlass
und zwei Cocktailgutscheinen je 7,50 Euro reagiert.
Neuangereiste Gäste erkunden das Schiff, Begrüßungsparty mit Freisekt etc.
02.01.Seetag
Deck5 muss warten, Seenotrettungsübung für Alle. Abschiede nehmen an der Reling von
Deck 5. Mehrmals begleiteten Delphine das Schiff. Packen, Beatles-Show,
Abschiedsdrink
03.01.Abreise
Noch ein paar Sonnenstrahlen und die karibische Wärme auf dem Pooldeck genießen.
Umziehen für den Rückflug. Die üblichen Prozeduren der Ein-. und Ausreise in Montego
Bay, lange aber disziplinierte Warteschlangen, Schuhe ausziehen ohne Ansehen
der Person, werden auch durchleuchtet, man kann ja nie wissen … Fast
pünktliches Abheben mit AB nach Düsseldorf.
Allgemeines
Haben fast nur in Weite Welt gegessen. Hat uns ausgereicht. Natürlich wiederholen
sich Gerichte, aber man kann ja wählen. Marktrestaurant mit den zwei Schichten
war uns für den Abend zu reglementierend und es war uns auch zu groß.
ZumPersonal insgesamt fällt uns nichts Negatives ein, höchstens einige Angestellte
der Ocean Bar, waren etwas zu lässig und flapsig.
Kapitän Harms mit seiner nordischen Mentalität vermittelte vollstes Vertrauen.
Künstler und Shows haben uns gut unterhalten. Natürlich wiederholen sich Showelemente,
aber man schaut sich ja nicht ständig alles an. Der Kabarettist Uli Masuth
gefiel uns nicht. Er kam arrogant rüber und sein Spektrum reichte von Politik
(Stuttgart 21, Regierung) bis Zote am frühen Abend.
Auf AIDAsehn im Februar 2012!