Scheinbar hat keiner von euch bemerkt, dass der ADAC selber von einer Stichprobe und nicht von einem Test spricht.
Dass das nur eine Momentaufnahme sein kann dürfte eigentlich jedem der die "Stichprobe" wirklich gelesen hat klar sein.
Wundersamerweise geht keiner auf die geöffneten Schotten ein.
„Was nutzt die beste Sicherheitstechnik, wenn sie durch gesetzliche Schlupflöcher deaktiviert werden kann?“, sagt der ADAC
Jetzt wird das Thema von selbsternanten Experten wieder zerpflückt.
Kreuzfahrtschiffe - der ADAC Test Sicherheit
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Mike11833 -
24. Juli 2012 um 09:29 -
Geschlossen
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@ TomH
Ach so stimmt, der rüde Ton
Auch wenn es thematisch hier abdriftet: Den ZDF-Bericht (Du meinst die Sache in WISO, Robinson vs. AIDA, oder?) habe ich nicht gesehen, deswegen kann ich dazu auch nichts sagen. Grundsätzlich finde ich es überhaupt schon unsinnig, ein Schiff mit einem Hotel zu vergleichen, da schon vom Grundsatz her viel zu unterschiedlich. Was die NABU angeht habe ich da letztens was zu diesem neuen Scrubber-System geschrieben – es sei denn Du meinst einen anderen Thread, dann hilf mir auf die Sprünge.--
Ich finde es übrigens vollkommen gerechtfertigt, dass die anderen Reedereien für die geöffneten Schotten kritisiert werden (was ja nicht nur der ADAC getan hat) – vermutlich wird es aber immer wieder Schlupflöcher für diese Ausnahmegenehmigungen geben. Eigentlich bin ich immer davon ausgegangen, dass diese Schotten bei Wassereintritt automatisch zufahren (durch Sensoren ausgelöst), scheint aber nicht so zu sein.
Gruß,
Dennis. -
Scheinbar hat keiner von euch bemerkt, dass der ADAC selber von einer Stichprobe und nicht von einem Test spricht.
Dass das nur eine Momentaufnahme sein kann dürfte eigentlich jedem der die "Stichprobe" wirklich gelesen hat klar sein.
Wundersamerweise geht keiner auf die geöffneten Schotten ein.
„Was nutzt die beste Sicherheitstechnik, wenn sie durch gesetzliche Schlupflöcher deaktiviert werden kann?“, sagt der ADAC
Jetzt wird das Thema von selbsternanten Experten wieder zerpflückt.Und gerade weil es eben nur Stichproben waren, ist es zumindest fragwürdig, die Ergebnisse zu benoten.
Dem Leser/Zuschauer wird dadurch ein falsches Sicherheitsgefühl für die verschiedenen Schiffe vermittelt.Für mich sind solche Stichproben/Tests/Vergleiche meist nicht wirklich relevant, egal, von wem sie durchgeführt werden.
Irgendwer will sich damit immer wichtig machen, echte Recherchen sind eher selten vorzufinden.
Seitdem ich einen solchen Bericht mal aus meinem wirklich vorhandenen Erfahrungsbereich gesehen habe, stehe ich allen anderen grundsätzlich sehr skeptisch gegenüber. -
Also als wir im Januar die Insider-Tour gemacht haben auf der Bella, wurde uns auch gesagt
und gezeigt das die Schotten auf sind, obwohl es verboten ist, um dem Personal einiges zu erleichtern, weil es dauert lange
bis sich die Schotten öffnen und schließen, es ist einfacher von a nach b zu kommen wenn die Schotten
auf sind. Das war allerdings am 6.1.2012 also vor dem Unglück der Concordia.LG
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Wie gut der Bericht ist schreibt der ADAC ja selbst:
ZitatEin weiteres – gravierendes – Problem: Fünf der zehn Schiffe im Test (Adventure of the Seas, Norwegian Epic, MSC Fantasia, MSC Orchestra, MSC Splendida) waren laut Schiffsleitung mit Ausnahmegenehmigungen ihrer Flaggenstaaten Panama oder Bahamas unterwegs, die es ihnen erlauben, auf See bestimmte Schotten im Unterschiff offen zu lassen. Das erleichtert der Mannschaft im Schiffsbauch die Arbeitsabläufe in Küche, Wäscherei oder Lagerräumen. Nach Ansicht von ADAC Experten eine gefährliche Praxis.
Was ist mit den anderen Schiffen? Fuhren sie auch mit offenen Schotten aber ohne Ausnahmegenehmigung? Ein Test nach Aussage der Schiffsführung sagt ja nun gar nichts aus, da müßten die Tester schonmal runter und nachschauen...aber das dürfen sie nicht...soviel zu AIDA ist sicherer als andere... -
also ich weiß nicht was man auf diese tests im fernsehen oder internet geben soll.am ende ärgert man sich ja doch nur,weil jeder seine eigenen erfahrungen hat.
für mich ist das abhaken der kabinen eine art kontrolle der namen...ob nun die nummer oder der name fällt-das macht doch keinen unterschied.bisher habe ich auch immer gesehen das die kabinen einzeln nach "schwänzern" abgesucht werden.
also solche tests sind auch nur irgendwie stichproben.aber wenn es schon um den adac geht....da hat meine stichprobe ergeben,dass sie mir ne reiseversicherung mit etwa 100 euro pro person andrehen wollten.ich hab mich dann doch für eine andere mit gleichen leistungen entschieden.allerdings für 50 euro!
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Wie gut der Bericht ist schreibt der ADAC ja selbst:
Was ist mit den anderen Schiffen? Fuhren sie auch mit offenen Schotten aber ohne Ausnahmegenehmigung? Ein Test nach Aussage der Schiffsführung sagt ja nun gar nichts aus, da müßten die Tester schonmal runter und nachschauen...aber das dürfen sie nicht...soviel zu AIDA ist sicherer als andere...Willst Du damit andeuten das bei AIDA mit offenen Schotten ohne Ausnahmegenehmigung gefahren wird ? Wenn ich den Kommentar von Balou8 lesen scheint mir das wohl der Fall zu sein.
Persönlich fände ich das mehr als fahrlässig. Ich verstehe ja den Grund warum man die Schotten offen lässt, allerdings widerspricht das dem "safety first" Gedanken der suggeriert wird.
Ich glaube das wäre mal eine gute Frage für die nautische Stunde. Mal schaun ob die Stunde bei uns nach der Insider tour angeboten wird....das könnte interessant werden...
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Äffchen: Ich weiss ja nicht, welche Versicherung dir der ADAC andrehen wollte, aber wir zahlen für 2 Personen, ganz egal wieviele Reisen wir pro Jahr machen, Reisepreis p.P. jeweils ü/ € 3.000,00 und einschliesslich Reiserücktritt und -abbruch etwas mehr als € 110,00 pro Jahr. Da kann ich überhaupt nicht meckern.
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na die meinten ich kann froh sein über diesen preis als nicht-mitglied.
deswegen haben sie mir freundlicherweise eine probe-gast-mitgliedschaft oder was weiß ich angeboten
sonst wär der gleich 190 euro pro person gewesen -
Also als wir im Januar die Insider-Tour gemacht haben auf der Bella, wurde uns auch gesagt
und gezeigt das die Schotten auf sind, obwohl es verboten ist, um dem Personal einiges zu erleichtern, weil es dauert lange
bis sich die Schotten öffnen und schließen, es ist einfacher von a nach b zu kommen wenn die Schotten
auf sind. Das war allerdings am 6.1.2012 also vor dem Unglück der Concordia.LG
War jetzt auch schon mehrfach unten und die Schotten waren früher immer auf während der fahrt. Wie das heute ist weiss ich nicht!
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Das ist wahrscheinlich wie überall im Leben. Es gibt Vorschriften, die nicht oder nicht immer eingehalten werden, weil sie zu großem Zeitverlust führen oder umständlich sind.
Man hofft einfach, daß alles gut geht.
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Dann frage ich mich aber ernsthaft warum man mit der SNRÜ und den anderen Dingen so einen Zinober macht, wenn man auf der anderen Seite mit offenen Schotten fährt das wohl ohne Frage ein größes Risiko im Ernstfall darstellt...
Aber vielleicht gerade deswegen....wenn das Schiff aufläuft und wegen offenen Schotten schneller sinkt, müssen die Paxe natürlich gut trainiert sein....
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Das ist wahrscheinlich wie überall im Leben. Es gibt Vorschriften, die nicht oder nicht immer eingehalten werden, weil sie zu großem Zeitverlust führen oder umständlich sind.
Man hofft einfach, daß alles gut geht.
genau, alles wird gut, so denke ich immer! ändern kann ich ich eh nichts daran und warum soll man sich deshalb darüber den kopf zerbrechen?
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Ich finde es interessant, daß die AIDA Gemeindemitglieder der AIDA Religion sich das alles so schön reden bis der völlig unlogische Satz dabei als Resultat herauskommt, daß AIDA sicher(er) sein soll als ....ja irgendeine andere Reederei....ich finde es amüsant....ja macht nur weiter so....es dient einem Lacher allemal
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Da fällt mir nur ein logischer Satz ein: "Fuzzy´s sollte man nicht ernst nehmen".
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genau, alles wird gut, so denke ich immer! ändern kann ich ich eh nichts daran und warum soll man sich deshalb darüber den kopf zerbrechen?Das errinert mich stark an die 3 Affen....Ich kann diese Einstellung nicht nachvollziehen, aber jeder ist anders...
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Hallo
macht mich schon sehr nachdenklich,wenn ein Dampfer mit offenen Schotten durch schmale Wasserstraßen oder enge Inselwelten schippert
(besonders in Wasserstraßen/Inselwelten mit starkem Schiffsverkehr)
Unter dieser Voraussetzung sollte jeder Kreuzfahrer seinen Weg zum Rettungsboot auch im Dunkeln möglichst schnell finden
Wollen wir mal sehr stark hoffen,daß besonders nachts, der Wachoffizier auf der Brücke sehr wachsam ist
Schöne Grüße
Heizergruss
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Was Rettungswege betrifft, auf der AIDAmar hing in unserer Kabine (4333) ein falscher Hinweis zur Musterstation, dieser zeigt nämlich den Haupt-Fluchtweg in die falsche Richtung, er führt zwar zu einem Treppenhaus, dies war aber verschlossen
Der Neben-Fluchtweg Richtung Bug ist der richtige, in diese Richtung liefen auch alle.
Also verbesserungswürdig ist auch das beste Ergebnis allemal.
Das wird wohl eher nach Lust und Laune gehandhabt.Ich war letztes Jahr auf der Bella, auch Kabine 4333, Hauptfluchtrichtung über das Crew-Treppenhaus, welches auch geöffnet war. Dieses Jahr auf der Diva Kabine 4337 mit gleichem Fluchtweg, wurde ich nicht in das Crew-Treppenhaus gelassen, obwohl eingezeichneter Hauptfluchtweg...
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Hallo Zusammen,
rein technisch gesehn, ist die Fahrt mit offenen Schotten genau so sicher wie mit geschlossenen. Ein Unterschied tritt erst im Notfall ein. Hier hat man bei geschlossenen Schotten keinen Zeitverlust beim schliessen. Sofern es keiner vergisst die Schotten zu schliessen, ist aber auch dieser Zeitverlust vernachlässigbar. Die Titanic ist ja auch nicht gesunken weil die Schotten offen waren, die wurden ja geschlossen. Leider war über den Schotten noch Platz und das ist bei all diesen Schiffen nicht gegeben. Im Notfall ist einer der ersten Befehle auf der Brücke "Schotten dicht". Übrigens wäre ein Schiff mit geschlossenen Schotten bei einem vergleichbaren Schaden wie auf der Costa auch abgesoffen. Also mal ganz einfach die Füsse ruhig auf dem Boden lassen und nicht die Welt verrückt machen. Es ist nur ein Sturm im Wasserglas.
Beste Grüsse,
Happy_60
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Hallo Zusammen,
rein technisch gesehn, ist die Fahrt mit offenen Schotten genau so sicher wie mit geschlossenen. Ein Unterschied tritt erst im Notfall ein. Hier hat man bei geschlossenen Schotten keinen Zeitverlust beim schliessen. Sofern es keiner vergisst die Schotten zu schliessen, ist aber auch dieser Zeitverlust vernachlässigbar. Die Titanic ist ja auch nicht gesunken weil die Schotten offen waren, die wurden ja geschlossen. Leider war über den Schotten noch Platz und das ist bei all diesen Schiffen nicht gegeben. Im Notfall ist einer der ersten Befehle auf der Brücke "Schotten dicht". Übrigens wäre ein Schiff mit geschlossenen Schotten bei einem vergleichbaren Schaden wie auf der Costa auch abgesoffen. Also mal ganz einfach die Füsse ruhig auf dem Boden lassen und nicht die Welt verrückt machen. Es ist nur ein Sturm im Wasserglas.
Beste Grüsse,
Happy_60
Hallo,
wenn die Schotten nicht so wichtig sind,dann sollte man sie in Zukunft auch nicht mehr einbauen
(senkt auch die Baukosten)
Ich möchte mal sehen,was passiert, wenn im englischen Kanal eine Fähre einem Kreuzfahrtschiff in die Seite fährt (z.B.bei einer Nebelfahrt) und zusätzlich auch noch die Stromversorgung beschädigt wird (ausfällt)
Die Schotten können dann auch nicht schnell geschlossen werden ,weil sie elektrisch dann nicht mehr funktionsfahig sind
Schöne Grüße
Heizergruss
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