Anreise+ New York Tag 1:
Das am Vorabend bestellte Taxi kam dann auch pünktlich um 2:50 Uhr, sodass ichdann entspannt in den ICE mit Abfahrt um 3:25 Uhr einsteigen konnte. Nachdem ich im Vorfeld über Lufthansa direkt ein Rail and Fly Ticket 1. Klasse gebucht hatte, machte ich es mir in einem Abteil gemütlich. Diese Entscheidung 1. Klasse zu fahren war auch wirklich gut, denn die 2. Klasse war schon ziemlich gut besucht und da konnte ich es mir in dem Abteil alleine richtig gut gehen lassen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte der ICE dann auch um kurz nach 7Uhr Frankfurt/Flughafen erreicht. Nachdem ich am Abend zuvor schon online eingecheckt hatte, musste ich nur noch direkt am Fernbahnhof an den Baggage Drop Off Schaltern der Lufthansa meinen einen Koffer (ja, dadurch dass ich individuell reiste, durfte ich nur 1 Gepäckstück à 23kg mitnehmen) aufgeben.
Nachdem wir uns dann den Formel 1 Start angeschaut hatten machten wir uns auf zum Gate C15. Man muss wirklich am FRA-Airport mehr Zeit einplanen, denn die Wege zum Ziel können laaange sein. Da der A380 nur an speziellen Gates abgefertigt werden kann, waren wir ca. 15min. unterwegs. Neben unserem Gate war auch gleich der 1. A380 geparkt der Non Stopp nach LA flog. Man denkt eigentlich, dass bei einem sooo riesen Flieger das einchecken der 420 Economy Class Gäste nach einem System abläuft und man nach Reihen aufgerufen wird, aber Fehlanzeige! Alle drängten sich zum Gate, aber trotzdem ging das Ganze relativ schnell und die Türen schlossen pünktlich.
Da der A380 nicht durch jede Flughafenstraße wegen seiner Größe fahren kann und auch die ganze Strecke der Startbahn ausnutzen muss, dauerte es 15min. bis der Kapitän vollen Schub geben konnte.
Ich bin nun schon mit sehr vielen Maschinen geflogen, aber so einen ruhigen Start habe ich noch nicht erlebt. Auch oben angekommen bei 10000m war alles super, der Service, die Sitze und Beinfreiheit waren einfach klasse. à Fazit: ein Flug mit dem A380 muss man schon mal gemacht haben; günstige Angebote gibt es ja dafür mittlerweile auch.
Nach 7 1/2h landeten wir dann pünktlich am New Yorker JFK Airport, welcher mit seinen 9 Terminals nochmal ein ganzes Stück größer ist als andere.
Da ich in der 16. Reihe von der Eco Class saß kam ich sehr zügig aus dem Flieger und lief schnurstracks zur Border Protection. Dort ging es erstaunlich schnell und nach 15min. stand ich vor dem Officer. Anders als vor 2Jahren fragte er mich nichts und ehe ich mich versah winkte er mich durch. Die Koffer waren dann auch schon auf dem Band und ich stand nach 40min. am Ausgang.
Die Fahrt mit dem Aida Bus, kostete mich 25€ extra, aber es lohnte sich, da der Bus kostenloses WLAN hatte! Nach ca. einer Std. erreichten wir dann das Hafenterminal mit Pier 88, wo die schöne Luna schon vor uns im Hafenbecken lag. Das einchecken ging auch relativ schnell und wir entschlossen uns erst mal zum Pizzaessen zu gehen. Da kam auch schon die Durchsage, dass die Kabinen frei sind. Also schnell frisch machen und raus in die City.
Da der Times Square nicht weit entfernt war, liefen wir dort hin. Es brach auch schon langsam der Abend an und das Lichtermeer am Times Square war einfach toll. Nachdem die ganze Anreise schon ein bisschen stressig war entschieden wir uns zurück zum Pier zu laufen, um uns dann noch einen schönen 1. Abend auf dem Schiff zu machen.
New York Tag 2:
Wir sind relativ früh (für einen Urlaub) aufgestanden um erst mal in Ruhe das Frühstück im Bella Vista Restaurant mit dem Ausblick über NY zu genießen.
Von zu Hause aus habe ich die Tickets über http://www.viator.com für „New York Harbor Hop-on Hop-off Cruise including 9/11 Memorial” gekauft. Die Abfahrt war an Pier 84 also direkt neben der Luna. Da es noch ein bisschen wolkig war, war die Sicht nicht so gut aber das sollte sich im Laufe des Tages ändern. Wir fuhren mit dem Wassertaxi den Hudson River runter bis zur Freiheitsstatue, um dann zu der Anlegestelle am Battery Park zu gelangen. Von dort aus sind wir noch ein bisschen spazieren gegangen, um dann um 10:15 am Eingang zum Memorial zu sein. Nachdem wir wieder einmal durch einen Security Check mussten, erreichten wir nach einem kurzen Fußmarsch am Bauzaun entlang das Memorial Gelände vom 9/11. Ground Zero. Es ist schon wirklich beeindruckend und stimmt einen nachdenklich, wenn man vor den Wasserbecken steht und bedenkt, dass hier mal ein Turm stand und innerhalb von wenigen Std. tausende New Yorker starben. Als Wahrzeichen nebenan ragt der „One World Trade Center“ (ehemals Freedom Tower) in den Himmel. Dieser soll im Jahre 2013 fertig sein und eine Höhe von 541,3m erreichen, welche umgerechnet das Jahr der Unabhängigkeit Amerika`s bedeutet.
Leider öffnet das Museum erst nächstes Jahr und somit sind wir nach einiger Zeit (und vielen Bildern) runter vom Gelände.
Entlang der Trinity Church, an der Wall Street vorbei, sind wir Richtung Seaport gelaufen, wo in der Water Street der 2. A&F Laden in NY ist. Nachdem unsere Tüten voll waren gingen wir erst mal zum Seaport was essen, bevor es dann um halb 2 weiter mit dem Wassertaxi ging vorbei an der Brooklyn Bridge und einen super Blick vom Wasser aus auf den Financial District. Mit der Sonne im Rücken machten wir uns dann nochmal auf zur Freiheitsstatue, bevor es dann wieder zurück vorbei am Financial Center und einem Golfabschlag Gelände zur Aida Luna ging. Aufm Schiff angekommen ging`s dann kurz zur Reiseleiterin, um einen Platz bei der Aida Inside Tour zu reservieren, die am 3. Seetag stattfinden sollte. Es war zwar bis zum Auslaufen noch ein bisschen Zeit, aber wir entschieden uns den Rest an unseren letzten beiden Tagen der Reise zu unternehmen. Warum diese Entscheidung ein Fehler war, dazu komme ich später noch.
Pünktlich um 18Uhr entfernten sich die 71100 Tonnen vom Pier entlang des Hudsons Richtung Atlantik. Das Wetter war super und wir erlebten einen traumhaften Sonnenuntergang vorbei an Ellis Island, der Freiheitsstatue und zu guter Letzt unter der Hängebrücke „Verrazano-Narrows-Bridge“ durch.
Kurz zu den Daten der Luna: Länge 252m, Breite 32,2m, Kabinen 1096, Besatzung 607, Tiefgang 7,2m und Decks 14.
1. Seetag:
Ein neuer Tag beginnt mit einem Frühstück im Bella Vista Restaurant.
Da um 10:20 Uhr die Seenotrettungsübung anstand, entschieden wir uns nach dem Essen zu einer Trainingseinheit im Body &Soul. Um 10Uhr ertönte „Crew Alert for Exercise. Proceed to Deck 8, Training Room“, dies bedeutete für die Crew Mitglieder: auf geht’s zur Übung. 20 Minuten später ertönte dann auch schon der Generalalarm für das ganze Schiff. Also die Schwimmweste aus dem Schrank holen und ab zur Musterstation X auf Deck 5 unterhalb der Rettungsboote. Klar fehlen immer mal wieder ein paar Passagiere, aber dieses Mal ging das richtig schnell von statten und nach einer halben Std. gab der Kapitän durch die Lautsprecher sein OK und die Übung wurde beendet.
Da natürlich bei so einem Seetag jeder aufs Pooldeck will, beeilten wir uns, um noch einen guten Platz zu erhaschen. Ich legte mich also erst einmal ein paar Stunden in die Sonne bevor wir um 14.00 Uhr die „AIDA-Fans" aus dem Internetforum unter https://www.wasserurlaub.info in der AIDA Bar trafen. Unser Club Director (Heiko Schliek) hat sich nicht lumpen lassen und ein paar Flaschen Sekt aus dem Keller geholt, die Hälfte der AIDA Bar gesperrt und freundliche Worte für uns gefunden.
Anschließend genossen wir dann noch den restlichen Tag auf dem Pooldeck in der Sonne, bevor es dann abends wieder zum leckeren Essen ging, anschließend ins Theater zur Offiziers Vorstellung und dann noch auf ein paar Drinks in die Aida Bar.
Baltimore:
Leider hat es der Wettergott mit uns heute nicht so gut gemeint, denn es hingen graue Wolken über dem Hafen und es nieselte leicht. Naja egal, wie freuten uns auf unseren gebuchten Ausflug über AIDA „BTM05 Washington auf eigene Faust“. Mit dabei war eine 30 minütige Orientierungsfahrt durch Washington mit anschließenden 4 Std. zur freien Verfügung.
Zuerst ging es mit dem Bus und einem netten Reiseleiter über die Highways nach Washington. Wir hatten echt Glück mit unseren Reiseleiter, er war super nett, beantwortete alle Fragen und sein Englisch konnte man auch gut verstehen. Nachdem wir zügig durch kamen, entschied er sich uns noch ein bisschen mehr zu zeigen als sonst und wir fuhren am Arlington Friedhof und dem Pentagon vorbei zum Weißen Haus. Hier ließ uns der Busfahrer kurz ausstiegen und wir konnten uns das Weiße Haus anschauen, bevor er uns wieder aufgabelte und uns an den Sammeltreff vor dem Luft- und Raumfahrt Museum ausstiegen ließ. Entlang des East Seaton Parks sind wir zum Capitol gelaufen. Ein riesiges Gebäude, mit einer der größten Kuppeln der Welt drauf. Da kommen Erinnerungen von verschiedenen Filmen hoch! Wir machten einen kurzen Abstecher ins Innere des Capitol`s, aber nachdem unsere Zeit nur begrenzt war, begaben wir uns dann weiter zur Union Station (Hauptbahnhof von Washington). Dieser hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem Grand Central Terminal in NY. Nach einem leckeren Angus Burger bei Mc D nahmen wir uns ein Taxi zum „Lincoln Memorial“, da es immer mal wieder genieselt hat. Nach einem kurzen Photo Stopp liefen wir dann langsam wieder zurück zum Sammeltreff, vorbei am „Korean War Veterans Memorial“, „Martin Luther King Jr. Memorial“ zum „Washington Monument“. Washington ist wirklich die Stadt der Denkmäler und Museen.
Die Zeit rannte uns davon und ehe wir uns versahen, saßen wir auch schon wieder im Bus zurück nach Baltimore und zur Luna. Wir kamen genau zur Rushhour auf die Highways, die total überlastet waren. Aber im Gegensatz zu 2 anderen Bussen, kamen wir pünktlich am Hafen an.
2. Seetag:
Der Kapitän warnte uns schon am Abend vor, dass wir heute eine etwas stürmische See zu erwarten hatten. Naja dann vertreiben wir uns die Zeit halt im Bauch des Schiffes. Da bei so einem starken Seegang das Fitness Training nicht wirklich viel Spaß macht, entschieden wir uns zur Luna Bar zu gehen, um uns mit den Bildern der letzten Tage zu beschäftigen, bevor es dann auch schon wieder weiter zum Mittag- und Nachmittags Essen ging. Das Sushi Essen ließ ich abends dann mal ausfallen und ging lieber früh schlafen, da mein Magen dieses hoch und runter doch nicht so gut verkraftet hatte.
Charleston:
Wir liefen früh um 9Uhr pünktlich in den Hafen von Charleston bei herrlichem Sonnenschein ein, schnappten uns gleich ein Taxi und fuhren zu fünft zum Tangar Outlet. Ich hatte mir eigentlich mehr davon erhofft konnte aber dennoch ein paar Schnäppchen einkaufen. Um 12:30 Uhr kamen wir dann nach einer richtig lustigen Taxifahrt zurück aufs Schiff passend zum Mittagessen. Ich entschied mich dann auf dem Pooldeck zu bleiben, um die Sonne zu genießen. Viele vom Schiff machten sich dann nochmal auf, um zu dem A&F Laden in der King Street zu gehen. Wie ich aber erfuhr, is dieser Laden von den Mitfahrern überrannt worden. Empfehlung, besser in NY einkaufen. Um 16:30 Uhr hieß es dann schon wieder alle Mann an Bord, bevor dann um 17Uhr die Leinen los gemacht wurden. Nachdem es einen schönen Sonnenuntergang geben sollte haben wir uns ein Plätzchen an der Ocean Bar gesucht. Abends sind wir dann noch auf einen kurzen Besuch an die Aida Bar und zuletzt auf ein paar Drinks in die Anytime Bar zur „Neon“ Party.
Port Canaveral:
Da es von Charleston bis nach Port Canaveral 544km waren kamen wir erst mittags um 13Uhr dort an.
Im Hafen angekommen sind wir gleich als einer der ersten ins Hafenterminal um nach unserem Tour Bus für „PCV01 Kennedy Space Center“ zu suchen. Wir stiegen auch gleich in den ersten dafür vorgesehen Bus ein und hatten mal wieder richtiges Glück mit unserem Reiseleiter bzw. Reiseleiterin. Sie kam aus Deutschland lebte aber nun schon seit über 20 Jahren in den USA. Auf der Fahrt zum KSC (Kennedy Space Center) gab Sie uns ein paar Informationen über den Hafen, Port Canaveral und natürlich dem KSC. Am KSC angekommen mussten wir, wie überall, durch die Sicherheitskontrolle.
Der erste Teil führte uns dann gleich wieder in einem Bus auf dem Weg zum Apollo Saturn V Center. Vorbei an der RIESIGEN Vehicle Assembly Building (kurz VAB), wo früher die Space Shuttles auf ihre Flüge ins All vorbereitet wurden. Das VAB ist eine der größten Hallen der Welt: Mit 160 Meter Höhe übertrifft es sogar den Kölner Dom um einige Meter, und bei mehr als 200 Meter Länge und 150 Meter Breite könnte man in dieser gigantischen Halle genau zwei Fußballplätze nebeneinander unterbringen. Ebenfalls riesig: die Raupenfahrzeuge, die die Raumfähren über eine breite Straße zum Startturm gebracht haben. Ein Aussteigen war leider aus Sicherheitsgründen nicht möglich aber wir haben alles vom Bus aus super gesehen und mit den Informationen unseres Guides war es eine super Sache.
Nach einer 30 minütigen Rundfahrt sind wir dann am Apollo Saturn V Center angekommen, in dem es um die Geschichte der Mondfahrt geht. Mit einer aufwändigen Multimediashow und der Nachbildung eines Kontrollzentrums erfuhren wir viel über die Geschichte der bemannten Raumfahrt zum Mond und erlebten einen "live" Countdown und Start von Apollo 8. Im Anschluss daran galt es noch möglichst viele Ausstellungsstücke hierzu innerhalb von 25 Minuten zu besichtigen. An der Decke hing auch ein echter Nachbau einer Apollo VIII Rakete mit allen Stufen.
Anschließend ging es dann wieder mit dem Bus zurück zum Besucher Center, welches wie eine Art Freizeitpark aufgebaut (mit Schwerpunkt Raumfahrt bzw. Space Shuttle) ist. Es gibt u.a. einen Simulator (Shuttle Launch Experience), in dem der Start eines Space Shuttles gesehen und gefühlt wird. Das 4D Kino auf dem Schiff soll aber besser ist. Man muss sich aber entscheiden was man machen will, entweder das Shuttle Launch Experience oder das IMAX Theater, für beides reicht leider die Zeit nicht aus.
Weiter ging es zu dem „Astronaut Memorial“. Hier wurden die Namen der 24 verstorbenen Astronauten, Testpiloten und ein Zivilist in einer schwarzen riesigen Granit Wand geschnitten. Diese Namen werden durch Strahler von der Rückseite aus beleuchtet, somit denkt man, dass Sie in der Weite der Tafel schweben.
Zum Schluss unseres Besuches im KSC ging es dann noch in den „Rocket Garden“ wo die verschiedensten Raketen der einzelnen Epochen ausgestellt sind. Zu guter Letzt besorgte ich mir dann noch im Space Shop ein Autogramm von einem ehemaligen Shuttle Astronauten Marc C. Lee! Nun fuhren wir wieder zurück zum Hafen von Port Canaveral. Wie auch schon in dem letzten Reisebericht angemerkt muss man beim Check In am Hafen sehr viel Zeit investieren. Wir hatten noch Glück und kamen schnell durch, aber durch die ganzen Busse, die nach uns kamen, verspätete sich das Auslaufen um eine halbe Std.
Miami:
WELCOME to MIAMI
Eigentlich ist das Einlaufenfast in jedem Hafen gleich, aber diese Hafeneinfahrt sollte man nicht verpassen. Miami selber ist zwar nicht groß, aber der Kreuzfahrthafen ist der größte der Welt. Von hier aus fahren die großen Amerikanischen Reedereien in die Karibik.
Auf der rechten Seite (Steuerboard) sahen wir auch schon South Beach und das Art Deco Viertel. Auf der linken Seite (Backboard) lag Fisher Island. Auf dieser Insel leben die, die sich das leisten können. Verbindung zur City gab es nur mit einer Fähre. Weiter ging`s vorbei an dem riesigen Container Hafen (ok so groß wie in Hamburg ist er nicht), auf der rechten Seite waren dann die Inseln Palm Island Park und Buoy Park. Hier sah man schon wo das Geld ist; die eigenen Yachten lagen direkt vor den Villen.
Als wir am Terminal J fest machten und der amerikanische Zoll das Schiff frei gab, schnappten wir unsere Badesachen und liefen los. Am Ende des Hafens ging es über eine große Brücke auf den Port Boulevard. Angekommen am Bayside Marketplace (eine nette Einkaufstraße mit kleinen Geschäften, wo auch ein Hard Rock Cafe ist, gegenüber dem Kreuzfahrthafen).
Mit dem Taxi ging es dann zum Art Deco Welcome Center (Ocean Drive 10th Street) wo wir ein paar Std. am Strand verbrachten. Der Hunger holte uns schnell wieder ein und so begaben wir uns auf den Ocean Drive, der genau so ist wie man Ihn aus dem TV her kennt. Hübsche Mädl`s und aufgemotzte Schlitten!
Nachdem es 32 Grad hatte, suchten wir uns ein schattiges Plätzchen unter Bäumen im „News Cafe“ 800 Ocean Drive. Der Burger war lecker und wir konnten eine kurze Zeit den Flair genießen. Weiter ging es dann durch das Art Deco Viertel vorbei an Geschäften (Armani Exchange, Guess usw.) zurück zum Hafen, bevor es dann wieder um 17:30 Uhr hieß „Alle Mann an Board“.
Leider hatte es Petrus nicht gut gemeint und schenkte uns eine Regenausfahrt von Miami. Dabei wurden auch die Offiziere vom Schiff ein bisschen nass, da Sie auf dem Pooldeck ein Offiziers Shaken veranstaltet haben.
Bahamas:
Was für ein Sonnenaufgang heute, da lohnt sich das frühe Aufstehen! Die Sonne taucht langsam in allen erdenklichen Farben hinter dem Horizont auf. Man, hab ich es gut denke ich mir und beobachte das Geschehen von meiner Hängematte aus und mache ein paar Bilder. Auch die Luft ist ganz anders wie gestern in Miami. Ok, vielleicht auch deswegen weil wir schon über 20 Grad haben. Durch die Farbunterschiede im Meer merkt man, dass man langsam in seichte Gewässer einfährt. Wie immer bei schönem Wetter trafen wir uns auf der Außenterrasse vom „Weite Welt“ Restaurant. Das Gute war heute, unser Kapitän drehte das Schiff vor dem Anlegen um 180Grad und somit hatten wir einen super Ausblick zum Hafen und dem entfernten Atlantis Hotel und wir hatten Free Wifi vom Hafen aus!
Neben uns hatte das neuste Disney Schiff (Disney Dream) festgemacht. Unsere Aida ist schon ein Riese, aber dieses Schiff übertrifft alles. Es hat eine Länge von 340m, Breite 37,2m, Platz für 4000 Passagiere und 14 Decks - ganz oben mit einer großen Wasserrutsche. Aber ich muss ehrlich sagen, ich bin viel lieber auf der Luna!!!
Kurz nach 9Uhr sind wir dann vom Schiff runter und fuhren mit dem Taxi zum Atlantis Hotel auf Paradise Island. Um zu dem öffentlichen Strand zu kommen, muß man erst mal quer durch diese RIESIGE Hotelanlage vom Atlantis bevor wir dann den Eingang zum „Cabbage Beach“ fanden. Der Cabbage Beach auf Paradise Island ist ein echt schöner Strand. Ein 5 Kilometer langer Sandstrand im Norden der Insel. Der Strand erstreckt sich vom Atlantis Hotel im Westen bis zu Snorkeler's Cove im Osten und wenn man von da noch etwas weiter läuft dann gibt es noch mehr kleinere Strände. Wir sind aber unterhalb des Atlantis am Beach geblieben. Leider hatte es im Laufe des Vormittags immer stärker zugezogen und wir entschieden uns dann doch langsam aufzubrechen. Der einfachste Weg wäre für uns gewesen quer durch das Atlantis Hotel zu gehen. Wir sind auch ein ganzes Stückchen in die Anlage gekommen vorbei an einem großen Haifischbecken, aber Schluss war dann bei einem sehr unfreundlichen Security an der Brücke. Dieser wollte uns nicht mal erklären, wie wir jetzt am einfachsten zu dem Taxi Stand am Eingang kommen. Sein Kommentar: Geht wieder dahin, wo ihr her gekommen seid. Naja irgendwie haben wir es dann doch mit einem kleinen Umweg zum Ausgang geschafft und stiegen ins Taxi zurück zum Hafen. In diesem Moment fing es richtig an zu schütten. Nein, nicht so ein kleiner Schauer, wie man Ihn hier kennt! Die Straßen waren teils komplett überflutet.
Zurück am Hafen pendelte ein Bus zwischen den beiden Schiffen und dem Terminal. Das Ganze hatte aber auch einen Vorteil - die Mücken, die das Dengue-Fieber übertragen, trauten sich bei dem Wetter sicher auch nicht vor die Tür. Von daher ist für den Nachmittag dann auch kein besonderer Mückenschutz mehr notwendig. Ansonsten lautete die Empfehlung von AIDA nämlich: langärmelige Oberbekleidung und lange Hosen zu tragen und einen Mückenschutz mit DEET-Wirkstoff zu benutzen.
Leider hörte es bis zum Auslaufen auch nicht mehr auf zu regnen, also nutzten wir die freie Zeit mal wieder zum Essen. Wir waren nicht die Einzigen, die diese Idee hatten und in der Pizzeria Mare war eine lange Schlange. Also entschieden wir uns dann zu warten bis es um 15:30 Uhr in der Weite Welt Kaffee & Kuchen gibt. Die angesetzte Pool Party am Abend fiel somit leider auch ins Wasser und fand im Theatrium statt. Zu guter Letzt hatte der Kapitän auch keine guten Neuigkeiten. Für den nächsten Seetag erwartete er wieder eine stürmische See. Naja dachte ich mir, egal, Hauptsache die Sonne scheint!
3. Seetag:
Ein neuer spannender Tag startete und die Sonne strahlte vom blauen Himmel. Ja ok, es war zwar ein bisschen Seegang (Windstärke 6 und 2m Wellen), aber nicht so schlimm wie am Abend vorher angekündigt.
Nach dem Essen im "Weite Welt“ Restaurant machte ich mich auch schon langsam auf den Weg zum Theatrium, wo sich die Gruppe zur „Aida Inside Tour“ traf. Als Begrüßung gab es dann erst mal einen leckeren Cocktail an der Luna Bar. Und dann ging es auch schon los, der Show Manager, erklärte und erst mal alles von der Technik der Theatriums. Dies beherbergt 3 Ebenen in der Mitte des Schiffes. Dann ging es hinter die Kulissen in den Umkleidebereich vom Aidaluna Show-Esemble. Hier bekamen wir die Infos z.B. dass die Tänzer meistens aus der Ukraine kommen, da es in Kiew eine der renommiertesten Tanzakademien gibt. Die Shows selber werden dann in der Zentrale von Aida entwickelt und die Darsteller haben dann 6Wochen Zeit dies einzustudieren, bevor es dann für 6 Monate auf ein bestimmtes Schiff geht. Jedes Aida Schiff hat nämlich seine eigene Show. Wahnsinn, was für ein Aufwand, aber ich muss sagen, dass das wirklich klasse Show`s sind. Da der Platz natürlich sehr knapp ist auf einem Schiff, sind die Kostüme für die einzelnen Shows in einem Paternoster untergebracht. Ein Knopfdruck für eine bestimmte Show und die Kostümboxen fahren automatisch in die Umkleide. Auch gibt es Vorlagen für das Schminken. Für jede Show, haben die Solisten, Tänzer, Artisten und Akrobaten Bildervorlagen und genau so muss es dann aussehen. Insgesamt besteht das Ensemble und die Bühnen Crew aus 30 Personen.
Der nächste Stopp führte uns zum TV-Studio gegenüber, wo wir einen Einblick in die Technik und die Gestaltung des Aida Films bekamen.
Weiter ging es dann zum Markt Restaurant, wo wir unsere Einwegkittel für die Küche bekamen - sieht zwar nicht modisch aus, aber es trägt ja nur zur Hygiene bei.
Wahnsinn wirklich, auf kleinstem Raum zaubern die Köche die Speisen. Die Küchen arbeiten in 2-3 Schichten, die Bäckerei z.B. ist fast rund um die Uhr besetzt. Alle Teigwaren (die wirklich sehr lecker sind), werden selber hergestellt. Auch in den Küchen wird natürlich streng nach Plan gearbeitet, bzw. nach den Vorgaben der Rostocker Hauptzentrale, wo die Gerichte entwickelt werden.
Interessant war auch, was mit dem Essen passiert das übrig bleibt. Dieses wird durch einen Vakuumtrichter in einen Container abgesaugt. Hier durchläuft es dann verschiedene Stufen, wie z.B. den Entzug des Wassers, bevor es dann getrocknet, gepresst oder auch auf dem Meer verbrannt wird. Weiter ging es dann auf Deck 3 zum Proviantlager und den Kühlräumen. Hier bekamen wir wieder sehr ausführlich alles erklärt, wie und wo Getränke gelagert werden, was für unterschiedliche Kühlhäuser es gibt usw. Die Lagerfläche beträgt 1440 Quadratmeter über 2 Geschosse. Es ist schon beeindruckend und wenn man dann die Zahlen hört was so verbraucht wird, kann man das gar nicht wirklich realisieren. Man denkt eigentlich wenn so ein Schiff in der Karibik fährt sind auch regionale Produkte an Bord. Aber Fehlanzeige, alles wird über die Zentrale in Rostock bestellt und wird dann zu den einzelnen Sammelhäfen transportiert. Dies ist günstiger als die Nahrungsmittel vor Ort einzukaufen, da über die Zentrale riesige Mengen für alle Schiffe bestellt werden. Bei unserer Route gab es 2 Sammelhäfen: einmal New York und Miami, wo dann der Müll und alles andere entsorgt wurde und Proviant eingelagert wurde. Da im Proviantlager nur eine Handvoll Leute arbeiten, bekommen diese beim Be- und Entladen Unterstützung von freiwilligen Crewmitgliedern, die dafür aber auch speziell entlohnt werden!
Nun ging es richtig in den Bauch des Schiffes unterhalb der Wasserlinie auf Deck 1 zum Maschinenkontrollraum. Hier bekamen wir alle Informationen von dem Chief Engineer. Er gab uns einen Überblick über die einzelnen Maschinen. Das Schiff hat zwei Elektromotoren, die mit Schweröl betrieben werden. Diese erzeugen den benötigten Strom für alle Abteilungen inkl. den 2 Motoren für den Antrieb. Bei Fahrt auf dem Meer werden Stabilisatoren an den Außenseiten des Schiffes ausgefahren. Das muss man sich so vorstellen, als wenn das Schiff Flügel hat, die den Wellengang mit entgegengesetzter Kraft ausgleichen. Auch hat der Chief Engineer die Möglichkeit über das Kontrollpult dem Kapitän die Maschinengewalt wegzunehmen, wenn er der Auffassung ist, dass durch dieses Manöver die Maschinen Schaden bekommen. Hier ein paar Zahlen: Hubraum der Motoren 880Liter, Verbrauch im Hafen 1Tonne Diesel pro STUNDE kostet 980€.
Nachdem wir nun schon knapp über 2 Std. unterwegs waren bekamen wir auf Deck 3 kleine Snacks und ein Glas Prosecco zur Stärkung gereicht, bevor es dann zu den letzten beiden Stationen ging.
Ankunft in der Wäscherei auf Deck 2 oder war`s 3? Die riesige Wäscherei auf so einem Schiff ist schon beeindruckend. Die Waschmaschinen gibt es auch an Land in Großwäschereien aber das macht schon Eindruck wenn man vor so einem riesigen vibrierenden Teil steht. 77 Kilogramm Wäsche fasst so eine Maschine im Maximalfall. Ich glaube da uss mancher noch beim Nachbarn klopfen und um Wäsche bitten wenn er privat so eine Maschine voll bekommen möchte.
Als krönender Abschluss ging es dann mit den Aufzügen auf Deck 11 zur Brücke. Hier empfing uns der Kapitän und gab uns einen Einblick auf die dort anfallenden Arbeiten. Auf See gibt es immer einen Wachoffizier und einen Seher, der die ganze Zeit das Meer/Horizont beobachtet. Er selbst ist nur beim An- und Ablegen auf der Brücke, ansonsten muss er sich um das Schiff und seine Besatzung kümmern. Er ist auch für alles verantwortlich - nicht mal die Chefs von Aida oder Carneval können ihm was vorschreiben. Seine Kabine, wie auch die der obersten Offiziere (Club-Manager, Hotel-Direktor, Chief Engineer) liegen direkt hinter der Brücke und bieten natürlich einen gewissen Luxus mit separatem Wohnzimmer und Balkon!
Zu guter Letzt haben wir noch alle zusammen mit dem Kapitän ein Abschlussbild gemacht.
Filmen und fotografieren ist aber auf dieser Tour aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt gewesen. Aber nicht schlimm, denn man bekommt die offizielle „Aida Inside Tour DVD“ und das Bild mit dem Kapitän auf der Brücke.
Nach dem Mittagessen ging es dann erst mal zum Erholen auf‘s Pooldeck, welches natürlich bei einem Seetag immer gut besucht war. Um 15Uhr machten wir uns dann auf zur Anytime Bar zum Cocktail Workshop mit Forenmitgliedern aus https://www.wasserurlaub.info. War ein sehr lustiger Nachmittag; am Ende hatten wir dann 5 eigene gemixte Cocktails und ein paar Shots getrunken!
4.Seetag:
Kurz und knapp: es war ein schöner Seetag trotz des Schaukelns vom Schiff!
Bermudas:
Pünktlich um 9Uhr legten wir am „Heritage Wharf/Royal Naval Dockyard“ an. Leider nahm es der Zoll hier sehr genau mit der Schiffskontrolle und so wir konnten erst nach 20 Minuten vom Schiff.
Unser Weg führte uns gleich zu dem Rollerverleih (Oleander Cycles): die Anmietung für einen Standard Scooter kostete 80$, der Deluxe Scooter(für 2 Personen) kostete 85$, ok nicht ganz billig aber im Urlaub schaut man ja nicht so aufs Geld!
Nach einer kurzen Einweisung und Testrunde ging es dann los. Ich muss dazu sagen: Bermuda ist eine englische Kronkolonie und somit herrscht hier Linksverkehr. Aber das hat man schnell raus. Unser Weg führte uns zuerst an den Horseshoe Beach. Das Wasser und der rosafarbene Sand waren einfach traumhaft. Vor Ort gibt es auch sanitäre Anlagen und eine kleine Bar mit Getränken und Snacks. Wer es etwas abgeschieden möchte geht einfach an dem 300m langen Strand vorbei und erreicht dann kleine Buchten, wo man ungestört ist. Denn die meisten Besucher gehen an den großen Strand und dieser war auch ziemlich bald sehr überfüllt, da noch ein 2. Schiff am Morgen angelegt hatte. Also fuhren wir dann kurz vor Mittag weiter nach Hamilton, der Hauptstadt von den Bermudas. Nach einem kurzen Rundgang aßen wir einen leckeren Burger bei „Pickled Onion“, der Vorteil hier wieder, es gab Free Wifi!
Wir fuhren dann die Hauptstraße weiter bis zum „Spanish Point Park“. Hier hatten wir eine super Aussicht auf die entgegengesetzte Seite der Insel und unsere Aida Luna. Von hier aus war es gar nicht so weit bis zum Schiff, aber wir mussten auf der Insel einen größeren Bogen fahren und deswegen sollte man schon so 30 Min. Fahrtzeit einrechnen. Wir cruisten bei strahlendem Sonnenschein noch ein bisschen durch Hamilton und machten uns dann wieder auf den Weg zur anderen Seite der Insel wo die schönen Badebuchten waren. Entlang der „S-Road“ kamen wir dann an einem kleinen Parkplatz vorbei, eine Ausfahrt vor der „Warwick Long Bay“. Hier ging es dann durch ein Gebüsch und wir standen vor einem menschenleeren zauberhaften Sandstrand und das Beste war, von der Villa auf der Klippe gab es kostenloses Wifi!
Da wir den Verkehr nicht einschätzen konnten machten wir uns um kurz nach 3 Uhr wieder auf den Weg zurück zum Schiff bzw. zur Mietstation.
Auf dem Schiff angekommen ging es erst mal aufs Pooldeck, wo ein paar Crewmitglieder Cocktail mixten und dann begann das letzte Auslaufen.
5. Seetag:
Wie der Kapitän auch am Abend vorher sagte, erwartete uns kein gutes Wetter. Und er behielt Recht. Somit verbrachten wir einen entspannten Tag im Schiff. Die Hiobsbotschaft kam dann noch abends: wir sollten morgen wirklich mit Schnee in New York rechnen. Hallo, geht’s noch? Gestern bei über 30 Grad am Strand auf den Bermudas und 2 Tage später Schnee. Naja dachte ich mir, wird schon nicht so schlimm werden!
halber Seetag + New York:
Die Küste näherte sich langsam wieder und es war so kalt wie vorhergesagt. Langsam schipperten wir bei dichtem Nebel und Schneeregen durch die „Upper Bay“ in Richtung Pier 90/Manhatten Cruise Terminal. Wir machten früher fest als geplant, so ca. 11:30 Uhr kam die Durchsage, dass nun gleich die Gruppen angegeben werden für die Passkontrolle im Hafenterminal.
Da wir auf unserer Reise die USA verlassen hatten mussten wir somit auch wieder einreisen. Deswegen wurden alle Gäste in Gruppen von A-Z eingeteilt. Die einzelnen Gruppen wurden dann zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgerufen und mussten sich dann ins Hafenterminal mit Reisepass, dem blauen Zollformular und der ausgedruckten Esta Registrierung begeben. Man durfte aber danach nicht wieder gleich aufs Schiff, nein nein, erst wenn der letzte Gast vom Schiff durch den Zoll abgefertigt wurde, durfte man wieder drauf. Eigentlich hatten wir überhaupt keine Lust bei diesem sch… Wetter raus zu gehen, aber wir mussten ja. Um spazieren zu gehen, war es einfach zu kalt/nass und wir ließen uns wieder zurück zum Terminal fahren, wo wir dann einen schönen letzten Abend auf dem Schiff verbrachten. Erwähnenswert war auch noch der Schneemann auf dem Pooldeck. Ich packte danach noch meinen Koffer fertig (schön aufpassen auf 23kg) und stellte Ihn vor die Kabinen Tür. Dieser wurde dann um 2Uhr vom Personal ins Terminal gebracht.
New York + Abreise:
Die Sonne lachte, aber es war bitter kalt.
Auf ging es zum letzten Frühstück ins Bella Vista Restaurant. Nachdem ich ja Individuell (werde ich NIE mehr machen, falls es nochmal in Amerika endet) gebucht hatte, konnte ich ab 8Uhr vom Schiff runter. Nun mußte ich erst mal meinen Koffer in Manhattan deponieren. Hier hatte ich mir vorab im Internet die Fa. „Schwarz Travel&Storage“ ausgesucht. Diese waren in der 36th. Street 355W, in einer ehemaligen Wohnung, aber für 10$/Tag war es schon ok und ich machte mich auf zum Times Square.
Nachdem ich in NY früher schon viel gesehen hatte, machte ich mich zum UN-Gebäude auf, welches noch auf meiner Liste fehlte.
Zurück am Times Square ging es zum letzten Essen ins Hard Rock Cafe.
Abflug war um 18:20 von Newark aus. Nachdem ich aber meinen Koffer deponiert hatte, den Flughafen und die Airline (Continental Airlines) nicht kannte, machte ich mich schon um halb 3 auf den Weg. Für die Taxifahrt war die Pauschale 75$ plus Tip also 80$. Das sind schon mal 30$ mehr als vom JFK aus. Naja nachdem ich ja schon online eingecheckt hatte brauchte ich mir am Automaten nur mein Ticket abholen und den Koffer an einem speziellen Schalter abgeben. Ja so hätte es vielleicht bei Lufthansa geklappt, aber bei den amerikanischen Fluggesellschaften ist alles anders. Erst mal waren alle sehr unfreundlich und dann musste ich mich nur wegen dem Koffer an einer ellenlangen Schlange anstellen. Nach einer knappen Std. kam ich dann endlich zum Automaten und konnte meinen Koffer mit genau 22,8kg einchecken. Es ging dann weiter zur Kontrolle, wo man sich entscheiden konnte zwischen dem Nacktscanner oder der normalen Kontrolle.
Ansonsten gab es eigentlich nichts mehr zu erzählen und es ging ab in den Flieger. Nach knapp 7Std. landeten wir zum Erstaunen von jedem in Muc.
Fazit:
Diese Reise kann ich nur jedem empfehlen. Schade war nur, dass am letzten Abend fast nichts mehr auf dem Schiff geboten wurde, und natürlich hätten wir auf den Schnee auch gern verzichtet.
Das nächste Mal geht’s aber auf eine Tour mit mehr Sonne!
Ach ja, und NIE mehr Continental Airlines, Service, Essen und Sitze schlecht.