Westliches Mittelmeer (MM8) vom 20. Bis 30.Mai 2012 mit der Bella
Verdrehte Welt oder Alwine win’s
Eigentlich ist mit der Überschrift alles gesagt. Irgendwie war auf dieser Reise alles genau andersrum, wie auf meinen vergangenen Reisen. Zumindest war das oft der Fall. Ich weiß auch gar nicht, wo ich eigentlich anfangen soll. Klar, von vorne, werdet ihr jetzt sagen. Aber auch das ist nicht so einfach. Ich werde es auch nicht wirklich chronologisch genau so
hinbekommen. Aber ich versuch’s jetzt einfach mal.
Also Anreisetag, 20.05.2012 ... nein, geht schon los. Das wäre nicht von vorne.
Eigentlich muss ich mit meiner Buchung anfangen. Wobei ich ja eigentlich nicht mit einem negativen Punkt beginnen will.
Okay, ich mach es anders: Die Reise war den Preis, den wir bezahlt haben, wert. Es gab viel Positives, aber auch einiges Negative.
Wir haben bereits im Sommer letzten Jahres unsere Reise PremiumPlus gebucht. Als AIDA-Wiederholer und intensiver Forums-Irrer war mir natürlich klar, dass mich auch Premium-Plus nicht davor bewahren würde, dass der Preis als Just- oder Vario Angebot fallen wird. Was mir aber nicht bewusst gewesen ist, war die Fallhöhe, die auf mich zukam. Mein Wunschflughafen, meine Wunschkabine, all diese Premiumvorteile waren mir durchaus 2 oder auch 300 Euro wert. Auch bei 500 Euro hätte ich wohl geschluckt, es aber als „Pech“ abgehakt. Das ich am Ende allerdings 1800 Euro mehr bezahlte gegenüber einem Variobucher, wird nicht ohne Konsequenz bleiben.
Auch wenn auf dem Schiff alles dafür getan wurde, dass wir die „Geldfrage“ wirklich vergessen haben – 2013 wird es für uns keine AIDA geben.
Die Qualität der Reise war meinen Preis wert. Aber die Ungleichbehandlung und die Geldgier, die bei AC mittlerweile zu erkennen ist (und im Forum oftmals fälschlicherweise mit Wirtschaftlichkeit begründet wird), ist für mich (und vor allem für meine Frau) inakzeptabel. Mit den Begründungen, die AC liefert, komme ich mir dann zusätzlich noch veräppelt vor. AC sollte sich mal bei ihren Argumentationen bewusst machen, dass ihre Gäste in aller Regel nicht aus Schiffschaukelbremsern und Brezensalzern bestehen (die fahren zum Ballermann).
Überteuerte Shuttle-Busse, Prozentuale Beteiligung bei Kreditkartenzahlung oder 2,50 Euro für das Grundnahrungsmittel Wasser sind dafür nur einzelne Beispiele. Alleine die Rechnung für das Wasser (das auf den kleinen Schiffen nach wie vor
kostenlos ist) betrug bei uns über 80 Euro (!!!).
So, erst mal genug gefrotzelt. Jetzt wird’s Zeit, zu erklären, warum die Welt verdreht ist und wir zumindest für 2014 AIDA wieder ins Auge fassen (wenn auch sicher nicht mehr Premium und um alles in der Welt).
Positiv verdreht waren gleich mal unsere Flüge. Als Pauschalbucher bin ich ja fast schon gewohnt, spät abends an- und früh morgens abzureisen. Nicht dieses Mal! Die Flugzeiten hätten besser nicht sein können. Mit einem (fast) dreijährigen Kind war der Abflug von Nürnberg um 11:25 Uhr ein Geschenk. Keine Verspätungen, zügige Abwicklung, reibungsloser Transfer – kurzum, gegen 14:30 Uhr standen wir am Hafenterminal. Hier erwartete uns schon die nächste positive Überraschung. Keine ellenlangen Schlangen, wie wir es auch schon hatten. Nach 10 Minuten standen wir beim obligatorischen Begrüßungsfoto vor dem Fotografen.
Apropos Fotografen – hier nehme ich auch gleich mal eine weitere verdrehte Welt vorweg. Bislang haben wir noch jedes Jahr lediglich das Begrüßungsfoto und vielleicht noch ein oder zwei andere Bilder im Fotoshop gekauft. Das Preis/Leistungsverhältnis war für mich schlichtweg nie in Einklang zu bringen.
Dieses Jahr haben wir einen dreistelligen Betrag im Fotoshop gelassen – und jeder Euro war es wert. Dieses Foto-Team hat wirklich alles (positiv) übertroffen, was ich bislang auf AIDA gesehen habe (was bisher auch nicht schwer war).
Menno, jetzt bin ich hier in meinem Word-Dokument schon auf Seite 2, aber immer noch nicht auf der Kabine. Dauert auch noch etwas – muss erst noch etwas von meiner Tochter einwerfen. Wer nämlich noch zur Begrüßung vor dem Schiff angetroffen werden konnte, war Clubbie Alwine! Auch sie stand sofort für Fotos zur Verfügung. Wie sich im weiteren Verlauf der Reise heraus kristallisierte, wurde Dodo von Alwine offensichtlich auf der Beliebtheitsskala überholt. Überall auf dem Schiff war nur Alwine als Stofffigur in Kinderhänden anzutreffen. Und das, obwohl es im Bord Shop – und das ist ebenfalls Premiere auf meinen Reisen – während der gesamten Reise wirklich alle Clubbies ständig vorrätig gab.
Mir war’s Recht, schaut unser Dodo zuhause schließlich schon äußerst ramponiert aus vom vielen Kuscheln, konnte ich letzte Nacht im Zimmer meiner Tochter feststellen, dass jetzt Alwine besabbert wird. Aber auch die anderen Drei sind natürlich rund ums Bett platziert. Langsam wird’s schwer, meine Tochter in ihrem Bett überhaupt noch auszumachen.
In „echt“ waren die Clubbies diesmal aber kaum zu sehen. Kein Fototermin – nichts. Schade für die Kinder.
Nochmal kurz zurück zum Bord Shop – auch hier war ich, im Gegensatz zu den letzten Malen, positiv überrascht. Wenn auch bei der Kleidung irgendwann die gängigsten Größen ausgingen, war trotzdem bis zum letzten Tag immer (fast) alles vorhanden. Die Merchandise-Artikel trugen wieder größtenteils das bunte AIDA-Logo oder zumindest den AIDA-Aufdruck und das Personal im Shop war äußerst freundlich und hilfsbereit.
Lediglich der AIDA-Becher mit dem „Glitzer“ in blau fehlt meiner Tochter noch. Sollte den also jemand haben und veräußern wollen, bitte an mich (stellvertretend für meine Tochter) wenden.
Was mir nicht so gefiel, waren die Preise, oder anders gesagt, die Preissteigerungen innerhalb kurzer Zeit. So blieb für mich beispielsweise das Schiffsmodell, das ich mir für diese Reise schenken wollte, schlicht in der Auslage liegen. Ein AIDA-Ring in Gelb sollte ein Geschenk für die Taufpatin von Isabella werden. Letztes Jahr nicht ganz 50 Euro im Shop, heuer knapp 100 Euro! Dann eben nicht!
Eine Preiserhöhung in der Größenordnung innerhalb eines Jahres ist für mich inflationär nicht mehr erklärbar, sondern Abzocke. Da steigt der Benzinpreis prozentual gesehen ja langsamer.
Zurück zur Anreise.
Bislang ausschließlich positiv überrascht ging es ab aufs Zimmer (okay Heizer... es ging ab auf die Kabine *gg*) , die wie erwartet (da hat sich nichts geändert) bereits freigegeben waren, obwohl es noch nicht 16 Uhr war.
Die Spannung stieg – was würde mich erwarten. Noch brauchte ich aber etwas Geduld. Meine Tochter wollte unbedingt die erste sein, die mit ihrer Karte die Kabinentür öffnete. Rot – rot – rot - rot – rot – gar nicht so einfach für einen Zwerg – aber dann: GRÜN – nix wie rein in unser Reich für die nächsten 10 Tage. Und schon sehe ich wieder ROT – weil ich GRÜN sehe – Giftgrün – oder neudeutsch: mintgrün!
Zwei mintgrüne Plastiktüten mit Henkel liegen auf dem Bett. Was tun?
Reise abbrechen? – Selbstmord? – aus dem Balkon schmeißen? – Clubmanager erwürgen? – Reisepreisminderung verlangen? – es half alles nichts, da musste ich durch.
Gab es laut Forum bei der letzten Tour noch überall die Lanyards, habe ich jetzt die Tasche erwischt. Wie ich später im Gespräch feststellte, waren wir die erste gemischte Truppe. Ein Teil bekam noch die Lanyards, bis sie zu Ende waren, der andere Teil – zu dem auch ich sehr zu meinem Leidwesen gehörte – bekam die neuen wunderbaren Taschen.
Der fairnesshalber sei aber gesagt, dass ich mich im Laufe der Reise durchaus mit den Taschen arrangiert habe. Sie wurden zwar nicht schöner, erwiesen sich aber trotzdem als praktisch. Im Forum habe ich gelesen, dass nicht einmal das Handtuch rein passt. Das stimmt nun definitiv nicht. Um an den Pool zu gehen, waren sie perfekt, wie ich gestehen muss. Handtuch, Buch, Sonnenbrille, Sonnencreme, passte alles wunderbar rein. Bei der Rückreise dienten sie als Tüte für die
gebrauchte Unterwäsche und die noch nassen Badesachen. Und obwohl sie von mir ganz sicher nicht pfleglich behandelt wurde – Die Gründe sind ja bekannt – hat sie bislang keinen Kratzer oder sonst irgendwelche Beschädigungen. Tja, so
schaut’s aus... !
Auch die Kabine selbst war wieder tadellos. Da ich im Forum in den letzten Monaten ja auch da einiges gegenteiliges gelesen habe, war ich doch froh, dass es sich als falsch erwiesen hat. Alles pikobello sauber. Lediglich die Glasscheibe am Balkon habe ich am Anreisetag schon sauberer erlebt. Allgemein hatte ich den subjektiven Eindruck, dass die Balkone
bzw. die Außenfassade nicht so gründlich abgespritzt, gereinigt und gestrichen wurde, wie ich das von früheren Reisen kenne. Dies aber nur am Rande bemerkt, der Sauberkeit tat es keinen Abbruch und mir war es ehrlich gesagt auch
Wurscht.
Verdrehte Welt auch am Abend. In diesem Fall aber eher negativ. Dafür dass es gleich am ersten Tag regnete, die Begrüßung im Theatrium (und somit ohne Laser-Show) stattfinden musste, kann AIDA sicher nichts. Für die restliche Hektik aber schon.
Seenotrettungsübung wie immer, wenn auch schon am ersten Abend. Auf ein paar Kabinen musste man warten (auch wie immer), weil sie nicht da waren. Zog sich also wieder ne halbe Stunde hin. Allerdings keine Fotografen. Im Grunde schade, da es bestimmt schöne Bilder gewesen wären, die Kinder schlafend mit Rettungsweste am Boden liegend zu fotografieren (Achtung: hier bitte den Zynismus erkennen – Danke). Zum Glück kommt meine Bella nach mir und war somit pudelfit und hatte Spaß. Für andere Eltern war es Stress pur. Zumindest diese Personen waren so mit ihren Kindern beschäftigt, dass sie von der Übung nichts „mitgenommen“ haben und im Ernstfall wohl den Kürzeren ziehen würden. Ich sehe ein, die SNRÜ zeitnah zu machen, aber: Logistisch ist hier eindeutig Handlungsbedarf. Das Argument, man könne das Kindern schon mal zumuten mag schon stimmen. Aber kann man es auch den Eltern zumuten? Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass sich sie im Ernstfall ja erinnern sollen.
Auch der restliche Abend gestaltete sich eher „stressig“. Zu fortgeschrittener Stunde musste man sich quasi entscheiden: „Welcome“ im Theatrium oder Romantik mit „sail away“ beim ersten Auslaufen (Regen hatte zwischenzeitlich aufgehört). Alles lief irgendwie gleichzeitig ab.
Wir entschieden uns anfangs für die Welcome Party. Nachdem wir aber gemerkt haben, dass sich hier, einschließlich der Sprüche („Sie haben Urlaub“) nichts geändert hat, sind wir nach draußen und haben zumindest das „sail away instrumental“ noch erleben dürfen.
Überhaupt machten sowohl Clubdirektor Michael Klieverik als auch Entertainment-Manager Ingo Bussmann Anfangs keine gute Figur. Sehr steif, künstlich witzig, jede Pointe verpatzt und nicht aufeinander eingespielt war der allgemeine Tenor in meinem Dunstkreis. Allerdings besserte sich das im Laufe der Reise immer mehr. Zur Farwell-Party hatte man dann tatsächlich den Eindruck, sie hätten selbst Spaß an der Sache. Ich habe wirklich selten so gelacht, wie über diese beiden. Ein Running-Gag nach dem Anderen. Wie ausgewechselt. Warum? Keine Ahnung!
In dem Zusammenhang stelle ich fest, dass man manchmal erste merkt, dass es fehlt, wenn es nicht da ist. Niemals hätte ich einen Gedanken an einen Moderator verschwendet. Doch auf dieser Reise war es anders (verdrehte Welt). Ob der Moderator den Sparmaßnahmen zum Opfer fiel oder krank war, weiß ich nicht. Aber er fehlte. Hinten und Vorne! Stimmte uns die letzten Jahre immer jemand „in weiß“ oder im Abendkleid auf die Vorstellungen der Nacht ein, wurde diesmal offensichtlich gerade immer das Crewmitglied auf die Bühne geschubst, welches gerade da war. Völlig egal,
ob in Jeans oder Club-Hemd. Sowohl grammatikalisch-orthografisch, als auch inhaltlich völlig überforderte Club-Team-Mitglieder standen da und „moderierten“. Es nahm ihnen keiner übel, ist jetzt ja nicht soooo wichtig, aber ein gutes,
professionelles Bild gab es nicht ab.
Nur ein Beispiel:
Wir lagen auf Deck 12, als das Pool-Radio begann. Der junge Mann fand, trotz aller Bemühungen, offensichtlich vom letzten Musikwunsch die Überleitung zur Quizfrage nicht. Was sagte er also am 7. Tag der Reise (noch drei Tage bis zum Reiseende, grad mal etwas mehr als die Hälfte rum)!?!
„Nachdem sich Ihre Reise jetzt ja dem Ende zuneigt.... „ - (und er meinte es nicht als Gag)
Da waren die „Buh-Rufe“ natürlich nicht zu überhören. 10 Liegen weiter schrie einer: „Ein Glück dass ich keine faule Tomate zur Hand habe“.
Resümee des ganzen:
Bislang ist er mir nie aufgefallen, aber ohne „Fachpersonal“ schaut’s auch bei der Moderation nur aus, wie bei den
Lockrufern vor den Ballermann-Kneipen oder auf der Kirmes.
Apropo faule Tomaten!
Selbige sind mir in den Buffetrestaurants kein einziges Mal aufgefallen. Entgegen vieler Unkenrufen und negativen Berichten im Forum hat sich hier glücklicherweise kein einziger Kritikpunkt bewahrheitet. Im Gegenteil, ich bewundere die Küchenzauberer auf der Aida, die auf kleinem Raum für so viele Menschen ein so leckeres, abwechslungsreiches und ständig warmes Essen bereithalten können. Nicht ein einziges Mal habe ich eine leere Auslage gesehen. Theoretisch hätte ich in meinen 10 Tagen täglich etwas anderes essen können und hätte dann trotzdem 50 % der Auswahl nicht probieren können. Einfach fantastisch. Wer dieses Essen, die Qualität oder Auswahl kritisiert hat in meinen Augen irgendwo einen Denkfehler, den er bei sich selbst suchen muss.
Auch die Schauerinfos über die Buffetrestaurants selbst konnte ich dieses Mal nicht feststellen. Wir waren zu sechst und fanden, bis auf 6 oder 7 Ausnahmen, insgesamt über die Reise verteilt, immer einen Platz zusammen. Wenn wir getrennt saßen, hatten wir immer nette Tischnachbarn und gute Unterhaltung. Bis auf ganz wenige, zu vernachlässigende Ausnahmen, die es wohl immer gibt, keinerlei Gedränge oder Schlangen vorm Zapfhahn.
Ein oder zwei Dumpfbacken gibt es immer. Aber ansonsten – keinerlei Kritik an den Restaurants – im Gegenteil, auch hier ein Beispiel:
Erster Seetag! Wir wollten draußen frühstücken. Es war zwar nicht wirklich warm, aber auch nicht kalt oder regnerisch. Allerdings war draußen (Bella Vista) nicht gedeckt. „Schade, die haben draußen nicht gedeckt“ sagte ich zu meiner Frau. Plötzlich hinter mir die Stimme des Restaurantleiters, den ich vorher gar nicht gesehen habe: „Ich dachte nicht, dass jemand raus will, aber wenn Sie wollen lass ich decken“.
War mir fast unangenehm, deswegen lehnte ich ab. Anscheinend war ich aber nicht überzeugend. „Überhaupt kein Problem“. Binnen einer Minute war draußen aufgetischt. Und das, obwohl das Restaurant voll war. Nach mir wurden noch mal drei Tische gedeckt, für weitere hartgesottene „Draußen-Sitzer“. Wo, ausser auf AIDA kriegt man das noch? Ich glaube, nirgends!
Ach ja, die Kellner tun mir trotzdem leid. Ich musste zwar wirklich nie warten, bis mein leerer Teller abgeräumt war, Kaffee, Wein oder Wasser auf dem Tisch stand. Aber während der Hauptzeit hat man schon deutlich gemerkt, dass alle „auf Reserve“ laufen. Selbst gemütlich zu essen, während um einen herum fast im Dauerlauf gearbeitet wird, ist nicht jedermanns Sache. Hier ist in meinen Augen, die Kapazitäts- bzw. Belastungsgrenze fürs Personal erreicht und somit
Handlungsbedarf.
Kommen wir zum 2. Tag (21.05.) und somit einem Seetag. Auch wenn das Wetter nicht prickelnd war, hatten wir immer etwas zu tun. Es wurde nicht langweilig. Bis die Koffer richtig im Schrank waren, das Schiff erkundet, die ersten Seiten des Buches gelesen und unsere Tochter im Kids-Club alle Bälle im Bälle Bad gezählt hatte, verging die Zeit im Flug.
Bereits morgens um 9:00 Uhr war im Kids-Club der Krabbeltreff. Was den Kids-Club betrifft muss ich jetzt allerdings etwas ausholen, da ich auch hier eine verdrehte Welt erlebt habe, die zu meinen negativsten Erlebnissen zählt.
Eigentlich habe ich mir überhaupt nichts dabei gedacht und keinen Gedanken an den Kids-Club verschwendet. Die letzten 4 Jahre (meine Frau interessierte sich aus beruflichen Gründen schon vor der Geburt unserer Tochter für den Kids Club) habe ich dort immer ein Top-Team, das motiviert und vor allem kompetent war, angetroffen. Im Umgang mit Kinder geübt und soweit ich bzw. meine Frau das beurteilen können, auch geschult (zumindest eine/r war Erzieher/in oder Kinderpfleger/in)
Völlig anders dieses Mal. Schon der Krabbeltreff am Anfang wurde von dem jungen Mann gehalten, als hätte er nicht ausgeschlafen. Er nuschelte vor sich hin, als wären wir alle der größte Ballast, den er sich vorstellen kann. Keine wirklichen Informationen. Man hätte sich den Besuch getrost sparen können.
Auch der Rest der Truppe war wohl eher selber urlaubsreif. Keine Koordination, keine Abstimmung, nix.
Auch hier möchte ich zwei Beispiele anführen, um klar zu machen, was bzw. wie ich es meine.
Beispiel 1:
Alwine hatte Geburtstag! Alle wussten Bescheid, nur das Kids-Team anscheinend nicht. Der Ablauf des Geburtstages wurde besprochen, als die Eltern schon wieder weg, Alwine und Kinder bereits anwesend waren. Was könnten wir jetzt machen - grübeln beim Personal, Kinder mussten zwischenzeitlich „still sitzen“ - ach ja, jeder malt ein Geschenk.
Woher ich das weiß? Meine Frau musste ja dabei bleiben, weil unsere „Große“ erst in 2 Wochen 3 Jahre wird.
Sehe ich ein, irgendwo muss eine Grenze sein. Also blieb meine Frau dabei. Natürlich fragte sie auch vorher. Es war fast schon ein Gnadenakt, dass unsere Tochter mitfeiern durfte („ na ja, eigentlich ja nicht... aber ausnahmsweise ... bla bla). Auf den anschließenden Kuchen verzichteten wir dann aber. Wir wollten nicht in Ungnade fallen.
Mir ist bekannt, das auch Kinder unter 3 Jahren bei derartigen Veranstaltungen dabei sein dürfen, wenn es die Gesamtzahl der Kinder erlaubt. Meine Frau zählte 20 Kinder. Auch hier haben wird durchaus positive Erfahrungen die letzten Jahre gemacht. Unter 30 Kindern hat eigentlich noch keiner was gesagt, wenn ein Elternteil dabei blieb. Unsere Damen (und der Herr) dieses Mal waren aber wohl mit 20 Kindern bereits an ihrer Belastungsgrenze.
Noch ein Beispiel zur Kompetenz:
Ich weiß gar nicht wie lange in einem Hort oder Kindergarten von den Erzieher/innen darauf hingearbeitet wird, dass ein Kind nicht einfach aus dem Zimmer auf die Toilette geht. Immer vorher fragen und Bescheid geben! Manche Kinder brauchen auch noch Hilfe bei einem Knopf oder einem klemmenden Reißverschluss, auch wenn sie den Toilettengang als solchenbereits alleine erledigen können.
Folgende Situation:
Meine Frau sitzt gerade mit unserer Tochter im Bällebad als ein Mädchen (ca. 4 Jahre) zum Aufpasser (jeder andere Name wäre unangebracht) geht und darauf hinweist, sie müsse aufs „Klo“.
Antwort des Jünglings: „ja und, dann geh halt... du bist doch jetzt schon oft genug hier gewesen, weißt du immer noch nicht wo du hinmusst oder was?“
Wenn man sich jetzt noch den pampigen Ton dazu denkt, war nachzuvollziehen, dass das Kind nach der Toilette mit Tränen in den Augen zu Mama wollte. Im Kids-Club haben es weder meine Frau noch ich noch einmal gesehen.
Nein, tut mir leid, aber meine Frau (selbst Pädagogin) und ich sind der Überzeugung, dass dies die unfähigste Kids-Crew war, die wir seit 2007 erlebt haben. Und zwar mit einem Abstand, der alles andere in den Schatten stellt.
Am Abend fand dann die Offiziersvorstellung sowie die ersten Shows statt. Ach, ich habe ja noch gar nicht erwähnt, dass wir als Kapitän Hanjo Müller hatten. Ihn bekamen wir zur Offiziersvorstellung zu sehen und dann nie wieder. Ich würde ihn eher als Publikumsscheu einschätzen. Um klar zu sagen, ein Entertainer wie „Out“ ist er nicht. Trockener Humor wie Kurc, Husmann oder Becker liegt ihm auch nicht. Auch sonstige „persönliche“ Vorzüge, wie beispielsweise das Gesangstalent eines Cofalka sind für ihn wohl unwichtig. Ich weiß, dass das für einige im Forum wichtig ist. Für diesen Personenkreis ist Hanjo Müller wohl eine Fehlbesetzung. Er ist ein ruhiger, sachlicher Kapitän, der seine Gäste mit deutlicher, ruhiger und verständlicher Stimme über Mikrofon auf die wichtigen Ereignisse und Umstände (Wetter etc.) hinweist. Mehr nicht... Mir persönlich sogar lieber wie ein Schreihals Wieprecht. Aber jeder wie er mag!
Eines dieser besonderen Ereignisse, die Herrn Müller zum Mikro greifen ließ, war das schlechte Wetter, welches uns zwang, statt nach Tunis, Sardinien anzulaufen. Auch hier gingen die Meinungen auseinander. Argumentierten einige, dass im Internet (i-pods und Smartphones waren bei vielen ständig parat) nichts von starken Winden, Unwetter etc. steht und laut Hafen-Cam sogar Schiffe im Hafen liegen, gehörte ich eher zu der Fraktion „Safety First“ – der Kapitän wird schon wissen was er macht. Wenn ich dem Kapitän nicht mehr trauen kann, bin ich wohl auf einem Kreuzfahrtschiff falsch.
Vielleicht war meine Gleichgültigkeit aber auch darin begründet, dass Tunis bei mir eh nicht auf der Prioritätenliste stand.
Der Wellengang und das dadurch unruhig fahrende Schiff über Nacht überzeugten dann sicherlich noch einige Zweifler von der Richtigkeit der Entscheidung des Kapitäns.
Leider war das Wetter dann in Sardinien am dritten Reisetag auch nicht wirklich besser. Immer wieder einsetzender Regen ließ uns unseren Landgang nach 2 Stunden abbrechen. Eigentlich schade, denn in den 2 Stunden, in denen wir in der Stadt (wir waren individuell unterwegs) waren, ließ sich doch erkennen, dass Sardinien durchaus einen Bummel wert wäre.
Auch wenn wir es selbst nicht nutzten, möchte ich trotzdem positiv hervorheben, dass quasi über Nacht hier trotzdem Ausflüge zusammengestellt und dann auch angeboten wurden. Hier hat offensichtlich einer die Nacht durchgearbeitet – Respekt!
Überhaupt hat sich auf der Bella mein Eindruck, den ich die letzten Jahre gesammelt habe, wieder einmal bestätigt. AUF den Schiffen ist man wesentlich flexibler und kompetenter im Umgang mit unvorhergesehenen Ereignissen und Vorkommnissen, als es die Chefetage in Rostock ist. Ein weiteres Beispiel kommt später.
Wären an Bord alle so engstirnig, profitgierig und obsolet wie in Rostock, würde es AIDA vermutlich schon nicht mehr geben.
DANKE AIDA-SCHIFFS-CREW, dass ihr hier euren Vorgesetzten an Land nicht nacheifert.
Auch am Abend des dritten Tages war wieder Flexibilität angesagt. Aufgrund des Seeganges musste die Akrobatik-Show „Variete Cards“ abgesagt werden. Für die flexiblen Profis an Bord wieder kein Problem. Ersatz war schnell gefunden, der Abend gewohnt kurzweilig und laaaaange. In diesem Zusammenhang mal „Daumen hoch“ für DJ Knut, der die Anytime eigentlich immer im Griff hatte und auch sonst super locker drauf war und immer einen „Spruch“ parat hatte. Im Gegensatz zum Entertainment-Manager entstand bei Knut nicht der Eindruck er würde seine gute Laune „spielen“. ER war einfach so – super!
Tag 4, 23.O5.2012 – Malta
Hier kann ich nur jedem empfehlen, früh aufzustehen und den Hafeneinlauf in Malta mit zu verfolgen. Ich verspreche, dass dies ein unvergessliches Erlebnis sein wird. Für mich persönlich war das der schönste Hafen, den ich gesehen habe. Die malerische Kulisse der am Berg liegenden Stadt Valetta sowie auch der Hafen selbst werden in meiner Erinnerung bleiben, wie kaum ein anderer Hafen.
Glücklicherweise war es ab heute auch vorbei mit dem schlechten Wetter (es kam auch während der ganzen Reise nicht mehr zurück). Traumhaft lag die Sonne über dem Berg und bescherte uns Temperaturen von 26 Grad.
Auch im Nachhinein haben wir niemanden gesprochen oder von jemandem gehört, dass er von Malta nicht begeistert war. Egal, von welcher Tour die Leute zurück kamen, überall herrschte Begeisterung.
Ich selbst unternahm die Jeep-Tour. Auch diese Tour kann als absoluter Erfolg bezeichnet werden, wenn man sie unter den richtigen Voraussetzungen betrachtet. Wer eine Tour querfeldein, über Stock und Stein oder gar irgendwelche Sanddünen hinabbrausend, erwartet hat, wird enttäuscht sein. Die Tour ging ausschließlich über befestigte Weg oder solche, die zumindest mal befestigt waren. Die Schlaglöcher waren durchaus nicht zu verachten. Dies führte bei mir zur Mittagspause auch zu einer gewissen Übelkeit, die mich auf das Mittagessen verzichten ließ.
Auch die Rückfahrt am Nachmittag hatte ihre Rallye-Höhepunkte. Wenn auch wohl eher unbeabsichtigt. Hier ließ nämlich die Konzentration unseres Fahrers deutlich nach. Woran das lag, gehört in den Bereich der Vermutungen und wird von mir deswegen auch nicht weiter kommentiert. Tatsache ist, dass wir bei der Weiterfahrt an den Dingli-Klippen erst mal unserem Vordermann drauf gebrummt sind. Nach kurzer Auseinandersetzung unserer Fahrer untereinander ging’s dann weiter. Bergab fuhren wir dann in einem Tempo, von dem wir alle 5 hofften, dass es „zum Programm“ gehört.
Dies war allerdings wohl nicht so. Wir merkten es daran, dass nach einer unübersichtlichen Kurve der Fahrer einem Ytong-Stein, wie er zum Hausbau benutzt wird, nicht mehr ausweichen konnte. Auch hier überlasse ich es der Fantasie des geneigten Lesers, warum es 14 Jeeps vor uns geschafft haben, wir aber nicht. Nach einem heftigen Ruck und einem kurzen Schleuderintermezzo kamen wir dann quer zur Fahrbahn (soweit dieser Weg als solcher bezeichnet werden kann) zum stehen.
Während ich und ein weiterer Teilnehmer nur leichte Kratzer an Ellbogen bzw. Knie hatten, kam eine unserer beiden weiblichen Begleitungen nicht so gut davon. Trotz Hüftgurt knallte sie mit der Schulter so gegen den Überrollbügel, dass sofort eine Schwellung eintrat und auf Höhe des Schulterblattes ein blutender Kratzer entstand. Ich habe die Dame zwei Tage später noch mal getroffen. Sie hatte nach wie vor Schmerzen und die Schulter glitzerte in allen bunten Farben. Tatsächlich ernsthaft verletzt hatte sie sich allerdings nicht.
Was die Dame allerdings erboste, war die Tatsache, dass sich weder der Fahrer noch der Tour-Scout für den Vorfall interessierten. Nun ja, was sollten die zwei auch groß machen? Allerdings entstand auch bei einigen anderen Gelegenheiten der Eindruck, dass unser weiblicher Scout die Tour ebenfalls zum ersten Mal macht, was natürlich nicht wirklich vertrauenserweckend ist.
Das ausgerechnet unser Jeep die Nummer 13 hat, ... nun ja, ich bin eigentlich nicht abergläubisch.
Trotz alledem war die Tour für mich ein Erlebnis, welches ich nicht missen möchte.
Und mit „Echoes“ auf der Bühne nahm der Abend einen Ausklang wie man ihn sich besser nicht wünschen kann.
Ich weiß nicht, ob ich mich irre, aber, ich hatte trotzdem das Gefühl Echoes wurde geändert (verkürzt), was nicht unbedingt positiv war. Vielleicht täusche ich mich hier aber auch nur.
Tag 5 – wir legen in Palermo/Sizilien an.
Hier ist ausflugstechnisch von mir nichts zu erwarten. Wir waren quasi individuell von Bord und wollten nur einen kleinen Landausflug zu Fuß machen. Den haben wir aber nach kurzer Zeit abgebrochen.
Wie heißt es in der „Aida heute’“ so schön: Bei einem Bummel durch die Straßen, ..., spüren Sie überall die sizilianische Lebensfreude!
Nun ja, irgendwie stimmte das auch. Laut, hektisch, überall Geschrei, pöbelnde Autofahrer, rot = grün, über die Straße laufen kommt einem Erlebnisurlaub gleich. Nix für uns, also zurück an Bord.
Ich möchte hier gerechterweise aber hinzufügen, dass all diejenigen, die über AIDA oder individuell das Routen ins Umland unternommen haben, durchgehend zufrieden waren, soweit ich in Erfahrung bringen konnte.
Wir genossen den Tag an Bord – ganz ohne Hektik und Gehupe.
Besonders hervorheben möchte ich den Milchshake an diesem Tag. Verdrehte Welt – bestand der die letzten Jahre eigentlich ausschließlich aus Crush-Eis und einem Spritzer Milchshake, habe ich diesmal Nachschub geholt, weil er richtig lecker war.
An diesem Abend konnte man auch zum ersten Mal den 1. Teil des individuellen Reisefilmes „Unvergessliche Momente“ bewundern.
Auch hier – verdrehte Welt – war es ähnlich wie mit den Fotografen. Ich hatte beim gesamten Film (auch später beim vollständigen Film) den Eindruck, dass er wesentlich „individueller“ und mit weniger „Fertigmaterial“ verarbeitet war. Hatte ich anfangs noch ein anderes Gefühl, weil bis zum Schluss Tunis als Reiseziel mit angegeben war (das wir ja nie anliefen), wurde sogar dies zum Ende hin noch geändert. Also auch hier, soweit ich das als Laie beurteilen kann, sehr gute Arbeit vom Filmteam.
Trotz allem habe ich mir den Film aber nicht nach Hause geholt. Bei aller Liebe zum Urlaub, aber 59 Euro kostet mich nicht mal mehr ein Kino-Highlight, wenn es auf DVD heraus kommt. Und trotz guter Filmmomente besteht er ja logischerweise trotzdem geschätzt zu über 1/3 aus in die Kamera winkenden Passagieren. In meinen Augen einer der Artikel, der neben Wasser und den Ausflügen mit am teuersten, ja für mich sogar völlig überteuert ist.
Weniger flexibel zeigte sich die „Druckerei“. Die „Original Seekarte“ beinhaltete auch bei meinem letzten nachschauen immer noch TUNIS statt Sardinien als Reiseziel, somit stimmten natürlich auch die Angaben der Seemeilen etc. nicht. Was soll ich also mit einer Seekarte, die nicht meiner Reise entsprach? Also blieb sie liegen – egal!
Was ich taktisch ebenfalls für etwas unklug halte, ist die Tatsache, dass in der „Aida heute“ schon ab dem 5. Tag (Palermo) ständig irgendetwas über die Abreise stand. Checkin-Möglichkeiten, Zahlungsmöglichkeiten, etc.
Das will ich alles noch nicht lesen, wenn ich grad mal die Hälfte meines Urlaubes rum habe.
Zu Neapel, Tag 6, kann ich leider auch nicht sonderlich viel beitragen. Meine Frau war hier schon einmal vor Jahren und beschrieb die Stadt als nicht sonderlich sehenswert. Da am nächsten Tag Rom auf dem Programm stand und wir unseren Zwerg nicht überfordern wollten, blieben wir also schlicht an Bord und genossen den Pool.
Ja, weil wir grad bei „Pool“ sind. Da gibt es ja im Forum zwei große Reizthemen. Zum einen die Liegenreserviererei und zum anderen das Handtuchpfand.
Ich für meinen Teil kann feststellen, dass wir JEDEN Tag (auch an den Seetagen) einen Platz für uns Drei bekommen haben. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass es mir dem reservieren nicht wirklich so wild war, wie ich das früher schon erlebt hatte – verdrehte Welt. Ob’s an den Handtüchern liegt, für die man mittlerweile bezahlen muss. Ich hoffe nicht.
Was das Handtuchpfand betrifft bleibe ich bei meiner Meinung. Es kann nicht sein, dass ein logistischer Missstand auf dem Rücken der Passagiere ausgetragen wird. Zumindest nicht bei einem Urlaub dieser Preiskategorie. Mit einem Pfand für ein Handtuch komm ich mir vor wie auf dem Gründungsfest von Hinteroberunterdorf im Bierzelt, wo ich ebenfalls für
einen bereits benutzten, angebrochenen Bierkrug Pfand zahlen muss. Ich hoffe nicht, dass dies das Niveau ist, das AIDA ansteuert.
Trotz allem muss ich aber auch sagen, dass die allgemeine Befürchtung, dass sich hier Schlangen bilden, nicht eingetroffen ist. Zu keinem Zeitpunkt auf der gesamten Reise konnte ich eine solche Schlange beobachten. Auch nicht am letzten Seetag, als alle ihr Pfand zurück buchten. Der Ablauf war reibungslos.
Was Neapel betrifft, kann ich nur wiederholen, was ich schon zu Palermo schrieb. Ich habe aus bereits genannten Gründen keine Erfahrung. Gäste, die von den Ausflügen zurück kamen waren aber allesamt begeistert.
Auch der Abend mit dem AIDA-Showensemble war wieder ein unvergesslicher Höhepunkt. Und damit ich diesen Punkt nicht ständig wiederholen muss:
Showensemble, Künstler und Akrobaten waren einfach gigantisch. Hier ist die Welt mal nicht verdreht. Die Shows auf AIDA sind immer gut und auch alle Protagonisten liefern eine sehr gute Arbeit.
Auch hinter der Bühne scheint, bis auf eine Ausnahme, ein gut eingespieltes Team zu arbeiten. Das bewies die Tatsache, dass alles getan wurde, die Taufshow Avalon aufführen zu können. Leider ging im Laufe der Reise die Bühne auf eine mir nicht bekannte Weise defekt, sodass sie nicht mehr bespielbar war. Auch in den späten Abendstunden sah ich hier noch Handwerker hantieren. War dieser Umstand (der Ausfall von Avalon) am letzten Tag beim Frühstück und Mittagessen noch Thema Nummer Eins an allen Tischen in meiner Umgebung (auch bei uns), war die Begeisterung am Abend umso größer, als verkündet wurde, dass die Bühne wieder bespielbar ist und Avalon noch vor der Farwell-Party stattfinden wird.
Auch auf die Gefahr hin , dass ich mich wiederhole: Wenn die Schreibtischtäter in Rostock doch nur ansatzweise diese Flexibilität an den Tag legen würden, wäre alles perfekt.
Nein, ich habe es nicht vergessen. Ich schrieb von einer Ausnahme. Und diese Ausnahme hätte ich wirklich ohrfeigen können wenn ich ihm/ihr habhaft geworden wäre.
Tanz und Musik ist meine Leidenschaft. Auch privat beschäftige ich mich schon von Kindesbeinen an sehr viel damit. Deswegen erlaube ich mir hier auch das Urteil, dem Tontechniker der AIDAbella die Note 6 zu geben.
Es ist schon eine Leistung, über den Zeitraum von 10 Tagen fast jede Show (zumindest zweitweise) komplett zu übersteuern.
Einzelne Künstler (ganz extrem fiel es mir bei Mark Riemer auf) konnten ihr durchaus vorhandenes Potenzial gar nicht zur Geltung bringen, weil sie einfach kaum zu hören waren, während der Bass schon zu brummen begann.
Bei einer Show, bei welcher der einzelne Künstler keinen Monitor zur Verfügung hat, MUSS er sich auf den Mann hinterm Mischpult verlassen können. Da war er auf der AIDA aber verlassen.
Wir waren auf Deck 9 und konnten mehrfach sehen, wie Zuschauer (vor allem Ältere und Kinder mit ihren Eltern) sich die Ohren, ob der extremen Lautstärke, zu haltend weg gingen. Schade um die gute Performance. Auch wir mussten einmal das „Wohnzimmer“ verlassen, weil es unsrer Tochter einfach zu laut wurde und sie mit zugehaltenen Ohren da saß. Das konnten/wollten wir ihr nicht weiter zumuten.
In der Anytime war’s nicht so laut, wie im Theatrium. Darüber sollte man mal grübeln.
Und dann kam Rom...
Einer der Hauptgründe, warum wir uns für diese Reise entschieden. Ich war noch die dort und wollte das einfach mal sehen. Zum einen machten mich die geschichtlichen Hintergründe natürlich neugierig. Zum anderen war es als beigesteter Bücherwurm natürlich interessant, die „Kulisse“ vieler Romane (und damit meine ich nicht nur Dan Brown) kennen zu lernen.
Der dritte und ausschlaggebende Grund war aber, dass ich als bekennender und gläubiger Katholik einmal „in diesem Land“ stehen wollte, dass ich schon so oft auf dem Fernsehschirm sah. Ich wollte testen, ob auch auf mich der Petersplatz diese Wirkung hat, wie es so viele Male erzählt wurde.
Wir entschieden uns für die AIDA-Tour „Rom-klassisch“.
Gleich vorneweg sei gesagt, beim nächsten Mal würden wir es auch individuell angehen. Aber mit einem Kleinkind und knapp bemessener Zeit, wollte ich es nicht auf einen Fußmarsch, einen vollen Zug und Laufen nach Karte ankommen lassen. Ich wollte den Tag entspannt erleben. Bewusst erleben....
Dies war aber nur bedingt möglich. Zum einen lag es an den Begebenheiten der Umgebung, zum andern an der Reiseleitung. Aber der Reihe nach.
Die Hafeneinfahrt von Civitavecchia war phänomenal. Nicht wegen des Hafens, sondern wegen der 6 anderen riesigen Kreuzfahrtschiffe, die zeitgleich bei uns im Hafen lagen. Es war wirklich jede große Reederei vertreten.
Was anfangs noch faszinierte, wurde aber sehr schnell zum Nachteil. Es dürften weit mehr als 10.000 Menschen gewesen sein, die alleine vom Hafen aus ziemlich zeitgleich in die Stadt am Tiber eindrangen.
Nachdem im Folgenden vermutlich alles etwas negativ klingt, möchte ich vorneweg lieber sagen, dass ich vorher wusste, worauf ich mich einließ und was mich erwartete. Die folgenden Erlebnisse waren also im Grunde keine Überraschung.
Kurzum – Rom klassisch ist tatsächlich nur eine Tour um sich einen Eindruck von Rom zu machen.
Von Schiff an wurden wir von der Agentur vor Ort begleitet. Die Dame in unserem Bus stellte sich als Patrizia vor und war ein Segen für die ganze Tour (was man leider von der späteren Reiseleitung nicht sagen konnte). Patrizia schaffte es wirklich, die Fahrzeit von 1 ½ Stunden nach Rom kurzweilig und charmant witzig zu überbrücken. An ihr ging wirklich eine Entertainerin verloren.
Wenn im AIDA-Prospekt von einer Panoramafahrt gesprochen wird, dann ist das ein wunderbares Beispiel dafür, das hinter einem positiven Wort ganz schön Hektik stehen kann. „Rechts sehen sie die Caracalla-Thermen!“ Mist – den Kopf nicht schnell genug gedreht - verpasst. Kolosseum, Titus-Bogen, Circus Maximus, Forum Romanum ... alles schwuppdiwupp vom Bus aus betrachtet. Am Kolosseum wären wir gar komplett vorbei gerauscht, wenn unser „Engel Patrizia“ den Busfahrer nicht mit viel Charme zum wenden und zurück fahren „gezwungen“ hätte.
Warum dann eine zweite Reiseleitung hinzukam, erschließt sich mir bis heute nicht. Margarete war ihr Name. Und in ihrem früheren Leben war sie sicherlich mal Marathonläuferin.
Mit dem Kind auf dem Arm (alleine schaffte der Zwerg das Tempo tatsächlich nicht mehr) spurteten wir dem Regenschirm von Frau Margarete hinterher. Aufgrund der Menschenmassen war es wirklich schon eine Aufgabe, den Schirm nicht aus den Augen zu lassen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Margarete selbst schien das egal zu sein.
Immer vorwärts...
Wäre da nicht wieder Patrizia gewesen, die sich immer wieder zurück fallen ließ, um auch die älteren Personen nicht zu verlieren, wären wir wohl nicht vollzählig angekommen.
Die durchaus ergiebigen Erklärungen waren deswegen auch größtenteils für die Katz, weil sie zu Ende waren, als die letzten noch gar nicht angekommen waren.
Na ja, ich hab mir auf jeden Fall Geld gespart. Am Trevi-Brunnen war so viel los (hier merkte man jetzt die 6 Kreuzfahrtschiffe wohl sehr deutlich), dass ich gar nicht nah genug ran kam, um mir eine Münze über die Schulter zu werfen. Also nur schnell ein paar Fotos von der Treppe der gegenüberliegenden Kirche und weiter gings.
Schließlich wieder mit dem Bus ab zum Petersplatz. Ein Hundling war er schon, unser Busfahrer. Vorbei an der Polizei bis ganz nach vorne, sodass wir direkt am Petersplatz aussteigen konnten.
Was soll ich sagen, es kribbelt schon irgendwie im Bauch, wenn man dann davor steht, die riesigen Bauwerke betrachtet und sich vorstellt, hier den Mittelpunkt und die Schaltzentrale einer der größten und Einflussreichsten Institutionen der Welt zu haben.
Da wir ja in die Peterskirche wollten, stellten wir uns also auch in die lange Schlange der wartenden. Obwohl ich im Forum und auf Facebook gelesen hatte, das AIDA eine Führung gebucht hat und wir eigentlich nicht anstehen mussten, war dem nicht so. Entweder wusste unsere Frau Margarete das nicht, oder es war eine der vielen Finten, die im Internet immer wieder auftauchen. Doch Margarete beruhigte uns, indem sie mitteilte, dass diese Schlange eher als kurz zu
bezeichnen wäre und wir binnen 90 Minuten im Petersdom wären.
Respekt – da hatte sie auf die Minute genau Recht. Um sie nicht allzu schlecht zu machen:
Margarete hatte wirklich ein immenses Wissen um die Stadt Rom und den Vatikan. Vielleicht war genau dies das Problem. Sie schaffte es wirklich, die kompletten 90 Minuten zu reden und zu erklären. Ohne Punkt und Komma. Keine Chance, den Platz auch einfach mal auf sich wirken zu lassen. Hinzu kam noch, dass Margarete zwar sehr redemotiviert, aber im Gegenzug dazu eher Technikfaul war.
Wenn sie sich also nur unterhielt, oder eine Frage beantwortete, die wir über unsere Ohrstöpsel ja nicht hören konnten, vergaß sie, das Mikro abzustellen.
Es war irgendwann einfach nicht mehr festzustellen, ob sie gerade eine Info für alle gab, oder sich mit jemandem unterhielt.
Die Umgebungsgeräusche taten ihr übriges, sodass immer mehr Tour-Teilnehmer ihren Ohrstöpsel schlicht nicht mehr nutzten. Auch wir taten dies letztlich. Es war einfach zuuuuu vieeeel !
Im Petersdom selbst wurde man dann allerdings wieder erschlagen im positiven Sinne. In meinen Augen war es die Wartezeit wert. Man kann dieses Wunderwerk der Baukunst gar nicht in Fotos festhalten. Viel zu überdimensional sind die Holzarbeiten, die Intarsia, Devotionalien und sonstige künstlerische Werke. Alleine die Kuppel ließ mir die Kinnlade runter fallen. Einfach gigantisch.
Hier sei aber auch erwähnt. Wer den Petersdom zur Besinnung nutzen will, wird enttäuscht sein. Viel zu groß sind die Menschenmassen, die sich dort drängen. Man sollte den Dom auch als Gläubiger einfach nur als beliebtes Kunstwerk der Baukunst sehen und nicht als Ort der christlichen Einkehr.
Wir hatten den Ausflug ja mit unserer gerade dreijährigen Tochter gemacht. Deswegen sei in diesem Zusammenhang gesagt, dass ich den Ausflug mit Kind nur bedingt empfehlen kann. Nicht wegen der 10 Stunden, sondern wirklich, weil die Fahrt inklusive Panoramafahrt, das Gehetze beim „Spaziergang“ und die vielen Wartezeiten äußerst anstrengend
sind. Unsere Tochter ist diesbezüglich glücklicherweise pflegeleicht. Ich glaube, im Petersdom sahen wir dann aber nur noch sehr wenige kleine Kinder. Die meisten hatten schlicht vorher aufgeben und trafen erst wieder am Sammelplatz auf uns.
Tja, das war Rom – ich werde wieder hin fahren und mir dann selbst individuell meine Zeit nehmen.
Der Abend ist übrigens kurz erzählt. Um 21 Uhr sind wir ins Bett gefallen und haben bis zum nächsten Morgen nix mehr mitgekriegt.
Der 7. Tag und somit Korsika auf dem Plan. Wir waren noch völlig erschlagen von Rom und entschieden uns deshalb, erst am späten Vormittag auf eigene Faust los zu ziehen. Und was soll ich sagen. Ich war von der Insel äußerst positiv überrascht. Wir wanderten also auf den Spuren von Napoleon, bewunderten seine Taufkirche und die vielen anderen Schönheiten, die man zu Fuß erreichen konnte. Es gab unterwegs keinen aufdringlichen Händler oder andere Unannehmlichkeiten. Es war einfach eine traumhafte, romantische Insel, die ich jedem nur ans Herz legen kann.
Der Abendliche Rundgang führte uns dann auch in die AIDA-Bar. Dort erlebte ich die größte Überraschung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte. „Crew meets Band“ hieß das Motto. Und was soll ich sagen. Einige Crewmitglieder stahlen den Gesangsprofis schlichtweg die Show. Einhellige Meinung bei uns am Tisch – austauschen.
Es war auch tatsächlich so, dass im Gegensatz zum Showensemble die gesangliche Leistung, sowohl von „Moonflower“ als auch von „The Cruisers“ eher durchschnittlich war. Monflower war sich dessen wohl auch bewusst und konzentrierte sich in der Hauptsache auf instrumentale Stücke. Der Umgang mit den Instrumenten war nämlich bei beiden Bands hochprofessionell und nahezu fehlerfrei.
Neuer Tag – neues Glück – Toulon
Irgendwie konnte ich mit dieser Stadt vorher nichts anfangen. Einen AIDA-Ausflug wollten wir ebenfalls nicht machen. Zum einen sind sie mir, wie bereits erwähnt, viel zu teuer, so dass ich nur eine oder maximal zwei Ausflüge über AIDA mache. Zum anderen sprachen mich die Ausflüge auch nicht wirklich an.
Aber auch Toulon überraschte mich dann positiv. Überlegten wir zuerst noch, gar nicht erst an Land zu gehen, überzeugte uns unsere Tochter dann aber vom Gegenteil. Ja richtig gehört, unser Zwerg wollte nämlich unbedingt mit der Tschu-Tschu-Bahn fahren, die eine Haltestelle direkt vor dem Schiff hatte.
Ich und Tschu-Tschu-Bahn!
Was macht man nicht alles für Kinder. Es war dann aber wirklich sehr schön und kann es nur weiter empfehlen. Die Bahn hat zwei Haltestellen, an denen man aussteigen kann, um dann einfach eine der nächsten Bahnen zu nehmen, die ca. alle 20 Minuten kommen. Ähnlich der Hop-on-Hop-off Busse fahren sie den ganzen Tag. Aber eben mir nur zwei Haltestellen. Wir Erwachsene zahlten 6 Euro, Zwerg war kostenlos.
Für uns optimal. Der erste Stopp war ein weißer Strand und eine Strandpromenade mit Palmen wie ich sie vorher noch nie so schön gesehen habe. Alles super gepflegt und zum baden einfach herrlich. Wenn man bedenkt, dass ein reiner Strand- bzw. Badeaufenthalt über Aida 25,50 Uhr pro Erwachsenen kostet, hat es sich schon rentiert.
Die zweite Station war dann mitten in der Stadt. Ebenfalls herrlich zum flanieren und bummeln. Endlich weiß ich, wo Picasso seine schönen Motive her hat. Also mein Tipp für Toulon: Tschu-Tschu Bahn! Danke Isabella!
An diesem Abend verzichteten wir gänzlich auf Shows oder ähnliche Animation. „Alpenglühn“ wurde aufgrund des guten Wetters nach draußen aufs Pooldeck verlegt. Nachdem „nageln um Schnaps“ noch nie so meine Welt war, verbrachten wir den Abend mit Bekannten, die wir auf der Reise kennen gelernt hatten, in der AIDA-Bar. An dieser Stelle noch mal: Danke für die Kinderanimation – Sandra ggg
Auch zum letzten Seetag gibt es nicht mehr viel zu berichten, was nicht schon erwähnt wurde. Wir bekamen ohne Probleme Platz auf einer Liege, tranken leckere Cocktails und verpassten uns noch einen kleinen Sonnenbrand.
Ach ja, ich ging zur nautischen Stunde, weil die im Forum des Öfteren empfohlen wurde. Hätte ich mir aber sparen können. Wie schon erwähnt, ist der Kapitän ja eher Publikumsscheu. Deswegen war es für mich (für andere anscheinend schon) auch nicht verwunderlich, dass er nicht selbst erschien sondern seinen 2. Offizier und den leitenden Ingenieur schickte. De war auch nötig und offensichtlich mit allen Wassern gewaschen. Der 2. Offizier war mehr oder weniger nur Staffage und erweckte lediglich die Hoffnung in mir, dem ersten Mann möge nichts passieren.
90 % aller Fragen an ihn begannen mit: ich glaube, ich weiß nicht genau, soweit ich weiß... bla bla! Der Kommentar vor mir in der Reihe traf es ganz gut: „Ist der noch in der Ausbildung?“.
Na ja, Herr Hoffmann (der Ingenieur) löste das Problem, indem ER auch die nautischen Fragen beantwortete. Überhaupt war ihm anzumerken, dass er diesbezüglich ein alter Haudegen und mit allen Wassern gewaschen ist. Fragen über Costa, über den Nabu-Anti-Umweltpreis, oder sonstige Interna ließ er mit viel Charme und Redegewandtheit schlichtweg abtropfen. Vollprofi durch und durch! – Respekt!
Am Abend dann überraschenderweise noch die Taufshow Avalon, die meines Erachtens Pflicht ist. Noch einmal bewies das gesamte Ensemble ihr Können.
Anschließend Farwell-Party mit einem Clubdirektor und einem Entertainmentmanager, die wie ausgewechselt schienen. Ein Brüller nach dem Anderen. Außerdem hätte ich nie gedacht, dass mir die Songs von Cindy Lauper mal fast die Tränen in die Augen treiben.
Abschiedswalzer , Lasershow – jawohl, das war professionell. Der Applaus gegenüber dem Personal entsprechend.
Auch von mir an dieser Stelle noch einmal Applaus Applaus Applaus – Rezi (verdrehte Welt), Küche, Kabinenservice, TV-Team, Fotoshop, AIDA-Shop etc. – nur freundliches und kompetentes Personal.
Na ja, und der Abreisetag war auch mit Abstand besser als beim letzten Mal. Da war alles geschlossen und voll mit Bauarbeitern, weil die AIDA danach in die Werft ging. War kein schöner Tag damals.
Diesmal alles anders - wir konnten noch den gesamten Tag aufgrund der super Abflugzeit am Abend genießen und haben noch einmal alles genutzt. Auch beim Personal war trotz der mehr oder minder Doppelbelastung (An- und Abreise) fast nichts zu spüren. Nur in den Restaurants war zu merken, dass jetzt die Kapazität überschritten ist. Zum ersten Mal während der gesamten Reise sah man auch mal das ein oder andere leere Tablett. Aber das als Kritik zu werten, wäre anmaßend. Es wurde getan was möglich ist.
Schließlich habe ich ja schon während der „normalen“ Tage festgestellt, dass das Restaurantpersonal ihre Personalgrenze erreicht hat. Wenn hier noch mehr eingespart wird, geht’s sicherlich auf Kosten des Service.
Resümee:
Bis auf wenige Kleinigkeiten war es wieder einmal eine Reise, die ich nicht vergessen werde. Wenn man Fehler sucht, findet man auch welche. Deswegen möchte ich auch zum Abschluss noch einmal darauf hinweisen, dass die von mir erwähnten Fehler nur Bruchstücke der gesamten Reise waren. Oder anders gesagt: 95 % der Reise und 98 % Prozent des Personales waren hochprofessionell und taten alles um den Urlaub unvergesslich zu machen. Da sollten sich die Schreibtischhengste in Rostock mal ein Beispiel nehmen.
Vielleicht noch als Anregung: Wenn man nicht ganz so geldgierig ist, verkauft sich das eine oder andere Stück im Shop auch wieder besser.
Ich jedenfalls werde weiter im AIDA-Katalog stöbern, auch wenn meine Frau ein Jahr Pause verordnet hat aufgrund der Rostocker Preispolitik.
Aber selbst wenn, Premium wird’s wohl auch nie wieder werden.
Ich hoffe, es hat ein paar von euch trotzdem interessiert und Spaß gemacht zu lesen. Über Kritiken würde ich mich freuen. Leider kann man hier ja nicht antworten. Aber es gibt ja Ausweichmöglichkeiten.
In diesem Sinne...
Auf AIDAsehen