Nur mal so als Hinweis: Ob jemand neu angemeldet ist, kann man doch sehen, wenn man sich das Profil anschaut. Hier steht in aller Regel das Anmeldedatum. Und bei "Dietmarx01" sieht man, dass er schon seit Jahren "dabei" ist. Nur man so als Anmerkung wegen der Hetzerei, die immer gleich hier im Forum betrieben wird.
Dietmarx01: Danke für Deine Infos. Sie sind informativ und ohne emotionale Färbung. Das ist mal ganz erholsam.
Probleme und Änderungen durch Orkan Sandy?
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Sweety2306 -
26. Oktober 2012 um 07:46 -
Geschlossen
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Noch mal ein Anhaltspunkt. Ein Schiff wie die Luna kann eine Wellenhöhe von 15m noch überstehen (dann möchte ich aber nicht an Bord sein). Wir hatten eine Krängung von ca. 13 Grad (seitliche Neigung). Bei 30 Grad ist Ende Gelände.
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Stimmten die tatsächliche Windstärke und Wellenhöhe mit den angekündigten (WS10 und7-8 m) eigentlich überein?
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es wurden Windstärken bis 10 und Wellen zwischen 7 - 8 Metern angekündigt. Aber das das Schiff auch für solche Sturmfahrten konzipiert ist, was auch stimmt.
Danke
So, dann wurde ja entweder kräftig untertrieben oder man ist in etwas reingeraten, womit man selbst nicht gerechnet hatte. Oder die Berichte von 140km/h Wind, in Böen bis 200km/h waren frei erfunden
Nochmal für die anderen, DU kennst es bestimmt wie ich auswendig:10 Bft sind um die 50kn Wind oder auch 90 bis 100 km/h
12 Bft sind bis 70kn Wind oder auch 120 bis 130 km/hWaren es nun wirklich 140 km/h oder gar die 200 km/h, dann hat man also nicht mit dem Hurricane gerechnet, nichtmal mit einem Orkan sondern lediglich mit einem schweren Sturm
Für die angekündigten 10 Bft ist das Schiff sicherlich konzipiert. Ein Hurricane hat allerdings nichts mehr mit einem Sturm zutun. -
Nur mal so als Hinweis: Ob jemand neu angemeldet ist, kann man doch sehen, wenn man sich das Profil anschaut. Hier steht in aller Regel das Anmeldedatum. Und bei "Dietmarx01" sieht man, dass er schon seit Jahren "dabei" ist. Nur man so als Anmerkung wegen der Hetzerei, die immer gleich hier im Forum betrieben wird.
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Schau mal bei mir, ich bin dabei, lange bevor es das Forum gabNoch mal ein Anhaltspunkt. Ein Schiff wie die Luna kann eine Wellenhöhe von 15m noch überstehen (dann möchte ich aber nicht an Bord sein). Wir hatten eine Krängung von ca. 13 Grad (seitliche Neigung). Bei 30 Grad ist Ende Gelände.
Dietmar, du hast Ahnung, weißt sogar genau, welche Krängung herschte...nun sag schon, welche Position hattest du bei der Fahrt auf der Brücke? Ist doch mal schön Infos von Deck11 zu bekommen -
In folgendem Video gewinnt man ab Minute 2 einen Eindruck davon.
Na auch die haben überstanden.
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Wir hatten eine Krängung von ca. 13 Grad (seitliche Neigung). Bei 30 Grad ist Ende Gelände.
Auf der Vita wurde in der nautischen Fragestunde von Kapitän Berg mal behauptet, daß sie sich bis 42 Grad wieder von alleine aufrichten kann. Begründet wurde das mit dem niedrigen Schwerpunkt durch die nach oben hin dünneren Wandstärken und die Verwendung von Stahl unten und Alu oben. Mir kam das damals trotzdem etwas übertrieben vor. Hält die Vita jetzt mehr aus als die Luna (z.B. weil sie kleiner ist) oder stimmt eine der beiden Aussagen (30/42) nicht? -
Zitat von »Dietmarx01« Wir hatten eine Krängung von ca. 13 Grad (seitliche Neigung). Bei 30 Grad ist Ende Gelände.
Auf der Vita wurde in der nautischen Fragestunde von Kapitän Berg mal behauptet, . Begründet wurde das mit dem niedrigen Schwerpunkt durch die nach oben hin dünneren Wandstärken und die Verwendung von Stahl unten und Alu oben. Mir kam das damals trotzdem etwas übertrieben vor. Hält die Vita jetzt mehr aus als die Luna (z.B. weil sie kleiner ist) oder stimmt eine der beiden Aussagen (30/42) nicht?[size=12]Auf der Luna im Januar hat Kapitän Hanjo Müller auch gesagt daß sie sich bis 42 Grad wieder von alleine aufrichten kann,Das glauge ich aber nicht,denn da liegt ja nichtsmehr da wo es hingehöhrt
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Das werden die Ingenieure sicherlich rein theoretisch anhand von Messwerten ausgerechnet haben. Aber ausprobiert hat es wohl noch niemand und ehrlich gesagt, ich hab auch kein Interesse daran...
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Eigentlich gehöre ich zu denen, die nur mitlesen, aber jetzt möchte ich doch mal einen Kommentar abgeben ....
Normalerweise bin ich auch der Meinung, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist und man an Bord eines Schiffes mit den entsprechenden Schiffsbewegungen rechnen muss. Und ja, man weiß auch, dass Hurricane-Season ist.
Wir waren selbst auf der Nordamerika 3 vom 30.09. bis 14.10.2012 und haben gehofft, eben nicht in einen Hurricane zu geraten.Aber - erstens war Sandy kein normaler Hurricane !
Und zweitens erwarte ich von einer Reederei oder einer Fluggesellschaft, dass sie mich sicher transportiert. Und dass in einem Ausnahmefall die Sicherheit vor geht und das finanzielle Interesse hintenan steht. Ich hätte bisher eigentlich gedacht, dass AIDA Hurricanes großräumig umfährt. Diese Situation hat mich doch zum nachdenken gebracht.
Wenn ich in der Situation der Passagiere gewesen wäre - ich weiß nicht, was ich gemacht hätte. Ich hätte auf eine Umbuchung gehofft, aber das wurde ja nicht zugestanden. Und die Reise verfallen lassen .... ist eben teuer.
Ich bin jedenfalls ziemlich erschrocken über die Fahrt von N.Y. nach Miami mittendurch oder fast mittendurch.Außerdem empfinde ich die Ungleichbehandlung der Passagiere (dass die Miami-Zusteiger eine Entschädigung erhalten und die New Yorker nicht) als unfair - Kundenservice sieht doch anders aus. Die Leute, die die Überfahrt mitgemacht haben, haben auch nichts von New York und Baltimore gesehen u n d mussten sich dem Hurricane aussetzen. Welche Alternative blieb denn, als man an Bord von der Route erfuhr ?
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das mit den 40°neigung kann ich aber auch bestätigen.das wurde zum einen auf einer nautischen fragestunde auf der vita bestätigt und auch nochmal auf der mar.
ich selbst hatte schon 35° erlebt und das war ziemlich heftig aber das schiff lag stabil in der kurve -
Hallo zusammen!
Ich bitte alle die mit uns von New York nach Miami gefahren sind per PN bei mir zu melden. bzgl eines Austausches von Erfahrungen usw.
Vielen Dank.Desweiteren suchen wir ein Schreiben von AIDA für die Gäste aus Miami mit dem angebotenen Bordguthaben.
Gruß und Danke
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Also wir waren am 28.10.12
in New York auf der Luna. Sind mit Singapur Air 8 Uhr 20 ab Frankfurt los und
waren 14 Uhr 30 zum Einchecken am Pir 88. Haben unsere Bordkarten bekommen und
sind nicht auf die Luna gegangen wie alle anderen, sondern sofort die paar
Straßen hoch zum TimeSquare. Die Luna mußte 18 Uhr den Hafen verlassen. Haben
so noch etwas von NY gesehen. Temperatur ca. 16 Grad und fast kein Wind. Das
Auslaufen war wunderschön, da wir die Skyline vom Schiff aus im Hellen sehen
konnten. Mittlerweile gingen die Lichter in NY an und dies war noch einer oben
drauf. Nach ca. 1 Stunde machten sich im Hudson River schon Wellen bemerkbar
und der Lotse hatte Mühe von Bord zu kommen. Ich schätze es waren so um die 400
Passagiere an Bord. Viele hatten es nicht mehr geschafft. Aida lies den
Urlaubern die Wahl in NY zu bleiben, oder bis Miami mit auf dem Schiff zu
bleiben. Flüge ab NY gingen auch nicht mehr. Etliche nutzten das Angebot und
fuhren bis Miami mit. Der Rest wurde in Hotels in NY untergebracht. Für Aida
war nun großes Umschichten der Urlauber für diese Reise notwendig. Ich finde es
war eine große logistische Leistung die vollbracht wurde. Jeder hat sich doch
so sehr auf diese Reise vorbereitet und ihr entgegengefiebert. Gegen
Naturgewalten ist auch Aida nicht vorbereitet. Zwei weitere Kreuzfahrtschiffe hatten
neben uns NY schon vorher verlassen.Nun zu Sandy: Kapitän Hanjo
Müller zeigte auf der Karte wo Sandy war und wo wir halt durch mußten. Orkan
war klar und Wellenhöhen bis 13 Meter waren vorgegeben. Er hatte sich die beste
Strecke ausgesucht, wie er sagte. Es blieb keine andere Wahl. Alles was
verzurrt werden mußte war gesichert. Wir in Kabine 7210 hatten
sicherheitshalber schon die Liegestühle rein geholt. Auch diese und Gläser in
der Kabine wurden entfernt. In der Nacht wußten wir dann was ein Hurrikan ist.
War schon sehr gewaltig. Im Bett Beine breit und die Hand zwischen die Matratzen,
so konnte man nicht raus rollen. Habe zu meiner Verwunderung auch noch sehr gut
schlafen können. Meine Frau und ich hatten mit dem extremen Rollen der Luna
keine Probleme. Viele waren Seekrank, was nicht verwunderlich war. Für Frühstück
und alle Malzeiten hatte nur ein Restaurant geöffnet. Mehr war nicht nötig bei
den wenigen Leuten. Angebot an Speisen wie immer, als gäbe es Sandy nicht. Eine
tolle Leistung des Personals in der Küche. Die Köche am Herd werden wohl 2 Schritte zurück und wieder vor getaumelt
sein. Wollte man im Restaurant rechts vorbei ging man mit Sicherheit links
vorbei, so sehr rollte die Luna. Kaffee gab es am Eingang eine halbe Tasse und
das Besteck auch in die Hand. Was auf dem Tisch nicht festgehalten wurde ging
nach unten. Da wir von Seekrankheit nicht betroffen waren, haben wir es uns
alles gut schmecken lassen. Die Bedienung war sehr aufmerksam und Getränke
wurden immer nachgereicht. Im Schiff wurde gut vorgesorgt. Überall wo nur möglich
hingen die Kotztüten. Baltimore wurde sicherheitshalber nicht angelaufen. Traurig
aber nicht zu ändern. Es ging durch bis Miami. Sicher war es für viele eine
Strapaze so etwas durch zu machen. Da ich und meine Frau sehr
unternehmungslustig sind waren wir froh so etwas erleben zu dürfen. Wer hat da schon
die Möglichkeit durch einen Hurrikan zu schippern . Noch heute sind wir
begeistert. Die Luna ist echt seetauglich und hätte auch noch schlimmeres
überstanden. In Miami hatten wir dann 2 Tage Landgang was alles wieder etwas
aufwertete. Neue Gäste kamen nun aufs Schiff und wer nicht von NY
zurückgeflogen ist hat uns auch hier verlassen. Zurück ging nun die Fahrt
wieder nach Port Canaveral, wo wir auf See schon mal in weiter Ferne vorbei
gefahren sind. Von da an wurde der normale Reiseverlauf beibehalten. Wir hatten
noch viele erlebnisreiche Tage in der Karibik. Sehr zu empfehlen ist ein Flug
mit dem Hubi über Montserrat. Unsere
Reise endete in Barbados. Der wirkliche Schreck kam erst im Flieger. Condor hat
die Sitze so eng gebaut, daß der Name Condor auf keinen Fall zutreffend ist.
Condor stelle ich mir als was großes und weites vor. Für einen Langstreckenflug
eine ungeheuerliche Zumutung. Die sollten sich in Grund und Boden schämen. Bis Malle ist es schon schlimm. So gewinnt
Condor keine Fluggäste. Unser Alter 70 Jahre und noch Spitze drauf. Waren schon
mal mit der Sol auf Tour. Viele Reisen
schon hinter uns gebracht und wissen nicht so recht wo wir sonst noch hin
wollen. Kommt Zeit kommt Rat. -
Weiter in meinem Beitrag:
Zu Hause haben wir uns nochmals den Weg von Sandy im TV angesehen und haben festgestellt, daß wir voll durch Sandy gefahren waren. Das Auge des Hurrikans haben wir leider nicht gesehen.(Schade)
Dank an Kapitän Hanjo Müller, der Manschaft und allen Mitarbeitern auf der Luna. Es wurde großartiges geleistet. -
für den interessanten Beitrag.
Ich hätte auch zu den Seekranken gehört.
Grüße
Gerda
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klasse Bericht, war die letzten 10 Jahre auch nicht seekrank, kann aber darauf verzichten, hab es 1973 vor Westafrika auf einem kleinen Kutter erlebt, ist nicht gerade schön.
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el-capitano
27. Dezember 2020 um 21:09 Hat das Thema aus dem Forum wasserurlaub.info Foren Archiv nach Historische Sonstiges verschoben. -