Ich weis nicht ob es diesen Bericht hier schon gibt. Sorry wenn ja.
Gaffer auf Giglio
Alles zum Unglück der Costa Concordia
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Zitat
zitat VagabundDas hat man bei Erdbeben auch schon oft gesagt und dann nach 14 Tagen noch Menschen gefunden.
Sollte es tatsächlich noch Überlebende im Schiff geben, dann stelle ich mir das absolut grausam vor.Klar wäre so etwas grausam, es wird auch sicher so sein, dass bei Erdbeben unter den Trümmern 14 Tage gelebt haben und dann gestorben sind, weil man sie nicht gefunden hat.
Aber mal ehrlich, alle Bereiche über Wasser sind durchsucht und die Chance, das unter Wasser eine Luftblase sein kann, in der noch unverbrauchter Sauerstoff ist und in der nach 8 Tage noch Menschen leben ist fast Null.
Die Bergungsmannschaften können ja nicht warten bis der letzte Vermisste gefunden ist. Wer weiß denn überhaupt, ob alle an Bord sind, vielleicht sind auch Tote außerhalb des Schiffs.Ich wollte ja auch nicht, das die Suche eingestellt wird, ich dachte eher parallele Vorbereitungsarbeiten an Land.
NTV meldet gerade, dass eine weitere Tote geborgen wurde
Kiwi
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Ich halte die Berichterstattung für äusserst merkwürdig. Erst wird so berichtet als wäre die Stelle, wo die Costa liegt auch die Unglückstelle. Seit einigen Tagen heißt es aber, dass die Kollision mit dem Fels ca. 2 km vorher war, dann das Schiff gewendet wurde um in niederiges Wasser zu gelangen bzw, näher ans Ufer. Und erst da ist das Schiff gekentert.
Dies würde dann auch erklären, dass die Rettungsmaßnahmen nicht sofort nach der Kollision eingeleitet wurden.
Natürlich ist es schlimm, dass es zu Todesopfern kam. Aber auf der anderen Seite ist es doch so, dass von den fast 4200 Passagieren (dazu kommt noch das Bordpersonal von einigen 100) 99% evakuiert wurden. Das wird völlig unter den Tisch gekehrt. Wenn der Kapitän also danach erst das Schiff verlassen hat, kann man ihm nur wenig vorwerfen. Vielleicht gabs ja auch individuelles Fehlverhalten bei den Passagieren, die es nicht geschafft haben und man war im Glauben alle seien von Bord.
Waghalsiges Verhalten des Kapitäns? Ich glaub da nicht so recht dran. Dazu gehört ein ganzer Offiziersstab.
Zu den Medien: Warum wurde gestern darauf hingewiesen, dass auch AIDA Cruises zum Konsortium gehört? Es gibt doch nach Ansicht der Presse, nur einen Schuldigen. Nämlich der Kapitän. Warum wird jetzt die ganze Branche ins falsche Licht gerückt?
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Der Kapitän soll ja auch schon an einem Eisberg zum greifen nahe vorbei gefahren sein. Ist wohl sein Steckenpferd gewesen
Den Kölner Dom soll er sich für die nächten Fahrten auch schon angekreuzt haben. Man hat ihn dann aber drauf hingewiesen, dass die Rheinbrücke in Emmerich schon zu niederig sei.
Jetzt wird alles hervorgeholt. Echt, hier laufen 'se rum
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??????????????????????????????????? @ Clem
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Sorry, wenn das hier dann nicht Ärger gäbe, was ich bei dem Thema unpassend finde, würde ich darauf antworten.
Nun zu deiner Recherche, es waren nur ungefähr 3200 Passagiere und ca. 1000 Besatzungsmitglieder.
Der Kapitän hätte direkt nach der Kollision Generalarm auslösen müssen und hätte dann Zeit gehabt das Schiff zu evakuieren. Das er in der Zwischenzeit das Schiff noch Richtung Küste steuert war das einzige, was er richtig gemacht hat.
Wenn der Typ nicht so ein Vollidiot wäre, hätte er die Evakuierung organisiert, statt abzuhauen. Wie soll das einfache Crewmitglied die Evakuierung leiten, wenn die Offiziere schon an Land sind. Ach ja, es waren nicht nur ein paar wenige Passagiere noch an Bord, als er gegangen ist, es war noch der größte Teil an Bord.Außerdem, was keiner von ihm verlangt hätte, der Kapitän verlässt als letztes sein Schiff, dann müsste er immer noch dort sein, denn es sind immer noch Passagiere an Bord. Die höchstwahrscheinlich tot sind, aber genau weiß das keiner.
Das der Kapitän schon öftewrs solche Manöver gefahren ist, ist bekannt und war auch ganz sicher Costa bekannt.
Nein, der Kapitän ist nicht der einzige schuldige. Wenn ich mit meinem Auto jemand unter Alk Einfluss fahren lasse bekomme ich Mitschuld.
Costa gehört für genauso bestraft wie der Kapitän.Kiwi
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Den Kölner Dom soll er sich für die nächten Fahrten auch schon angekreuzt haben. Man hat ihn dann aber drauf hingewiesen, dass die Rheinbrücke in Emmerich schon zu niederig sei.
kopfschüttel...
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kopfschüttel...
ich schüttel auch Kopf mit.
Man muss mal sachlich beurteilen.
Das verlassen der Fahrtroute an extremer Küestennähe ist mehr als unverantwortlich und nicht entschuldbar.
Ich beurteile das Verschulden zu 100 %, aber nicht die Kritik an seiner folgenden Unfähigkeit.
Man muß sich mal in dieser Situation hinein versetzen, er hat ein kaum zu überbietendes Unheil angerichtet das in keinster Form mehr
zu korrigieren ist . Da ist man den Wahnsinn näher als die einer nüchternde Kapitänswürde.
Hätte das Unheil ein dritter verursacht so hätte er mit Sicherheit anders seinen Mann stehen können. -
Hallo,
kann auch so gewesen sein:http://www.bild.de/home/telegramm…dex=0.bild.html
Schöne Grüße
Wolfgang -
Dem Bürgermeister von Venedig ging es nicht um navigatorische Fehler sondern um das Problem, dass die Schrauben der Schiffe das Wasser so stark in Bewegung bringen, dass sich Holzpfähle auf denen die Gebäude ruhen Schaden nehmen können / könnten.
Gruß,
Dennis.Nun gut, wenn dem so ist, dann müssten die Schiffe wohl umgeroutet werden. Die Stadt ist Weltkulturerbe und ich glaube auch das die 100 Schiffe pro Jahr ihre Spuren hinterlassen.
Zu Costa:
Ich bin echt gespannt wie in dem Fall entschieden wird. Reederei / Kapitän. Und was es mit dieser ominösen Moldawierin auf sich hat....
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Ich weis nicht ob es diesen Bericht hier schon gibt. Sorry wenn ja.
Gaffer auf Giglio
Tja, so ist das halt, wenn ein tragisches Ereignis zum Event gemacht wird.
Darum entsteht auch auf Autobahnen selbst in der entgegen gesetzten Richtung immer ein Stau
Oder ein Forum bekommt in einer Woche über 38.000 Zugriffe und 500 Einträge zum Thema, während die Atomkatastrophe in Tokio oder Tsunamis pro Tag keine 2 Klicks mehr bekommen. Ist ja schon rum ums Eck und nicht mehr interessant. Auch wenn da mehr Menschen gestorben sind oder sterben als insgesamt auf der Costa warenund falls sich jetzt einige fragen, warum ich mitlese:
Weil mich genau dieses Verhalten interessiert. Ich beschäftige mich beruflich viel mit Unglücken und schrecklichen Ereignissen. Dabei fasziniert mich immer wieder das Verhalten und die Erklärungen der Zeugen und Beteiligten, die so gar nicht zu dem passen, was Gutachter feststellen.
Wenn man dann nachhakt, wird festgestellt, dass sie nicht mehr das wiedergeben, was sie erlebt haben, sondern was sie gehört und gelesen haben, bzw. einen Mix . Daraus ziehen sie dann ihre Schlüsse... und das, obowohl sie selbst dabei waren.Ich habe diesen Thread unseren Referendaren empfohlen, weil er sich otptimal dafür eignet, darzustellen, wie Meinungen ohne jede reelle Information zustande kommen. Einseitige Information, Medienmeldungen und die Vermutungen von "Experten" ergeben eine Suppe, die man in zwei oder drei Semestern super mit dem tatsächlichen Gutachten und entsprechenden Urteilen vergleichen kann.
Was das bringen soll? Es soll klarlegen, dass viele Aussagen nur augenscheinlich gelogen sind, aber keine böse Absicht dahinter steckt.
Wer diesen Thread liest, glaubt, gut informiert zu sein und gibt seine Infos weiter... er vertrautWobei ich hier ganz klar sagen möchte, dass es mir hier nicht um die Kommentare von bellacrew oder Heizer geht. Das wurde bei meinem letzten Kommentar wohl schon falsch verstanden. Sie haben beide sicher entsprechendes Fachwissen. Im Gegenteil, ohne deren Beiträge wäre diese Thread sinnlos. Denn beide schreiben ja lediglich, was ihrer Meinung nach sein kann Eine Fachmeinung... unbestritten Aber trotzdem nur eine Meinung, die dann Anlass für weitere Diskussionen ist, die deutlich machen, dass Andere diese Meinung als Fakt nehmen.
Beispiel:
Aus dem Thread ist zu lesen, dass es absolut verwerflich war, dass ein anderes Costa-Schiff mit "Festbeleuchtung" an der Unglücksstelle vorbei gefahren ist. Diese Meinung hat sich verfestigt.
Nirgends steht, was Costa dazu gesagt hat, ob das einen Grund hatte, ob es wirklich schlecht war... warum es in den Medien nur "kurz" erwähnt wurde, dann aber plötzlich still um diese "Sauerei" wurde etc. Es wird einfach so hingenommen, weil es halt hier steht... mehrfach steht... dann muss es richtig sein
Genau diese Entwicklungen finde ich faszinierend. Und genau deswegen werde ich diesen Thread auch weiter lesen, ohne mich über das eigentliche Unglück zu äußern.
Denn das verbietet mir nach wie vor der Respekt vor den Verunglückten -
Tom H
Das dieser Thread innerhalb einer Woche über 38000 Zugriffe und 500 Beiträge hat, liegt etwas aber auch damit zusammen, dass es ein Forum von Kreuzfahrtfans ist.
Trotzdem ist natürlich richtig, dass Tragödien (Atomkatastrophe in Japan o.Costa Unglück) von den Medien, TV und Internet zum Event gemacht werden.
Sender wie NTV haben die ersten Tage nach solchen Unglücken Endlosschleifen laufen. Immer wieder die gleichen Bilder immer wieder die gleichen Interviews.
Sinn und Zweck des Ganzen sind die Einschaltquoten und damit auch höhere Kosten für Werbekosten.Eigentlich ist es traurig, dass die Sensationsgier der Menschen nach Blut und Tod so groß ist. Denn die meisten sind wirklich nur zum Gaffen da und lassen sich auch nicht von den Sicherheitskräften zurückweisen.
Ein gutes Mittel, was wirklich ab und zu hilft, ist die Gaffer zur Hilfe aufzufordern und Aufgaben zu verteilen. Einige verschwinden schon bei der Frage, ob sie helfen können.
Wir hatten mal am Stausee vom DLRG eine Rettungsübung durchgeführt und in kürzster Zeit gab es eine Menschenansammlung. Als wir mit dem Rettungsboot zurück an Land kamen und unser Geretteter von alleine aus dem Boot kletterte, kam tatsächlich von einem Gaffer der Kommentar:
"Schade, war ja nur eine Übungen"Kiwi
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Den Kölner Dom soll er sich für die nächten Fahrten auch schon angekreuzt haben. Man hat ihn dann aber drauf hingewiesen, dass die Rheinbrücke in Emmerich schon zu niederig sei.
Jetzt wird alles hervorgeholt. Echt, hier laufen 'se rum
Völlig unklar dein Posting! Es ist meistens so, dass nach Tragödien auch die alten Sachen ausgekramt werden. Anscheinend liebte er die Gefahr. Zehn mal geht es gut, dann passiert etwas.
Ein Eisberg sieht zudem unter Wasser noch ganz anders aus. Wäre dort ein Leck entstanden, na dann gute Nacht. Da wäre man mit 13 Toten nicht weg gekommen.
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Hallo,
weiß jemand ob man sich die Reportage die Heute um 18 h in ZDF lief nochmal über einen Stream anschaun kann. Habs leider nicht rechtzeitig geschafft.
Dani
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War nichts Neues dabei.
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Heute Abend kommt auf RTL in Spiegel TV eine Reportage zum Unglück der CC.
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Das war und ist mit bestimmter Sicherheit nicht der einzige Kapitän der durch diese enge Passage mit solch einem riesigen Schiff durchgefahren ist.
Wir warten einmal ein paar Wochen was da über die Medien noch ans Tageslicht kommen wird -
Spiegel TV online rechts daneben noch einige Videos.
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Das war und ist mit bestimmter Sicherheit nicht der einzige Kapitän der durch diese enge Passage mit solch einem riesigen Schiff durchgefahren ist.
Hats Du eine Quellenangabe für eine DURCHFAHRT ?
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Tja, so ist das halt, wenn ein tragisches Ereignis zum Event gemacht wird.
Darum entsteht auch auf Autobahnen selbst in der entgegen gesetzten Richtung immer ein Stau
Oder ein Forum bekommt in einer Woche über 38.000 Zugriffe und 500 Einträge zum Thema, während die Atomkatastrophe in Tokio oder Tsunamis pro Tag keine 2 Klicks mehr bekommen. Ist ja schon rum ums Eck und nicht mehr interessant. Auch wenn da mehr Menschen gestorben sind oder sterben als insgesamt auf der Costa waren...
Denn das verbietet mir nach wie vor der Respekt vor den Verunglückten
Tom : guter Beitrag - volle Zustimmung
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