Reisebericht 1. Teil von Buenos Aires nach Santos mit der Aida CaraSüdamerika - ein Traum wird wahr!Einmal auf dem Zuckerhut in Rio de Janeiro stehen und auf die Stadt zu blicken, das wollte ich schon als Kind.So kam uns die Südamerikareise von Aida gerade recht und wir haben nicht lange überlegt und bereits ein ¾ Jahr vorher die Reise gebucht.Die Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude und so haben wir uns die Zeit mit „Recherchen“ bei „https://www.wasserurlaub.info“ und auf der Aida Weblounge vertrieben. Nun konnten wir mit 4 Seiten voll Tipps und Ratschlägen am 02. Februar 2012 unsere Reise nach Südamerika antreten.Ich möchte mich an dieser Stelle schon bei allen „Vorfahrern“ bedanken.Alle Informationen, die wir durch die oben erwähnten Foren erhalten haben, waren hervorragend und haben so dazu beigetragen, unseren Urlaub zu einem einmaligen Erlebnis werden zu lassen.Donnerstag,02. Februar 2012 Flug von Frankfurt über Rio de Janeiro nach Buenos AiresAuf zum Flughafen nach Frankfurt. Nach einer kurzen Anreise (½ Stunde) haben wir unseren PKW mit den dicken Winterjacken am Flughafen geparkt und uns zum einchecken am Schalter der TAM ( Brasilianische Fluggesellschaft) eingefunden. Die Schlange der Mitreisenden war ziemlich lang und wir entdeckten auch sogleich den ein oder anderen Kofferanhänger von Aida.Pünktlich um 20.15 Uhr hob unser Flugzeug in Richtung Rio de Janeiro ab, wo wir gegen 6.00 Uhr früh sicher landeten. Aus der Luft konnten wir schon (zwar winzig klein) die Christusstatue ausmachen. Nach 3 Std. Aufenthalt ging es weiter mit der TAM nach Buenos Aires. Der Service an Bord war sehr gut, freundliche Flugbegleiter/innen versorgten uns mit ausreichend Getränken und warmen Abendessen, sowie einem Frühstück. Auch die Sitze waren einigermaßen bequem und wir konnten sogar etwas schlafen.Freitag, 03. Februar 2012 Ankunft in Buenos Aires - ArgentinienSo gegen 12.00 Uhr landete unser Flugzeug in Buenos Aires. Die Einreise und Passkontrolle ging sehr flott und auch unser Gepäck war rasch ausgeladen und so erreichten auch unsere zwei Koffer Südamerika. Das war also schon einmal geschafft!Im Terminal wurden wir schon von Aidamitarbeitern erwartet und unser Gepäck wurde gesondert ( musste durch den Zoll ) zum Schiff befördert. Oh Gott, dachte ich, sehe ich meine Kleider jemals wieder?Schnell noch am Flughafen ein wenig Geld getauscht – dies sollte man nicht tun.Wir haben später gemerkt, dass der Wechselkurs in Buenos Aires Stadt viel besser war.Nun ging es los per Bus zum Schiff. Unterwegs gab es schon viel zu sehen und ehe wir uns versahen, hielt der Bus schon vor der Aida Cara im Hafen.Auch hier ging das Einchecken schnell von statten und nach wenigen Minuten waren wir schon in unserer Kabine auf Deck 7, die für die nächsten zwei Wochen unser zu Hause sein sollte. An der Rezeption haben wir erfahren, dass unser Gepäck erst in ein paar Stunden kommt (wusste ich nicht schon am Flughafen, dass ich meine Kleider nie wieder sehe …?!).Da keine Koffer zum auspacken da waren sind wir gleich per Shuttlebus des Schmuckgeschäfts Stern (im Hafenterminal – bieten kostenlosen Shuttleservice in die Innenstadt und wieder zurück an) nach Buenos Aires gefahren.So konnten wir bei sommerlichen Temperaturen schon erste Eindrücke auf der Floridaeinkaufstraße und der Plaza de Mayo gewinnen.Zurück auf dem Schiff standen, oh Wunder, doch zwei Koffer vor unserer Tür deren Inhalt schnell in den Schränken und Schubladen unserer Kabine verschwanden. Nach einem Abendessen mit argentinischen Steaks und viel Obst fielen wir nun müde in unser Bett, voll Vorfreude auf den nächsten Tag.Samstag, 04. Februar 2012 Buenos Aires - ArgentinienBereits von zu Hause hatten wir über die Organisation Cicerones Kontakt zu Claudia Volcov unserer privaten Stadtführerin in Buenos Aires aufgenommen und uns für 10.00 Uhr gemeinsam mit 4 Mitreisenden am Hafenterminal verabredet.Nach kurzem Frühstück auf dem Außendeck und einem kurzen Gedanken an die winterlichen Temperaturen in Deutschland standen wir um 9.45 Uhr vor dem Hafenterminal. Wird sie wirklich kommen und werden wir sie auch erkennen?Da war sie schon, pünktlich um kurz vor 10.00 Uhr stand Claudia vor uns und die vier Mitreisenden waren auch zur Stelle. Nun haben wir einen unvergesslichen Tag in Buenos Aires verlebt. Wir sind mit dem öffentlichen Bus zum Friedhof La Recoleta gefahren und haben natürlich auch das Grab von Evita Peron besucht.Anschl. ging es in die Innenstadt vorbei an der Catedral Metropolitana zum Präsidentenpalast Casa Rosada. Auf dessen Balkon hielt Evita ihre Reden (nein sie sang nicht „Don´t cry for me Argentina – das war Madonna) und lies sich von ihrem Volk feiern. Anschl. ging es weiter mit der „Holz-U-Bahn nach Palermo, ein sehr moderner Stadtteil. Unsere Stadtführerin Claudia zeigte uns „ihr“ Buenos Aires und wir erfuhren viel über das Leben in dieser wunderschönen Stadt. Zugleich lernten wir vier sehr nette Mitreisende kennen, die uns auf der weiteren Tour immer wieder begleitet haben. Nach einem herzlichen Dank an Claudia und einer Spende für deren Organisation Cicerones schauten wir uns auf dem „Heimweg“ noch das neue Hafenviertel Puerto Madero an und fuhren mit dem Taxi zurück zum Schiff.Sonntag, 05. Februar 2012 Buenos Aires - ArgentinienGleich nach dem Frühstück ging es wieder mit dem Taxi in den Stadtteil „La Boca“.Dort wo Stars wie Maradona ihre Karriere begannen ist der Fußball zu Hause, oder wie unsere Stadtführerin meinte:“ In Argentinien gibt es Gott und Maradona. Und für viele Leute kommt Maradona vor Gott“.Tja, das Fußballidol ist hier überall gegenwärtig. Nicht nur im Stadion der Boca Juniors mit der steilsten Zuschauertribüne der Welt, auch in den verwinkelten Ecken des Stadtteils ist er aller Orten zu finden.Schön anzusehen sind die vielen bunten Häuser des Hafenviertels mit viel italienischem Flair, hier fanden in den zwanziger Jahren europäische Einwanderer Arbeit an den Hafendocks. Schnell ein wenig fotografiert und weiter geht es mit dem Taxi zum Stadtteil San Telmo, wo rund um die Plaza Dorrego sonntags ein schöner Flohmarkt stattfindet. Hier wird auch Tango getanzt. Wir setzten uns in ein Cafe direkt am Platz und beobachten das rege Treiben um uns rum. Nach einem kleinen Einkaufsbummel durch die absolut sehenswerte Markthalle mit den bunten Obst.- und Gemüseangeboten. Hier schmeckt eine Mango nach Mango. Doch „Achtung“, wer hier probiert, wird zu Hause nie mehr Mango essen wollen.Durch allerlei Essensdüfte angeregt, erreichen wir nun das Lokal „Desnivel“, wo wir für „kleines“ Geld ein wunderbares Rindersteak serviert bekommen. Prädikat besonders empfehlenswert!Nun geht es wieder per Taxi zurück zum Hafen, denn an diesem Nachmittag sticht unser Schiff in See. Vorher noch die Seenotrettungsübung absolviert und ehe wir uns versehen, verlässt die Cara unter lautem Getöse den Hafen von Buenos Aires.Alles in allem war es sehr interessant in der Hauptstadt von Argentinien und wir kommen sicher noch mal wieder.Während des Abendessens fahren wir durch den Rio de la Plata. Dieser Fluss ist so breit, dass man rechts und links kein Land sehen kann. Wir sehen unterwegs viele andere Schiffe. Kreuzfahrtschiffe, Tanker und Frachtschiffe sind auf dieser Seestraße unterwegs. Im Bett werden wir sanft in den Schlaf geschaukelt. Und als wir die Augen wieder öffnen sind wir bereits in ……..Montag, 06. Februar 2012 Montevideo UruguayUnser Schiff macht hier direkt im Hafen fest und von unserem Frühstückstisch können wir schon in die Stadt blicken. Auch hier haben wir keinen Ausflug über Aida gebucht und wollen die Stadt auf eigene Faust entdecken. An Land angekommen sehen wir sofort den Rundweg (immer dem grünen Streifen auf dem Bürgersteig folgen), der uns vorbei an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten durch die Stadt führt. Das ist wirklich gar kein Problem und auch für nicht ganz so mutige Reisende, leicht zu bewältigen.So laufen wir vorbei an einigen Denkmälern zur Plaza Independencia mit vielen schönen alten Gebäuden. Auch hier führt uns unser Weg zur Markthalle, wo in allen Ecken Fleisch, auch in Uruguay Hauptnahrungsmittel, gegrillt wird.In 5 Stunden hat man den Rundweg gut abgelaufen und landet automatisch wieder am Hafen. Nach 4 Tagen Besichtigungen zieht es uns am Nachmittag zurück zum Schiff, wo wir auf der Sonnenliege noch einmal die letzten Tage an uns vorüberziehen lassen.Beim Abendessen teilen wir unsere Eindrücke mit Mitreisenden und wir lernen so immer mehr Leute kennen.So verbringen wir auch heute einen netten Abend an Bord. Nach einem Telefongespräch mit Deutschland wissen wir- wir haben alles richtig gemacht. Zu Hause sind es –15 Grad und wir sitzen um 21.00 Uhr noch auf dem Außendeck, über uns nur der Südamerikanische Sternenhimmel. Uns geht es so richtig gut!Dienstag, 07. Februar 2012 Punta del Este – UruguaySchon beim Frühstück ist es allen klar – heute wird es so richtig heiß!Die Cara kann in Punta del Este nicht im Hafen anlegen, weil der Hafen zu klein bzw. das Schiff zu groß ist. Also fahren wir mit „unserem“ Tenderboot, denn das hängt normalerweise vorm Fenster unserer Kabine, vom Schiff zum Hafen.Heute soll es zur Insel „Los Lobos“ gehen, wo ca. 200.000 Seehunde leben.Schnell finden sich einige Mitreisende, die das gleiche Ziel haben und nach „zähen“ Verhandlungen mit einer Fischersfrau ist ein Sonderpreis für 11 Personen (400 Dollar) ausgehandelt. Um 12.00 Uhr soll es losgehen. Bis dahin haben wir noch über 2 Stunden Zeit und erkunden bei fast 40 Grad den mondänen Badeort. So gibt es einen Leuchtturm und eine Skulptur am Strand (eine Hand ragt aus dem Sand) zu entdecken. Aber bei dieser Hitze suchen wir eher Schatten und halten uns nur kurz am Strand auf.Kurz nach 12.00 Uhr bricht unser Fischerboot auf in Richtung Los Lobos. Nach einer ca. 1 stündigen Fahrt erreichen wir die kleine Insel, die unter Naturschutz steht. Im Meer ist alles schwarz vor Seehundflossen. Das sind wirklich Tausende. Wir sind sehr beeindruckt. Ein unvergessliches Erlebnis und jeden Dollar wert. Nach einer halben Stunde an der Insel, bringt uns das Fischerboot zurück zum Hafen. Auf dem Wasser ist es Gott sei Dank nicht ganz so heiß.Im Hafen verkaufen Fischer ihren Tagesfang. Auch hier tummeln sich einzelne Seehunde.Am Nachmittag tendern alle zurück zum Schiff und die Cara sticht wieder in See. Vor uns liegen nun zwei Seetage, Zeit sich auszuruhen.Mittwoch, 08. Februar 2012 1.SeetagBis heute haben wir die Reise sehr genossen und bereuen nicht, die Aidatour mit der Cara gebucht zu haben. An Seetagen kommt man da allerdings so ins Nachdenken, ob nicht doch ein schöner Cluburlaub bei Robinson besser gewesen wäre.Bereits um 8.00 Uhr auf dem Weg zum Frühstück sehen wir, dass alle Liegen im Schattenbereich bereits belegt sind. Nicht nur mit Handtüchern, nein da sitzen auch Leute drauf. Haben die dort etwa übernachtet fragen wir uns?Über den Tag merken wir, dass es viel zu wenige Schattenplätze auf dem Schiff gibt und so gehen wir in der Mittagszeit nach drinnen.Alle Liegen stehen recht eng an Deck und man merkt sehr deutlich, dass der Platz auf einem Schiff sehr beschränkt ist, zumindest wenn wie an einem Seetag alle Gäste einen Platz für ihre Liege finden wollen.Am späten Nachmittag wird noch eine recht amüsante Fragestunde mit unserem Kapitän angeboten. Der ist noch ziemlich jung, macht aber einen sicheren und sympathischen Eindruck. Wir würden gerne fragen ob er, wie sein Kollege auf der Costa Concordia auch blinde Passagierinnen mit an Bord hat, oder warum es „keine“ Ausflüge an Seetagen gibt, trauen uns dann aber doch nicht. Am Ende müssen wir wegen Kapitänsbeleidigung aussteigen, das wäre an einem Seetag etwas ungünstig.Am Abend gehen wir in die Bar – denn morgen können wir ja wieder lange schlafen.Donnerstag, 09.Februar 2012 2. SeetagAuch heute bietet uns sich wieder das gleiche Bild, alle Liegen im Schattenbereich sind bereits vor 8.00 Uhr belegt. Es kommt zu ersten kleinen Meuterungen unter den Passagieren. Wir halten uns raus, braten etwas zuviel in der Sonne und essen zuviel (Frühstück, Mittagessen, Kaffee + Kuchen, Abendessen).Wir freuen uns, dass wir morgen endlich wieder von Bord dürfen und eine so genannte Transreise ( mit noch mehr Seetagen ) streichen wir von unserer Reisewunschliste endgültig ! Das ist nichts für uns!Aber heute Nacht fahren wir ja nach Brasilien. Wir verabreden uns mit unseren 4 Mitreisenden von der Stadtführung in Buenos Aires für einen gemeinsamen Tag in Itajai.Fortsetzung folgt……
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