Als die Bilder von der ausgedockten Prima auftauchten, war mir schon klar das die Zeit nicht reicht. Jeder der vom Bau Ahnung hat, sieht wieviel Arbeit noch zu erledigen sind. Wenn der Innenausbau nun auch einige Mängel hatte reicht das um eine Auslieferung oder eine Übergabe abzulehnen. Eine JF mit Handwerker an Bord ist ja auch nicht schön. Und viele der Paxen die immer nörgeln hätten dann wieder mit Anwalt gedroht und Schadensersatz, so das die Reise dann zu 50% billiger ist. Also ist die Entscheidung von AIDA richtig.
PRIMA/PERLA Neubau von zwei weiteren Schiffen
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(...) Wenn die Prima wirklich ohne Passagiere nach Hamburg fährt, wäre es sicherlich die längste Probefahrt der Welt.
Was hinsichtlich der bisherigen "Erfahrungen" mit diesem Neubau vielleicht keine schlechte Idee wäre …
Gruß,
Dennis. -
Eine JF mit Handwerker an Bord ist ja auch nicht schön. Und viele der Paxen die immer nörgeln hätten dann wieder mit Anwalt gedroht und Schadensersatz, so das die Reise dann zu 50% billiger ist.
Wäre das den Leuten zu verdenken ?
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Es gibt auch Menschen, die nur auf soetwas warten. Solche Reisen buchen und dann absahnen. Im realen Leben heute fast überall zu sehen und zu erleben. Wehr viel Geld hat will nicht viel ausgeben. Das Handwerk hat auch kein gutes Ansehen mehr und das in Deutschland. Alles muss schnell gehen und darf nichts kosten ( bekomme ich im Baumarkt billiger ). So nun ist die Quittung da und alle müssen damit leben. Mal einfach auf das falsche Pferd gesetzt.
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Was hinsichtlich der bisherigen "Erfahrungen" mit diesem Neubau vielleicht keine schlechte Idee wäre …
Gruß,
DenniSollte eigentlich nicht so rüber kommen. Wenn der Kahn dann aber mal in Hamburg ist könnte man dann auch sicher buchen. Für mich käme dann eine Metropolentour im Winter in Frage. Eine Fahrt von Hamburg Richtung Nordsee im Eis wäre doch mal was besonderes. Als Begleitboot noch ein Eisbrecher,da man ja nicht weiss ob die Japaner die Prima so gebaut haben.dass sie diese Herausvorderung ohne Hilfe meistern kann.
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Die Idee, fand ich, hatte wirklich was - vorausgesetzt, dass das Problem die Motoren wären, welche sich schlecht mal auf die Schnelle austauschen lassen würden.Das scheint aber, nach der folgenden Meldung nicht die (alleinige /vorrangige /tatsächliche ?) Ursache zu sein: http://www.touristik-aktuell.de/nachrichten/kr…uert-noch-tage/
Somit würde ein Schiffstausch auch nichts bringen.Ich hab den ausschlaggebenden Satz, der am Ende des Artikels steht, hier zitiert:
..und genau das stimmt!
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Wenn der Innenausbau nun auch einige Mängel hatte reicht das um eine Auslieferung oder eine Übergabe abzulehnen.
Dann hätten Taufe und die anschliessende TF der AIDAmar auch nicht wie geplant (und durchgeführt) stattfinden dürfen. -
..und genau das stimmt!
Woher willst Du das so hundertprozentig wissen
Wir wissen ja von der sehr dürftigen Informationspolitik von Aida, dass man auch solchen Aussagen, wieZitat
Die Kabinen und öffentlichen Bereiche seien nicht fertig, erklärt Reederei-Sprecher Kunze.
nicht unbedingt glauben braucht -
Zitat von »casal57«
..und genau das stimmt!Woher willst Du das so hundertprozentig wissen
Wir wissen ja von der sehr dürftigen Informationspolitik von Aida, dass man auch solchen Aussagen, wieZitat von »casal57«
ZitatDie Kabinen und öffentlichen Bereiche seien nicht fertig, erklärt Reederei-Sprecher Kunze.
nicht unbedingt glauben braucht
Ich persönlich glaube aber dem Sohn meiner Bekannten, der für seinen deutschen Arbeitgeber zur Zeit in den Kabinen der Prima Elektroinstallationen vornimmt.
Und von dem war schon ein Ende Juni ein Fertigstellungstermin um Weihnachten herum angegeben worden unter anderem deshalb, weil die Kabinen noch nicht fertig sind. -
Ich persönlich glaube aber dem Sohn meiner Bekannten, der für seinen deutschen Arbeitgeber zur Zeit in den Kabinen der Prima Elektroinstallationen vornimmt.
Und von dem war schon ein Ende Juni ein Fertigstellungstermin um Weihnachten herum angegeben worden unter anderem deshalb, weil die Kabinen noch nicht fertig sind.Ich dachte die Kabinen werden praktisch fertig angeliefert und müssten dann nur ins Schiff reingeschoben werden und dann ans "Boardnetz" angeschlossen werden, was ja eig nur mehrere "Stecker" sein dürften???
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Scheinbar ist es nicht ganz so einfach, sonst würden die Installationen wohl auch nicht von deutschen Firmen vor Ort ausgeführt werden.
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Scheinbar ist es nicht ganz so einfach, sonst würden die Installationen wohl auch nicht von deutschen Firmen vor Ort ausgeführt werden.
faktisch ist es ja ein offenes Geheimnis, dass viele Teile des Schiffes aus Deutschland kommen und rübergeschifft wurden. Ob Sinn oder Unsinn darüber lässt sich sicherlich streiten.
Aber nur weil Deutsche Firmen da sind heißt das ja nicht, dass es kompliziert sein muss. Es gibt auch im Ausland hervorragende Firmen. Wie gesagt, ich bin nur verwundert, dass in den Kabinen gearbeitet wird, da die für die Sphinxklasse definitiv fix und fertig in das Schiff geschoben wurden und nur noch ans Boardnetz angeschlossen werden mussten
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Ich dachte die Kabinen werden praktisch fertig angeliefert und müssten dann nur ins Schiff reingeschoben werden und dann ans "Boardnetz" angeschlossen werden, was ja eig nur mehrere "Stecker" sein dürften???
Wenn das die MeyerWerft so macht, muss es die Konkurrenz nicht genauso machen. Übrigens ist der Lieferant der Fertigkabinen, welche auf der MeyerWerft eingebaut werden, in der Nähe der MeyerWerft angesiedelt und gehört zu der Unternehmensgruppe. http://www.emsprecab.de/de/unternehmen/unternehmen.jsp Somit werden passgenau und ohne bauliche Abstimmungsprobleme Fertigkabinen nicht weit von der Werft hergestellt.Ob sie der Konkurrenz, welche die MeyerWerft damals im Preis für die neuen Schiffe unterboten hat (MHI), ihr KnowHow zur Verfügung stellen?????
Nehmen wir mal an, sie verkaufen der Konkurrenz Fertigkabinen. Dann frag ich mich, wie diese tausenden und raumfassenden Kabinen mal so auf die Schnelle nach Japan gebeamt werden können. Wie viele davon wohl in ein Flugzeug passen, wie viele Flüge sind dann notwendig, und wo sollen diese Kabinen dann vor Ort gelagert werden? Es sind Innenteile eines Schiffes, sind also nicht unbedingt witterungsbeständig. (Die MeyerWerft muss sich wenig um eine Zwischenlagerung Sorgen machen - die Kabinen kommen aus der Nähe just-in-time, also genau dann wann sie diese zum Einbauen brauchen.) Und wenn man sie mit Schiffscontainern nach Japan schafft: wie lange braucht das dann, und wer garaniert, dass die Anschlüsse (für Strom, Wasser, Abwasser, TV-Antennen, Telefon) so hundertprozentig wie bei der MeyerWerft passen?
Auch, wenn sie passgenaue Fertigkabinen hätten, müssten außerdem die Wasser-, Abwasser-, Strom-, DV-Netzwerke ... mit zigtausenden Anschlüssen erst mal im Schiff gelegt werden/sein und immer wieder zeitlich abgestimmt so ergänzt werden, dass die nächsten Bauelemente wiederum eingefügt werden können. Das ist eine enorme logistische Ingenieursleistung.
Dass es bei MHI nun Probleme gibt, könnte man nicht nur als vermeintliches Versagen deuten. Auch eine andere Sichtweise ist möglich: Meyer hat die Abläufe ... extrem optimiert - ist hierbei der Meister seiner Klasse geworden.
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@AlexM:
Ich geb nur weiter, was mir erzählt wurde. Mir erscheint es plausibel, das heißt aber ja nicht, dass es für dich auch so sein muss. -
Die Kabinen kommen von der gleichen Unternehmensgruppe wie bei Meyer ! Weden aber in China unter Deutscher Leitung gefertig.
Und wie bei Meyer fertig ins Schiff eingeschoben
Und Nix anderes
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Die Kabinen kommen von der gleichen Unternehmensgruppe wie bei Meyer ! Weden aber in China unter Deutscher Leitung gefertig.
Und wie bei Meyer fertig ins Schiff eingeschoben
Und Nix anderes
Ob made in China genauso die gleich hohe Qualität wie made in Germany erzeugt? Ob es hierzu einfach reicht, eine deutsche Führung zu haben?
Nehmen wir an, die Qualität und Pünktlichkeit ist genauso hoch, dann gibt es weiterhin andere Probleme:
Die Flugstrecke oder Schiffstransportstrecke wird dadurch zwar etwas kürzer, aber die Produktion liegt weiterhin nicht in der Nähe, so dass immer noch auf Flugzeuge oder Schiffe zurück gegriffen werden muss. Die Transportzeit wird zwar verkürzt, aber die restlichen logistischen Probleme bleiben, welche Meyer aufgrund der Nähe zum Werk nicht hat.
Die Kabinen werden nicht für Meyer hergestellt, welche auch in ihrer Werft sehr passgenau arbeiten. Ob das bei MHI genauso gut klappt?
Hat MHI genauso die Erfahrung wann was wie einzubauen ist, was für eine Optimierung der Abläufe und der Qualität sehr förderlich ist?
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Das die Abläufe noch nicht passen den sich Meyer über Jahre erarbeitet hat wird wohl so sein. Aber was in 45 Tagen machbar ist wenn die Abläufe stimmen - da ist vieles machbar.
Aber darüber brauch man jetzt sowieso nicht reden Das Kind liegt im Brunnen -
Auch in China kann man die gleiche Qualität wie in Deutschland (oder sogar besser!) bekommen. Man muss eben eine Qualitätskontrolle installieren und überwachen...
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Wie uns heute per Brief mitgeteilt wurde, wird die PRIMA nicht rechtzeitig fertig. Wir hatten über Neujahr die Orient Reise gebucht, nachdem wir die Jungfernfahrt wegen Terminverschiebung nicht begehen konnten.
Wie sieht das nun mit der zweiten Jungfernfahrt aus? Wurde diese auch schon wieder verschoben oder was ist da der Stand der Dinge?
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