An Bord sollte man wie folgt vorgehen:
Manche Smartphones telefonieren gern nach Hause, ohne ihren Besitzer erst zu fragen. Deshalb immer DATENROAMING ausschalten. Das verhindert, dass das Gerät, wenn es
- unterwegs ins schiffseigene Netz oder
- im Hafen bzw. an Land ins nationale Netz des jeweiligen Roamingpartners
eingebucht ist, ungewollt kostenpflichtigen Traffic verursacht.
Das WLAN könnt ihr ausschalten oder es lassen. Es entsteht kein kostenpflichtiger Traffic, wenn ihr nicht explizit Eingaben vornehmt, die Euch identifizieren (Name, Kabinennummer, PIN). Ebenso an Land. Entweder das WLAN ist frei zugänglich, oder es ist eine Portalseite vorgeschaltet, die Eingaben zur Identifizierung erfordert, wodurch dann ggf. Kosten entstehen können.
Wer den Akku seines Handys schonen möchte, weil er das gute Stück im Kabinensafe parkt (so wie ich), wählt den FLUGMODUS. Der verhindert das Einbuchen in jedwedes Netz und verhindert damit jeglichen Traffic. Damit ist man dann aber auch nicht mehr telefonisch erreichbar. Das kann allerdings auch vorteilhaft sein, wenn man daheim vergessen hat, Anrufe zwangsweise auf die Mehlboks umzuleiten. Wenn ihr eingebucht seid, findet Euch nämlich jeder Anruf... und beim ROAMING trägt im Regelfall immer der Angerufene die Kosten, die über das hinausgehen, was der Anrufende bezahlen müsste, würde sich das Gerät im Heimatnetz aufhalten (Abweichungen je nach Tarif möglich). Soweit alles klar?
Um die genannten Einstellungen vornehmen zu können, sollte man im Regelfall ohne App auskommen. Die Einstellungen sollten bei jedem nur halbwegs vernüftigen Gerät über das jeweilige Einstellungsmenü zugänglich sein. Für iOS und wohl auch für Windows Mobile und Symbian ist das grundsätzlich zu bejahen, bei Android allerdings kann es in Einzelfällen anders sein.