Ich denke, da müssen auch erst Berechnungen stattfinden. Wo müssen die Ankerpunkte an Land hin? Wieviele? Wieviel muß jeder Ankerpunkt aushalten und welche Dimensionen muß er haben? Sind die Felsen an Land locker oder halten sie? Und dann noch die Frage, wie man die Anker fest macht? Löcher bohren, Anker ein und mit Beton ausgießen wäre eine Möglichkeit, allerdings hat der Beton seine Festigkeit erst nach 28 Tagen erreicht...
Alles zum Unglück der Costa Concordia
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Gestern ist die Costa Serena im Abstand von 5 Seemeilen an der Concordia vorbeigefahren.
Noch mal Dumm Frag: Wenn die CC sinkt, kann man sie auch von dort bergen oder bleibt sie dort, wie die Titanic? Z. B.
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Habe die ganze Zeit mit gelesen, finde es einfach unvorstellbar und nicht in Worte zu fassen, was da passiert ist.
Die Frage nach der Sicherung des Schiffs ging mir auch durch den Kopf. Bin da vielleicht etwas Blauäugig, aber meine Männer, d.h. mein Mann und beide Söhne sind im THW. Letztes Jahr ist bei uns in den Weinbergen eine Strasse die zum unserer Starkenburg hoch ging saniert worden. Geröll gab nach, der Bagger ist abgeruscht. Baggerfahrer leider verstorben. THW hat mit Seilen und anderem, bin darin nicht so firm, hat aber 2 Tage gedauert Bagger soweit befestigt, dass nicht weiter abgerutscht.
Danach versuchte Bundeswehr mit Panzer und Heli ihr Glück. Im Endeffekkt hat es zwei Wochen gedauert bis der Bagger geborgen war. Aber durch die Sicherung vom THW war wenigsten das Abrutschen ins Wohngebiet sicher.
Geht sowas bei einem Schiff nicht auch? Erstmal sichern, hauptsache es kann nicht weiter Abrutschen.
Wie gesagt ich bin absoluter Leihe.
Fühle mit allen Bétroffenen mit und hoffe, dass wir alle niemals so etwas erleben werden
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Hallo,
nach dem Schiffsunglück der Costa Concordia sollte sich jeder Kreuzfahrtpassagier folgendes merken
Zwischen einem Abendessen z.B. im Buffetrestaurant und dem Überlebenskampf im eisigen Meer liegen schlimmstenfalls nur wenige Minuten
Schöne Grüße
Heizergruss
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Hallo Kurt
dass sind ja sehr nette Gedanken.
LG nach Kiel
Karin -
Naja Brigitte, du sagst das sichern des Baggers hat 2 Tage gedauert.
Was wiegt der Bagger? Was wiegt die Concordia?
Ich denke auch das Sicherungen durch den Wellengang kurzzeitig entlastet weden und danach mit einem Vielfachen des Gewichts wieder Spannung drauf geht.
Da zerreißt es wohl jede Sicherung.
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Hallo Nordlicht, so wie Du es darstellst, muss ich Dir recht geben, aaaaaber........Diese Aussage wurde von einem Mitgleid der Crew gemacht, als er in telefonischem Kontakt zur Hafenbehörde in Livorno stand, das heisst also, den Menschen gegenüber, die sich nach besorgten Handyanrufen von Reisenden beim Schiff erkundigt haben, ob es ein Problem gäbe. Also nicht über die Lautsprecheranlage des Schiffes. Von daher eine äußerst fragwürdige Aussage. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass da jemand bewusst lügt, es sei denn er wurde unter Androhung von dienstrechtlichen Konsequenzen beeinflusst. Aber das wird sicher noch raus kommen.
Wenn Das so ist, dann ist es entweder reine Absicht gewesen (hoffentlich, um die Angehörigen nicht zu beunruhigen und nicht, weil es entsprechende Anweisungen der Reederei gegeben hat, die Evakuierung über eine Stunde hinauszuzögern) oder aber es war ganz einfach so, dass da jemand aufgetreten ist, der keine Ahnung hatte!
Im Übrigen: Ich frage mich, was hat die Reederei davon, die Evakuierung hinauszuzögern? Kann doch nur ein Ablenkungsmanöver sein, um von der eigentlichen Unglücksursache (der engen Vorbeifahrt) abzulenken und es ggf. auf einen technischen Defekt zu schieben. Wahrscheinlich wusste man auf Seiten der Reederei zu Beginn nicht, wie stark die Concordia tatsächlich beschädigt wurde. -
SCHNUCKI!!Dort steht eine Rufnummer, für weitere Fragen helfen Dir gerne die Kollegen im " Service Center" solltest Du bedenken haben oder Fragen.
Diese Frage/ Gedankengang haste Du gestern hier gestellt "Wer ist auf der Brücke wenn der Kapitän auf der Bühne ist z.B" Posting 382 nicht ich!
OOOOOOOOOOHHHHHHHHHHHHHH man, man, man. Jetzt sag ich es zum zweiten mal damit du es dann hoffentlich merkst. BITTE RICHTIG LESEN!!! Diese Frage (die angeblich von mir sein soll) hat eine Facebook- Nutzerin an AIDA geschrieben. Ist so auch nachzulesen in meinem Posting, da ich den Text von dort kopiert habe.
ICH STELLE SO EINE DUMME FRAGE NICHT!Tag und Uhrzeit des FB- Postings sind auch mit angegeben. Du kannst das also genau nachlesen, wenn du es nicht glaubst
Wiederholung: Ich möchte mit solchen "genialen" Fragen nicht in Verbindung gebracht werden, da auch ich sie zum niederknien finde.
Zudem habe ich in Posting 449 doch klar und deutlich meine Sichtweise zum Thema Sicherheit bekannt gegeben. Liest du eigentlich richtig, oder überfliegst du die Texte bloß flüchtig?Wenn du jetzt wieder einen AIDA- Link oder eine Tel. Nr. postest, dann weiß ich auch nicht mehr weiter
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In den ersten Tagen klar, Überlebende gehen vor, aber mal ehrlich, an Überlebende glaube ich eigentlich seit Mittwoch nicht mehr.Kiwi
Das hat man bei Erdbeben auch schon oft gesagt und dann nach 14 Tagen noch Menschen gefunden.
Sollte es tatsächlich noch Überlebende im Schiff geben, dann stelle ich mir das absolut grausam vor.Schiffssimulatoren:
Da gibt es in Deutschland auch irgendwo ein Areal, da sitzen zukünftige Kapitäne in kleinen Modellen von Frachtern, Kreuzern etc. und fahren über einen See, oder durch Kanäle und üben dort diverse Manöver- ähnlich wie in der Fahrrad Verkehrsausbildung bei Schulkindern. Sieht ziemlich lustig aus das ganze ist aber realitätsnah.
Das habe ich mal im TV gesehen -
Die Reederei gerät zurecht in den Blickwinkel der Ermittler. Gemäß der Tagesschau hatte Costa auf ihrer eigenen Website einen Reisebericht von August 2010 veröffentlicht, der ganz begeistert von der nahen Vorbeifahrt an der Insel berichtete – der Kapitän war auch damals Francesco Schettino.
Ich bin gespannt, ob noch mehr Indizien auftauchen, dass Costa von diesen Praktiken gewusst hat.
Gruß,
Dennis. -
Der Kapitän soll ja auch schon an einem Eisberg zum greifen nahe vorbei gefahren sein. Ist wohl sein Steckenpferd gewesen
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Hallo meine Lieben,
bin schon seit Beitragsanfang stiller Mitleser.
Erstmal ich kann mich vielen nur anschließen es ist erschreckend wie so etwas in unserer Zeit der Technik passieren kann, aber da sieht man mal dass es zwar viel weniger Tote als bei der Titanic gegeben hat, aber der "Mensch" doch nichts dazugelernt hat.
In unserer Tageszeitung stand gestern was, dass sich der Bürgermeister von Venedig ja schon seit langem stark dafür einsetzt dass diese großen Kreuzfahrtschiffe nicht mehr so nah am Markusplatz vorbeifahren dürfen. Er möchte dies Unglück jetzt nochmal zum Anlass nehmen und auch darauf aufmerksam machen wie gefährlich das in der Lagune von Venedig ist und bis März eine Entscheidung haben.
Weiß da jemand was Näheres??
Wir fahren 28.Mai mit der Costa Fascinosa von Venedig ab auf das östl. Mittelmeer.
Wir sind das erste mal auf Costa und sind bisher nur auf AIDA gewesen, mich hat die Route so begeistert, sonst war ich von den großen Costa Schiffen doch etwas abgeneigt und hätte lieber Aida gebucht.
Etwas komisch ist mir ja schon dabei, aber ich denke wohl dass es jetzt noch mehr Augenmerk auf die Sicherheit gibt.
Dani
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@ Dani
es ist schon ein paar Jahre her, daß ich mit Aida in VCE ein-u. ausgelaufen bin. Wenn ich es aber recht in Erinnerung habe, dann müsste man ja einen neuen Hafen für Kreuzfahrtschiffe bauen, wenn der Bürgermeister das so nicht mehr will und das gefährlich ist. Ob da noch eine andere geeignete Wasserstraße vom Hafen weg ins Meer führen würde, weiss ich nicht.Im RTL Nachtjournal wurde gestern gesagt, man habe die Concordia mit Stahlseilen gesichert. Wie sie das gemacht haben ist mir nicht in Erinnerung. Die Videos der Taucher und auch deren Erzählungen ließen einen frösteln.
Wie auch schon aus diversen Medienberichten ersichtlich ist, muss Costa von diesen Grüßungsfahrten gewusst haben und es toleriert haben.
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Wir sind 2010 in Venedig ausgelaufen, ich meine auch das es keinen anderen Weg gibt. Es sei denn er möchte tatsächlich einen neuen Hafen bauen. Aber wie teuer soll das werden.
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Dank Euch.
Eine andere Alternative wär Venedig als Hafen für diese großen Kreuzer zu streichen, aber das wird wohl auch nicht so schnell der Fall sein.
Ich denke auch dass es mit Hilfe eines ordentlichen Navis und ComputerSteuerrung nicht das Problem sein sollte aus Venedig auszufahren, sofern nicht ein Kapitän das Schiff selber steuert und so nah wie möglich ans Ufer möchte um zu winken.
Dani
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Auch wenn es hier nicht unmittelbar zum Thema gehört: Die nahe Vorbeifahrt am Markusplatz kann problemlos umgangen werden, indem die Kreuzfahrtschiffe dieselbe Route nehmen die die ganzen Fähren, die Venedig ansteuern (die fahren zum großen Teil auch nicht am Markusplatz vorbei), d.h. die fahren zwar aus dem Golf von Venedig wie gehabt in die Lagune rein, dann aber links außen um die Stadt herum in den bekannten Hafen hinein. Eventuell könnten sie auch die Einfahrt bei Santa Maria del Mare nehmen. Einfach mal bei Google Maps nachschauen.
Gruß,
Dennis. -
Wobei das schade wäre : die Vorbeifahrt am Markusplatz ist einer meiner "unvergesslichen Momente".
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Schade wäre es tatsächlich, aber Sicherheit geht vor.
Allerdings kann ich das Risiko nicht beurteilen. Wir sind auch am Markusplatz vorbeigefahren und mir kam es nicht zu eng und gefährlich vor.
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Allerdings kann ich das Risiko nicht beurteilen. Wir sind auch am Markusplatz vorbeigefahren und mir kam es nicht zu eng und gefährlich vor.Dem Bürgermeister von Venedig ging es nicht um navigatorische Fehler sondern um das Problem, dass die Schrauben der Schiffe das Wasser so stark in Bewegung bringen, dass sich Holzpfähle auf denen die Gebäude ruhen Schaden nehmen können / könnten.
Gruß,
Dennis. -