Möchte der Reisegast das überhaupt ? Die Seenotrettungsübung ist doch für mind 50% der Reisenden ein lästiges Übel.
Fasse dich mal an der "eigenen" Nase, informierst du dich in einem dir fremden Hotel (an Land) über deine Fluchtmöglichkeit ??
Ist dir bekannt das es in einigen südlichen Ländern überhaupt keinen 2ten baulichen Fluchtweg gibt ?
Das ist eine gute Frage. Ich kann mir definitiv vorstellen, dass es das Gros der Reisegäste nicht sonderlich interessieren wird.
Da ich sehr viel fliege und mit Kreuzfahrten bisher noch keine Erfahrungen gemacht habe, kann ich nur davon sprechen, wie es im Flieger abläuft. Und da ist es ganz genau so, wie du es beschrieben hast. Die Sicherheitsinformationen werden notwendigerweise ertragen. Ein lästiges Übel, wie du es ausgedrückt hast. Es wird nicht zugehört, viele lesen währenddessen Zeitung, oder hören Musik.
Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mir die Sicherheitsinstruktionen jedes Mal wieder anhöre, und mir auch das Merkblatt zu den Fluchtwegen, und Notausgängen immer wieder durchlese, weil diese von Flugzeugtyp zu Flugzeugtyp doch variieren.
Selbst bei der Sitzplatzbuchung orientiere ich mich daran, wo die Notausgänge sind, bzw. im Flieger versuche ich schon einzuschätzen, ob ich dem Fluggast, der direkt am Notausstieg sitzt, zutraue dieser Verantwortung gewachsen zu sein.
Es ist halt schade, dass jeder Anbieter das gleiche von sich gibt. Sicherheitsstandards usw.
ich kann mich im Vorab über alles informieren... wie viele Schnapssorten es gibt, wie viele Restaurants, ob das Trinkgeld vorab bezahlt wird oder nicht usw. Aber definitive Aussagen zur Sicherheit findet man kaum.
Ein Merkblatt vorab oder sowas.
In der Regel sitzen am Notausgang immer erfahrene Flieger. Bei LH zum Beispiel sind doch genau diese Sitze für Senatoren "reserviert". Das sind aber genau die, wie aber fast alle anderen auch, die sich in Ihre Zeitung vertiefen wenn die "show" läuft...
